DE9411919U1 - Blend- und/oder Schließrahmen für Gebäudeöffnungen - Google Patents
Blend- und/oder Schließrahmen für GebäudeöffnungenInfo
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- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Blend- und/oder Schließrahmen für Gebäudeöffnungen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Blend- und/oder Schließrahmen sind bekannt. Diese weisen im allgemeinen einen im wesentlichen
parallel zu einer die Gebäudeöffnung aufweisenden Wand verlaufenden Grundkörper auf, der die Gebäudeöffnung
umschließt. Diese Rahmen bestehen beispielsweise aus Holz, Kunststoff oder Metall. Es ist bekannt,
die Blend- und/oder Schließrahmen einstückig auszubilden, die dann vor Ort an die die
Gebäudeöffnung aufweisende Gebäudewand befestigt werden. Die Befestigung erfolgt hierbei mittels von
außen angreifenden Schraubelementen, die eine lösbare Verbindung des Rahmens mit der Gebäudewand herstellen.
Dadurch, daß die Schraubverbindungen von außen angreifen, sind diese in der Regel sichtbar und relativ
leicht wieder lösbar, so daß bestimmte Sicherheitsanforderungen mit derartigen Rahmen, insbesondere
hinsichtlich eines unerlaubten Entfernens des Rah-
mens, um beispielsweise die Gebäudeöffnung passieren
zu können, nicht erfüllbar sind. Weiterhin ist bekannt, diese Rahmen durch verdeckte Verbindungen, die
von der Rückseite des Rahmens angreifen, an der Gebäudewand zu befestigen. Hierbei ist nachteilig, daß
diese Befestigung nur sehr aufwendig, beispielsweise die Gebäudewand durchgreifend, herstellbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Blend- und/oder Schließrahmen der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, der einfach aufgebaut ist und gegen unbefugtes Entfernen eine größtmögliche Sicherheit bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Dadurch, daß der
Grundkörper aus lösbar miteinander verbindbaren Profilelementen gebildet wird, die jeweils einen längs
des Profilelementes verlaufenden abdeckbaren Arretierungsbereich zum vorzugsweise lösbaren
Verbinden des Rahmens mit der Gebäudewand und einen Aufnahmebereich für Beschlagelemente aufweisen, ist
es vorteilhaft möglich, die Funktionsbereiche zum Befestigen des Rahmens an der Gebäudewand von den
Funktionsbereichen zur Aufnahme von Beschlagelementen für die die Gebäudeöffnung verschließenden Elemente,
insbesondere Fenster, Türen oder dergleichen, voneinander zu trennen, so daß eine Erreichbarkeit dieser
Funktionsbereiche wesentlich erschwert wird. Die Profilelemente werden vorzugsweise von wenigstens
zwei Kammern aufweisenden Hohlprofilen gebildet, so daß jede der Kammern auf den ihr zugeordneten
Funktionsbereich, also der Befestigung an der Gebäudewand und der Aufnahme der Beschlagelemente,
unterschiedlich angepaßt werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine erste, den Anschlagbereich bildende
Kammer an ihrer der Gebäudewand abgewandten Seite eine längs des Hohlprofils verlaufende, schlitzartige
Öffnung aufweist, durch die das Hohlprofil mit der Gebäudewand verbindbar ist und die mittels eines
Abdeckteils verschließbar ist. Hierdurch wird es möglich, den Blend- und/oder Schließrahmen von seiner
ohne weiteres zugänglichen Seite mittels Befestigungsmittel, die durch die schlitzartige öffnung betätigbar
sind, an der Gebäudewand zu befestigen. Durch die über die gesamte Länge des Profils verlaufende,
schlitzartige Öffnung können an jeder beliebigen Stelle des Hohlprofils Befestigungsmittel,
beispielsweise Schraubbolzen, Anker oder dergleichen, angebracht werden. Durch das die öffnung verschließende
Abdeckteil sind die das Hohlprofil mit der Gebäudewand verbindenden Befestigungsmittel nicht mehr
sichtbar und nicht mehr ohne weiteres zugänglich.
Ferner ist vorteilhaft, wenn das Abdeckteil über die Länge des Profilelementes einstückig ausgebildet ist
und bündig in das Profilelement eingreift und dieses vorteilhafterweise in dem Profilelement mit einer
Kraft beaufschlagt wird, die ein Entfernen des Abdeckteils ausschließt. Hierdurch ist es vorteilhaft
möglich, nachdem der Blend- und/oder Schließrahmen an der Gebäudewand befestigt ist, die Befestigungsmittel
mittels des Abdeckteils derart zu überdecken, daß ein späteres Erreichen der Befestigungsmittel ausgeschlossen
ist. Durch die einstückige und bündige Anordnung des Abdeckteils und gleichzeitige Beaufschlagung
mit einer Kraft innerhalb des Hohlprofils wird erreicht, daß das Abdeckteil mit einfachen
Werkzeugen nicht mehr entfernbar ist. Hierdurch wird ein unbefugtes Entfernen des Blend- und/oder Schließrahmens
von der Gebäudewand nahezu ausgeschlossen, so daß insgesamt eine erhöhte Sicherheit gegenüber unbefugtem
Öffnen der Gebäudeöffnung gegeben ist.
Durch die Ausbildung der zweiten Kammer, die von der ersten Kammer vollkommen getrennt ist, kann diese den
Bedürfnissen der Beschlagteile für die die Gebäudeöffnung verschließenden Elemente, beispielsweise eine
Tür/ angepaßt werden. So können hier in geeigneter
Weise Halteelemente, beispielsweise Hinterschraubtaschen für Scharniere, Bandaufnahmen oder
dergleichen, angeordnet werden, ohne daß diese von außen zugänglich sind und damit manipuliert werden
können. Diese Kammer kann weiterhin sehr vorteilhaft in Richtung des Türblattes weisende Öffnungen über
die gesamte Länge des Profilelementes aufweisen, so daß eine beliebige Anzahl von Schließelementen,
beispielsweise Schließbolzen, in die zweite Kammer eingreifen können und somit diese das Profilelement
hintergreifen und ein unbefugtes Öffnen der Tür somit ausgeschlossen wird. Durch die Stabilität des
Hohlprofils, das vorzugsweise als metallisches Stranggußprofil, beispielsweise aus Aluminiumguß,
besteht/ ist eine Widerstandsfähigkeit gegen sehr hohe Kräfte gegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Schnittdarstellung durch einen
Blend- und/oder Schließrahmen;
Blend- und/oder Schließrahmen;
Figur 2 eine Schnittdarstellung durch den Blend-
und/oder Schließrahmen in einer weiteren
Ausführung und
und/oder Schließrahmen in einer weiteren
Ausführung und
Figur 3 eine Teilansicht einer Ecklösung für den
Blend- und/oder Schließrahmen.
Blend- und/oder Schließrahmen.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Blend- und/oder Schließrahmen 10, im weiteren Rahmen 10, der
an einer Gebäudewand 12 befestigt ist. Die Gebäudewand 12 kann beispielsweise ein Mauerwerk, eine Holzständerwand
usw. sein. Die Gebäudewand 12 besitzt eine Gebäudeöffnung 14, im gezeigten Beispiel eine
Türöffnung. Dies kann jedoch auch eine beliebige andere Gebäudeöffnung sein. Der Rahmen 10 ist im wesentlichen
parallel zu der Gebäudewand 12 angeordnet und umläuft die Gebäudeöffnung 14 über ihre gesamte
Höhe und Breite. Die gezeigte Schnittdarstellung kann
sowohl in einem vertikal angeordneten Stiel des Rahmens 10 als auch in einem horizontal über der Gebäudeöffnung
14 angeordnetem Kopfteil gelegt sein. Der Rahmen 10 besteht aus mehreren, jeweils als
Hohlprofil 16 ausgebildeten Profilelementen 18. Das Hohlprofil 16 besitzt eine erste Kammer 20 und eine
zweite Kammer 22, die durch einen Steg 24 voneinander getrennt sind. Die Kammer 20 ist über eine an der der
Gebäudewand 12 abgewandten Seite des Hohlprofils 16 verlaufende schlitzartige Öffnung 26 zugänglich. Die
Öffnung 26 besitzt eine derartige Breite, daß durch diese Befestigungsmittel zum Befestigen des Rahmens
10 an der Gebäudewand 12 durchgeführt werden können. Im gezeigten Beispiel ist der Rahmen 10 mittels
Schraubanker 28 in der Gebäudewand 12 befestigt. Die Schraubanker 28 sind dabei unter einem von 90°
abweichenden Winkel in die Gebäudewand 12 eingebracht, so daß einer im wesentlichen senkrecht
angreifenden Ausreißkraft an den Rahmen 10 ein vergrößerter Haltewiderstand entgegengesetzt ist. Da
die Öffnung 26 schlitzartig über die gesamte Länge des Hohlprofils 16 verläuft, ist eine Anzahl und ein
Einschraubort der Schraubanker 28 über die Länge des Hohlprofils 16 frei wählbar. Das Hohlprofil 16 weist
hierzu entweder an seiner der Gebäudewand 12 zugewandten Längsseite 30 in einem vorgegebenen
Raster Öffnungen auf, durch die Schraubanker 28 durchgreifen können. Diese Öffnungen können jedoch
selbstverständlich auch bei der Montage des Rahmens 10 am Einbauort beliebig eingebracht, beispielsweise
eingebohrt werden. Die Öffnung 26 gewährleistet durch ihre Breite einerseits ein winkliges Einsetzen der
Schraubanker 28 in die Gebäudewand 12 und andererseits eine gute Handhabbarkeit der Schraubanker während
ihres Befestigens.
Nachdem der Rahmen 10 an der Gebäudewand 12 befestigt ist, wird die Öffnung 26 mittels eines Abdeckteils 32
verschlossen. Das Abdeckteil 32 weist hierzu ein Flächenelement 34 auf, von dem U-förmig angeordnete
Schenkel 36 entspringen, die an ihrem dem Flächenelement 34 abgewandten Ende Rastmittel 38 aufweisen.
Die beispielsweise als Rastnasen ausgebildeten Rastmittel 38 hintergreifen einerseits eine Ausformung 40
des Steges 24 und andererseits ein Druckelement 42. Die Öffnung 26 besitzt in ihrem Randbereich jeweils
eine nach innen gerichtete Sicke 44, die ein bündiges Eingreifen des Flächenelementes 34 des Abdeckteils 32
in das Hohlprofil 16 gestattet.
Das Hohlprofil 16 weist innerhalb seiner ersten Kammer 20 zwei längs des Hohlprofils 16 verlaufende
Aufnahmen 46 auf, die als längs des Hohlprofils 16 verlaufende Nuten 48 ausgebildet sind. Die Nuten 48
werden beispielsweise durch bogenförmige Profilabschnitte gebildet. Eine erste im Bereich der
Längsseite 30 angeordnete Nut 48 ist einerseits über einen winklig verlaufenden Steg 50 mit der Längsseite
30 und andererseits direkt mit einem Schenkel 52 des Hohlprofils 16 verbunden. Zwischen dem Schenkel 52
und der Längsseite 30 besitzt das Hohlprofil 16 eine längs zu diesen verlaufende Ausnehmung 54, die von
der Nut 48 und dem Steg 50 begrenzt wird. Die Ausnehmung 54 kann beispielsweise einen nicht
dargestellten Winkel aufnehmen, der längs des Hohlprofils 16 über eine bestimmte wählbare Länge
einschiebbar ist und dessen abgewinkelter Schenkel in eine entsprechende Ausnehmung 54 eines Kopfteiles
oder Fußteiles des gesamten Rahmens 10 eingreift. Hierdurch wird die Paßgenauigkeit der einzelnen Rahmenteile,
also der vertikal angeordnten Stiele und des die Stiele über der Gebäudeöffnung 14 verbindenden
Kopfteiles, zueinander gewährleistet. Die Ausnehmung 54 kann weiterhin zur Aufnahme einer
Wandanschlußdichtung 55 (Figur 2) genutzt werden.
In die Nuten 48 kann axial ein Verbindungselement 62 {Figur 3), beispielsweise eine selbstschneidende
Schraube, eingebracht werden, die die an der Fügestelle zusammenstoßenden Profilelemente 18 paßgenau
zusammenzieht.
Die zweite Nut 48 greift einerseits über einen Steg 56 an dem Druckelement 42 und andererseits direkt an
dem Schenkel 52 an. Das Druckelement 42 verläuft ebenfalls längs des Hohlprofils 16 über dessen gesamte
Länge und ist über einen Schenkel 58 mit dem Steg 24 verbunden. Der Schenkel 58 besitzt Durchgangsöffnungen
60, die mit den in der Längsseite 30 angeordneten öffnungen zum Eingreifen der Schraubanker 28
fluchten. Die Durchgangsöffnungen 60 können entweder bereits nach einem wählbaren Raster vorgegeben sein,
oder diese sind bei der Montage des Rahmens 10 einbringbar. Das Druckelement 42 kann zusätzliche
öffnungen und/oder Rastnoppen aufweisen, die von den
Rastmitteln 38 des Abdeckteils 32 hintergriffen werden können.
Durch diese hier insgesamt geschaffene Anordnung wird gewährleistet, daß der Rahmen 10 mittels der Schraubanker
28 in einfacher Weise von seiner zugänglichen Seite an der Gebäudewand 12 befestigt werden kann.
Die Schraubanker 28 werden mittels des Abdeckteils 32 abgedeckt/ so daß diese von außen nicht mehr zugänglich
sind. Durch die einstückige bündige Anordnung des Abdeckteils 32 und die Beaufschlagung dieses mit
einer Rückhaltekraft durch das Druckstück 42 wird ereicht, daß selbst mit einfachen Werkzeugen ein
Entfernen des Abdeckteils 32 nicht ohne weiteres möglich ist. Hierzu bedarf es letztendlich einer
Zerstörung des Abdeckteils 32, beispielsweise durch eine Trennschleife oder ähnliches.
Die zweite Kammer 22 ist zur Aufnahme von Beschlagelementen für ein Türblatt 64 ausgebildet. Das Türblatt
64 ist hier lediglich schematisch angedeutet. So können in der dem Türblatt 64 zugewandten Seite 66
des Hohlprofils 16 Öffnungen vorgesehen sein, in die Schließbolzen, Schließkeile oder ähnliches einer in
dem Türblatt 64 angeordneten Schließeinrichtung eingreifen. Nach einer ebenfalls nicht dargestellten
Variante können in der zweiten Kammer 22 Hinterschraubtaschen, Bandaufnahmen oder ähnliche
Haltevorrichtungen für Scharnierelemente angeordnet sein, an die das Türblatt 64 angelenkt ist. Die
Kammer 22 besitzt weiterhin nasenartige Vorsprünge 68/ die einen Eingriffsbereich 70 ausbilden. In die-
sem Eingriffsbereich 70 können in Figur 3 näher gezeigte
Winkel 72 eingreifen, die eine paßgenaue Verbindung zwischen zwei aneinanderstoßende Hohlprofile
16 herstellen.
Das Hohlprofil 16 besitzt ferner einen in Richtung der Gebäudeöffnung 14 kragenden Falz 74. Der Falz 74
ist zur Aufnahme einer Dichtung 76 ausgebildet, an die das Türblatt 64 dichtend anliegt.
Bei dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Rahmen 10 und der Gebäudewand 12 eine
zusätzliche Wandanschlußdichtung 55 angeordnet. Diese kann einerseits in die Ausnehmung 54 und andererseits
im Bereich des Falzes 74 angeordnet sein. Weiterhin ist der Winkel &agr; angedeutet, unter dem die
Schraubanker 28 winklig in die Gebäudewand 12 eingebracht sind.
In der Figur 3 ist beispielhaft eine Eckverbindung zwischen zwei Hohlprofilen 16 gezeigt. Gleiche Teile
wie in Figur 1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und hier nicht nochmals erläutert. Die
Hohlprofile 16 sind auf Gehrung geschnitten, so daß diese rechtwinklig zueinander verlaufen und jeweils
an der Gebäudewand 12 - wie zu Figur 1 erläutert befestigt sind und die Gebäudeöffnung 14 umlaufen.
Durch dieses Zuschneiden der Hohlprofile 16 sind gleiche Abschnitte des jeweiligen Hohlprofils 16
komplimentär zu den identischen Abschntten des anderen Hohlprofils 16 angeordnet. So stoßen die
öffnungen 26 beziehungsweise die Abdeckteile 42 genau
aufeinander. Durch den in die Eingriffsbereiche 70 eingereifenden Winkel 72 wird eine genaue
Lagepositionierung der Hohlprofile 16 zueinander gewährleistet, so daß diese nicht relativ zueinander
bewegbar sind. In der Figur 3 ist ferner angedeutet, wie in die Nuten 48 das hier angedeutete Verbindungselement
62 eingeführt wird, so daß die Hohlprofile 16 miteinander verbunden werden.
Insgesamt ist ein einfach zu handhabender Rahmen 10 geschaffen, der beispielsweise als Stangenmaterial
mit der dem Hohlprofil 16 entsprechenden Profilierung als Meterware zur Baustelle geliefert werden kann.
Hierdurch ergeben sich insbesondere hinsichtlich Herstellung und Transport Vereinfachungen beziehungsweise
Kosteneinsparungen. Vor Ort kann der Rahmen 10 aus den Profilelementen 18 paßgenau zugeschnitten werden,
so daß am Bau auftretende Toleranzen optimal ausgeglichen werden können. Das Befestigen der Profilelemente
18 beziehungsweise das Zusammenfügen einzelner Profilelemente 18 zu dem Rahmen 10 erfolgt in
- wie erwähnt - einfacher Weise, wobei durch die verdeckte und anschließend nicht mehr zugängliche
Anordnung der Befestigungsmittel, beispielsweise der Schraubanker 28, eine hohe Sicherheit gegen unbefugtes
Öffnen der Gebäudeöffnung 14 beziehungsweise Entfernen eines erfindungsgemäßen Rahmens 10 ohne
aufwendige und langwierige Demontagearbeiten ausgeschlossen ist. Die Profilelemente 18 und die
Abdeckteile 32 bestehen dabei vorzugsweise aus einem stabilen, robusten Material, beispielsweise Stranggußteilen,
die eine Deformierung verhindern.
Claims (17)
1. Blend- und/oder Schließrahmen für Gebäudeöffnungen, insbesondere für Türen, Fenster oder dergleichen,
mit einem im wesentlichen parallel zur Gebäudewand angeordneten, die Gebäudeöffnung
zumindest teilweise umlaufenden Grundkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus lösbar
miteinander verbindbaren Profilelementen (18) gebildet wird, die jeweils einen längs des
Profilelementes (18) verlaufenden abdeckbaren Arretierungsbereich zum Verbinden des Rahmens (10) mit
der Gebäudewand (12) und einen Aufnahmebereich für Beschlagelemente aufweisen.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (18) von einem wenigstens zwei
Kammern (20, 22) aufweisenden Hohlprofil (16) gebildet werden.
3. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste den
Arretierungsbereich bildende Kammer (20) an ihrer der
■ · a··*
Gebäudewand (12) abgewandten Seite eine längs des Hohlprofils (16) verlaufende, schlitzartige Öffnung
(26) aufweist, durch die das Hohlprofil (16) mit der Gebäudewand (12) befestigbar ist und die mittels
eines Abdeckteils (32) verschließbar ist.
4. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (32) über
die Länge des Hohlprofils (16) einstückig ausgebildet ist.
5. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (32)
bündig in das Hohlprofil (16) eingreift.
6. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (32)
rastend befestigbar ist.
7. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (16) im
Bereich der Kammer (20) wenigstens eine im wesentlichen längs verlaufende Aufnahme (46) zum Einbringen
eines Verbindungselementes (62) zum Verbinden der Profilelemente (18) aufweist.
8. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (46) als Nut
(48) ausgebildet ist, in die eine insbesondere als selbstschneidende Schraube ausgebildetes Verbindungselement
(62) einbringbar ist.
9. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (48) mit einem
federnd verlagerbaren Druckelement (42) verbunden ist, das ein Rastmittel (38) des Abdeckteils (32)
hintergreift.
10. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) von zwei
vertikal angeordneten Profilelementen (18) und wenigstens einem diese oberhalb und/oder unterhalb
der Gebäudeöffnung (14) verbindenden, horizontal angeordneten Kopfteil beziehungsweise Fußteil
gebildet wird.
11. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (18)
mittels wenigstens einem zusätzlichen Haltewinkel
(72) verbindbar sind.
12. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewinkel (72) in
einen durch nasenartige Vorsprünge (68) innerhalb der zweiten Kammer (22) ausgebildeten Bereich (70) eingreifen.
13. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (18)
einen Anschlagfalz (74) für die Gebäudeöffnung (14) verschließende Elemente, insbesondere für ein Türblatt
(64), ausbilden.
14. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anschlagfalz (74)
eine Dichtung (76) einbringbar ist.
15. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (18)
und die Abdeckteile (32) aus Aluminiumprofilen bestehen.
16. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (18)
und/oder die Abdeckteile (32) beschichtet, insbesondere pulverbeschichtet sind.
17. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (18)
und die Abdeckteile (32) als Meterware ausgebildet sind, deren exakter Zuschnitt unmittelbar vor Ort
durchführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9411919U DE9411919U1 (de) | 1994-07-14 | 1994-07-14 | Blend- und/oder Schließrahmen für Gebäudeöffnungen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE9411919U1 true DE9411919U1 (de) | 1994-09-15 |
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DE9411919U Expired - Lifetime DE9411919U1 (de) | 1994-07-14 | 1994-07-14 | Blend- und/oder Schließrahmen für Gebäudeöffnungen |
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DE (1) | DE9411919U1 (de) |
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