DE3127151C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B3/00—Fastening knobs or handles to lock or latch parts
- E05B3/06—Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B63/0056—Locks with adjustable or exchangeable lock parts
- E05B63/006—Locks with adjustable or exchangeable lock parts for different door thicknesses
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- Y10T292/00—Closure fasteners
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- Y10T292/85—Knob-attaching devices
- Y10T292/858—Screw
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Description
Die Erfindung betrifft einen Türbeschlag nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bei einem aus der DE-OS 29 28 032 bekannten Türbeschlag sind
die Türdrücker fest drehbar, d. h. axial fest, jedoch relativ
verdrehbar mit den Rosetten verbunden. Die Drücker sind auf
einem zweiteiligen Drückerstift angeordnet, dessen Stifthälf
ten relativ zueinander drehbar und axial fest miteinander
verbunden sind. Ein derartiger zweiteiliger Drückerstift ist
erforderlich, wenn der bekannte Türbeschlag mit Schlössern
benutzt werden soll, die zwei unabhängig voneinander durch
die jeweilig zugeordneten Türdrücker betätigte Nußhälften be
sitzen. Zur axialen Sicherung des Drückerstiftes im Schloß
sind relativ umständliche und aufwendige Zwischenstücke vor
gesehen, die den Drückerstift axial im Schloß halten. Um
eine zusätzliche axiale Sicherung des Drückerstiftes an den
Drückern zu gewährleisten, die über die Rosetten fest mit
der Tür verbunden sind, sind im Drückerhals frei zugängliche
Befestigungsschrauben angeordnet.
Dieser bekannte Türbeschlag weist den Nachteil auf, daß ins
besondere auf der Türaußenseite der Drücker von Unbefugten
nach Lösen der Befestigungsschraube und der Rosette von der
Tür entfernt werden kann.
Aus der GB-PS 3 67 937 ist ein Türbeschlag bekannt, bei dem
die Drücker nicht mit den Rosetten, sondern miteinander nur
über einen einteiligen Drückerstift verbunden sind. Die eine
Stifthälfte besitzt in diesem Fall eine Reihe von Querlö
chern und ist mittels eines Querstifts in Achsrichtung
stufig verstellbar am zugeordneten Drücker fixierbar. Zusätz
lich ist eine über den Verbindungsbereich zwischen Drücker
und Drückerstift schiebbare Rosette vorgesehen, die nach der
Verbindung des Drückers mit dem Drückerstift über den Verbin
dungsbereich geschoben und mit dem Türblatt verschraubt
wird.
Bei einem derartigen losen Drücker, dessen Rosette nur an
der Tür befestigt ist, ist diese Verstellung problemlos mög
lich. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die
Drücker in Achsrichtung nur am Drückerstift hängen. Weiter
ist es nachteilig, daß ein derartiger Drücker nur mit einem
durchgehenden Drückerstift bei Schlössern verwendet werden
kann, die eine einteilige Schloßnuß aufweisen.
Aus der US-PS 19 58 363 ist ferner ein Drücker bekannt, auf
dessen Drückerhals eine als Überwurfmutter ausgebildete Ro
sette aufgeschoben ist. Der Drücker läßt sich auf einen
Drückerstift aufschieben, der mit einem radial nach innen
entgegen einer Federkraft verschiebbaren Sicherungsstift ver
sehen ist. Der Sicherungsstift rastet bei aufgeschobenem
Drücker in eine entsprechende Öffnung im Drückerhals ein, um
Drückerstift und Drücker miteinander zu verbinden. An
schließend wird die Rosette über einen von der Tür vorstehen
den Stutzen geschraubt, um mit dem Türblatt verspannt zu
werden.
Auch bei diesem bekannten Drücker dient die Rosette nur der
Abdeckung des Verbindungsbereichs zwischen Drückerstift und
Drücker und läßt sich ohne weiteres schraubend vom Verbin
dungsbereich wegschieben, so daß ein Lösen der Verbindung
Drücker-Drückerstift möglich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Tür
beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der einer
seits schnell und einfach montierbar ist und andererseits
gegen eine Demontage von der Türaußenseite her gesichert
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der türaußenseitigen Be
festigungsschraube zur Sicherung des Türdrückers auf dem
Drückerstift hinter der Außenseite der türaußenseitigen Ro
sette, also zwischen der Außenseite der Rosette und dem
Schloß, die die Zugänglichkeit der Befestigungsschraube nur
für den Fall sicherstellt, daß die Rosette noch nicht an der
Tür anliegt, wird erreicht, daß nach dem Verspannen der Ro
setten gegen das Türblatt eine Unbefugte Demontage des tür
außenseitigen Drückers nicht mehr möglich ist. Dabei wird
die unbefugte Demontage des türaußenseitigen Drückers auch
bei nicht mehr mit dem Türblatt verbundener Rosette sicherge
stellt, da die Rosette infolge der Verbindung der Drücker un
tereinander über den Drückerstift nicht vom Türblatt ent
fernt werden kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Drückers besteht
darin, daß die Drückerlagerung in der Rosette bereits vor
der Auslieferung festgefügt werden kann. Hierdurch lassen
sich Toleranzen durch Auswahl einengen und zusätzlich kann
die Drückerlagerung sicher gefettet werden.
Darüber hinaus besitzt der erfindungsgemäße Türbeschlag eine
hohe mechanische Belastbarkeit insbesondere in Axialrich
tung, da die beim Öffnen oder Schließen der Tür auf den
Drücker wirkenden Axialkräfte sowohl über die Rosetten als
auch über den Drückerstift übertragen werden.
Die in den Ansprüchen beschriebenen Merkmale ergeben folgen
den weiteren Gebrauchsvorteil. Auch wenn die Rosette auf der
Türaußenseite nur aufgeschraubt werden kann (bei Schlössern
ohne Durchbrüche), ist der Beschlag über die von außen nicht
lösbare Stiftverbindung gegen Demontage von der Türaußen
seite her gesichert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird mit
Bezug auf die Zeichnung weiter erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch einen Türbeschlag
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Türbeschlag der Fig. 1
in der Schnittebene II-II,
Fig. 3 und 4 detaillierte und im Falle von Fig. 3 teilweise ge
schnittene Ansichten einer möglichen Ausführung
eines zweiteiligen Drückstifts, welcher bevorzugt
mit dem erfindungsgemäßen Türbeschlag benutzt wird
und
Fig. 5 einen horizontalen Schnitt durch eine weitere Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Türbeschlages.
Der türinnenseitige Drücker 1 und der türaußenseitige Drücker 2,
die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, haben in bekannter Weise
Stahleinlagen 3 und 4, die aus gebogenen Rundstäben 3′ und 4′,
zylindrischen Hülsen mit Vierkantloch 3′′ und 4′′ und Buchsen 3′′′
und 4′′′ zusammengeschweißt sind.
Die beiden Drücker sind mittels Sprengringen 5 festdrehbar mit
den Rosetten 6 und 7 verbunden. Diese Rosetten besitzen Stahlunter
teile 8 und 9, in welche Füllstücke 10 und 11 vorzugsweise mit
Schnappverbindung eingesetzt sind.
Die innere Rosette 6 besitzt mindestens 2 Schraublöcher 13 für
durchgehende Befestigungsschrauben 14, die in Gewindehülsen 12
der äußeren Rosette 7 eingedreht werden. Da das Türschloß 16 nicht
immer Durchbrüche 17 für durchgehende Schrauben hat, besitzt die
äußere Rosette 6 wahlweise oder zusätzlich ebenfalls Schraublöcher,
so daß notfalls beide Rosetten auch mit kurzen Schrauben aufge
schraubt werden können.
Deckkappen 33 decken die Rosettenunterteile 8, 9 ab. Sie werden mittels
Schnappverbindung auf den Unterteilen befestigt.
Zur Verbesserung der Gleitverhältnisse können im Bereich der Drüc
kerlagerung zwischen den Rosettenunterteilen 8 und 9 und den Stahl
buchsen 3′′′ und 4′′′ Kunststoffbuchsen 18 und 19 vorgesehen werden,
die vorzugsweise fest mit den Stahlbuchsen 3′′′ und 4′′′ verbunden
sind.
All dies ist - auch in dieser Kombination - bereits bekannt.
Der Drückerstift besteht aus einer inneren Hälfte 21 und einer
äußeren Hälfte 22, die in ebenfalls bekannter Weise festdrehbar
miteinander verbunden sind.
Die innere Stifthälfte 21 besitzt an ihren freien Enden eine stirn
seitige Bohrung 23 und einen nach außen durch Schrägflächen er
weiterten Schlitz 24. Wird eine im Hals des inneren Drückers 1
angeordnete Querschraube 25 angezogen, so dringt ihre Spitze in
den Schlitz 24 ein und verspannt die Stifthälfte 21 radial und
axial fest im inneren Drücker 1.
Eine ähnliche Querschraube 26 befindet sich im Hals des türaußen
seitigen Drückers 2 und zwar in dem Halsabschnitt, der sich in
der Rosette (oder eventuell hinter der Rosette) befindet. Bei
noch nicht an der Tür befestigter Rosette kann diese Schraube
durch einen Durchbruch 27 im Kragen des Rosetten
unterteils 9 und gegebenenfalls eine Ausnehmung 28 im Füllstück
11 mit einem eventuell etwas schräg anzusetzenden Schlüssel oder
Schraubenzieher 29 gedreht werden. Wahlweise kann die Schraube
etwas schräg angeordnet werden oder sie kann soweit nach hinten
verlegt werden, daß sie ohne Schrägstellung zugänglich ist.
Die Spitze der Schraube 26, die durch geeignete Vorkehrungen gegen
selbsttätige Lockerung geschützt ist, greift in eine von mehreren
kurzen Querbohrungen 30 ein, die hintereinander in der Stifthälfte
22 angebracht sind.
Nach Lösen der Schraube 26 läßt sich die Stifthälfte 22 axial im
Drücker 2 verschieben und anschließend in einer der Positionen,
die durch die Querbohrungen 30 vorgegeben sind, wieder fixieren.
Auf diese Weise läßt sich der Drückerstift bei unterschiedlichen
Holzdicken S über dem Türschloß stets so einstellen, daß die
die Stifthälfte 22 einerseits ausreichend tief in die ihr zugeordnete
Schloßnußhälfte 31 eingreift und andererseits nicht mit der inneren
Schloßnußhälfte 32 in Eingriff kommt.
Falls erforderlich, können auf weiteren Seitenflächen der Stift
hälfte 22 zusätzliche Querbohrungen 30′ vorgesehen werden, die
gegenüber den Querbohrungen 30 so versetzt sind, daß eine sehr
feinstufige Einstellung möglich ist.
Die Montage ist einfach. Vor Aufschrauben der Rosetten wird der
Drückerstift 20 - je nach Holzdicke S über dem Schloß - auf die
erforderliche Tiefe in den äußeren Drücker 2 eingeschoben und
durch anziehen der Schraube 26 in der richtigen Stellung fixiert.
Anschließend werden äußerer und innerer Beschlag auf dem Türblatt
verschraubt und die Deckkappen aufgedrückt. Abschließend wird
die Querschraube 35 angezogen.
Alternativ z. B. der Fig. 1 bis 4 kann die Feststellschraube
26 hinter der äußeren Rosette 7 angeordnet werden, wenn der
Drückhals entsprechend verlängert ist, wie in Fig. 5 gezeigt.
Bei dieser Variante muß der Nachteil in Kauf genommen werden,
daß der Drücker bei geringer Holzstärke S wegen seiner grö
ßeren Baulänge an der Schloßnuß anstoßen kann, zumindest dann,
wenn die Lagerung des Drückers bereits über die Rosettenrück
seite vorsteht, was im Interesse einer längeren und dadurch
kippfesten und verschleißfesten Lagerung erwünscht ist.
Claims (5)
1. Türbeschlag
mit einem türinnenseitigen Drücker und mit einem tür außenseitigen Drücker,
mit einem zweiteiligen, polygonalen Drückerstift, dessen türinnenseitige Stifthälfte drehbar und axial fest mit der türaußenseitigen Stifthälfte verbunden ist, wobei die Drücker an den jeweiligen Stifthälften mittels Befe stigungsschrauben befestigbar sind, und
mit einer türaußenseitigen und einer türinnenseitigen Ro sette, welche mit dem jeweiligen Drücker drehbar und axial fest verbunden ist, wobei die Rosetten nach Monta ge des Beschlages an einer Tür gegen deren Türblatt fest gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (26) für den türaußenseiti gen Drücker (2) hinter der Außenseite der türaußenseiti gen Rosette (7) angeordnet ist und bei noch nicht an der Tür befestigter Rosette (7) von deren Rückseite her zu gänglich ist.
mit einem türinnenseitigen Drücker und mit einem tür außenseitigen Drücker,
mit einem zweiteiligen, polygonalen Drückerstift, dessen türinnenseitige Stifthälfte drehbar und axial fest mit der türaußenseitigen Stifthälfte verbunden ist, wobei die Drücker an den jeweiligen Stifthälften mittels Befe stigungsschrauben befestigbar sind, und
mit einer türaußenseitigen und einer türinnenseitigen Ro sette, welche mit dem jeweiligen Drücker drehbar und axial fest verbunden ist, wobei die Rosetten nach Monta ge des Beschlages an einer Tür gegen deren Türblatt fest gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (26) für den türaußenseiti gen Drücker (2) hinter der Außenseite der türaußenseiti gen Rosette (7) angeordnet ist und bei noch nicht an der Tür befestigter Rosette (7) von deren Rückseite her zu gänglich ist.
2. Türbeschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innerhalb der türaußenseitigen Rosette (7) ange
ordnete Befestigungsschraube (26) durch einen Durchbruch
(27) im Kragen des Rosettenunterteils (9) zugänglich
ist.
3. Türbeschlag nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drückerstift (22) im Außendrücker (2) feinstufig
in Achsrichtung verstellbar ist.
4. Türbeschlag nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß am Drücker
stift (22) Reihen von gegeneinander axial versetzten Aus
nehmungen (30, 30′) für die Befestigungsschraube (26) in
dessen Seitenflächen vorgesehen sind.
5. Türbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drückerstift (21) im Innendrücker (1) in an sich
bekannter Weise stufenlos in Achsrichtung verstellbar
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813127151 DE3127151A1 (de) | 1981-07-09 | 1981-07-09 | Tuerbeschlag |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813127151 DE3127151A1 (de) | 1981-07-09 | 1981-07-09 | Tuerbeschlag |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3127151A1 DE3127151A1 (de) | 1983-01-27 |
DE3127151C2 true DE3127151C2 (de) | 1989-07-27 |
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ID=6136520
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