DE3823867A1 - Schloss, insbesondere einsteckschloss, mit schlossnuss und damit verbundenem nussarm - Google Patents
Schloss, insbesondere einsteckschloss, mit schlossnuss und damit verbundenem nussarmInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere Einsteck
schloß, mit einer in deckungsgleichen Lagerbohrungen des
Schloßkastens drehbeweglich gelagerten, aus feuerunbeständigem
Werkstoff, insbesondere Kunststoff, bestehenden Schloßnuß,
die mit einer Einstecköffnung für einen Vierkant-Drückerstift
versehen und mit einem eine den Drückerstift gleichfalls ver
drehungssicher umgreifende Einstecköffnung aufweisenden, aus
feuerfestem Werkstoff bestehenden Nußarm für die Betätigung des
Schloßeingerichtes, insbesondere einer Schloßfalle, verbunden
ist.
Einsteckschlösser obiger Art sind bekannt, z.B. durch die
DE-OS 25 53 033 und die DE-OS 26 20 001. In beiden Fällen ist
der aus gestanztem Stahlblech bestehende Nußarm zwischen zwei
aus Kunststoff oder Zinkdruckguß bestehenden Schloßnußhälften
eingebettet, wobei er ebenso wie letztere den Drückerstift
mit einer entsprechend profilierten Vierkant-Einstecköffnung
dicht umgreift. Im ersteren Falle ist der Nußarm begrenzt dreh
beweglich in der Schloßnuß gelagert, wodurch unter dem Einfluß
der an der Schloßnuß angreifenden Drückerhochhaltefeder die
Vierkant-Einstecköffnungen in den Schloßnußhälften und im
Nußarm leicht gegeneinander verkanten und dadurch den einge
steckten Drückerstift festklemmen. Im anderen Falle sind
die beiden Kunststoff-Schloßnußhälften fest mit dem stählernen
Nußarm verbunden, wobei dem Kunststoff der beiden Schloßnuß
hälften die Aufgabe zufällt, für eine gleitreibungsarme Lage
rung der Schloßnuß in den Lagerbohrungen des Schloßkastens
zu sorgen. Darüber hinaus sind solche Kunststoff-Schloßnüsse
vergleichsweise kostensparend. Nachteilig bei den vorbekannten
Schlössern der in Rede stehenden Gattung ist jedoch, daß sie
für Feuerschutztüren nicht geeignet sind. Dafür bestimmte
Schlösser müssen nämlich so beschaffen sein, daß die Tür
während eines Brandes geschlossen bleibt, jedoch nach dem
Brand noch geöffnet werden kann. Aus diesem Grund besteht
für alle funktionswichtigen Teile solcher Schlösser bisher
die Forderung, Werkstoffe mit einem Schmelzpunkt von min
destens 1000°C zu verwenden. Daher werden in für Feuerschutz
türen bestimmten Einsteckschlössern bisher Schloßnüsse aus
Temperguß, Stahlfeinguß, Sinterstahl od.dgl. feuerfesten
Werkstoffen verwendet. Solche Schloßnüsse sind aber verhält
nismäßig kostenaufwendig und auch insofern nachteilig, als
sie für die Schloßnußlagerung eine ungünstige Werkstoffpaarung
mit dem üblicherweise aus Stahlblech bestehenden Schloßkasten
ergeben, die nicht nur stark reibungsbehaftet ist, sondern
auch zu Korrosion neigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Schloß, insbesondere Einsteckschloß der eingangs erwähnten
Art dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen,
daß es trotz seiner aus feuerunbeständigem Werkstoff bestehenden
Schloßnuß dennoch für Feuerschutztüren mit Vorteil verwendet
werden kann und das kostengünstig herzustellen ist sowie
eine präzise Lagerung bzw. Einsteckbefestigung des Vierkant-
Drückerstiftes gewährleistet. Diese Aufgabe wird ausgehend
von einem Schloß der in Rede stehenden Gattung erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß der Durchmesser der im Schloß
kasten gelegenen Lagerbohrungen für die Schloßnuß nur wenig,
allenfalls bis zum 1,4-Fachen größer als die Diagonale des
Drückerstiftes ist. Hierdurch wird auf einfache Weise
sichergestellt, daß das Schloß auch nach im Brandfalle weg
geschmolzener Schloßnuß immer noch über seinen Drücker und
den damit in drehfester Verbindung bleibenden Nußarm zu be
tätigen ist, da letzterer auch nach Zerstörung der Schloß
nuß durch den dann in den Schloßnuß-Lagerbohrungen des
Schloßkastens immer noch hinreichend geführten Drückerstift
nur wenig aus seiner normalen Funktionsstellung im Schloß
kasten verlagert wird und daher noch voll funktionsfähig
bleibt. Es sind also auch nach dem Wegschmelzen der Kunst
stoff-Schloßnuß im Brandfalle nur geringe Lageänderungen
des das Schloßeingerichte betätigenden Nußarms möglich, die
ohne Einfluß auf dessen Funktionstüchtigkeit sind.
Vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
die Schloßnuß mit einer Vierkant-Einstecköffnung und an deren
Seitenkanten angeordneten, axial vorspringenden Lagersegmenten
versehen, die mit ihren kreisbogenförmig gestalteten Umfängen
in der Schloßkasten-Lagerbohrung lagern, während der Nußarm
mit einer die Lagersegmente umgreifenden, im wesentlichen
kreuzförmig gestalteten Drücker-Einstecköffnung versehen ist,
deren einspringende Ecken zwischen die Lagersegmente der Schloß
nuß greifen und bis an den Drückerstift bzw. das Profil der
Vierkant-Einstecköffnungen der Schloßnuß heranreichen. Das
ergibt eine vergleichsweise einfache Bauart, die im Normalfall
ein geringfügiges Bewegungsspiel zwischen der Kunststoff
Schloßnuß und dem stählernen Nußarm zuläßt, ohne indessen die
verdrehungsfeste Verbindung zwischen letzterem und dem Drücker
stift zu gefährden. Zugleich kann dadurch ein guter Klemmsitz
für den eingesteckten Drückerstift erzielt werden, insbesondere
wenn dafür an der Schloßnuß und am Nußarm maßlich leicht gegen
einander versetzt angeordnete Anschläge für eine Drückerhoch
haltefeder vorgesehen sind, wodurch die zum Festklemmen des
Drückerstiftes notwendige Verkantung zwischen den an der Schloß
nuß und am Nußarm vorhandenen Einstecköffnungen erreicht werden
kann.
Insbesondere für Panikschlösser kann die Schloßnuß weiter
hin aber auch aus zwei axial nebeneinander liegenden, unabhängig
voneinander verdrehbaren Schloßnußhälften bestehen, von denen
jede einen ihre Lagersegmente mit einer entsprechenden
Einstecköffnung umgreifenden Nußarm trägt, sowie innenseitig
mit einer Ringnut und einem weiteren darauf lediglich schwenk
beweglich lagernden Nußarm versehen sind, wobei weiterhin die
beiden Schloßnußhälften mit innen gelegenen Ringflanschen ver
sehen sind, die zwischen die beiden Drückerstifte greifen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand zweier in
der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 die Teildraufsicht auf den Drücker-Einsteck
bereich eines Einsteckschlosses in dessen normaler
Gebrauchsposition,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
jedoch bei durch im Brandfall weggeschmolzener
Schloßnuß,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen in Höhe der Schloßnuß verlaufenden Schnitt
durch ein mit zwei gegeneinander verdrehbaren
Schloßnußhälften ausgestattetes Panikschloß,
Fig. 5, 6 und 7 verschiedene Ansichten einer der in
Fig. 4 dargestellten Schloßnußhälften,
Fig. 8 die Draufsicht auf die Schloßnuß der in den Fig.
1 bis 3 verwendeten Ausführungsform und
Fig. 9 die Draufsicht auf das mit der Drücker-Einsteck
öffnung versehene Ende des Nußarms.
Das in den Fig. 1 bis 3 nur teilweise dargestellte Ein
steckschloß besitzt einen Schloßkasten, der herkömmlicherweise
aus einem Schloßboden 1 und einer damit verschraubten oder
vernieteten Schloßdecke 2 besteht, zwischen denen das nicht
näher dargestellte Schloßeingerichte zur Betätigung der
Schloßfalle und des Schloßriegels liegt. Im Boden 1 und in
der Decke 2 sind deckungsgleiche Lagerbohrungen 1′ bzw. 2′
für die drehbewegliche, reibungsarme Lagerung der Schloßnuß 3
vorgesehen, die aus feuerunbeständigem Werkstoff, insbesondere
Kunststoff besteht. Die Schloßnuß 3 ist mit einer durchgehenden
Vierkant-Einstecköffnung 3′ für den darin einzusteckenden
Vierkant-Drückerstift 4 versehen. Weiterhin ist ein Nußarm 5
vorgesehen, der aus feuerbeständigem Werkstoff, insbesondere
aus entsprechend gestanztem Stanzblech besteht und der
gleichfalls eine den Drückerstift 4 verdrehungssicher um
greifende Einstecköffnung 5′ besitzt.
Wie insbesondere die Fig. 8 zeigt, ist die Kunststoff-
Schloßnuß 3 mit an den Seitenkanten 3′′ ihrer Vierkant-
Öffnung 3′ angeordneten, axial vorspringenden Lagersegmenten
3′′′ versehen, die mit ihren kreisbogenförmig gestalteten
Umfängen 3 IV in der Schloßdecke-Lagerbohrung 2′ lagern.
Dabei erstrecken sich je zwei gegenüberliegende Lagerseg
mente 3′′′a über nahezu die volle Länge der Einstecköffnungs-
Seitenkanten 3′′, wohingegen die beiden anderen gegenüberlie
genden Lagersegmente 3′′′b sich etwa nur über die Hälfte der
Seitenkantenlänge 3′′ erstrecken, jedoch noch einen axial
zurückspringenden, aber radial vorspringenden Ansatz 3 VII
aufweisen. Auf ihrer den Lagersegmenten 3′′′ gegenüberliegenden
Seite ist die Schloßnuß 3 mit einer kreisringförmigen Aus
sparung 3 V versehen, in die der einwärts gezogene Lager
bund 1′′ am Schloßkastenboden hineinragt, welcher die zuge
hörige Lagerbohrung 1′ für die Schloßnuß 3 umgibt. Eine
zusätzliche Bearbeitung dieser Lagerbohrung entfällt dadurch.
Wie Fig. 9 zeigt, ist der Nußarm 5 mit einer die Lager
segmente 3′′′ und die Ansätze 3 VII der Schloßnuß 3 umgrei
fenden, im wesentlichen kreuzförmig gestalteten Drücker-
Einstecköffnung 5′ versehen, deren einspringende Ecken 5′′
gemäß Fig. 1 zwischen die Lagersegmente 3′′′ der Schloßnuß 3
greifen und bis an den Drückerstift 4 bzw. das Profil der
Vierkant-Einstecköffnung 3′ in der Schloßnuß heranreichen.
Die Drückereinstecköffnung 5′ im Nußarm 5 besitzt den Lager
segmenten 3′′′ entsprechend verschieden breite aber auch
verschieden tiefe Einstecköffnungsnischen 5′′′, die die
Lagersegmente 3′′′ und ihre Ansätze 3 VII umgreifen, wie das
wiederum die Fig. 1 zeigt. Der Nußarm 5 ist dadurch auf der
Schloßnuß 3 sowohl radial als auch axial positioniert.
Sowohl an der Schloßnuß 3 als auch am Nußarm 5 sind
Anschläge 5 IV bzw. 3 VI vorhanden, an denen die nicht näher
dargestellte Drückerhochhaltefeder über den Stößel 6 an
greift. Hierdurch wird die in Fig. 1 angedeutete Verkantung
zwischen der Schloßnuß 3 und dem Nußarm 5 erreicht, die zu
einer einwandfreien Klemmbefestigung des Vierkant-Drücker
stiftes 4 führt. Ein im Schloß vorhandener Anschlagstift 7
begrenzt den Nußarm 5 in seiner Ausgangsstellung gegen Ver
drehung.
Sofern die aus Kunststoff, gegebenenfalls aber auch aus
Zinkdruckguß oder anderem feuerunbeständigem Werkstoff
bestehende Schloßnuß 3 nach einem etwaigen Brandfalle weg
schmilzt, nimmt der Drückerstift 4 mitsamt dem Nußarm 5 unter
dem Einfluß der dann an seinem Anschlag 5 IV angreifenden
Drückerhochhaltefeder die in Fig. 2 dargestellte Position ein,
in der er mit seinen beiden oberen Kanten 4′ an den Lagerboh
rungen 1′, 2′ des Schloßkastens zur Anlage kommt. Dadurch
ergibt sich zwar eine geringe seitliche Verschiebung des
Vierkantstiftes 4 gegenüber dem Nußarm 5. Jedoch wird die
drehfeste Verbindung zwischen Drückerstift 4 und Nußarm 5
nicht aufgehoben. Desgleichen tritt auch eine leichte Änderung
der Lageposition des Nußarms 5 auf. Diese ist jedoch so gering,
daß dadurch dessen herkömmliche Funktion, also etwa zur
Betätigung der Schloßfalle, nicht beeinträchtigt wird, so daß
das Schloß und damit auch die damit versehene Tür auch nach dem
Brandfall durchaus noch geöffnet werden kann. Voraussetzung
dafür ist jedoch, daß der Durchmesser D der im Schloßkasten
vorhandenen Lagerbohrungen 1′, 2′ nur wenig größer als die
Diagonale d des Vierkantstiftes 4 ist. Wie die Erfahrung
gezeigt hat, können bei im übrigen herkömmlich ausgerüsteten
Schlössern schloßnußlose Drückerstiftbetätigungen des Nuß
arms und des Schloßeingerichtes allenfalls dann noch erzielt
werden, wenn das vorerwähnte Durchmesserverhältnis D zu
d nicht größer als 1,4 ist. Für die Praxis empfiehlt es
sich aber, davon einen möglichst größeren Abstand zu halten,
also dieses Durchmesserverhältnis so klein wie möglich zu
wählen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt es
rund 1,2.
Bei dem in den Fig. 4 bis 7 dargestellten, insbesondere
für Panikschlösser dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
die Schloßnuß aus zwei axial nebeneinander liegenden, unab
hängig voneinander verdrehbaren Schloßnußhälften 10, von denen
jede einen ihre Lagersegmente 10′, 10′′, 10′′′ mit einer
entsprechenden Einstecköffnung 5′ umgreifenden Nußarm 5
trägt. Innenseitig sind die Schloßnußhälften hier mit einer
Ringnut 10 IV für einen weiteren darauf lediglich schwenkbe
weglich lagernden Nußarm 11 versehen. Innenseitig sind an
den Schloßnußhälften 10 noch Ringflansche 10 V vorgesehen,
mit denen sie zwischen die beiden Enden 4′′ der beiden
eingesteckten und über die Kupplung 12 drehunabhängig mit
einander verbundenen Drückerstifte 4′′′ bzw. 4 IV greifen. Hier
können also über die äußere wie auch innere Schloßnußhälfte
10 unterschiedliche Schloßfunktionen mittels der beiden
Drücker erzielt werden. Während der mittlere Nußarm 11
lediglich schwenkbeweglich auf den beiden Schloßnußhälften 10
gelagert ist, also nicht mit den Drückerstiften 4′′′, 4 IV
in Eingriff steht, können die beidseitig daneben angeordneten
Nußarme 5, die mit der Fig. 9 entsprechenden Einstecköffnungen
für die Drückerstifte versehen sein können, von letzteren
auch dann noch betätigt werden, wenn die Schloßnußhälften
10 nach einem Brand etwa zerstört bzw. weggeschmolzen sind.
Claims (6)
1. Schloß, insbesondere Einsteckschloß, mit einer in deckungs
gleichen Lagerbohrungen des Schloßkastens drehbeweglich ge
lagerten, aus feuerunbeständigem Werkstoff, insbesondere
Kunststoff, bestehenden Schloßnuß, die mit einer Ein
stecköffnung für einen Vierkant-Drückerstift versehen
und mit einem eine den Drückerstift gleichfalls ver
drehungssicher umgreifende Einstecköffnung aufweisenden,
aus feuerfestem Werkstoff bestehenden Nußarm für die
Betätigung des Schloßeingerichtes, insbesondere einer
Schloßfalle, verbunden ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Durchmesser (D) der
im Schloßkasten (1, 2) gelegenen Lagerbohrungen (1′, 2′)
für die Schloßnuß (3) nur wenig, allenfalls bis zum 1,4-
Fachen größer als die Diagonale (d) des Drückerstiftes
(4) ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schloßnuß (3) mit einer Vierkant-
Einstecköffnung (3′) und an deren Seitenkanten (3′′)
angeordneten, axial vorspringenden Lagersegmenten (3′′′)
versehen ist, die mit ihren kreisbogenförmig gestalteten
Umfängen (3 IV) in der Schloßkasten-Lagerbohrung (2′)
lagern, und daß der Nußarm (5) mit einer die Lagersegmente
(3′′′) umgreifenden, im wesentlichen kreuzförmig ge
stalteten Drücker-Einstecköffnung (5′) versehen ist, deren
einspringende Ecken (5′′) zwischen die Lagersegmente (3′′′)
der Schloßnuß (3) greifen und bis an den Drückerstift (4)
bzw. das Profil der Vierkant-Einstecköffnung (3′) in
der Schloßnuß (3) heranreichen (Fig. 1 bis 3).
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß je zwei gegenüberliegende Lager
segmente (3 a′′′) an der Schloßnuß (3) sich über nahezu die
volle Länge, dagegen die beiden anderen gegenüberliegenden
Lagersegmente (3 b′′′) sich etwa nur über die Hälfte der
Seitenkantenlänge (3′′) der Drücker-Einstecköffnung
(3′) in der Schloßnuß (3) erstrecken, und die im wesent
lichen kreuzförmig gestaltete Drücker-Einstecköffnung
(5′) im Nußarm (5) entsprechend verschieden breite, die
zugehörigen Lagersegmente (3′′′) umgreifende Einsteck
öffnungsnischen (5′′′) besitzt.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schloßnuß (3) auf ihrer ihren
Lagersegmenten (3′′′) und dem darauf aufliegenden Nußarm
(5) gegenüberliegenden Seite eine Lager-Ringnut (3 V)
aufweist, in die ein an der zugewandten Schloßkastenwand
(1) vorhandener, nach innen eingezogener Lagerbund (1′′)
hineinragt.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Schloßnuß (3)
und am Nußarm (5) maßlich leicht gegeneinander versetzt
angeordnete Anschläge (3 VI bzw. 5IV) für eine
Drückerhochhaltefeder vorgesehen sind.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für geteilte Vier
kant-Drückerstifte, dadurch gekennzeich
net, daß die Schloßnuß aus zwei axial nebeneinanderlie
genden, unabhängig voneinander verdrehbaren Schloßnuß
hälften (10) besteht, von denen jede einen ihre
Lagersegmente (10′, 10′′, 10′′′) mit einer entsprechenden
Einstecköffnung (5′) umgreifenden Nußarm (5) trägt sowie
innenseitig mit einer Ringnut (10 IV) für einen weiteren
darauf lediglich schwenkbeweglich lagernden Nußarm (11)
versehen sind, wobei weiterhin die beiden Schloßnußhälften
(10) mit innen gelegenen Ringflanschen (10 V) versehen
sind, die zwischen die beiden Drückerstiftenden (4′′)
greifen (Fig. 4 bis 7).
Priority Applications (4)
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DE3823867A1 true DE3823867A1 (de) | 1990-01-18 |
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