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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung und Führung der
Enden eines Beschlags vom Typ Treibstangenbeschlag oder Treibstangenschloss,
die geeignet ist, in eine Nut im Falz eines Flügelrahmens einer Tür, eines
Fensters oder dergleichen eingeführt
zu werden, wobei die Vorrichtung dafür bestimmt ist, mittels geeigneter
Mittel hinter einer Stulpschiene befestigt zu werden, und Mittel
zur Halterung und Führung
einer Treibstange relativ zur Stulpschiene sowie einen Kragen zur
Führung
mindestens einer Befestigungsschraube aufweist, die eine zu diesem
Zweck in der Stulpschiene vorgesehene Öffnung durchsetzt.
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Eine
Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise im Dokument
FR-A-2 747 723 beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung findet im Bereich von Baubeschlägen Anwendung
und betrifft insbesondere Verriegelungsbeschläge vom Typ Treibstangenbeschlag
oder Treibstangenschloss.
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Derartige
Treibstangenbeschläge
oder Treibstangenschlösser
weisen zu diesem Zweck üblicherweise
einen zentralen Betätigungsmechanismus
auf, der in einem Gehäuse
untergebracht ist, oberhalb und/oder unterhalb dessen sich Treibstangen
erstrecken, deren Bewegung mit Hilfe des Betätigungsmechanismus auf Riegelorgane
wie Rollen, Zapfen oder dergleichen übertragen wird. Häufig kommt
es auch vor, dass die freien Enden dieser Treibstangen ihrerseits
auch wie Riegelorgane wirken, um in Verriegelungsstellung mit geeigneten Schließblechen
zusammenzuwirken.
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Oftmals
sind die oben genannten Elemente eines Treibstangenbeschlags oder
Treibstangenschlosses in einer Einbaunut im Falz eines Flügels einer
Tür, eines
Fensters werdergleichen angeordnet und mittels einer Stulpschiene
abgedeckt, welche die Nut schließt.
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Eine
derartige Stulpschiene umfasst insbesondere Öffnungen für den Durchtritt von Befestigungsschrauben,
mit denen sich die Gesamtheit fest mit dem Rahmen verbinden lässt. Ferner
weist eine Treibstange im Bereich dieser Öffnungen ihrerseits Langlöcher auf
für den
Durchtritt dieser Befestigungsschrauben, ohne dass dadurch ihre
Verschiebung zwischen insbesondere einer Verriegelungsstellung und
einer Entriegelungsstellung behindert wird.
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Es
sollte diesbezüglich
beachtet werden, dass, wenn das Ende einer Treibstange, um ein Riegelorgan
zu bilden, dazu bestimmt ist, beispielsweise über das obere oder untere Ende
eines lotrechten Holms des Flügelrahmens
der Tür,
des Fensters oder dergleichen, die bzw. das den Treibstangenbeschlag oder
das Treibstangenschloss aufnimmt, vorzuspringen, es angebracht ist,
seine Führung
relativ zum entsprechenden Ende der Stulpschiene sicherzustellen,
aber auch die Befestigung der Stulpschiene am Rahmen zu optimieren.
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Um
diese Funktion zu gewährleisten,
wird insbesondere eine Stangenaustrittsführung verwendet, die üblicherweise
die Form eines Winkelteils hat, mit dem die Ecke des Flügelrahmens
versehen wird, gegenüber
dem das Ende der Treibstange hervorstehen kann. Auch legt sich einer
der Schenkel dieses Winkelteils an der Außenseite der Stulpschiene an. Im
Sinne einer besseren mechanischen Stabilität des Ganzen weist jeder der
Schenkel dieses Winkelteils eine Öffnung für den Durchtritt einer Befestigungsschraube
auf die mit dem Rahmen zusammenwirkt. Unter diesen Umständen durchsetzt
eine dieser Befestigungsschrauben gleichzeitig die Stulpschiene und
die Treibstange, die notwendi gerweise mit einem Langloch im Bereich
dieser Schraube versehen ist, um ihr den gewünschten Bewegungsspielraum
zu verleihen.
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Aus
Dokument
FR-A-2.747.723 ist
ferner eine Stangenaustrittsführung
in Form einer Gabel bekannt, deren Basis zur Anordnung im Boden
der Einbaunut angepasst ist, mit welchem der Rahmen versehen ist.
Diese Stangenaustrittsführung
ist ebenfalls mit einem Schenkel versehen, der sich parallel zur Basis
erstreckt und dabei an der Außenseite
das Endteil der Treibstange abdeckt, während sich ein Führungsstreifen
zwischen der Basis und dem Schenkel erstreckt und eine durchgehende Öffnung für den Durchtritt
des Endes dieser Treibstange aufweist. Die Basis weist ferner eine Öffnung für den Durchtritt
einer Befestigungsschraube auf die jenseits des Flügels angeordnet
und somit zugänglich ist.
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Die
Treibstange weist ihrerseits ebenfalls eine Öffnung für den Durchtritt dieser Schraube
und des Werkzeugs zur Befestigung während des Einbaus des Treibstangenbeschlags
am Flügel
auf. Wie der Beschreibung des Dokuments
FR-A-2.747.723 zu entnehmen
ist, ist diese Stangenaustrittsführung im
Grunde insbesondere an einen Treibstangenbeschlag angepasst, der
mit einer Treibstange mit besonderer Ausgestaltung, jedoch ohne
Stulpschiene ausgestattet ist.
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Es
ist ferner zu beachten, dass diese Treibstangenbeschläge oder
Treibstangenschlösser nach
dem Stand der Technik üblicherweise
mit Schraubenführungen
versehen sind, die mittels Nieten hinter der Stulpschiene befestigt
werden und folgende Funktionen erfüllen:
- – Führung einer
Befestigungsschraube, welche die Stulpschiene in Richtung des Rahmens
durchsetzt;
- – Sicherstellung
der Verbindung Stulpschiene-Treibstange;
- – Sicherstellung
der Führung
der Treibstange relativ zur Stulpschiene.
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Es
ist zu beachten, dass eine derartige Schraubenführung in ein in der Treibstange
vorgesehenes Langloch eingesteckt wird, bevor sie an der Stulpschiene
vernietet wird, wodurch die genannte Führungsfunktion bewirkt werden
kann.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, bewirkt diese Schraubenführung letztlich nur
eine grobe Führung
der Treibstange relativ zur Stulpschiene. Außerdem kann sie Ursache einer nicht
einwandfreien Funktionsweise des Treibstangenbeschlags oder Treibstangenschlosses
sein, insbesondere, wenn dieser bzw. dieses Gegenstand einer automatisierten
Montage am Rahmen ist.
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Um
genau zu sein, wird die Funktion der Führung der Befestigungsschraube über einen
Führungskragen
gewährleistet,
der an die Querbreite des Langlochs in der Treibstange angepasst
ist und eine Öffnung
für den
Durchtritt der Befestigungsschraube aufweist. Außerdem nimmt der Führungskragen
häufig
Mittel auf, die es gestatten, ihn an der Stulpschiene anzunieten.
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Sollte
eine Treibstange eine begrenzte Breite haben, ist die Breite des
Langlochs, mit dem sie für den
Durchtritt einer Befestigungsschraube versehen ist, zwangsläufig auch
reduziert, oftmals kaum größer als
der Durchmesser der Befestigungsschraube. Unter diesen Umständen bildet
die Öffnung,
die in dem Führungskragen
ausgebildet ist und deren Querschnitt notwendigerweise anpasst ist,
an den Längsseiten
des Kragens Öffnungen,
in der Hinsicht, dass keine Flächen
für die
Führung
der Befestigungsschraube vorhanden sind.
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Wie
oben angegeben, besteht aus diesem Grund die Gefahr, dass die Befestigungsschraube nicht
einwandfrei sitzt. Sofern dies an einem Treibstangenende vorliegt,
ist die Führung
der Stulpschiene nicht ausreichend sichergestellt, was zu einer
Funktionsstörung
des Treibstangenbeschlags oder Treibstangenschlosses führen kann.
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Wie
aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird die Funktion einerseits
der Halterung und Führung
des Endes einer Treibstange relativ zum entsprechenden Ende einer
Stulpschiene und andererseits die Funktion der Befestigung und insbesondere
der Führung
der Befestigungsschraube in jedem Fall durch zwei verschiedene Teile
sichergestellt, die einzeln zu montieren sind.
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Letztendlich
soll die vorliegende Erfindung den oben genannten Problemen gerecht
werden über
eine Vorrichtung zur Befestigung und Führung, die nicht nur in der
Lage ist, einen perfekten Halt des Endes einer Treibstange zu gewährleisten,
die dazu bestimmt ist, ein Riegelorgan zu bilden, sondern auch zur
Verbindung und Führung
einer Treibstange relativ zu der sie aufnehmenden Stulpschiene beizutragen.
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Alles
in allem soll diese Vorrichtung dazu dienen, die Funktionen einer
Schraubenführung
zu erfüllen,
indem sie ferner mindestens eine Befestigungsschraube aufnehmen
kann, die dazu bestimmt ist, die Gesamtheit in einer zu diesem Zweck
im Flügelrahmen
vorgesehenen Nut fest und sicher zu befestigen. Über diese Funktion einer Schraubenführung soll
die Erfindung insbesondere dazu dienen, eine Lösung für die verschiedenen, mit einer
automatisierten Montage eines Verriegelungsbeschlags an einem Rahmen
verbundenen Nachteile zu bringen.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Befestigung
und Führung
der Enden eines Beschlags vom Typ Treibstangenbeschlag oder Treibstangenschloss,
die geeignet ist, in eine Nut im Falz eines Flügelrahmens einer Tür, eines Fensters
oder dergleichen eingeführt
zu werden, wobei die Vorrichtung dazu bestimmt ist, mittels geeigneter
Mittel hinter einer Stulpschiene befestigt zu werden, und Mittel
zur Halterung und Führung
einer Treibstange relativ zur Stulpschiene sowie einen Kragen zur
Führung
mindestens einer Befestigungsschraube aufweist, die eine zu diesem
Zweck in der Stulpschiene vorgesehene Öffnung durchsetzt, dadurch
gekennzeichnet, dass sie von einem Profil gebildet ist, das folgendes
bildet:
- – einen
ersten Kanal mit U-förmigem
Querschnitt mit einem Boden, der sich an der Hinterseite der Stulpschiene
anlegt, wobei sich von diesem Boden einerseits zwei parallele Wände erstrecken, zwischen
denen sich die Treibstange verschieben kann, und andererseits der
Kragen zur Führung mindestens
einer Befestigungsschraube erstreckt, derart, dass sie ein Langloch
in der Treibstange durchsetzen kann;
- – und
einen zweiten Kanal mit U-förmigem
Querschnitt mit zwei parallelen Wänden, die sich von einem Boden
erstrecken und deren Oberkante dafür vorgesehen ist,
- – sich
auf der Hinterseite der Stulpschiene abzustützen, während die Treibstange dazu
gebracht wird, sich in dem Raum zwischen diesen parallelen Wänden einerseits
und zwischen der Stulpschiene und dem Boden des zweiten Kanals andererseits
zu verschieben.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Entsprechend
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist zwischen den beiden Böden
der Kanäle mit
U-förmigem
Querschnitt, die das Profil der Vorrichtung bilden, ein Abstand
eingehalten, der mindestens der Dicke der Treibstange entspricht,
um an ihr die Vorrichtung zur Führung
der Treibstange und der Befestigungsschraube entsprechend der Erfindung zu
montieren.
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Die
sich aus der vorliegenden Erfindung ergebenden Vorteile bestehen
darin, dass die Befestigungsschraube für das Durchsetzen des Führungskragens
notwendigerweise in eine Öffnung
mit entsprechendem Querschnitt eintritt, die im Boden des ersten
Kanals vorgesehen ist. Ferner ist diese Öffnung mit genau kreisförmigem Querschnitt
in der Lage, eine einwandfreie Führung
der Befestigungsschraube sicherzustellen.
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Über die
parallelen Seitenwände
jedes der Kanäle,
die dem die Vorrichtung bildenden Profil entsprechen, ist diese
ferner in der Lage, eine einwandfreie seitliche Halterung und damit
Führung
der Treibstange zu gewährleisten.
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Ferner
sollte beachtet werden, dass die Oberkante der parallelen Wände des
zweiten Kanals Klauen zur Befestigung und/oder Positionierung relativ
zur Stulpschiene an der Fläche
aufnehmen können,
hinter der sie sich abstützen.
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Die
vorliegende Erfindung ist detailliert in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert,
die sich auf eine als Beispiel dienende und in den Figuren der beigefügten Zeichnung
dargestellte Ausführungsform
bezieht, in der:
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1 eine
schematische Ansicht der Vorrichtung entsprechend der Erfindung
im Aufriss und im Längsschnitt
ist, die auf einen Verriegelungsbeschlag vom Typ Treibstangenbeschlag
oder Treibstangenschloss angewendet wird;
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2 eine
schematische Ansicht der in 1 dargestellten
Vorrichtung von oben ist;
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3 eine
schematische Ansicht im Schnitt entlang III-III in 1 ist.
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Wie
aus 1 der beigefügten
Zeichnung hervorgeht, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
den Bereich von Verriegelungsbeschlägen vom Typ Treibstangenbeschläge oder
Treibstangenschlösser,
die unter der Einwirkung eines in einem zentralen Gehäuse 1 untergebrachten
Betätigungsmechanismus
die Übertragung
einer Verschiebung an die Treibstangen 2 ermöglichen,
die sich oberhalb und/oder unterhalb dieses Gehäuses erstrecken, wobei derartige
Treibstangen 2 ihre Bewegung auf Riegelorgane wie Rollen,
Zapfen oder dergleichen rückübertragen.
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Sehr
häufig
ist dieser Treibstangenbeschlag oder dieses Treibstangenschloss
in einer zu diesem Zweck im Falz des Flügels der Tür, des Fensters oder dergleichen
vorgesehenen Nut angeordnet, in der er bzw. es mittels einer Stulpschiene 3 abgedeckt
ist, mit der das Gehäuse 1 verbunden
sein kann.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung 4 zur
Befestigung und Führung,
die dafür
geeignet ist, an einem Ende hinter der Stulpschiene 3 mit
Hilfe eines geeigne ten Mittels 5 befestigt, insbesondere
angenietet zu sein. Diese Vorrichtung 4 soll einerseits
in der Lage sein, zur Halterung und Führung der Treibstange 2 relativ
zur Stulpschiene 3 und andererseits zur Führung einer
Befestigungsschraube beizutragen, die eine Öffnung 6 in dieser
letzten durchsetzt, um sich am Boden der Nut anzuordnen und somit
die Gesamtheit mit dem Rahmen zu verbinden.
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Ferner
weist diese Vorrichtung 4 mindestens Mittel 7 zur
Befestigung und Führung
einer Treibstange 2 und einen Kragen zur Führung 8 mindestens
einer Befestigungsschraube auf, wobei dieser Führungskragen 8 sich
rechtwinklig zu der Öffnung 6 hinter
der Stulpschiene 3 erstreckt.
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Es
ist zu beachten, dass die Treibstange 2 ihrerseits rechtwinklig
zu diesem Führungskragen 8 ein Langloch 9 aufweist,
das für
den Durchtritt des Führungskragens 8 dimensioniert
ist und dennoch eine Verschiebung der Treibstange 2 in
axialer Richtung gestattet, um ihr zu ermöglichen, von ihrer Verriegelungsstellung
in ihre Entriegelungsstellung überzugehen
und umgekehrt.
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In
den 2 und 3 ist insbesondere zu sehen,
dass aufgrund der notwendigerweise in der Breite reduzierten Abmessungen
der Treibstange 2 das in ihr vorgesehene Langloch 9 seinerseits
auch einen in der Breite geringen Querschnitt aufweist. Folglich
kann der Führungskragen 8 nicht
eine Dicke 10 aufweisen, die gerade mal dem Querschnitt 11 der Befestigungsschraube
angepasst ist. Unter diesen Umständen
erzeugt die Durchbohrung 12, die in dem Führungskragen 8 für den Durchtritt
der Befestigungsschraube vorhanden ist, an den Längsseiten 13, 14 des
Kragens 8 Unterbrechungen 15 der Fläche zur
Führung
der Schraube.
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Entsprechend
der Erfindung weist die Vorrichtung 4 die Form eines Profils 16 auf,
das einen ersten Kanal 17 mit U-förmigem Querschnitt mit einem
Boden 18 bildet, der sich an der hinteren Fläche 19 der
Stulpschiene 3 anlegen soll und von dem sich in senkrechter
Richtung zwei parallele Wände 20, 21 erstrecken,
zwischen denen sich die Treibstange 2 verschieben kann.
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In
der Verlängerung
dieses ersten Kanals 17 bildet das Profil 16 einen
zweiten Kanal 22 mit U-förmigem Querschnitt, der seinerseits
auch zwei parallele Wände 23, 24 aufweist,
die im wesentlichen der Verlängerung
der Wände 20, 21 entsprechen
und zwischen denen sich wiederum die Treibstange 2 anordnet.
In diesem Fall stützen
sich diese parallelen Wände 23, 24 im
Grunde in Höhe
ihrer Oberkante 25 an der hinteren Fläche 19 der Stulpschiene 3 ab, während der
Boden 26, von dem aus sie sich erstrecken, zusammen mit
der Stulpschiene 3 die Treibstange 2 gefangen
hält.
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Über diese
parallelen Wände 20, 21 und 23, 24,
die dem ersten und dem zweiten Kanal 17, 22 entsprechen,
wird die Treibstange 2 letztlich in axialer Richtung perfekt
geführt.
Sie wird auch relativ zur Stulpschiene 3 gut über den
Boden 26 des zweiten Kanals 22 gehalten.
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Es
sollte beachtet werden, dass der Begriff Profil, der zur Bezeichnung
der Form der Vorrichtung verwendet wird, nicht in einem einschränkenden
Sinn ausgelegt werden darf, da die Vorrichtung auch aus einem Gießverfahren
hervorgehen könnte.
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Es
ist insbesondere festzustellen, dass die Öffnung 6 in der Stulpschiene 3 mit
dem Führungskragen 8 über eine Öffnung 27 zusammenwirkt,
deren Querschnitt an den 11 der Befestigungsschraube angepasst
ist.
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Zwischen
dem Boden 18 des ersten Kanals 17 und dem Boden 26 des
zweiten Kanals 22 ist vorteilhafterweise in Längsrichtung
der Treibstange 2 ein Abstand 3, 4 eingehalten,
der mindestens deren Dicke entspricht, um die Montage der Vorrichtung
an einer derartigen Treibstange 2 zu ermöglichen.
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Das
Ergebnis ist, dass diese folglich einwandfrei geführt wird.
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In
den 1 und 2 ist ferner ein Nietkragen 28 dargestellt,
der den Boden 18 des ersten Kanals 17 an seiner
für das
Anlegen gegen die Stulpschiene 3 bestimmten Seite 29 überragt,
wobei dieser Nietkragen 28 dazu bestimmt ist, sich in einer
in dieser letzten angepassten Durchbohrung anzuordnen.
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Ferner
kann die Öffnung 27 für den Durchtritt der
Befestigungsschraube in dem Boden 18 des ersten Kanals 17 über einen
Positionierkragen 30 an dieser Seite 29 des Bodens 18 ausmünden. Dieser Positionierkragen 30 weist
eine Dicke auf, die im wesentlichen gleich der Dicke der Stulpschiene 3 ist, welche
daher eine Öffnung 6 aufweist,
die an den Querschnitt dieses Kragens 30 angepasst ist.
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Dank
einer derartigen Besonderheit lässt sich
im Positionierkragen 30 eine Bohrung 31 für die Aufnahme
des Kopfes der Befestigungsschraube ausbilden. Im Grunde wird durch
eine derartige Ausgestaltung die Ausführung der Stulpschiene 3 im
Prägeverfahren
erheblich vereinfacht. An ihr werden nämlich üblicherweise größere Verformungen
vorgenommen, da es erforderlich ist, in ihr eine Öffnung mit kegelstumpfförmiger Mündung zu
prägen.
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Wie
ferner in den 1 und 2, aber auch
in 3 ersichtlich, können die parallelen Seitenwände 23, 24 des
zweiten Kanals 22 in Höhe
ihrer Oberkante 25 von mindestens einer Befestigungs- oder
Nietzunge 32 überragt
werden, die dazu bestimmt ist, von in den Längsrändern der Stulpschiene 3 vorgesehenen Öffnungen
oder auch Einkerbungen 33 aufgenommen zu werden.
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Da
eine derartige Vorrichtung entsprechend der Erfindung nicht nur
die Führung
einer Befestigungsschraube sondern auch die Führung und Halterung einer Treibstange
relativ zu ihrer Stulpschiene zu verbessern vermag, kann sie letztlich
auf vorteilhafte Weise eine Stangenaustrittführung am freien Ende der Stulpschiene 3 bilden.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist die Vorrichtung
entsprechend der Erfindung insbesondere geeignet, das Ende einer Treibstange,
das ein Riegelorgan bilden soll, auf solide Weise zu halten.
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Es
sollte beachtet werden, dass zwar diese Vorrichtung zur Befestigung
und Führung
entsprechend der Erfindung einstückig,
insbesondere im Gießverfahren
aus Kunststoff oder Metall, ausgestaltet sein kann, es auch vorstellbar
ist, sie aus zwei Stücken
auszugestalten, von denen eines den Führungskragen 8 für die Befestigungsschraube
bildet, wobei dieser vom Positionierkragen 30 sowie dem Nietkragen 28 überragt
wird. Unter diesen Umständen
weist der Boden 18 des ersten, vom Profil 16 gebildeten
Kanals 17, das dem zweiten Teil entspricht, Öffnungen
für den
Durchtritt des Positionierkragens 30 und des Nietkragens 28 auf.
Insbesondere kann das Profil 16 aus einem Schneide-Prägeverfahren
eines Metallbandes hervorgehen.