AT8354U1 - Schliessstückanordnung - Google Patents

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AT8354U1
AT8354U1 AT0001205U AT122005U AT8354U1 AT 8354 U1 AT8354 U1 AT 8354U1 AT 0001205 U AT0001205 U AT 0001205U AT 122005 U AT122005 U AT 122005U AT 8354 U1 AT8354 U1 AT 8354U1
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Kaba Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
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Abstract

Schließstückanordnung (1) für ein Mehrriegelschloss zum Einbau in einen Türstock oder in einen Stehflügel, welche Schließstückanordnung (1) ein mindestens an einer Seite offenes Profil (9) mit Steg (2) und Schenkeln (19), aufweist, wobei das Profil (9) Durchbrüche (3) zur Aufnahme einer Falle und eines Riegels eines Mehrriegelschlosses aufweist. Um eine einfache Montage des Profils (9) zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass an den beiden Enden des Profils (9) Endstücke (4) eingesetzt sind, die einen in das Profil (9) einsteckbaren Einsteckabschnitt (5) aufweisen und einen an diesen anschließenden Abdeckabschnitt (8), der eben an den Steg (2) und die Schenkel (19) Profils (9) anschließt, wobei die Auflagefläche(n) des Endstückes (4) von dessen freiem Ende entlang eines Kreisbogens bis zur Höhe der Schenkel (19) des Profils (9) verläuft, bzw. verlaufen.

Description

2 AT 008 354 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließstückanordnung für ein Mehrriegelschloss zum Einbau in einem Türstock oder in einem Stehflügel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Mehrriegelschlösser finden hauptsächlich bei Eingangstüren zu Wohnungen oder Häusern 5 Verwendung, um beispielsweise in Verbindung mit einer einbruchshemmenden Türkonstruktion einen größtmöglichen Einbruchsschutz erreichen zu können.
Jeder Riegel der aus der Türe ausfährt, benötigt eine entsprechende Ausnehmung im Stock. Um den Bereich um die Ausnehmung zu verstärken, werden so genannte Schließstücke aus io Metall in den Türstock eingebaut. Bei Kunststofftüren werden Schließstücke meist in eine Profilnut oder Ausfräsung des Türstockprofils eingesetzt. Bei Holztüren ist für den Einbau eine Aus-fräsung im Türstock insbesondere im Bereich der Stockkante notwendig.
Bekannte derartige Schließstücke erstrecken sich über die gesamte Länge des Falzes des 15 Türstocks. Es ist bei diesen daher erforderlich, die Einfräsung bereits vor dem Zusammenbauen des Türstocks einzuarbeiten, wenn vermieden werden soll, dass der Auslauf eines Fräsers bei montiertem Schließstück zu sehen ist.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Schließstück vorzuschlagen, 20 das auch bei einem z.B. bereits eingemauerten Türstück montiert werden kann, ohne dass das Aussehen des Türstocks beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Schließstück der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 25
Durch diese Maßnahmen kann der Bereich des Ein- und Auslaufs eines Fräsers durch die Endstücke abgedeckt werden. Es ist dabei lediglich erforderlich, zum Einfräsen der Nut oder Ausnehmung einen Scheibenfräser zu verwenden, dessen Radius dem Radius des Kreisbogens entspricht, den die Schenkel der Endstücke beschreiben. In diesem Zusammenhang kann 30 z.B. für die Schenkel der Endstücke ein Radius von 70 mm vorgesehen sein. Bei Verwendung eines Fräsers mit einem Durchmesser von 140 mm liegen die gekrümmt verlaufenden Abschnitte der Schenkel der Endstücke voll auf den Ein- und Auslaufbereichen der Nut, bzw. Ausnehmung auf. 35 Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, dass die Kanten der Nut bzw. Ausnehmung im Ein- und Auslaufbereich, in denen die Kanten häufig unsauber ausfallen und es zu Aussplitterungen kommt, was insbesondere bei furnierten Türen sehr störend sein kann, durch den Ansatz der Endstücke abgedeckt werden. Auf diese Weise ist ein einwandfreies Aussehen eines Türstocks auch dann gegeben, wenn nachträglich ein Schließstück in diesen 40 eingebaut wird.
Um eine sichere Verbindung des Schließstücks mit ihren Endstücken zu gewährleisten ist es vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 3 vorzusehen. Dabei kann die Verbindung der Endstücke mit dem Schließstück gleichzeitig mit dessen Befestigung am Türstock erfolgen. 45
Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil, dass einerseits die Herstellung der Endstücke sehr einfach gestaltet werden kann und z.B. durch Spritzgießen erfolgen kann. Außerdem ergibt sich, insbesondere bei Haustüren der Vorteil, dass die Endstücke, von denen insbesondere das untere sehr oft der Nässe und im Winter u.U. dem Einfluss von Auftaumitteln so ausgesetzt ist, nicht korrodieren kann, wie dies bei Verwendung von Metallstücken der Fall wäre. Dadurch bleibt lange Zeit ein ansprechendes Aussehen des Türstocks erhalten.
Bei Schließstücken mit senkrecht zu deren Steg verlaufenden Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben ist es vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 5 vorzusehen. 55 3 AT 008 354 U1
Auf diese Weise wird die Ausreißfestigkeit des Schließstücks bei einem Einbruchsversuch erheblich erhöht, verglichen mit Schließstücken, die lediglich mit senkrecht zum Steg des Schließstückes verlaufenden Schrauben befestigt sind. Dabei können die Klötze einfach, z.B. mittels einer Schablone, in der Ausnehmung mit den schräg verlaufenden Schrauben montiert 5 und anschließend das Schließstück über diese gestülpt und mit den senkrecht zu dessen Steg verlaufenden Schrauben befestigt werden, wobei diese Schrauben auch die Klötze durchsetzen. Im montierten Zustand werden die Schenkel des Schließstücks von den Seitenwänden der Klötze abgestützt und so gegen eine Verformung bei einem Einbruchsversuch geschützt. Es ist dabei lediglich erforderlich, keine zu großen Abstände zwischen den Klötzen vorzusehen. 10
Es sind zwar schon Schließbleche bekannt, die durch rechteckige Formrohre gebildet sind und die mit Schrauben befestigt sind, die einander kreuzende Achsen aufweisen. Dabei durchsetzt ein Teil der Befestigungsschrauben einen Eckbereich des Formrohres und ein anderer die Auflage des Schließblechs. Allerdings ist es dabei erforderlich, genügend große Bohrungen in 15 den diametral gegenüberliegenden Bereichen des Formrohres vorzusehen, um einen Schraubendreher einführen zu können. Außerdem erfordern Formrohre zu ihrer Herstellung einen sehr erheblichen apparativen Aufwand, wogegen offene Profile wesentlich einfacher herstellbar sind.
Um die Klötze leichter im richtigen Abstand vom Türstock in der Ausnehmung zu positionieren 20 und eine lagerichtige Verschraubung am Türstock zu ermöglichen, sind die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 vorgesehen.
Durch die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 ist es auf einfache Weise möglich, die Anpresskraft eines Türblattes an den Türstock einzustellen. Dabei kann dies nach den Merkmalen der An-25 Sprüche 8 und 10 stufenlos erfolgen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie l-l in Fig. 2 eines erfindungsgemäßen Schließstücks; 30 35
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Draufsicht des Schließstücks;
Fig. 3 schematisch die Befestigung eines Schließstücks nach den Fig. 1 und 2 an einem Türstock;
Fig. 4 einen Klotz in axonometrischer Ansicht;
Fig. 5 eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform des Schließstücks von innen;
Fig. 6 einen Klotz in perspektivischer Ansicht;
Fig. 7 bis 9 Varianten der Klötze in perspektivischen Ansichten.
Fig. 1 und 2 zeigen erfindungsgemäße Schließstückanordnungen 1, die im Wesentlichen durch ein U-Profil 9 gebildet sind. Dabei ist der Steg 2 des Profils 9 mit Durchbrüchen 3 zur Aufnahme 40 einer Falle und bzw. oder von Riegeln einer an einem Türblatt befestigten Mehrriegelschlosses versehen.
In den beiden Endbereichen der Schließstückanordnung 1 sind Endstücke 4 axial eingesteckt. Diese Endstücke 4 weisen einen Einsteckabschnitt 5 auf, der in den lichten Querschnitt des 45 Profils 9 eingesteckt ist und der mit einer Bohrung 6 versehen ist, die im eingesteckten Zustand des Endstücks 4 mit einer den Steg 2 des Profils 9 durchsetzenden Bohrung 7 fluchtet und zur Aufnahme einer Befestigungsschraube dient.
An diesen Einsteckabschnitt 5 des Endstücks 4 schließt ein Abdeckabschnitt 8 an, der zweck-50 mäßigenweise einen U-förmigen Querschnitt aufweist, aber auch einen vollen Querschnitt aufweisen kann. Wesentlich ist dabei lediglich, dass die Schenkel 19 oder im Falle eines vollen Querschnitts, die Unterseite entlang eines Kreisbogens verläuft, der dem Radius des Ein- bzw. Auslaufs einer Nut oder einer Ausnehmung 11 eines Türstocks 10 entspricht. Dabei verlaufen die Seitenwände des Abdeckabschnitts 8 der Endstücke 4 in einer Ebene mit den Außenseiten 55 der Schenkel 19 des Profils 9. 4 AT 008 354 U1
Der Abdeckabschnitt 8 weist an seinem dem Einsteckabschnitt 5 gegenüberliegenden Ende einen Ansatz 12 auf, der das eigentliche Endstück 4 überragt. Der Ansatz 12 überragt insbesondere den Schnittpunkt des Kreisbogens der Unterseite des Endstückes 4 mit der Ebene des Steges 2. Die Unterseite des Ansatzes 12 verläuft eben mit der Oberseite des Steges 2 des 5 Profils 9 und überdeckt in axialer Richtung des Profils 9 den Rand einer Nut bzw. Ausnehmung im Türstock 10. Dadurch können bei Fräsen entstehende ausgefranste Ränder überdeckt werden, was insbesondere bei furnierten Türstöcken von Vorteil ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Schließstückanordnung 1 ist im Bereich eines Durchbruchs io 3 zur Aufnahme eines Riegels oder einer Falle ein Einbauteil 13 vorgesehen. Weiters ist ein an der Innenseite des Steges 2 anliegender Justierteil 30 vorgesehen, der eine die lichte Breite des Profils 9 unterschreitende Breite aufweist und über zwei Exzenter 14 gegenüber dem Steg 2 des Schließstücks verstellbar und mit dem Steg 2 feststellbar verbunden ist. Dabei ist dieser Justierteil 30 ebenfalls mit einem Durchbruch zur Aufnahme einer Falle oder eines Riegels 15 versehen. Durch entsprechendes Verstellen der Exzenter 14 kann der Justierteil 13 verstellt und damit der Anpressdruck eines Türblattes an den Türstock eingestellt werden. So kann auch ein Klappern des Türblattes aufgrund von Luftströmungen vermieden werden. So können durch Verstellen der Exzenter 14 die Durchbrüche des Steges 2 und des Justierteiles 30 aus einer kongruenten Stellung gebracht und in eine solche gebracht werden, in der der Justierteil 30 20 einen Teil des Durchbruchs 3 abdeckt.
Zur Befestigung des Profils 9 an einem Türstock 10 sind Klötze 15 vorgesehen, die mit zwei Bohrungen 16, 17 versehen sind, deren Achsen einander kreuzen und zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 18, 28 dienen (Fig. 3). Dabei werden die Klötze 15 vorzugsweise nahe 25 von Durchbrüchen 3 des Steges 2 des Profils 9 in der Ausnehmung 11 des Türstocks 10 mit den schräg verlaufenden, in die Bohrungen 16 der Klötze 15 eingesetzten Schrauben 28 befestigt. Anschließend wird das Profil 9 mit den eingesteckten Endstücken 4 auf die Klötze 15 aufgesetzt, wodurch das Profil 9 mit seinen Schenkeln 19 auf dem Boden der Ausnehmung 11 aufsteht bzw. an dem Türstock 10 anliegt. 30
Zur weiteren Befestigung werden die Schrauben 18 in die Bohrungen 7 des Steges 2 des Profils 9 eingesetzt, die auch die als Langlöcher ausgebildeten Bohrungen 17 der Klötze 15 durchsetzen und senkrecht zum Steg 2 des Profils 9 verlaufen. Aus herstellungstechnischen Gründen verlaufen die Bohrungen 16, 17 parallel, da dies ein Auswerfen aus der Spritzgussform ohne 35 ein Zerlegen der Form möglicht.
Durch die in einem Winkel zueinander eingesetzten Schrauben 18, 28 kann die Schließstückanordnung 1 hohen Ausreißkräften widerstehen, wodurch die Einbruchshemmung der Tür-Türstockanordnung enorm erhöht wird. 40
In der Fig. 5 ist eine weitere Möglichkeit zur Einstellung der lichten Breite eines Durchbruchs 3 zur Aufnahme eines Riegels oder einer Falle dargestellt. Dabei sind zwei Schubteile 20, 21 vorgesehen, die im Wesentlichen gabelförmig ausgebildet sind. Dabei weist je einer der die Gabel bildenden Fortsätze 22, 23 eine sich ändernde Breite auf, die gegen das freie Ende des 45 Vorsprungs abnimmt. Die zweiten Vorsprünge 24 der Schubteile 20, 21, weisen eine gleich bleibende Breite auf.
Diese Schubteile 20, 21 sind beispielsweise mittels Schrauben 25, die im Steg 2 des Profils 9 angeordnete schlitzartige Durchbrüche 26 durchsetzen und in Gewindebohrungen der Schub-50 teile 20, 21 eingreifen verstell- und feststellbar gehalten.
Die eine sich ändernde Breite aufweisenden Fortsätze 22, 23 sind an jener Seite (Anschlagseite 27) der Schließstückanordnung 1 angeordnet, an der ein Türblatt im geschlossenen Zustand anliegt. 55 5 AT 008 354 U1
In der dargestellten Stellung ist die lichte Weite des Durchbruchs 3 maximal begrenzt und der Anpressdruck eines Türblattes daher am größten. Werden die beiden Schubteile 20, 21 voneinander wegbewegt, so können die breiteren Bereiche der Fortsätze 22, 23 aus dem Bereich des Durchbruchs 3 gelangen, wodurch sich ein geringerer Abstand zwischen Innenseiten der Fort-5 Sätze 22, 23 und der Anschlagseite 27 und damit ein geringerer Anpressdruck des Türblattes ergibt.
Die Fortsätze 22, 23 können auch mit einer sich gegen deren freie Enden zu kontinuierlich vermindernden Breite ausgebildet sein, wodurch eine stufenlose Einstellung des Anpressdru-io ckes eines Türblattes möglich wird. Allerdings müsste dann die eingreifende Falle oder ein Riegel mit im Wesentlichen gegengleich verlaufenden Flächen versehen sein, um Bereiche mit zu hoher Flächenpressung und damit hoher Abnutzung zu vermeiden.
Die praktische Montage eines Klotzes 15 gemäß Fig. 3 und 6 erfordert zur lagerichtigen Ver-15 schraubung durch eine Schraube 28 mit dem Türstock 10 das Beilegen eines Plättchens in der Stärke des Schenkels 19. Das Abstandsplättchen soll verhindern, dass der Klotz 15 beim schrägen Eindrehen der Schraube 28 in Richtung des Türstocks 10 verschoben wird, sodass kein Profil 9 über die Klötze 15 gestülpt werden kann. 20 Wird gemäß Fig. 7 ein Klotz 15’ mit fußseitigen Freistellungen 31 in eine (nicht dargestellte) Ausnehmung 11, die in der Auflagefläche der Klötze 15, 15' weitere Längstasche(n) aufweist eingesetzt, so erfolgt eine selbstständige Zentrierung des Klotzes 15' und es kann die Verwendung eines Abstandsplättchens bei der Montage entfallen. Die Längstaschen für die Klötze 15’, 15" werden mit dem gleichen Fräser ausgefräst wie die Taschen für die Riegelaufnahme. 25
Ist die Ausführung der Ausnehmung 11 mit Längstasche(n) möglich und soll die Schließstückanordnung 1 zusätzlich durch die Klötze 15 vertikal in seiner Position am Türstock 10 gesichert werden, stehen Klötze 15" nach Fig. 8 zur Verfügung. Die Klötze 15" weisen an zumindest einer Seitenfläche mit Freistellung 31 eine Nase 32 auf. Der Bereich der Nase 32 muss im Schenkel 30 19 des Profils 9 ausgenommen sein, um die bereits beschriebene Montage zu ermöglichen.
Aus optischen Gründen wird bevorzugt, dass die Nase 32 bei der Montage am Türstock 10 zu diesem weist und nicht in die Richtung der Anschlagseite 27. Das Profil 9 ruht somit auf den oberen Stirnseiten 33 der Klötze 15". Zur einfachen Montage an Türstöcken 10 ohne Längstaschen stehen gemäß Fig. 9 Klötze 15"’ ohne Freistellungen 31, jedoch mit Nase 32 zur Verfü-35 gung.
Zur sicheren Verschraubung der Profils 9 in einer dritten Achsrichtung, etwa in Drehrichtung eines Türblattes, mit dem Türstock 10 sind gemäß Fig. 1 und 2 in einem Schenkel 19 des Profils 9 mehrere Ausnehmungen 34 vorgesehen. Die Ausnehmungen 34 verlaufen fast über die 40 gesamte Breite des Schenkels 19.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt eines Türstockes 10 mit eingebauter Schließstückanordnung 1 und geschlossenem Türblatt. Um die Schließstückanordnung 1 auch in der dritten Achsrichtung mit dem Türstock 10 zu verschrauben, wird das Profil 9 an dem Türstock 10 ausgerichtet, dass 45 die Seite des Profils 9 mit den Ausnehmungen 34 dem Türstock 10 gegenüberliegt. Danach wird das Schließstück 1 an die entsprechende Ausfräsung 11 im Türstock 10 angelegt und die Positionen der Ausnehmung 34 auf den Türstock 10 übertragen. Nun werden Schrauben 36 mit flachen Auflageflächen an den bezeichneten Stellen in den Türstock 10 eingeschraubt, bis der Abstand zwischen den Auflageflächen der Schraubenköpfe und dem Türstock 10 etwa der so Materialstärke des Schenkels 19 entspricht. Im Anschluss daran wird das Profil 9 nach erfolgter Montage aller Klötze 15 zwischen den Türstock 10 und die Schraubenköpfe eingeschoben und mit dem Türstock 10 mit den restlichen Schrauben 18 verschraubt. Der sichtbare Schenkel 19 des Profils 9 weist keine Ausnehmung 34 auf. 55

Claims (10)

  1. 6 AT 008 354 U1 Ansprüche: 1. Schließstückanordnung (1) für ein Mehrriegelschloss zum Einbau in einen Türstock oder in einen Stehflügel, welche Schließstückanordnung (1) ein mindestens an einer Seite offenes 5 Profil (9) mit Steg (2) und Schenkeln (19), aufweist, wobei das Profil (9) Durchbrüche (3) zur Aufnahme einer Falle und eines Riegels eines Mehrriegelschlosses aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden der Schließstückanordnung (1) Endstücke (4) in das Profil (9) eingesetzt sind, die jeweils einen in das Profil (9) der Schließstückanordnung (1) einsteckbaren Einsteckabschnitt (5) aufweisen und einen an diesen anschließen-io den Abdeckabschnitt (8), der an den Steg (2) und die Schenkel (19) des Profils (9) an schließt, wobei die Auflagefläche(n) jedes Endstückes (4) von dessen freiem Ende entlang eines Kreisbogens bis zur Höhe der Schenkel (19) des Profils (9) verläuft bzw. verlaufen.
  2. 2. Schließstückanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück 15 (4) in der Ebene des Steges (2) in axialer Richtung einen Ansatz (12) aufweist, der zur An lage an dem Rand der Nut (11) zur Aufnahme des Profils (9) vorgesehen ist und dass die Unterseite des Ansatzes (12) mit dem Steg (2) des Profils (9) in der gleichen Ebene verläuft.
  3. 3. Schließstückanordnung, gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Endstück (4) in seinem dem lichten Querschnitt des Profils (9) im Wesentlichen entsprechenden Einsteckabschnitt (5) eine Bohrung (6) aufweist, die im eingesteckten Zustand mit einer Bohrung (7) des Profils (9) fluchtet.
  4. 4. Schließstückanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (4) aus Kunststoff hergestellt sind.
  5. 5. Schließstückanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass im Profil (9) senkrecht zu dessen Steg (2) verlaufenden Bohrungen (7) zur Aufnahme 30 von Befestigungsschrauben und zur Montage des Schließstücks (1) Klötze (15) vorgese hen sind, die Bohrungen (16, 17) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (18, 28) aufweisen, deren Achsen zueinander windschief sind und von denen die einen Bohrungen (17) zur Aufnahme von senkrecht zur Auflagefläche der Klötze (15) verlaufenden Schrauben (18) vorgesehen sind und die Breite der Klötze (15) der lichten Breite zwischen den 35 Schenkeln (19) des Profils (9) entspricht.
  6. 6. Schließstückanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klotz (15) an zumindest einer auf der an den Schenkeln (19) anliegenden Seitenflächen über eine Nase (32) zur Beabstandung von dem Türstock (10) aufweist. 40
  7. 7. Schließstückanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klotz (15) in seinen an den Schenkeln (19) anliegenden Seitenflächen an den dem Türstock (10) zugewandten Ende über Freistellungen (31) verfügt.
  8. 8. Schließstückanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Durchbrüche (3) im Steg (2) des Profils (9) in diesem Justierteile (13) über Exzenter verstell- und feststellbar gehalten sind, welche Justierteile (13) im Wesentlichen ein U-förmiges Profil aufweisen, dessen an dem Steg (2) des Profils (9) innen anliegender Steg mit einem Durchbruch zur Aufnahme einer Falle oder eines Riegels versehen so ist, wobei die Breite des Justierstücks (13) geringer als die lichte Breite des Profils (9) ist.
  9. 9. Schließstückanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Durchbrüche (3) im Steg (2) des Profils (9) in diesem je ein Paar von Schubteilen (20, 21) verstell- und feststellbar gehalten ist, die im Wesentlichen gabelförmig 55 ausgebildet sind und deren Breite der lichten Breite des Profils (9) entspricht, wobei der 7 AT 008 354 U1 eine Fortsatz (22, 23) eine gegen sein freies Ende abnehmende Breite aufweist und die eine sich ändernde Breite aufweisenden Fortsätze (22, 23) eines Paares von Schubteilen (20, 21) im eingebauten Zustand fluchten und an dem der Anschlagfläche (27) für einen Falz einer Tür näheren Schenkel (19) des Schließstücks (1) im Wesentlichen zum Auflau-5 fen eines Riegels oder einer Falle anliegen.
  10. 10. Schließstückanordnung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Fortsätze (22, 23) der Schubteile (20, 21) eine sich kontinuierlich verändernde Breite aufweisen. 10 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55
AT0001205U 2005-01-14 2005-01-14 Schliessstückanordnung AT8354U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1019537A5 (nl) * 2010-10-13 2012-08-07 Thery Marc Willy Christianne Samenstel van een sluitplaat en een sluitkom.
EP3527757A1 (de) * 2018-02-14 2019-08-21 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Riegelverschlusssystem und türanlage
CN110359766A (zh) * 2019-08-14 2019-10-22 瑞安市亚尔门窗五金有限公司 一种可调节的门锁扣板

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