DE2262322A1 - Halterung von einsteckschloessern in der schlosstasche eines tuerblattes - Google Patents

Halterung von einsteckschloessern in der schlosstasche eines tuerblattes

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DE2262322A1
DE2262322A1 DE19722262322 DE2262322A DE2262322A1 DE 2262322 A1 DE2262322 A1 DE 2262322A1 DE 19722262322 DE19722262322 DE 19722262322 DE 2262322 A DE2262322 A DE 2262322A DE 2262322 A1 DE2262322 A1 DE 2262322A1
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DE
Germany
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lock
cuff
door leaf
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Application number
DE19722262322
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Junghanns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ENGSTFELD WILH FA
Original Assignee
ENGSTFELD WILH FA
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/08Mortise locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Halterung von Einsteckschlössern in der Schloßtasche eines Türblattes.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung von Einsteckschlössern in der Schloßtasche eines Türblattes unter Verwendung eines Türbeschlages, welcher in Form eines Schildes, Rosette oder dergl. ausgebildet ist und an seiner Rückfläche mindestens einen im Haftsitz in eine Bohrung des Torblattes eingetriebenen Kragen und das Schloß durchsetzende Stifte aufweist, wobei die Schloßstulpe innerhalb der Stulpenausnehmung des Türblattes gefesselt ist.
  • Bekannte Arten der Halterung von Einsteckschl5ssern in der Schloßtasche eines Türblattes zeigen eine verhäktnismäßig schwierige Montage. Bei einer bekannten Ausführung wird beispielsweise das Schloß in der Sohloßtasche dadurch fixiert, daß die Schloßstulpen-Rückfläche mittels Verschraubung gegen den Grund der TUrblatt-Stulpenausnehmung verspannt ist. Diese Halterung erfordert eine sachkundige Montage und weist zudem den Nachteil auf, daß nach wiederholtem Demontieren bzw. Montieren des F:insteckschlosses die Befestigungsschrauben im Holz keinen festen Halt mehr finden und keine wackelfeste bzw.
  • kippfeste Halterung des Schlosses besteht, zumal die Kippkräfte, welche durch die hohen Drehkräfte, die beim Niederdrücken der Türklinke auftreten, die Schraubverbindung beanspruchen, wenn das Schloß nicht genau formpassend in der Schloßtasche sitzt. Obwohl beim sauberen Nachlackieren von Türen die Beschläge abmontiert werden, überstreicht man deshalb meist in störender Weise die Stulpe des Schlosses mit dem Ergebnis, daß man insbesondere nach mehrfachem Anstrich oft leichter den Schlüssel abbricht als den Riegel zu schließen. Zudem tauchen Schwierigkeiten bzgl. des Links- oder Rechts-Anschlages auf, wenn man nicht in bekannter, sehr aufwendiger Weise Einsteckschlösser verwenden will, die praktisch in Art eines Doppeischlosses mit zwei Müssen und zwei Schlssellöchern ausgestattet sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine gattungsgemäße Halterung so auszubilden, daß unter Verzicht auf Stulpbefestigungsschrauben eine anschlagtechnisch einfache und gebrauchsstabile Lösung dadurch erreicht ist, daß die in der Ebene des Türblattes erzielbare große Lagenfestigkeit entsprechender Haftsitz-Kragen-Beschläge ausgenutzt ist, um das lediglich eingesteckte Schloß in Einstecklage wackelfest, insbesondere kippfest, zu halten.
  • Diese Autgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst Die Unteransprüche stellen weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung dar.
  • nie die Beschlagteile verbindenden Stifte fixieren das Schloß in Einsteckrichtung unverschieblich in der Schloß tasche, indem sie das Schloß in den Bohrungen des Gehäuses spielfrei durchsetzen. Das Schloß wird durch die Stifte in der Stellung fixiert, in welcher die Schloßstulpe vollständig in der Türblatt-Stulpenausnehmung versenkt ist.
  • Hierbei bringt die entsprechende Dicke der Schloßstulpe, deren dadurch breitflächiger Rand im Hafsitz in der Stulpe ausnehmung sitzt, den Effekt, daß das Schloß wackelfest und somit auch kippfest in der Schloßtasche gehalten ist, ohne daß die Schloßstulpe unter Zuhilfenahme von Schrauben befestigt werden müßte. Allein durch diesen Haftsitz sitzt das Schloß schon so fest in der Schloßtasche, daß die formschlüssig das Gehäuse durchsetzenden Beschlagstifte für die zusätzlich noch notwendige Sicherung ausreichen, insbesondere weil sich die große Lagenfestigkeit der Kragen-Beschlagteile auf das Schloß überträgt. Die Montage kann leicht von Nichtfachmann ausgeführt werden, wobei die stabile Lagerung auch nach wiederholtem Demontieren bzw. Montieren in gleichem Maße. erhalten bleibt. In günstiger Weise werden einerseits die beim Miederdrücken der Türklinke an Stulp auftretenden spezifischen Druckkräfte, die in Richtung eines Kippens wirken, durch die nach rückwärts über den Schloßkasten ragende Stulpenrandfläche verringert, da sie sich auf eine größere Belastungsfläche verteilen; durch diese geringe spezifische Flächenbelastung wird die Stulpe, die deshalb gegebenenfalls sogar aus Kunststoff bestehen kann, sowie des Türholzes in vorteilhafter Weise geschont. Andererseits wird das Einsteckmaß des Schlosses in die Schloßtasche trotz der breiten Schloßstulpe gegenüber anderen gattungsgemäßen Einsteckschlössern nicht verändert, so daß in mit Einsteckschlössern versehenen Türblättern nachträglich Schlösser unter Verwendung der erfindungsgemäßen Halterung montiert werden können. Lediglich die Stulpenausnehmung müßre dann entsprechend nachbearbeitet werden. Hierbei zeigt es sich von Vorteil, daß Riegel und Falle des Schlosses durch die Kastenprofilierung der Stulp mit den üblichen Abmaßen verwendet werden können, da lediglich der dünne Kastenboden der Stulp zu überbrücken ist. Fernerhin bietet die Kastenprofilierung noch den Vorteil einer großen Belastungsstabilität, was auch begünstigt, daß die Schloßstulp nicht aus Metall bestehen muß, sondern in Günstiger leise aus Kunststoff hergestellt werden kann, wobei durch solche Materialwahl und die Form das Eindrücken der Stulp in den Haftsitz erleichtert wird. Es ist auch möglich, die Schloßstulp so auszubilden, daß sie formpassend auf das Schloßgehäuse gesteckt wird. rinne unlösbare Verbindung mit demselben kann in üblicher Weise erfolgen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung zeigt sich darin, daß die Beschlagteile jeweils nur mit einem Stift versehen sind.
  • Das Einsetzen der Beschlagteile ist somit leicht durchführbar, da die Stifte nacheinander durch die entsprechenden Bohrungen des Schloßgehäuses gesteckt werden können. Die Stifte können entweder materialeinheitlich mit den Beschlag teilen sein, oder als lose Stifte in Bohrungen der Beschlagteile eingepreßt sein, sie können aber auch durch entsprechende Ausbildung in den Beschlagteilen eingeschraubt sein. Sind die Beschlagteile auf beiden Seiten des Türblattes eingesteckt und die Beschlagstifte mit ihrem freien Ende in die entsprechende Bohrung des anderen Beschlagteiles formpassend eingetreten, so sitzen die Beschläge durch den Abstand der Stifte voneinander und die spielfreie Lagerung der Stifte im Schloßgehäuse drehfest am Türblatt.
  • In vorteilhafter Weise sind im Bereich des Schlüsselloches ebensolche Beschlagstifte vorgesehen, so daß in Bezug auf die Kippstabilität des Schlosses und die Verlagerungsstabilität in Einsteckrichtung das Schloßgehäuse beiderseits der Kippachse, die durch den Drückerdorn gebildet wird, eine Fixierung erfährt. Der Xragen des Beschlages im Bereich des Schlüsselloches muß hierbei nicht unbedingt als voller Ring ausgebildet sein, es genügt, im Bereich der Beschlagstifte jeweils einen Teilabschnitt des ringförmigen Kragens stehen zu lassen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einer beispielsweisen Aus führungs form anhand von Zeichnungen näher veranschauleicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch das Türblatt in öhe des Drückerdornes bei noch nicht eingesetzten Beschlägen, Fig. 2 eine Seitenansicht des in der Schloßtasche befindlichen Einsteckschlosses, Fig. 3 die Vorderansicht gemäß Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht eines schildförmigen Türbeschlages und Fig. 5 einen Querschnitt durch das Türblatt in Höbe des Drückerdornes bei vollstandig eingesetzten Beschlägen.
  • Fig. 6 in Ansicht ein ganzes Türblatt (im Rahmen) mit erfindungemäß gehaltenem Schloß und Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 6.
  • Das Türblatt 1 weist eine Schloßtasche 2 für den Eintritt eines Einsteckschlosses 3 auf. Auf die nach außen weisende Längskante des Schloßgehäuses 4 des Einsteckschlosses 3 ist eine Schloßstulp 5 aufgesteckt. Diese Schloßstulp 5 sitzt im Haftsitz in einer Stulpenausnehmung 6 des Türblattes 1. Die Haftsitz-Haltezonen erstrecken sich insbesondere im Bereich der bogenförmig verlaufenden Endabschnitte der Stulpe. Die Schloßstulp 5 schließt mit der Längskante 7 des Türblattes 1 ab und weist lediglich Öffnungen für den Durchtritt des Riegels 8 und der Falle 9 auf. Die Dicke D der Schloßstulp 5 entspricht etwa der halben Breite b, so daß ein Kippen des Schlosses durch die breite Rund-Um-Haftsitz-Anlagefläche der Stulp 5 in der Stulpausnehmung 6 nicht möglich ist. Die in Binsteckrichtung unverschiebliche Lage des Schlosses 3 wird durch die Beschlagstifte 10', 11' fixiert, wobei der Beschlagstift 10' vom Beschlag 10 ausgeht und der Beschlagstift 11' vom Beschlag 11. Die Beschlagteile 10) 11 bilden Kragen 1011-, 111? aus, die im Haftsitz in entsprechende Bohrungen B des Türblattes 1 eingesetzt sind, wobei sich der durchmessergrößere Außenabschnitt 101??, 11'" der Beschlagteile auf den Seitenflächen des Türblattes 1 abstützt. Die Beschlagstifte 10', 11' durchsetzen bei fertig montierten Beschlägen formschlüssig spielfrei Löcher 4' des Schlossgehäuses 4 und treten in entsprechende Bohrungen des gegenüberliegenden Beschlagteiles ein. Dadurch sind einerseits die Beschlagteile vor radialer Verdrehung gesichert und andererseits ist das Einsteckschloß vor Verschiebung aus bzw. in Einsteckrichtung gesichert. Die Beschlagstifte 10', 11' sind nicht nur im Bereich des Drückerdornes 12, sondern auch im Bereich des Schlüsselloches 13 vorgesehen, wo das TUrblatt die Bohrungen C aufweist für die Haftsitz-Halterung eines entsprechenden Kragens des Beschlagteiles.
  • nach erfolgter montage des Einsteckschlosses und der Beschlagteile wird der Drückerdorn 12, durch eine entsprechende Bohrung in der Schloßnuß 15 geschoben, bis der Kragen 14 der Türklinke 14 in ein Lager 16 des entsprechenden Beschlages eintritt. Auf das freie Ende 12' des Drückerdornes 12 wird sodann die Türklinke 17 aufgesteckt. Der feste Sitz der Türklinke 17 auf dem DrUckerdorn 12 wird in üblicher Weise mittels eines Stiftes 18, der Türklinke und Drückerdorn durchsetzt, fixiert.
  • Die Bohrungen X und C des Türblattes 1 liegen symmetrisch zur Quermittellinie x-x der Stulpe.5. Gleichermaßen liegen die Löcher 4' des Schlosses so, daß, das der i'.'uß benachbarte Lochpaar und das der Einstecköffnung E für die Schlüsselbetätigung benachbarte Lochpaar symmetrisch zur Linie x-x angeordnet sind. Dasselbe Türblatt, welches dann an allen 4 Randkanten einen Türfalz aufweist, kann dadurch für Rechts- oder Links-Anschlag benutzt werden. Es wird lediglich ein Rechts- oder Links-Schloß eingesetzt.
  • IJird dieses in Fig. 6 und 7 dargestellte vierseitig gefalzte Türblatt 1 dann an der jeweils untenliegenden Kante mit einer den dort wegen des schwellenlosen Einganges von Zimmertüren überflüssigen Falzes mit einer auch als Stoßschutz dienenden Blende S bestückt, so 1äPJt sich neben einem optisch gutem Aussehen auch erreichen, daß sowohl bei Rechts- als auch Links-Anschlag die der Norm entsprechende Lage des Drückers etwas oberhalb der Türrahmen-Quermittellinie y erreicht ist. Die Blende 5 braucht dazu nach unten lediglich etwa um dasjenige Maß über die Türfalz-Randkante 17 vorzustehen, um welches die Quermittellinie x-x oberhalb der Quermittelachse y des Türrahmens 18 liegt. Das Türblatt kann deshalb insgesamt fertig lackiert zugeliefert werden. Beim späteren Nachlakkieren, was bei Qualitätsarbeit Ublicherweise nach Entfernen des Beschlages erfolgt, kann auch das Schloß leicht entnommen werden, und zwar ohne die Gefahr, daß es später nicht mehr genauso fest montierbar wäre. Das störende über lackieren der Stulpe, was heute teilweise dadurch bedingt ist, daß man ein Schloß mit den Stulpschrauben nicht beliebig oft immer wieder absolut test montieren kann, entfällt also. Die leichte Montage des Schlosses am Einsatzort der Türe beseitigt auch die Schwierigkeiten, die man bei der sicheren Zuordnung der Schlüssel heute hat, wenn das Schloß schon im Betrieb in die Türe eingesetzt werden muß.

Claims (6)

A n s p r ü c h e :
1. Halterung von Einsteckschlössern in der Schloßtasche eines Türblattes unter Verwendung eines Türbeschlages, weloher in Form eines Schildes, Rosette oder dergl.
ausgebildet ist und an seiner Rückfläche mindestens einen im Haftsitz in eine Bohrung des Türblattes eingetriebenen Kragen und das Schloß durchsetzende Stifte aufweist, wobei die Schloßstulpe innerhalb der Stulpenausnehmung des Torblattes gefesselt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der breitflächige Rand der in der Dicke (D) etwa ihrer halben Breite (B) entsprechenden Stulpe (5) im Haftsitz in der Stulpenausnehmung (g) einlagert und dieser Sits des Schlosses durch formangepaßten Durchtritt der Beschlagstifte (10', 11') fixiert ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpenrandfläche nach rUckwärts Aber den Schloßkasten (4) ragt
3. Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpe (5) als nach rückwärts offener Kasten ausgebildet ist.
4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder der fluchtend gegenüberliegenden Beschlagteile (10, 11) je ein Stift (10', 11') ausgeht, dessen freies Ende jeweils formpassend in das andere Beschlagteil eingreift.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Bereich der Nuß (15) als auch des Schlüsselloches (13) entsprechende Verspannungsstifte (10'> 11') der Beschlagteile vorgesehen sind.
6. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an allen vier Randkanten gefalzte Türblatt die Bohrungen (B und C) für die iSragen-Haftsitz-Halterung der Beschlagteile in symmetrischer Anordnung zur Quermittellinie (x-x) der Stulpe (5) bzw. Stulpenausnehmung (6) trägt.
L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2705213A1 (de) * 1976-02-10 1977-08-11 Gkn Stenman Ab Tuerschloss
EP0997597A1 (de) * 1998-10-27 2000-05-03 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Türverschluss sowie Stulpschiene für einen solchen Türverschluss
DE102007030655A1 (de) * 2007-07-02 2009-01-15 Hoppe Ag, St. Martin Betätigungshandhabe für eine Tür
EP2366851A3 (de) * 2010-03-19 2014-08-20 Hoppe AG Rosettenanordnung für eine Tür

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