DE4445383C1 - Schließplatte - Google Patents

Schließplatte

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    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
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  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließplatte zum Zusammenwirken mit einem Riegel­ schloß bei einer zweiflügeligen, eine erste Möbeltür und eine zweite Möbeltür auf­ weisenden Tür eines Möbelstückes.
Eine Schließplatte der zuvor genannten Art ist - wie auch das erwähnte Riegelschloß - seit Jahrzehnten bekannt. Je nach Möbelhersteller und Art des Möbelstückes wer­ den von den Möbelherstellern Riegelschlösser für unterschiedliche Dornmaße ver­ langt. Die Hersteller der Riegelschlösser haben daher in der Vergangenheit ganz un­ terschiedliche Arten von im Dornmaß verstellbaren Riegelschlössern entwickelt und hergestellt. Das Ziel der Schloßhersteller bestand dabei im wesentlichen darin, einen einzigen Schloßtypen zu konstruieren, der für eine Vielzahl von unterschiedlichen Dornmaßen geeignet ist. Dies hat zu zum Teil sehr komplexen, aufwendigen und mit enormen Kosten und Anstrengungen verbundenen Schloßtypen geführt. Als Beispiel hierfür darf auf das aus der DE 19 04 449 C2 bekannte Riegelschloß hingewiesen werden, bei dem im Schloßgehäuse zwei Reihen von Sacklöchern vorgesehen sind, mit denen entsprechende Rastungen an einer Befestigungsplatte, auf der der Schließ­ zylinder angeordnet ist, korrespondieren. Je nach Bedarf kann die Befestigungsplatte auf dem Schloßgehäuse verschoben und dann an den entsprechenden Sachlöchern befestigt werden.
Aus der DE 88 03 303 U1 ist ein Schließblech für Türverschlüsse bekannt. Bei diesem bekannten Schließblech ist es möglich, eine Verstellung des Schließbleches in Türbe­ wegungsrichtung durchzuführen, um ein Klappern des Türflügels zu vermeiden. Die DE-OS 24 45 834 und GB 21 68 747 A betreffen jeweils ein Schließblech für eine Türzarge, das zur genauen Einstellung des Schließschlitzes horizontal verstellbar ist.
Die Erfindung geht nun einen neuen Weg. Bei der ersten Alternative ist vorgesehen, daß die Schließplatte gegenüber der Stirnkante der ersten Möbeltür in Richtung auf das Riegelschloß verstellbar ist. Durch diese erste erfindungsgemäße Variante wird eine Schließplatte zur Verfügung gestellt, die derart ausgebildet ist, daß die unter­ schiedlichen Dornmaße über die Schließplatte verwirklicht werden können. Die Ver­ stellung im Dornmaß erfolgt nun also nicht mehr über das Riegelschloß, sondern aus­ schließlich über die Schließplatte. Dies bietet den enormen Vorteil, daß das Riegel­ schloß völlig unabhängig vom jeweiligen Dornmaß ist. Es kann somit nur ein einziger Riegelschloßtyp für ganz unterschiedliche Dornmaße verwendet werden, da die An­ passung über die Schließplatte erfolgt. Da nur ein einziger Riegelschloßtyp für unter­ schiedliche Dornmaße erforderlich ist, ergeben sich enorme Kostenvorteile bei der Herstellung und Lagerhaltung. Im übrigen ist es natürlich auch erheblich einfacher, eine Schließplatte an die unterschiedlichen Dornmaße anzupassen, als dies bei einem Riegelschloß möglich ist. Neben der reinen Schließ- und Widerlagerfunktion ergibt sich durch die überstehende Schließplatte noch ein weiterer Vorteil. Der überste­ hende Abschnitt kann nämlich ohne weiteres vom Benutzer als Griff für die erste Möbeltür verwendet werden, wodurch die Oberfläche dieser Möbeltür geschont wird. Weiterhin kann der überstehende Abschnitt auch als Schmuck-, Dekorations- oder Werbefläche dienen.
Bei der zweiten erfindungsgemäßen Alternative weist die Schließplatte einen Befesti­ gungsabschnitt zur Befestigung an der Stirnfläche der ersten Möbeltür und einen vom Befestigungsabschnitt abgewinkelten und über die Stirnfläche der ersten Mö­ beltür überstehenden Schließabschnitt zum Zusammenwirken mit dem Riegelschloß auf. Bei dieser alternativen Ausführungsform ist zwar eine Verstellung der Schließ­ platte nicht möglich. Für jedes einzelne Dornmaß ist eine bestimmte Schließplatte er­ forderlich. Dennoch kann auch bei dieser Ausführungsform mit nur einem einzigen Riegelschloßtypen gearbeitet werden. Die Kosten für unterschiedliche Schließplat­ tentypen der zuvor genannten Art stehen in keinem Verhältnis zu den vergleichs­ weise hohen Kosten von im Dornmaß verstellbaren Riegelschlössern.
Schließlich ist bei der dritten erfindungsgemäßen Alternative vorgesehen, daß die Schließplatte derart befestigt wird, daß ein Schließabschnitt der Schließplatte über die Stirnkante der ersten Möbeltür um wenigstens etwa 5 mm übersteht, während der maximal ausgeschobene Riegel des Riegelschlosses nicht oder kaum über die Stirn­ kante der zweiten Möbeltür übersteht. Auch bei der dritten erfindungsgemäßen Al­ ternative ergeben sich die zuvor genannten Vorteile. Im Unterschied zu der erstge­ nannten und der zweitgenannten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorliegend vorgesehen, daß ein Schließabschnitt der Schließplatte zumindest immer um das "kleinste" Dornmaß von 5 mm übersteht. Die letztgenannte Ausführungsform stellt eine sehr einfache und kostengünstige Alternative dar.
Die der Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis, die Verstellung des Dornmaßes vom Riegelschloß nun der Schließplatte zuzuordnen, mag auf den ersten Blick nahelie­ gend erscheinen. Die wesentlichen Vorteile, die die Erfindung mit sich bringt und die jahrzehntelangen Anstrengungen der Schloßhersteller bei der Konstruktion von im Dornmaß verstellbaren Riegelschlössern zeigen jedoch die erhebliche Leistung der vorliegenden Erfindung. Die zusätzlichen vernachlässigbaren Kosten durch Herstel­ lung einer verstellbaren Schließplatte bzw. des überstehenden Abschnittes gegen­ über einer einfachen Schließplatte stehen in keinem Verhältnis zu den hohen Kosten, die nunmehr durch die Verwendung eines einfachen Riegelschlosses statt eines im Dornmaß verstellbaren Riegelschlosses eingespart werden können. Dies betrifft nicht nur die Herstellungs- und Entwicklungskosten, sondern auch die Werkzeugkosten für die zum Teil recht komplizierten im Dornmaß verstellbaren Riegelschlösser.
Im Hinblick auf eine einfache Verstellung der Schließplatte bietet es sich an, wenn an der Schließplatte wenigstens zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete Befe­ stigungsöffnungen vorgesehen sind. Diese Ausführungsform bietet sich insbesondere dann an, wenn die Befestigungspunkte immer an der gleichen Stelle an der ersten Möbeltür liegen sollen. Bei einer sehr vereinfachten Ausführungsform ist lediglich eine einzige Befestigungsöffnung vorgesehen, deren Abstand zur Vorderkante der Schließplatte mehr als 20 mm beträgt. Vorzugsweise liegt der Abstand dabei zwischen 20 und 120 mm.
Der Abstand aufeinander folgender Dornmaße beträgt üblicherweise 5 mm. Dement­ sprechend beträgt der Abstand der Befestigungsöffnungen in Längsrichtung auch etwa 5 mm, wobei die Befestigungsöffnungen vorzugsweise in einer zur Mittel­ längsachse der Schließplatte parallelen Reihe liegen. Um einen sicheren Halt bei der Befestigung zu erzielen, bietet es sich dabei an, wenn vorzugsweise jeder Befesti­ gungsöffnung einer Reihe eine weitere Befestigungsöffnung quer zur Mittel­ längsachse zugeordnet ist und die weiteren Befestigungsöffnungen in einer zur Mit­ tellängsachse parallelen weiteren Reihe liegen.
Statt einzelner in Längsrichtung voneinander beabstandeter Befestigungsöffnungen kann an der Schließplatte auch wenigstens ein sich zumindest auch in Längsrichtung erstreckendes Langloch vorgesehen sein. Bei vorgegebenen Befestigungsbohrungen in der Schranktür kann mit Hilfe des Langloches dann eine stufenlose Einstellung der Schließplatte erzielt werden. Allerdings sollte darauf geachtet werden, daß die Länge des Langloches in Längsrichtung wenigstens etwa 5 mm beträgt.
Wie die Reihe der Befestigungsöffnungen bzw. der weiteren Befestigungsöffnungen sollte auch das Langloch etwa parallel zur Mittellängsachse ausgerichtet sein, und zur Erzielung einer sicheren Befestigung ebenfalls ein weiteres etwa parallel zur Mit­ tellängsachse angeordnetes Langloch vorgesehen sein.
Aus optischen Gründen ist vorgesehen, daß die Befestigungsöffnungen und/oder die weiteren Befestigungsöffnungen und/oder das Langloch und/oder das weitere Langloch jeweils als Sackloch mit einer unteren, vorzugsweise dünnen Stirnwand ausgebildet sind. Hierdurch erscheint die Rückseite der Schließplatte zumindest im Bereich der Befestigungsöffnungen und/oder des Langloches eben. Der Betrachter kann also von außen her nicht die Befestigungsöffnungen bzw. das Langloch sehen.
Da der überstehende Abschnitt des Schließbleches für einen Benutzer auch als Griff verwendbar ist, bietet es sich an, vorzugsweise sämtliche Ecken und/oder sämtliche umlaufenden Kanten abzurunden, so daß eine Verletzungsgefahr nicht besteht.
Bei den eingangs erwähnten zweiten und dritten alternativen Ausführungsformen der Erfindung ist die Schließplatte grundsätzlich derart an der betreffenden Möbeltür befestigt, daß sie immer über die vordere Stirnkante der ersten Möbeltür in Richtung auf das Riegelschloß übersteht. Bei den genannten Ausführungsformen kann die Schließplatte flächig und/oder winklig ausgebildet sein. Bei der winkligen Ausfüh­ rungsform ist die Schließplatte dann an der vorderen Stirnfläche der ersten Möbeltür befestigt, während der Abschnitt demgegenüber abgewinkelt ist. Bei der flächigen Ausführungsform ist die Schließplatte an der Innenseite der ersten Möbelseite befe­ stigt.
Die Befestigung der Schließplatte mit der ersten Möbeltür kann über jede bekannte Befestigungsart, vorzugsweise jedoch über Verschrauben und/oder Verkleben erfol­ gen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Schließplatte im eingebauten Zu­ stand in einer ersten Einbausituation, gesehen entlang der Linie I-I aus Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Schließplatte aus Fig. 1 in Pfeilrich­ tung II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Schließplatte aus Fig. 1 in einer anderen Einbausitua­ tion, gesehen in Richtung der Linie III-III aus Fig. 4,
Fig. 4 eine Ansicht der Schließplatte aus Fig. 3 in Pfeilrichtung IV aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht der Schließplatte aus Fig. 1 in einer weiteren Einbausitua­ tion, gesehen in Richtung der Linie V -V aus Fig. 6,
Fig. 6 eine Ansicht der Schließplatte aus Fig. 5 in Pfeilrichtung VI aus Fig. 5 und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schließplatte.
In den einzelnen Figuren ist jeweils ein Möbelstück 1 dargestellt, das eine erste Mö­ beltür 2 und eine zweite Möbeltür 3 aufweist. Bei dem Möbelstück 1 handelt es sich insbesondere um einen zweiflügeligen Schrank. An der Innenseite 4 der ersten Mö­ beltür 2 ist eine Schließplatte 5 befestigt. Besteht die Schließplatte 5 aus Blech, spricht man üblicherweise von einem Schließblech. Es versteht sich, daß die Schließ­ platte 5 grundsätzlich auch aus jedem anderen Material bestehen kann. An der In­ nenseite 6 der zweiten Möbeltür 3 ist ein Riegelschloß 7 befestigt. Bei dem Riegel­ schloß 7 kann es sich um jedes bekannte Schloß mit einem Riegel 8 handeln. Wie sich insbesondere aus den Fig. 2, 4, 6 und 7 ergibt, handelt es sich vorliegend um ein Drehstangenschloß (wobei Drehstangen nicht dargestellt sind). Das Riegelschloß 7 wirkt vorliegend mit der Schließplatte 5 zusammen, wobei die Schließplatte 5 als Wi­ derlager bzw. Anschlag für den Riegel 8 des Riegelschlosses 7 im Sehließzustand dient.
Wesentlich ist vorliegend nun, daß die Schließplatte 5 derart ausgebildet ist, daß sie gegenüber der vorderen Stirnkante 9 der ersten Möbeltür 2 in Richtung auf das Rie­ gelschloß 7 verstellbar ist, so daß die Schließplatte 5 im eingebauten Zustand entwe­ der etwa bündig mit der vorderen Stirnkante 9 abschließt, wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, oder aber über diese übersteht, wie dies in den Fig. 3 bis 6 dargestellt ist.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Schließplatte 5 nicht gegen­ über der vorderen Stirnkante 9 verstellbar ist, sondern grundsätzlich von der ersten Möbeltür 2 in Richtung auf das Riegelschloß 7 ab- bzw. übersteht. Hierzu weist die Schließplatte 5 einen im eingebauten Zustand über die vordere Stirnkante 9 der er­ sten Möbeltür 1 in Richtung auf das Riegelschloß 7 überstehenden Abschnitt 10 auf.
Für die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen gilt nun, daß an der Schließplatte 5 wenigstens zwei, im dargestellten Ausführungsbeispiel 5 in Längsrich­ tung L voneinander beabstandete Befestigungsöffnungen 11 vorgesehen sind. Die Befestigungsöffnungen 11 haben vorzugsweise jeweils einen Mittenabstand von ca. 5 mm und liegen in einer zur Mittellängsachse M parallelen Reihe. Jeder einzelnen Befestigungsöffnung 11 der ersten Reihe ist eine weitere Befestigungsöffnung 12 quer zur Mittellängsachse M zugeordnet. Die weiteren Befestigungsöffnungen 12 sind ebenfalls in einer zur Mittellängsachse M parallelen Reihe angeordnet.
Obwohl vorliegend zwei Reihen von Befestigungsöffnungen 11 und weiteren Befe­ stigungsöffnungen 12 vorgesehen sind, kann auch nur eine einzige Reihe von Befe­ stigungsöffnungen vorgesehen sein. Diese könnte beispielsweise koaxial zur Mittel­ längsachse M liegen.
Die erfindungsgemäße Schließplatte 5 gemäß den Fig. 1 bis 6 unterscheidet sich von bekannten Schließplatten dadurch, daß ihre Abmaße in Längsrichtung erheblich er­ höht sind. Nur durch diese besondere Ausbildung läßt sich die Verstellung erreichen. So beträgt der Abstand der letzten Befestigungsöffnung 11 zur Vorderkante 13 vor­ zugsweise über 20 mm und liegt insbesondere im Bereich zwischen 20 und 120 mm. Auch kann nur eine einzige Befestigungsöffnung vorgesehen sein, die dann den zu­ vor genannten Abstand hat. Es versteht sich natürlich, daß die dargestellte Schließ­ platte 5 lediglich ein Beispiel darstellt. Natürlich könnten die Abmaße der Schließ­ platte 5 in Längsrichtung L noch erheblich vergrößert werden. So könnten bei­ spielsweise 10 oder mehr Befestigungsöffnungen 11 in einer Reihe vorgesehen sein.
Nicht dargestellt ist, daß statt der Befestigungsöffnungen 11 und der weiteren Befe­ stigungsöffnungen 12 auch jeweils ein Langloch vorgesehen sein könnte, das dann die jeweiligen Befestigungsöffnungen 11 bzw. weiteren Befestigungsöffnungen 12 umfassen würde und wie diese ausgerichtet wäre.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind die Befestigungsöffnungen 11 als Sackloch ausgebil­ det und weisen eine untere Stirnwand 14 auf, die leicht zu durchstoßen ist. Die Stirn­ wand 14 ist dabei so angeordnet, daß die Rückseite 15 der Schließplatte 5 zumindest im Bereich der Befestigungsöffnungen 11 eben ist. Dies bedeutet, daß von der Rück­ seite 15 her nicht erkennbar ist, daß auf der Vorderseite Befestigungsöffnungen 11, 12 vorgesehen sind. Es versteht sich natürlich, daß die zuvor angesprochene Sackloch-Aus­ bildung auch für die weiteren Befestigungsöffnungen bzw. die weiteren Langlö­ cher gilt.
Bei der Schließplatte 5 sind vorzugsweise sämtliche Ecken 16 abgerundet, so daß eine Verletzungsgefahr beim Anfassen der Schließplatte 5 an sich nicht besteht. Glei­ ches gilt vorzugsweise auch für sämtliche umlaufende Kanten der Schließplatte 5.
Während die Schließplatte bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 flächig ausgebil­ det ist, hat sie bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform eine winklige Ausbil­ dung. Neben dem Abschnitt 10 weist die Schließplatte 5 einen Befestigungsabschnitt 17 auf, der an der vorderen Stirnfläche 18 der ersten Möbeltür 2 befestigt ist. Die Stirnfläche kann natürlich auch rechtwinklig zur Innenseite 4 sein. Dabei ist der Win­ kel zwischen dem Befestigungsabschnitt 17 und dem Abschnitt 10 natürlich von der Ausrichtung der Stirnfläche 18 einerseits und der Innenseite 6 der zweiten Möbeltür 2 abhängig.
Die Befestigung der Schließplatte 5 an der ersten Möbeltür 2 kann grundsätzlich über jede Art der Befestigung erfolgen. Besonders eignen sich, wie dargestellt, Schraubverbindungen, während aber auch eine Klebverbindung ohne weiteres ge­ eignet ist.
Der Unterschied bei den in den Fig. 1 und 2, 3 und 4 sowie 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen besteht im unterschiedlichen Dornmaß der zweiten Möbeltür 3. In den Fig. 1 und 2 ist ein Dornmaß von 15 mm vorgesehen, wobei die Schließplatte 5 mit ihrer einen vorderen Kante 13 etwa mit der vorderen Stirnkante 9 der ersten Mö­ beltür 2 abschließt. In den Fig. 3 und 4 ist ein Dornmaß von 20 mm vorgesehen. Um mit dem gleichen Riegelschloß 7 nun eine Schließung zu ermöglichen, hätte die Schließplatte 5, wie in Fig. 1 dargestellt, in Längsrichtung L um eine Bohrung ver­ schoben werden können. Die schwarzen Punkte über den Befestigungsöffnungen 11 bzw. weiteren Befestigungsöffnungen 12 zeigen dabei jeweils Schrauben an. Statt dessen ist die Schließplatte 5 um 180° in der gleichen Ebene gedreht worden, womit vorliegend das gleiche Ergebnis erzielt worden ist. Die dargestellte Schließplatte 5 ist dabei derart ausgebildet, daß der Abstand der jeweiligen Vorderkante 13 zur nächsten Befestigungsöffnung 11 auf der Mittellängsachse M nicht jeweils gleich ist, sondern sich um 5 mm unterscheidet.
Schließlich ist in den Fig. 5 und 6 ein Dornmaß von 40 mm bei dem gleichen Riegel­ schloß 7 vorgesehen. Bei allen Ausführungsformen ist der Abstand der betreffenden Befestigungsöffnung 11, über die die Befestigung erfolgt, zur vorderen Stirnkante 9 gleich.
Während bei der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform mit einer einzigen Schließplatte und einem einzigen Riegelschloß 7 verschiedene Dornmaße realisiert werden können, ist bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform für jedes unter­ schiedliche Dornmaß eine ganz bestimmte Schließplatte 5 erforderlich. Die Verwen­ dung einer solchen Schließplatte ist jedoch noch erheblich günstiger, als das unter­ schiedliche Dornmaß über ganz bestimmte Riegelschlösser auszugleichen.

Claims (16)

1. Schließplatte (5) zum Zusammenwirken mit einem Riegelschloß (7) bei einer zweiflügeligen, eine erste Möbeltür (2) und eine zweite Möbeltür (3) aufweisenden Tür eines Möbelstückes (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Schließplatte (5) ge­ genüber der Stirnkante (9) der ersten Möbeltür (2) in Richtung auf das Riegelschloß (7) verstellbar ist.
2. Schließplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schließplatte (5) wenigstens zwei in Längsrichtung (L) voneinander beabstandete Befestigungs­ öffnungen (11) vorgesehen sind.
3. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand der Befestigungsöffnungen (11) in Längsrichtung (L) etwa 5 mm beträgt.
4. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Befestigungsöffnungen (11) in einer zur Mittellängsachse (M) parallelen Reihe liegen.
5. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß vorzugsweise jeder Befestigungsöffnung (11) einer Reihe eine weitere Befe­ stigungsöffnung (12) quer zur Mittellängsachse (M) zugeordnet ist.
6. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die weiteren Befestigungsöffnungen (12) in einer zur Mittellängsachse (M) parallelen weiteren Reihe liegen.
7. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Schließplatte (5) wenigstens ein zumindest auch in Längsrichtung (L) ausgerichtetes Langloch vorgesehen ist.
8. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Länge des Langloches in Längsrichtung (L) wenigstens etwa 5 mm be­ trägt.
9. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das Langloch etwa parallel zur Mittellängsachse (M) ausgerichtet ist.
10. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß dem Langloch ein weiteres, etwa parallel zur Mittellängsachse (M) angeord­ netes Langloch zugeordnet ist.
11. Schließblech nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Befestigungsöffnungen (11) und/oder die weiteren Befestigungsöffnun­ gen (12) und/oder das Langloch und/oder das weitere Langloch jeweils als Sackloch mit einer dünnen Stirnwand (14) ausgebildet sind.
12. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rückseite (15) der Schließplatte (5) zumindest im Bereich der Befesti­ gungsöffnungen (11, 12) und/oder des Langloches eben ist.
13. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß vorzugsweise sämtliche Ecken (16) und/oder sämtliche umlaufende Kanten abgerundet sind.
14. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand der letzten und ggf. einzigen Befestigungsöffnung (11) zur Vor­ derkante (13) wenigstens 20 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 20 und 120 mm liegt.
15. Schließplatte (5) zum Zusammenwirken mit einem Riegelschloß (7) bei einer zweiflügeligen, eine erste Möbeltür (2) und eine zweite Möbeltür (3) aufweisenden Tür eines Möbelstückes (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Schließplatte (5) einen Befestigungsabschnitt (17) zur Befestigung an der Stirnfläche (18) der ersten Möbel­ tür (2) und einen vom Befestigungsabschnitt (17) abgewinkelten und über die Stirn­ fläche der ersten Möbeltür (2) überstehenden Schließabschnitt (10) zum Zusammen­ wirken mit dem Riegelschloß (7) aufweist.
16. Schließplatte (5) zum Zusammenwirken mit einem Riegelschloß (7) bei einer zweiflügeligen, eine erste Möbeltür (2) und eine zweite Möbeltür (3) aufweisenden Tür eines Möbelstückes (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Schließplatte (5) derart befestigt wird, daß ein Schließabschnitt (10) der Schließplatte (5) über die Stirnkante (9) der ersten Möbeltür (2) um wenigstens etwa 5 mm übersteht, während der maxi­ mal ausgeschobene Riegel (8) des Riegelschlosses (7) nicht oder kaum über die Stirnkante der zweiten Möbeltür (3) übersteht.
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