DE3823867A1 - Schloss, insbesondere einsteckschloss, mit schlossnuss und damit verbundenem nussarm - Google Patents

Schloss, insbesondere einsteckschloss, mit schlossnuss und damit verbundenem nussarm

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0013Followers; Bearings therefor

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere Einsteck­ schloß, mit einer in deckungsgleichen Lagerbohrungen des Schloßkastens drehbeweglich gelagerten, aus feuerunbeständigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, bestehenden Schloßnuß, die mit einer Einstecköffnung für einen Vierkant-Drückerstift versehen und mit einem eine den Drückerstift gleichfalls ver­ drehungssicher umgreifende Einstecköffnung aufweisenden, aus feuerfestem Werkstoff bestehenden Nußarm für die Betätigung des Schloßeingerichtes, insbesondere einer Schloßfalle, verbunden ist.
Einsteckschlösser obiger Art sind bekannt, z.B. durch die DE-OS 25 53 033 und die DE-OS 26 20 001. In beiden Fällen ist der aus gestanztem Stahlblech bestehende Nußarm zwischen zwei aus Kunststoff oder Zinkdruckguß bestehenden Schloßnußhälften eingebettet, wobei er ebenso wie letztere den Drückerstift mit einer entsprechend profilierten Vierkant-Einstecköffnung dicht umgreift. Im ersteren Falle ist der Nußarm begrenzt dreh­ beweglich in der Schloßnuß gelagert, wodurch unter dem Einfluß der an der Schloßnuß angreifenden Drückerhochhaltefeder die Vierkant-Einstecköffnungen in den Schloßnußhälften und im Nußarm leicht gegeneinander verkanten und dadurch den einge­ steckten Drückerstift festklemmen. Im anderen Falle sind die beiden Kunststoff-Schloßnußhälften fest mit dem stählernen Nußarm verbunden, wobei dem Kunststoff der beiden Schloßnuß­ hälften die Aufgabe zufällt, für eine gleitreibungsarme Lage­ rung der Schloßnuß in den Lagerbohrungen des Schloßkastens zu sorgen. Darüber hinaus sind solche Kunststoff-Schloßnüsse vergleichsweise kostensparend. Nachteilig bei den vorbekannten Schlössern der in Rede stehenden Gattung ist jedoch, daß sie für Feuerschutztüren nicht geeignet sind. Dafür bestimmte Schlösser müssen nämlich so beschaffen sein, daß die Tür während eines Brandes geschlossen bleibt, jedoch nach dem Brand noch geöffnet werden kann. Aus diesem Grund besteht für alle funktionswichtigen Teile solcher Schlösser bisher die Forderung, Werkstoffe mit einem Schmelzpunkt von min­ destens 1000°C zu verwenden. Daher werden in für Feuerschutz­ türen bestimmten Einsteckschlössern bisher Schloßnüsse aus Temperguß, Stahlfeinguß, Sinterstahl od.dgl. feuerfesten Werkstoffen verwendet. Solche Schloßnüsse sind aber verhält­ nismäßig kostenaufwendig und auch insofern nachteilig, als sie für die Schloßnußlagerung eine ungünstige Werkstoffpaarung mit dem üblicherweise aus Stahlblech bestehenden Schloßkasten ergeben, die nicht nur stark reibungsbehaftet ist, sondern auch zu Korrosion neigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schloß, insbesondere Einsteckschloß der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß es trotz seiner aus feuerunbeständigem Werkstoff bestehenden Schloßnuß dennoch für Feuerschutztüren mit Vorteil verwendet werden kann und das kostengünstig herzustellen ist sowie eine präzise Lagerung bzw. Einsteckbefestigung des Vierkant- Drückerstiftes gewährleistet. Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Schloß der in Rede stehenden Gattung erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß der Durchmesser der im Schloß­ kasten gelegenen Lagerbohrungen für die Schloßnuß nur wenig, allenfalls bis zum 1,4-Fachen größer als die Diagonale des Drückerstiftes ist. Hierdurch wird auf einfache Weise sichergestellt, daß das Schloß auch nach im Brandfalle weg­ geschmolzener Schloßnuß immer noch über seinen Drücker und den damit in drehfester Verbindung bleibenden Nußarm zu be­ tätigen ist, da letzterer auch nach Zerstörung der Schloß­ nuß durch den dann in den Schloßnuß-Lagerbohrungen des Schloßkastens immer noch hinreichend geführten Drückerstift nur wenig aus seiner normalen Funktionsstellung im Schloß­ kasten verlagert wird und daher noch voll funktionsfähig bleibt. Es sind also auch nach dem Wegschmelzen der Kunst­ stoff-Schloßnuß im Brandfalle nur geringe Lageänderungen des das Schloßeingerichte betätigenden Nußarms möglich, die ohne Einfluß auf dessen Funktionstüchtigkeit sind.
Vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Schloßnuß mit einer Vierkant-Einstecköffnung und an deren Seitenkanten angeordneten, axial vorspringenden Lagersegmenten versehen, die mit ihren kreisbogenförmig gestalteten Umfängen in der Schloßkasten-Lagerbohrung lagern, während der Nußarm mit einer die Lagersegmente umgreifenden, im wesentlichen kreuzförmig gestalteten Drücker-Einstecköffnung versehen ist, deren einspringende Ecken zwischen die Lagersegmente der Schloß­ nuß greifen und bis an den Drückerstift bzw. das Profil der Vierkant-Einstecköffnungen der Schloßnuß heranreichen. Das ergibt eine vergleichsweise einfache Bauart, die im Normalfall ein geringfügiges Bewegungsspiel zwischen der Kunststoff­ Schloßnuß und dem stählernen Nußarm zuläßt, ohne indessen die verdrehungsfeste Verbindung zwischen letzterem und dem Drücker­ stift zu gefährden. Zugleich kann dadurch ein guter Klemmsitz für den eingesteckten Drückerstift erzielt werden, insbesondere wenn dafür an der Schloßnuß und am Nußarm maßlich leicht gegen­ einander versetzt angeordnete Anschläge für eine Drückerhoch­ haltefeder vorgesehen sind, wodurch die zum Festklemmen des Drückerstiftes notwendige Verkantung zwischen den an der Schloß­ nuß und am Nußarm vorhandenen Einstecköffnungen erreicht werden kann.
Insbesondere für Panikschlösser kann die Schloßnuß weiter­ hin aber auch aus zwei axial nebeneinander liegenden, unabhängig voneinander verdrehbaren Schloßnußhälften bestehen, von denen jede einen ihre Lagersegmente mit einer entsprechenden Einstecköffnung umgreifenden Nußarm trägt, sowie innenseitig mit einer Ringnut und einem weiteren darauf lediglich schwenk­ beweglich lagernden Nußarm versehen sind, wobei weiterhin die beiden Schloßnußhälften mit innen gelegenen Ringflanschen ver­ sehen sind, die zwischen die beiden Drückerstifte greifen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Teildraufsicht auf den Drücker-Einsteck­ bereich eines Einsteckschlosses in dessen normaler Gebrauchsposition,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei durch im Brandfall weggeschmolzener Schloßnuß,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen in Höhe der Schloßnuß verlaufenden Schnitt durch ein mit zwei gegeneinander verdrehbaren Schloßnußhälften ausgestattetes Panikschloß,
Fig. 5, 6 und 7 verschiedene Ansichten einer der in Fig. 4 dargestellten Schloßnußhälften,
Fig. 8 die Draufsicht auf die Schloßnuß der in den Fig. 1 bis 3 verwendeten Ausführungsform und
Fig. 9 die Draufsicht auf das mit der Drücker-Einsteck­ öffnung versehene Ende des Nußarms.
Das in den Fig. 1 bis 3 nur teilweise dargestellte Ein­ steckschloß besitzt einen Schloßkasten, der herkömmlicherweise aus einem Schloßboden 1 und einer damit verschraubten oder vernieteten Schloßdecke 2 besteht, zwischen denen das nicht näher dargestellte Schloßeingerichte zur Betätigung der Schloßfalle und des Schloßriegels liegt. Im Boden 1 und in der Decke 2 sind deckungsgleiche Lagerbohrungen 1′ bzw. 2′ für die drehbewegliche, reibungsarme Lagerung der Schloßnuß 3 vorgesehen, die aus feuerunbeständigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff besteht. Die Schloßnuß 3 ist mit einer durchgehenden Vierkant-Einstecköffnung 3′ für den darin einzusteckenden Vierkant-Drückerstift 4 versehen. Weiterhin ist ein Nußarm 5 vorgesehen, der aus feuerbeständigem Werkstoff, insbesondere aus entsprechend gestanztem Stanzblech besteht und der gleichfalls eine den Drückerstift 4 verdrehungssicher um­ greifende Einstecköffnung 5′ besitzt.
Wie insbesondere die Fig. 8 zeigt, ist die Kunststoff- Schloßnuß 3 mit an den Seitenkanten 3′′ ihrer Vierkant- Öffnung 3′ angeordneten, axial vorspringenden Lagersegmenten 3′′′ versehen, die mit ihren kreisbogenförmig gestalteten Umfängen 3 IV in der Schloßdecke-Lagerbohrung 2′ lagern.
Dabei erstrecken sich je zwei gegenüberliegende Lagerseg­ mente 3′′′a über nahezu die volle Länge der Einstecköffnungs- Seitenkanten 3′′, wohingegen die beiden anderen gegenüberlie­ genden Lagersegmente 3′′′b sich etwa nur über die Hälfte der Seitenkantenlänge 3′′ erstrecken, jedoch noch einen axial zurückspringenden, aber radial vorspringenden Ansatz 3 VII aufweisen. Auf ihrer den Lagersegmenten 3′′′ gegenüberliegenden Seite ist die Schloßnuß 3 mit einer kreisringförmigen Aus­ sparung 3 V versehen, in die der einwärts gezogene Lager­ bund 1′′ am Schloßkastenboden hineinragt, welcher die zuge­ hörige Lagerbohrung 1′ für die Schloßnuß 3 umgibt. Eine zusätzliche Bearbeitung dieser Lagerbohrung entfällt dadurch.
Wie Fig. 9 zeigt, ist der Nußarm 5 mit einer die Lager­ segmente 3′′′ und die Ansätze 3 VII der Schloßnuß 3 umgrei­ fenden, im wesentlichen kreuzförmig gestalteten Drücker- Einstecköffnung 5′ versehen, deren einspringende Ecken 5′′ gemäß Fig. 1 zwischen die Lagersegmente 3′′′ der Schloßnuß 3 greifen und bis an den Drückerstift 4 bzw. das Profil der Vierkant-Einstecköffnung 3′ in der Schloßnuß heranreichen. Die Drückereinstecköffnung 5′ im Nußarm 5 besitzt den Lager­ segmenten 3′′′ entsprechend verschieden breite aber auch verschieden tiefe Einstecköffnungsnischen 5′′′, die die Lagersegmente 3′′′ und ihre Ansätze 3 VII umgreifen, wie das wiederum die Fig. 1 zeigt. Der Nußarm 5 ist dadurch auf der Schloßnuß 3 sowohl radial als auch axial positioniert.
Sowohl an der Schloßnuß 3 als auch am Nußarm 5 sind Anschläge 5 IV bzw. 3 VI vorhanden, an denen die nicht näher dargestellte Drückerhochhaltefeder über den Stößel 6 an­ greift. Hierdurch wird die in Fig. 1 angedeutete Verkantung zwischen der Schloßnuß 3 und dem Nußarm 5 erreicht, die zu einer einwandfreien Klemmbefestigung des Vierkant-Drücker­ stiftes 4 führt. Ein im Schloß vorhandener Anschlagstift 7 begrenzt den Nußarm 5 in seiner Ausgangsstellung gegen Ver­ drehung.
Sofern die aus Kunststoff, gegebenenfalls aber auch aus Zinkdruckguß oder anderem feuerunbeständigem Werkstoff bestehende Schloßnuß 3 nach einem etwaigen Brandfalle weg­ schmilzt, nimmt der Drückerstift 4 mitsamt dem Nußarm 5 unter dem Einfluß der dann an seinem Anschlag 5 IV angreifenden Drückerhochhaltefeder die in Fig. 2 dargestellte Position ein, in der er mit seinen beiden oberen Kanten 4′ an den Lagerboh­ rungen 1′, 2′ des Schloßkastens zur Anlage kommt. Dadurch ergibt sich zwar eine geringe seitliche Verschiebung des Vierkantstiftes 4 gegenüber dem Nußarm 5. Jedoch wird die drehfeste Verbindung zwischen Drückerstift 4 und Nußarm 5 nicht aufgehoben. Desgleichen tritt auch eine leichte Änderung der Lageposition des Nußarms 5 auf. Diese ist jedoch so gering, daß dadurch dessen herkömmliche Funktion, also etwa zur Betätigung der Schloßfalle, nicht beeinträchtigt wird, so daß das Schloß und damit auch die damit versehene Tür auch nach dem Brandfall durchaus noch geöffnet werden kann. Voraussetzung dafür ist jedoch, daß der Durchmesser D der im Schloßkasten vorhandenen Lagerbohrungen 1′, 2′ nur wenig größer als die Diagonale d des Vierkantstiftes 4 ist. Wie die Erfahrung gezeigt hat, können bei im übrigen herkömmlich ausgerüsteten Schlössern schloßnußlose Drückerstiftbetätigungen des Nuß­ arms und des Schloßeingerichtes allenfalls dann noch erzielt werden, wenn das vorerwähnte Durchmesserverhältnis D zu d nicht größer als 1,4 ist. Für die Praxis empfiehlt es sich aber, davon einen möglichst größeren Abstand zu halten, also dieses Durchmesserverhältnis so klein wie möglich zu wählen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt es rund 1,2.
Bei dem in den Fig. 4 bis 7 dargestellten, insbesondere für Panikschlösser dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Schloßnuß aus zwei axial nebeneinander liegenden, unab­ hängig voneinander verdrehbaren Schloßnußhälften 10, von denen jede einen ihre Lagersegmente 10′, 10′′, 10′′′ mit einer entsprechenden Einstecköffnung 5′ umgreifenden Nußarm 5 trägt. Innenseitig sind die Schloßnußhälften hier mit einer Ringnut 10 IV für einen weiteren darauf lediglich schwenkbe­ weglich lagernden Nußarm 11 versehen. Innenseitig sind an den Schloßnußhälften 10 noch Ringflansche 10 V vorgesehen, mit denen sie zwischen die beiden Enden 4′′ der beiden eingesteckten und über die Kupplung 12 drehunabhängig mit­ einander verbundenen Drückerstifte 4′′′ bzw. 4 IV greifen. Hier können also über die äußere wie auch innere Schloßnußhälfte 10 unterschiedliche Schloßfunktionen mittels der beiden Drücker erzielt werden. Während der mittlere Nußarm 11 lediglich schwenkbeweglich auf den beiden Schloßnußhälften 10 gelagert ist, also nicht mit den Drückerstiften 4′′′, 4 IV in Eingriff steht, können die beidseitig daneben angeordneten Nußarme 5, die mit der Fig. 9 entsprechenden Einstecköffnungen für die Drückerstifte versehen sein können, von letzteren auch dann noch betätigt werden, wenn die Schloßnußhälften 10 nach einem Brand etwa zerstört bzw. weggeschmolzen sind.

Claims (6)

1. Schloß, insbesondere Einsteckschloß, mit einer in deckungs­ gleichen Lagerbohrungen des Schloßkastens drehbeweglich ge­ lagerten, aus feuerunbeständigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, bestehenden Schloßnuß, die mit einer Ein­ stecköffnung für einen Vierkant-Drückerstift versehen und mit einem eine den Drückerstift gleichfalls ver­ drehungssicher umgreifende Einstecköffnung aufweisenden, aus feuerfestem Werkstoff bestehenden Nußarm für die Betätigung des Schloßeingerichtes, insbesondere einer Schloßfalle, verbunden ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Durchmesser (D) der im Schloßkasten (1, 2) gelegenen Lagerbohrungen (1′, 2′) für die Schloßnuß (3) nur wenig, allenfalls bis zum 1,4- Fachen größer als die Diagonale (d) des Drückerstiftes (4) ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schloßnuß (3) mit einer Vierkant- Einstecköffnung (3′) und an deren Seitenkanten (3′′) angeordneten, axial vorspringenden Lagersegmenten (3′′′) versehen ist, die mit ihren kreisbogenförmig gestalteten Umfängen (3 IV) in der Schloßkasten-Lagerbohrung (2′) lagern, und daß der Nußarm (5) mit einer die Lagersegmente (3′′′) umgreifenden, im wesentlichen kreuzförmig ge­ stalteten Drücker-Einstecköffnung (5′) versehen ist, deren einspringende Ecken (5′′) zwischen die Lagersegmente (3′′′) der Schloßnuß (3) greifen und bis an den Drückerstift (4) bzw. das Profil der Vierkant-Einstecköffnung (3′) in der Schloßnuß (3) heranreichen (Fig. 1 bis 3).
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß je zwei gegenüberliegende Lager­ segmente (3 a′′′) an der Schloßnuß (3) sich über nahezu die volle Länge, dagegen die beiden anderen gegenüberliegenden Lagersegmente (3 b′′′) sich etwa nur über die Hälfte der Seitenkantenlänge (3′′) der Drücker-Einstecköffnung (3′) in der Schloßnuß (3) erstrecken, und die im wesent­ lichen kreuzförmig gestaltete Drücker-Einstecköffnung (5′) im Nußarm (5) entsprechend verschieden breite, die zugehörigen Lagersegmente (3′′′) umgreifende Einsteck­ öffnungsnischen (5′′′) besitzt.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schloßnuß (3) auf ihrer ihren Lagersegmenten (3′′′) und dem darauf aufliegenden Nußarm (5) gegenüberliegenden Seite eine Lager-Ringnut (3 V) aufweist, in die ein an der zugewandten Schloßkastenwand (1) vorhandener, nach innen eingezogener Lagerbund (1′′) hineinragt.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schloßnuß (3) und am Nußarm (5) maßlich leicht gegeneinander versetzt angeordnete Anschläge (3 VI bzw. 5IV) für eine Drückerhochhaltefeder vorgesehen sind.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für geteilte Vier­ kant-Drückerstifte, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schloßnuß aus zwei axial nebeneinanderlie­ genden, unabhängig voneinander verdrehbaren Schloßnuß­ hälften (10) besteht, von denen jede einen ihre Lagersegmente (10′, 10′′, 10′′′) mit einer entsprechenden Einstecköffnung (5′) umgreifenden Nußarm (5) trägt sowie innenseitig mit einer Ringnut (10 IV) für einen weiteren darauf lediglich schwenkbeweglich lagernden Nußarm (11) versehen sind, wobei weiterhin die beiden Schloßnußhälften (10) mit innen gelegenen Ringflanschen (10 V) versehen sind, die zwischen die beiden Drückerstiftenden (4′′) greifen (Fig. 4 bis 7).
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