DE60009377T2 - Abstütz- und Führungsvorrichtung für die Treibstangenenden eines Treibstangenschlosses - Google Patents

Abstütz- und Führungsvorrichtung für die Treibstangenenden eines Treibstangenschlosses Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung und Führung der Enden eines Beschlags vom Typ Treibstangenbeschlag oder Treibstangenschloss, die geeignet ist, in eine Nut im Falz eines Flügelrahmens einer Tür, eines Fensters oder dergleichen eingeführt zu werden, wobei die Vorrichtung dafür bestimmt ist, mittels geeigneter Mittel hinter einer Stulpschiene befestigt zu werden, und Mittel zur Halterung und Führung einer Treibstange relativ zur Stulpschiene sowie einen Kragen zur Führung mindestens einer Befestigungsschraube aufweist, die eine zu diesem Zweck in der Stulpschiene vorgesehene Öffnung durchsetzt.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise im Dokument FR-A-2 747 723 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung findet im Bereich von Baubeschlägen Anwendung und betrifft insbesondere Verriegelungsbeschläge vom Typ Treibstangenbeschlag oder Treibstangenschloss.
  • Derartige Treibstangenbeschläge oder Treibstangenschlösser weisen zu diesem Zweck üblicherweise einen zentralen Betätigungsmechanismus auf, der in einem Gehäuse untergebracht ist, oberhalb und/oder unterhalb dessen sich Treibstangen erstrecken, deren Bewegung mit Hilfe des Betätigungsmechanismus auf Riegelorgane wie Rollen, Zapfen oder dergleichen übertragen wird. Häufig kommt es auch vor, dass die freien Enden dieser Treibstangen ihrerseits auch wie Riegelorgane wirken, um in Verriegelungsstellung mit geeigneten Schließblechen zusammenzuwirken.
  • Oftmals sind die oben genannten Elemente eines Treibstangenbeschlags oder Treibstangenschlosses in einer Einbaunut im Falz eines Flügels einer Tür, eines Fensters werdergleichen angeordnet und mittels einer Stulpschiene abgedeckt, welche die Nut schließt.
  • Eine derartige Stulpschiene umfasst insbesondere Öffnungen für den Durchtritt von Befestigungsschrauben, mit denen sich die Gesamtheit fest mit dem Rahmen verbinden lässt. Ferner weist eine Treibstange im Bereich dieser Öffnungen ihrerseits Langlöcher auf für den Durchtritt dieser Befestigungsschrauben, ohne dass dadurch ihre Verschiebung zwischen insbesondere einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung behindert wird.
  • Es sollte diesbezüglich beachtet werden, dass, wenn das Ende einer Treibstange, um ein Riegelorgan zu bilden, dazu bestimmt ist, beispielsweise über das obere oder untere Ende eines lotrechten Holms des Flügelrahmens der Tür, des Fensters oder dergleichen, die bzw. das den Treibstangenbeschlag oder das Treibstangenschloss aufnimmt, vorzuspringen, es angebracht ist, seine Führung relativ zum entsprechenden Ende der Stulpschiene sicherzustellen, aber auch die Befestigung der Stulpschiene am Rahmen zu optimieren.
  • Um diese Funktion zu gewährleisten, wird insbesondere eine Stangenaustrittsführung verwendet, die üblicherweise die Form eines Winkelteils hat, mit dem die Ecke des Flügelrahmens versehen wird, gegenüber dem das Ende der Treibstange hervorstehen kann. Auch legt sich einer der Schenkel dieses Winkelteils an der Außenseite der Stulpschiene an. Im Sinne einer besseren mechanischen Stabilität des Ganzen weist jeder der Schenkel dieses Winkelteils eine Öffnung für den Durchtritt einer Befestigungsschraube auf die mit dem Rahmen zusammenwirkt. Unter diesen Umständen durchsetzt eine dieser Befestigungsschrauben gleichzeitig die Stulpschiene und die Treibstange, die notwendi gerweise mit einem Langloch im Bereich dieser Schraube versehen ist, um ihr den gewünschten Bewegungsspielraum zu verleihen.
  • Aus Dokument FR-A-2.747.723 ist ferner eine Stangenaustrittsführung in Form einer Gabel bekannt, deren Basis zur Anordnung im Boden der Einbaunut angepasst ist, mit welchem der Rahmen versehen ist. Diese Stangenaustrittsführung ist ebenfalls mit einem Schenkel versehen, der sich parallel zur Basis erstreckt und dabei an der Außenseite das Endteil der Treibstange abdeckt, während sich ein Führungsstreifen zwischen der Basis und dem Schenkel erstreckt und eine durchgehende Öffnung für den Durchtritt des Endes dieser Treibstange aufweist. Die Basis weist ferner eine Öffnung für den Durchtritt einer Befestigungsschraube auf die jenseits des Flügels angeordnet und somit zugänglich ist.
  • Die Treibstange weist ihrerseits ebenfalls eine Öffnung für den Durchtritt dieser Schraube und des Werkzeugs zur Befestigung während des Einbaus des Treibstangenbeschlags am Flügel auf. Wie der Beschreibung des Dokuments FR-A-2.747.723 zu entnehmen ist, ist diese Stangenaustrittsführung im Grunde insbesondere an einen Treibstangenbeschlag angepasst, der mit einer Treibstange mit besonderer Ausgestaltung, jedoch ohne Stulpschiene ausgestattet ist.
  • Es ist ferner zu beachten, dass diese Treibstangenbeschläge oder Treibstangenschlösser nach dem Stand der Technik üblicherweise mit Schraubenführungen versehen sind, die mittels Nieten hinter der Stulpschiene befestigt werden und folgende Funktionen erfüllen:
    • – Führung einer Befestigungsschraube, welche die Stulpschiene in Richtung des Rahmens durchsetzt;
    • – Sicherstellung der Verbindung Stulpschiene-Treibstange;
    • – Sicherstellung der Führung der Treibstange relativ zur Stulpschiene.
  • Es ist zu beachten, dass eine derartige Schraubenführung in ein in der Treibstange vorgesehenes Langloch eingesteckt wird, bevor sie an der Stulpschiene vernietet wird, wodurch die genannte Führungsfunktion bewirkt werden kann.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, bewirkt diese Schraubenführung letztlich nur eine grobe Führung der Treibstange relativ zur Stulpschiene. Außerdem kann sie Ursache einer nicht einwandfreien Funktionsweise des Treibstangenbeschlags oder Treibstangenschlosses sein, insbesondere, wenn dieser bzw. dieses Gegenstand einer automatisierten Montage am Rahmen ist.
  • Um genau zu sein, wird die Funktion der Führung der Befestigungsschraube über einen Führungskragen gewährleistet, der an die Querbreite des Langlochs in der Treibstange angepasst ist und eine Öffnung für den Durchtritt der Befestigungsschraube aufweist. Außerdem nimmt der Führungskragen häufig Mittel auf, die es gestatten, ihn an der Stulpschiene anzunieten.
  • Sollte eine Treibstange eine begrenzte Breite haben, ist die Breite des Langlochs, mit dem sie für den Durchtritt einer Befestigungsschraube versehen ist, zwangsläufig auch reduziert, oftmals kaum größer als der Durchmesser der Befestigungsschraube. Unter diesen Umständen bildet die Öffnung, die in dem Führungskragen ausgebildet ist und deren Querschnitt notwendigerweise anpasst ist, an den Längsseiten des Kragens Öffnungen, in der Hinsicht, dass keine Flächen für die Führung der Befestigungsschraube vorhanden sind.
  • Wie oben angegeben, besteht aus diesem Grund die Gefahr, dass die Befestigungsschraube nicht einwandfrei sitzt. Sofern dies an einem Treibstangenende vorliegt, ist die Führung der Stulpschiene nicht ausreichend sichergestellt, was zu einer Funktionsstörung des Treibstangenbeschlags oder Treibstangenschlosses führen kann.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird die Funktion einerseits der Halterung und Führung des Endes einer Treibstange relativ zum entsprechenden Ende einer Stulpschiene und andererseits die Funktion der Befestigung und insbesondere der Führung der Befestigungsschraube in jedem Fall durch zwei verschiedene Teile sichergestellt, die einzeln zu montieren sind.
  • Letztendlich soll die vorliegende Erfindung den oben genannten Problemen gerecht werden über eine Vorrichtung zur Befestigung und Führung, die nicht nur in der Lage ist, einen perfekten Halt des Endes einer Treibstange zu gewährleisten, die dazu bestimmt ist, ein Riegelorgan zu bilden, sondern auch zur Verbindung und Führung einer Treibstange relativ zu der sie aufnehmenden Stulpschiene beizutragen.
  • Alles in allem soll diese Vorrichtung dazu dienen, die Funktionen einer Schraubenführung zu erfüllen, indem sie ferner mindestens eine Befestigungsschraube aufnehmen kann, die dazu bestimmt ist, die Gesamtheit in einer zu diesem Zweck im Flügelrahmen vorgesehenen Nut fest und sicher zu befestigen. Über diese Funktion einer Schraubenführung soll die Erfindung insbesondere dazu dienen, eine Lösung für die verschiedenen, mit einer automatisierten Montage eines Verriegelungsbeschlags an einem Rahmen verbundenen Nachteile zu bringen.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Befestigung und Führung der Enden eines Beschlags vom Typ Treibstangenbeschlag oder Treibstangenschloss, die geeignet ist, in eine Nut im Falz eines Flügelrahmens einer Tür, eines Fensters oder dergleichen eingeführt zu werden, wobei die Vorrichtung dazu bestimmt ist, mittels geeigneter Mittel hinter einer Stulpschiene befestigt zu werden, und Mittel zur Halterung und Führung einer Treibstange relativ zur Stulpschiene sowie einen Kragen zur Führung mindestens einer Befestigungsschraube aufweist, die eine zu diesem Zweck in der Stulpschiene vorgesehene Öffnung durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass sie von einem Profil gebildet ist, das folgendes bildet:
    • – einen ersten Kanal mit U-förmigem Querschnitt mit einem Boden, der sich an der Hinterseite der Stulpschiene anlegt, wobei sich von diesem Boden einerseits zwei parallele Wände erstrecken, zwischen denen sich die Treibstange verschieben kann, und andererseits der Kragen zur Führung mindestens einer Befestigungsschraube erstreckt, derart, dass sie ein Langloch in der Treibstange durchsetzen kann;
    • – und einen zweiten Kanal mit U-förmigem Querschnitt mit zwei parallelen Wänden, die sich von einem Boden erstrecken und deren Oberkante dafür vorgesehen ist,
    • – sich auf der Hinterseite der Stulpschiene abzustützen, während die Treibstange dazu gebracht wird, sich in dem Raum zwischen diesen parallelen Wänden einerseits und zwischen der Stulpschiene und dem Boden des zweiten Kanals andererseits zu verschieben.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen den beiden Böden der Kanäle mit U-förmigem Querschnitt, die das Profil der Vorrichtung bilden, ein Abstand eingehalten, der mindestens der Dicke der Treibstange entspricht, um an ihr die Vorrichtung zur Führung der Treibstange und der Befestigungsschraube entsprechend der Erfindung zu montieren.
  • Die sich aus der vorliegenden Erfindung ergebenden Vorteile bestehen darin, dass die Befestigungsschraube für das Durchsetzen des Führungskragens notwendigerweise in eine Öffnung mit entsprechendem Querschnitt eintritt, die im Boden des ersten Kanals vorgesehen ist. Ferner ist diese Öffnung mit genau kreisförmigem Querschnitt in der Lage, eine einwandfreie Führung der Befestigungsschraube sicherzustellen.
  • Über die parallelen Seitenwände jedes der Kanäle, die dem die Vorrichtung bildenden Profil entsprechen, ist diese ferner in der Lage, eine einwandfreie seitliche Halterung und damit Führung der Treibstange zu gewährleisten.
  • Ferner sollte beachtet werden, dass die Oberkante der parallelen Wände des zweiten Kanals Klauen zur Befestigung und/oder Positionierung relativ zur Stulpschiene an der Fläche aufnehmen können, hinter der sie sich abstützen.
  • Die vorliegende Erfindung ist detailliert in der nachfolgenden Beschreibung erläutert, die sich auf eine als Beispiel dienende und in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellte Ausführungsform bezieht, in der:
  • 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung entsprechend der Erfindung im Aufriss und im Längsschnitt ist, die auf einen Verriegelungsbeschlag vom Typ Treibstangenbeschlag oder Treibstangenschloss angewendet wird;
  • 2 eine schematische Ansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung von oben ist;
  • 3 eine schematische Ansicht im Schnitt entlang III-III in 1 ist.
  • Wie aus 1 der beigefügten Zeichnung hervorgeht, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf den Bereich von Verriegelungsbeschlägen vom Typ Treibstangenbeschläge oder Treibstangenschlösser, die unter der Einwirkung eines in einem zentralen Gehäuse 1 untergebrachten Betätigungsmechanismus die Übertragung einer Verschiebung an die Treibstangen 2 ermöglichen, die sich oberhalb und/oder unterhalb dieses Gehäuses erstrecken, wobei derartige Treibstangen 2 ihre Bewegung auf Riegelorgane wie Rollen, Zapfen oder dergleichen rückübertragen.
  • Sehr häufig ist dieser Treibstangenbeschlag oder dieses Treibstangenschloss in einer zu diesem Zweck im Falz des Flügels der Tür, des Fensters oder dergleichen vorgesehenen Nut angeordnet, in der er bzw. es mittels einer Stulpschiene 3 abgedeckt ist, mit der das Gehäuse 1 verbunden sein kann.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung 4 zur Befestigung und Führung, die dafür geeignet ist, an einem Ende hinter der Stulpschiene 3 mit Hilfe eines geeigne ten Mittels 5 befestigt, insbesondere angenietet zu sein. Diese Vorrichtung 4 soll einerseits in der Lage sein, zur Halterung und Führung der Treibstange 2 relativ zur Stulpschiene 3 und andererseits zur Führung einer Befestigungsschraube beizutragen, die eine Öffnung 6 in dieser letzten durchsetzt, um sich am Boden der Nut anzuordnen und somit die Gesamtheit mit dem Rahmen zu verbinden.
  • Ferner weist diese Vorrichtung 4 mindestens Mittel 7 zur Befestigung und Führung einer Treibstange 2 und einen Kragen zur Führung 8 mindestens einer Befestigungsschraube auf, wobei dieser Führungskragen 8 sich rechtwinklig zu der Öffnung 6 hinter der Stulpschiene 3 erstreckt.
  • Es ist zu beachten, dass die Treibstange 2 ihrerseits rechtwinklig zu diesem Führungskragen 8 ein Langloch 9 aufweist, das für den Durchtritt des Führungskragens 8 dimensioniert ist und dennoch eine Verschiebung der Treibstange 2 in axialer Richtung gestattet, um ihr zu ermöglichen, von ihrer Verriegelungsstellung in ihre Entriegelungsstellung überzugehen und umgekehrt.
  • In den 2 und 3 ist insbesondere zu sehen, dass aufgrund der notwendigerweise in der Breite reduzierten Abmessungen der Treibstange 2 das in ihr vorgesehene Langloch 9 seinerseits auch einen in der Breite geringen Querschnitt aufweist. Folglich kann der Führungskragen 8 nicht eine Dicke 10 aufweisen, die gerade mal dem Querschnitt 11 der Befestigungsschraube angepasst ist. Unter diesen Umständen erzeugt die Durchbohrung 12, die in dem Führungskragen 8 für den Durchtritt der Befestigungsschraube vorhanden ist, an den Längsseiten 13, 14 des Kragens 8 Unterbrechungen 15 der Fläche zur Führung der Schraube.
  • Entsprechend der Erfindung weist die Vorrichtung 4 die Form eines Profils 16 auf, das einen ersten Kanal 17 mit U-förmigem Querschnitt mit einem Boden 18 bildet, der sich an der hinteren Fläche 19 der Stulpschiene 3 anlegen soll und von dem sich in senkrechter Richtung zwei parallele Wände 20, 21 erstrecken, zwischen denen sich die Treibstange 2 verschieben kann.
  • In der Verlängerung dieses ersten Kanals 17 bildet das Profil 16 einen zweiten Kanal 22 mit U-förmigem Querschnitt, der seinerseits auch zwei parallele Wände 23, 24 aufweist, die im wesentlichen der Verlängerung der Wände 20, 21 entsprechen und zwischen denen sich wiederum die Treibstange 2 anordnet. In diesem Fall stützen sich diese parallelen Wände 23, 24 im Grunde in Höhe ihrer Oberkante 25 an der hinteren Fläche 19 der Stulpschiene 3 ab, während der Boden 26, von dem aus sie sich erstrecken, zusammen mit der Stulpschiene 3 die Treibstange 2 gefangen hält.
  • Über diese parallelen Wände 20, 21 und 23, 24, die dem ersten und dem zweiten Kanal 17, 22 entsprechen, wird die Treibstange 2 letztlich in axialer Richtung perfekt geführt. Sie wird auch relativ zur Stulpschiene 3 gut über den Boden 26 des zweiten Kanals 22 gehalten.
  • Es sollte beachtet werden, dass der Begriff Profil, der zur Bezeichnung der Form der Vorrichtung verwendet wird, nicht in einem einschränkenden Sinn ausgelegt werden darf, da die Vorrichtung auch aus einem Gießverfahren hervorgehen könnte.
  • Es ist insbesondere festzustellen, dass die Öffnung 6 in der Stulpschiene 3 mit dem Führungskragen 8 über eine Öffnung 27 zusammenwirkt, deren Querschnitt an den 11 der Befestigungsschraube angepasst ist.
  • Zwischen dem Boden 18 des ersten Kanals 17 und dem Boden 26 des zweiten Kanals 22 ist vorteilhafterweise in Längsrichtung der Treibstange 2 ein Abstand 3, 4 eingehalten, der mindestens deren Dicke entspricht, um die Montage der Vorrichtung an einer derartigen Treibstange 2 zu ermöglichen.
  • Das Ergebnis ist, dass diese folglich einwandfrei geführt wird.
  • In den 1 und 2 ist ferner ein Nietkragen 28 dargestellt, der den Boden 18 des ersten Kanals 17 an seiner für das Anlegen gegen die Stulpschiene 3 bestimmten Seite 29 überragt, wobei dieser Nietkragen 28 dazu bestimmt ist, sich in einer in dieser letzten angepassten Durchbohrung anzuordnen.
  • Ferner kann die Öffnung 27 für den Durchtritt der Befestigungsschraube in dem Boden 18 des ersten Kanals 17 über einen Positionierkragen 30 an dieser Seite 29 des Bodens 18 ausmünden. Dieser Positionierkragen 30 weist eine Dicke auf, die im wesentlichen gleich der Dicke der Stulpschiene 3 ist, welche daher eine Öffnung 6 aufweist, die an den Querschnitt dieses Kragens 30 angepasst ist.
  • Dank einer derartigen Besonderheit lässt sich im Positionierkragen 30 eine Bohrung 31 für die Aufnahme des Kopfes der Befestigungsschraube ausbilden. Im Grunde wird durch eine derartige Ausgestaltung die Ausführung der Stulpschiene 3 im Prägeverfahren erheblich vereinfacht. An ihr werden nämlich üblicherweise größere Verformungen vorgenommen, da es erforderlich ist, in ihr eine Öffnung mit kegelstumpfförmiger Mündung zu prägen.
  • Wie ferner in den 1 und 2, aber auch in 3 ersichtlich, können die parallelen Seitenwände 23, 24 des zweiten Kanals 22 in Höhe ihrer Oberkante 25 von mindestens einer Befestigungs- oder Nietzunge 32 überragt werden, die dazu bestimmt ist, von in den Längsrändern der Stulpschiene 3 vorgesehenen Öffnungen oder auch Einkerbungen 33 aufgenommen zu werden.
  • Da eine derartige Vorrichtung entsprechend der Erfindung nicht nur die Führung einer Befestigungsschraube sondern auch die Führung und Halterung einer Treibstange relativ zu ihrer Stulpschiene zu verbessern vermag, kann sie letztlich auf vorteilhafte Weise eine Stangenaustrittführung am freien Ende der Stulpschiene 3 bilden.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist die Vorrichtung entsprechend der Erfindung insbesondere geeignet, das Ende einer Treibstange, das ein Riegelorgan bilden soll, auf solide Weise zu halten.
  • Es sollte beachtet werden, dass zwar diese Vorrichtung zur Befestigung und Führung entsprechend der Erfindung einstückig, insbesondere im Gießverfahren aus Kunststoff oder Metall, ausgestaltet sein kann, es auch vorstellbar ist, sie aus zwei Stücken auszugestalten, von denen eines den Führungskragen 8 für die Befestigungsschraube bildet, wobei dieser vom Positionierkragen 30 sowie dem Nietkragen 28 überragt wird. Unter diesen Umständen weist der Boden 18 des ersten, vom Profil 16 gebildeten Kanals 17, das dem zweiten Teil entspricht, Öffnungen für den Durchtritt des Positionierkragens 30 und des Nietkragens 28 auf. Insbesondere kann das Profil 16 aus einem Schneide-Prägeverfahren eines Metallbandes hervorgehen.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Befestigung und Führung der Enden eines Beschlags vom Typ Treibstangenbeschlag oder Treibstangenschloss, die dafür geeignet ist, in eine Nut im Falz eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen eingeführt zu werden, wobei die Vorrichtung (4) dazu bestimmt ist, mittels geeigneter Mittel (5) hinter einer Stulpschiene (3), insbesondere durch Nieten, befestigt zu werden, und Mittel (7) zur Halterung und Führung einer Treibstange (2) relativ zur Stulpschiene (3) sowie einen Kragen zur Führung (8) mindestens einer Befestigungsschraube aufweist, die eine zu diesem Zweck in der Stulpschiene (3) vorgesehene Öffnung (6) durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass sie von einem Profil (16) gebildet wird, das seinerseits bildet: – einen ersten Kanal (17) mit U-förmigem Querschnitt mit einem Boden (18), der sich an der Rückseite (19) der Stulpschiene (3) anlegt, wobei sich von diesem Boden 18) einerseits zwei parallele Wände (20, 21) erstrecken, zwischen denen sich die Treibstange (2) verschieben kann, und andererseits der Kragen zur Führung (8) mindestens einer Befestigungsschraube erstreckt, derart, dass sie ein Langloch (9) in der Treibstange (2) durchsetzen kann; – und einen zweiten Kanal (22) mit U-förmigem Querschnitt mit zwei parallelen Wänden (23, 24), die sich von einem Boden (26) erstrecken und deren Oberkante (23) dafür vorgesehen ist, sich auf der Rückseite (19) der Stulpschiene (3) abzustützen, während die Treibstange (2) dazu gebracht wird, sich in dem Raum zwischen diesen beiden parallelen Wänden (23, 24) einerseits und zwischen der Stulpschiene (3) und dem Boden (26) des zweiten Kanals (22) andererseits zu verschieben.
  2. Vorrichtung entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Boden (18) des ersten Kanals (17) und dem Boden (26) des zweiten Kanals (22) in der Längsrichtung der Treibstange (2) ein Abstand (34) vorgesehen ist, der mindestens der Dicke der Treibstange (2) entspricht, um die Vorrichtung (4) an dieser montieren zu können.
  3. Vorrichtung entsprechend einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskragen (8) eine Durchbohrung (12) aufweist, die dem Querschnitt (11) der Befestigungsschraube angepasst ist und mit der Öffnung (6) in der Stulpschiene (3) über eine Öffnung (27) zusammenwirkt, deren Querschnitt ebenfalls dem Querschnitt (11) der Befestigungsschraube angepasst ist.
  4. Vorrichtung entsprechend Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (27) für den Durchtritt der Befestigungsschraube an der Seite (29) des Bodens (18), der dem ersten Kanal (17) zugehörig ist und sich gegen die Stulpschiene (3) anlegen soll, über einen Positionierkragen (30) mündet, dessen Dicke im wesentlichen gleich der Dicke der Stulpschiene (3) ist, die eine Öffnung (6) aufweist, die dem Querschnitt dieses Kragens (30) angepasst ist.
  5. Vorrichtung entsprechend Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierkragen (30) eine Bohrung (31) für die Aufnahme des Befestigungsschraubenkopfs aufweist.
  6. Vorrichtung entsprechend einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die parallelen Wände (23, 24) des zweiten Kanals (22) in Höhe ihrer Oberkante (25) von mindestens einer Befestigungs- oder Nietzunge (32) überragt werden, die dazu bestimmt ist, von in den Längsrändern der Stulpschiene (3) vorgesehenen Öffnungen oder auch Einkerbungen (33) aufgenommen zu werden.
  7. Vorrichtung entsprechend einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen eine Austrittsführung für die Treibstange (2) an einem freien Ende der Stulpschiene (3) bildet.
  8. Vorrichtung entsprechend einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Kunststoff- oder Metallgussverfahren einstückig hergestellt ist.
  9. Vorrichtung entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei Teilen besteht, wovon der eine den Kragen zur Führung (8) der Befestigungsschraube bildet, wobei dieser von einem Positionierkragen (30), der mit der Öffnung (6) in der Stulpschiene (3) zusammenwirken soll, sowie von einem Nietkragen (28) überragt wird, wobei der Boden (18) des ersten Kanals (17), der von dem Profil (16) des zweiten Teils gebildet wird, Öffnungen aufweist für den Durchtritt des Positionierkragens (30) einerseits und des Nietkragens (28) andererseits.
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