DE3836527C2 - Drucktastenschloß - Google Patents

Drucktastenschloß

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/10Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle
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Description

Die Erfindung betrifft ein Drucktastenschloß, dessen Drucktaste, von einem Schlüsselkanal durchsetzt, in einem Frontplattenhals des Schloßgehäuses längsver­ schieblich geführt und mit einem inner­ halb des Schloßgehäuses gelagerten, in Richtung der Grundstellung federbeaufschlagten Sperrteil verbunden ist, welches mit einem Gegenschließteil zusammenwirkt sowie mit einer drehbar gelagerten, schlüsselbetätigba­ ren Sperrnuß, die in Sperrdrehstellung in den Verlage­ rungsweg des Sperrteils tritt.
Bei einem markterhältlichen Drucktastenschloß dieser Art sitzt die Sperrnuß in einem blöckchenartigen Zusatz­ bauteil. Letzteres stützt sich auf dem Boden des Gehäu­ ses ab. Es weist weiter in der Längsrichtung des Blöck­ chens orientierte Kanäle für Rastvorsprünge auf, die mit an der Mantelwand der Sperrnuß sitzenden Rastvertie­ fungen zusammenwirken, dies zur Erzielung spürbarer Endstellungen, von denen die eine der Sperrstellung und die andere der Freigabestellung zugeordnet ist. Diese Rasten sind aber überlaufbar, so daß der Benutzer verun­ sichert ist bzw. durch Ziehen des Schlüssels erst erta­ sten kann, ob die Öffnungsstellung bzw. Schließstellung vorliegt. Diese Ausgestaltung ist relativ teileaufwen­ dig, da zur Federbeaufschlagung des Sperrteils zusätz­ lich zu den beiden radial ausgerichteten Rastenfedern auch noch zwei axial orientierte Schraubengangdruckfe­ dern zugeordnet sind, die sich an der dem Sperrteil zugewandten Oberseite des Blöckchens in Vertiefungen abstützen und gegen die korrespondierende Gegenfläche des Sperrteils wirken. Das alles stellt für einen Massenartikel zugleich einen nicht unerheblichen Monta­ geaufwand dar.
Durch das DE-GM 19 09 929 ist ein Schloß für Taschen oder dergleichen bekannt, dessen Drucktaste als mit einer Sperrnuß verbundene Drehscheibe realisiert ist. Die Sperrnuß weist seitliche Abflachungen auf, die, je nach Drehstellung der Sperrscheibe, das Gegenschließ­ teil freigeben oder durchtreten lassen. Die Freigabe geschieht durch Axialverlagerung der Sperrnuß, welche Verlagerung aber erst möglich ist, wenn an der Untersei­ te der Drehscheibe liegende Vertiefungen kongruent zu sonst sperrend wirkenden Zapfen des Gehäuses liegen. Kommt es darauf an, die nicht kongruente Lage von Ver­ tiefung und Zapfen zu sichern, schlägt die Lösung ein Hilfsschloß vor. Das ist aber nicht dargestellt.
Durch die CH 352 106 ist ein Verschluß für Taschen oder dergleichen bekannt geworden, bei dem die Druckta­ ste um eine horizontale Achse des Gehäuses kippgelagert ist. Die Drucktaste steht in Richtung der Sperrstel­ lung unter Federbelastung. Eine weitere Feder belastet eine an der Kipptaste sitzende, in einer Hülse geführte Sperrnuß. Deren Steuerung geschieht über einen radia­ len Zapfen, der mit der als Steuerkurve wirkenden, einwärts gerichteten Stirnseite der Hülse zusammen­ wirkt. Je nach Drehstellung der Sperrnuß setzt diese auf dem Boden des Gehäuses auf und blockiert so die Kippbewegung der Kipptaste. Die im Inneren vorzunehmen­ de, sehr deckennah liegende Verachsung dürfte verhält­ nismäßig aufwendig sein.
Durch die FR 25 89 931 existiert der Vorschlag, die Sperrnuß hakenförmig auszubilden und diesen Hakenabschnitt mit dem Gegenschließteil zusammenwirken zu lassen und im Rücken des Hakens einen Schwanz vorzu­ sehen, der im Wirkungsbereich des Sperrnockens eines Schließzylinders liegt. In entsprechender Drehstellung läßt sich bei nicht untergreifendem Sperrnocken eine der Sperrnuß zugeordnete Drucktaste entgegen Federwir­ kung axial verlagern, so daß die Sperrnuß das Gegen­ schließteil freigibt. In der anderen Endstellung des Sperrnockens ist dieser axiale Freigabeweg der Druckta­ ste gesperrt. Hier liegt eine verhältnismäßig große und aufwendige Bauform zugrunde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemä­ ßes Drucktastenschloß zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau leicht montierbar ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des gattungsgemäßen Drucktastenschlosses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ohne Beeinträchtigung der Funktionssicherheit ein einfacherer, teilemäßig reduzierter Aufbau eines gattungsgemäßen Drucktastenschlosses reali­ siert. Konkret ist dabei so vorgegangen, daß die Sperrnuß mit Betätigungshubfreigang für das Sperrteil in einer sperr­ teilseitigen Nußaufnahmevertiefung lagert, in die der Schlüs­ selkanal mündet und welche eine Federkammer für die das Sperrteil belastende Schraubengangdruckfeder bildet, deren anderes Ende die sich am Gehäuseboden abstützende Sperrnuß beaufschlagt. Die Sperrnuß ist so dein beweglichen Teil zugeordnet, wobei der ohnehin vorhandene Schloßboden die unmittelbare axiale Abstützung übernimmt. Das die Sperrnuß mit axialem Freigang topfartig überfangende Sperrteil wird bei entsprechender Freigabestellung weiter über die Mantel­ fläche der Sperrnuß geschoben, so daß das Sperrteil das Gegenschließteil freigibt bzw. den fallenartig verschließen­ den Eingriff desselben ermöglicht. Das blöckchenartige Zusatzteil wird so verzichtbar. Die nunmehr auch zentrale Lage der einzigen Schraubengangdruckfeder führt zu gleichbe­ rechtigten Federkräften des üblicherweise doppelflügelarti­ gen Sperrteils, da das Gegenschließteil in der Regel als gabelartige Doppelöse gestaltet ist. Weiter besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß die Sperrnuß einen radial ausladenden Sperrfinger aufweist, der in Sperrstel­ lung auf eine Stufe der Seitenwandung der Nußaufnahmevertie­ fung tritt und in Freigabestellung in einen querschnittsent­ sprechenden Längskanal des Sperrteils eintritt. Das führt zu einer exakten Schließstellung. Unter Nutzung der vorhan­ denen Gegebenheiten ist eine vorteilhafte Weiterbildung auch dahingehend erreichbar, daß in Freigabe- und Sperrstellung der Sperrfinger gegen eine Drehwinkelbegrenzungsschulter des Sperrteils tritt. Diese läßt sich einfach durch Unterbre­ chung der Stufe erreichen, ohne jedoch dabei die Führungsab­ stützung aufzugeben, da sich bei Axialverlagerung des Sperr­ teils die gesamte Mantelfläche im querschnittsreduzierten Bereich der Nußaufnahmevertiefung vollführt. Die sperrnuß­ seitigen Anschlagflächen bilden einfach die in Umlaufrich­ tung weisenden Schmalseiten des Sperrfingers. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die Sperrnuß auf ihrer dem Schlüsselkanal zugekehrten Stirnfläche eine Ringnut zur Aufnahme der Schraubengangdruckfeder aufweist. Letztere umgibt so lagegesichert konzentrisch den fortgesetzten Schlüsselkanal. Für die die Drehwinkelstellungen definieren­ den Rastmittel bedarf es keiner zusätzlichen Bauteile, wenn weiter so vorgegangen wird, daß an der dem Gehäuseboden zugekehrten Stirnfläche der Sperrnuß sowie dem Gehäuseboden selbst Rastvorsprünge und Rastvertiefungen aufweisende Rast­ mittel zur Drehendstellungsfixierung der Sperrnuß ausgebil­ det sind. Die als Rückholfeder des Sperrteiles gestaltete Schraubengangdruckfeder übernimmt dabei eine Doppelfunktion, nämlich auch noch die der Rastfeder. Montagetechnisch gün­ stig ist es weiter, daß das Schloßgehäuse einen wannenarti­ gen Schloßkasten aufweist, der mit umbiegbaren Haltelaschen Schlitze der Frontplatte des Schlosses durchsetzt. Die Frontplatte kann bereits die Abschlußplatte sein; im allge­ meinen wird diese Frontplatte des Schlosses jedoch an der Innenseite der Koffer- oder Mappenschale befestigt, wobei der Frontplattenhals durch die Wandung frei hindurchragt. Auf der Sichtseite dann könnte bspw. noch eine Zierplatte befestigt werden. Um weiter auch sperrteilseitig eine defi­ nierte Befestigung der Schraubengangdruckfeder zu realisie­ ren, wird endlich in Vorschlag gebracht, daß am Boden der Nußaufnahmevertiefung eine Ringrinne für das zugehörige Ende der Schraubengangdruckfeder ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die Schraubengangdruckfeder an beiden Enden ge­ führt gehalten. Es kann nicht zu einer Berührung bspw. mit dem Schaft des Schlüssels kommen; das Schloß ist auch von soher also stets funktionssicher.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfin­ dung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschau­ lichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäße Drucktastenschloß in Seitenan­ sicht, überwiegend aufgeschnitten dargestellt,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu mit zugehörigem, jedoch noch nicht eingetretenen Gegenschließteil,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das dargestellte Druckta­ stenschloß, ebenfalls mit eintrittsbereitem Gegen­ schließteil,
Fig. 4 das Sperrteil in perspektivischer Einzeldarstel­ lung und
Fig. 5 den Teil des Schloßgehäuses darstellenden Schloßka­ sten, ebenfalls in perspektivischer Darstellung.
Die das Schloßeingerichte aufnehmenden Teile des Drucktasten­ schlosses sind eine Frontplatte 1 und ein mit dieser verbun­ dener Schloßkasten 2. Beide Teile sind lang rechteckig gestaltet. Die freien Enden der Frontplatte 1 überragen die korrespondierenden Querwände 3 des Schloßkastens 2, so daß sie, mit einer Durchtrittsbohrung 4 versehen, als Befesti­ gungsflansche für die nicht näher dargestellte Kofferhälfte oder dergleichen dienen können.
Das an der anderen, ebenfalls nicht dargestellten Kofferhälf­ te oder dergleichen befestigte Gegenschließteil 5 besitzt einen gabelförmigen Riegelkopf 6, der in beiden exponierten Gabelzinken eine Schließöse 7 formt. Die plattigen Zinkenen­ den sind unterseitig zu Auflaufschrägen 6′ gefast (Fig. 3).
Die Riegelkopf-Zinken durchsetzen seitliche Fenster 8 des Drucktastenschlosses und wirken mit je einer dahinter ange­ ordneten Falle 9 zusammen.
Die paarig angeordneten Fallen 9 entspringen der Frontplat­ tenoberseite 15 eines axial verlagerbaren Sperrteiles 10. Letzteres ist in Fig. 4 isoliert dargestellt. Die erwähnte Achse ist mit x-x bezeichnet. Sie verläuft senkrecht zur Ebene der Frontplatte 1, und zwar in der Quermittelebene E-E dazu.
Das Sperrteil 10 weist T-Form auf. Sein Steg formt die sogenannte Drucktaste 11. Es handelt sich um eine gleichsam röhrchenförmige Anformung des Sperrteiles 10. Die Druckta­ ste 11 ragt über die Sichtseite der Frontplatte 1 weit vor.
Sie führt sich in einem die Sichtseite der Frontplatte 1 überfangenden, dieser gleich angeformten Hals 12. Der des­ sen Stirnfläche 12′ überragende Abschnitt der Drucktaste 11 ist der eigentliche Betätigungsknopf K. Er ist randver­ rundet und schließt als schlüsselschlitzdurchbrochene Decke ab.
Die diametral vom schloßinnenseitigen Ende der Drucktaste 11 ausgehenden flügelartigen T-Schenkel des Sperrteils 10 rei­ chen mit ihren divergierenden Stirnflächen 13 bis vor die Innenfläche der Querwände 3 des Schloßkastens 2. Sie führen sich daran. Weitere Führungsabschnitte sind auch an den Innenflächen der Längswände des Schloßkastens 2 genutzt, indem dort die Längswandabschnitte 14 des Sperrteiles 10 geführt anliegen, und zwar auf der einen Seite die ganze Längswand und auf der anderen Seite eine mittige Partie zufolge dortiger Abschrägung der T-Schenkel.
In Grundstellung findet das Sperrteil mit seiner Oberseite 15 seine Abstützung an der korrespondierenden Innenfläche der Frontplatte 1. In dieser Grundstellung nimmt die Unter­ seite 16 des Sperrteils 10 einen axialen Abstand y′ zur davor­ liegenden Fläche des Gehäusebodens 17 ein. Dieser Abstand y′ entspricht mindestens dem Maß des Überstands z des Betäti­ gungsknopfes K über die dortige Stirnfläche 12′ des Halses 12.
Das Abstemmen des Sperrteils 10 vom Gehäuseboden 17 weg ge­ schieht unter Zwischenschaltung einer Schraubengangdruckfe­ der F. Letztere stützt sich mit ihrem frontplattenseitigen Ende 18′′ am Sperrteil 10 und mit ihrer gehäusebodenseitigen Endwindung an einer schlüsselbetätigbaren Sperrnuß 19 ab. Letztere lagert in einer sperrteilseitigen Nußaufnahmevertie­ fung 20. Bis in diese hinein setzt sich ein zentraler Schlüsselkanal 21 fort. Zur Mitbildung des Schlüsselkanals dient überdies eine im Querschnitt flach gestaltete Mitnahme­ vertiefung 22 der Sperrnuß 19.
Wie Fig. 2 besonders deutlich entnehmbar, ist die Sperrnuß 19 von einem im Grunde zylindrischen Körper gebildet, von dessen Mantelwand jedoch ein durchmesservergrößernd, radia­ ler Sperrfinger 23 ausgeht. Letzterer wirkt in Sperrstel­ lung mit einer Stufe 24 der Seitenwandung der Nußaufnahmever­ tiefung 20 zusammen. Die Unterseite des Sperrfingers 23 befindet sich in Grundstellung in leichtem Abstand zur hori­ zontalen, ringförmig über 180° umlaufenden Stufe 24.
Die periphere Stirnfläche des Sperrfingers 23 nimmt einen konzentrischen Bogenverlauf zur zylindrischen Mantelfläche der Sperrnuß 19. Diese Stirnfläche stützt sich daher an dem querschnittsgrößeren Abschnitt a der besagten Seitenwandung der Nußaufnahmevertiefung 20 ab. Entsprechend radiale Ab­ stützung bringen zwei querschnittskleinere konzentrische Wandungsabschnitte 25 und 26, so daß im Grunde eine drei­ punktartige Abstützung der Sperrnuß 19 in Grundstellung vorliegt.
Zur Erzielung einer Freigabestellung des Drucktastenschlos­ ses ist dem besagten Sperrfinger 23 am Sperrteil 10 ein querschnittsentsprechender, axial orientierter Längskanal 27 zugeordnet. Der Sperrfinger weist außer der kreisbogenför­ mig gewölbten Stirnfläche zwei parallel verlaufende, im wesentlichen auf die Achse x-x ausgerichtete Flanken 23′ auf.
Die Flanken 23′ sind zur Drehwinkelbegrenzung der Sperrnuß 19 derart herangezogen, daß in Freigabe- und Sperrstellung der Sperrfinger 23 gegen je eine Drehwinkelbegrenzungsschul­ ter 25′ bzw. 26′ des Sperrteils 10 tritt. Die besagten Schultern ergeben sich deutlich aus Fig. 4. Die die Freiga­ bestellung definierende Drehwinkelbegrenzungsschulter 25′ befindet sich im Bereich des Längskanals 27 und bildet in frontplattenseitiger Fortsetzung dessen eine Flanke. Es ist ein durchgehender Übergang vorgesehen, so daß keinerlei Verhakungen auftreten. Im Grunde entsteht durch die Stufe 24 so eine Art Dreh-Winkelschlitz zwischen dem querschnitts­ größeren Abschnitt a und dem querschnittskleineren Abschnitt b der so gestuften Nußaufnahmevertiefung 20. In Freigabe­ stellung führt sich die zylindrische Mantelwand der Sperrnuß 19 satt an dem Abschnitt b.
Zur Aufnahme bzw. exakten Einlagerung der Schraubengangdruck­ feder F, wozu die Nußaufnahmevertiefung 20 zugleich eine schützende Federkammer schafft, weist die Sperrnuß 19 auf ihrer dem Sperrteil 10 zugekehrten Stirnfläche 19′ eine Ringnut 28 auf. Kongruent dazu befindet sich am Boden der Nußaufnahmevertiefung eine Ringrinne 29 für das zugehörige Ende 18′ der Schraubengangdruckfeder F.
Der durch Ebenenversatz der röhrchenförmigen Drucktaste 11 und der topfförmigen Seitenwandung der Nußaufnahmevertiefung 20 geschaffene Boden trägt das Bezugszeichen 30.
Zwischen dem Boden 30 und der dem Schlüsselkanal 21 zugekehr­ ten Stirnfläche 19′ der Sperrnuß 19 befindet sich ein axia­ ler Betätigungshubfreigang y, der dem freien Abstand y′ des Sperrteils 10 zum Gehäuseboden 17 hin entspricht.
An der dem Gehäuseboden 17 zugekehrten Stirnfläche 19′′ der Sperrnuß 19 sowie an dem Gehäuseboden 17 selbst sind Rastvor­ sprünge und Rastvertiefungen aufweisende Rastmittel zur spürbaren Drehendstellungsfixierung der Sperrnuß 19 ausgebil­ det. Konkret ist die diesbezügliche Ausgestaltung so vorge­ nommen, daß das Schloßgehäuse auf einer konzentrischen Um­ laufbahn zur Drehachse der Sperrnuß liegende Rastvertiefun­ gen 31 ausbildet, während ein oder zwei die gleiche Umlauf­ bahn aufweisende Rastvorsprünge 32 als warzenartige Kuppeln von der Stirnfläche 19′′ ausgehen. Die Rastvertiefungen 31 liegen diametral einander gegenüber, erlauben also einen Drehwinkelbetrag für die Sperrnuß von 180°. Zur markanteren Rastung und zum verkippungsfreien Ausheben der Sperrnuß 19 sind zwei Rastvorsprünge günstiger. Die Rastfederung über­ nimmt die axial orientierte Schraubengangdruckfeder F, der somit eine Doppelfunktion zukommt.
Der Schloßkasten 2 ist wannenartiger Gestalt. Er besteht vorzugsweise aus einem Blechformling. Dieser ist so ausge­ stanzt, daß im Bereich der Querwände 3 des Schloßkastens über den Schloßkastenstirnrand überstehende Haltelaschen 33 vorliegen. Letztere durchgreifen deckungsgleich liegende Schlitze 34 der Frontplatte 1. Sichtseitig derselben sind sie sodann umgewinkelt, so daß der Schloßkasten fest mit der Frontplatte in Verbindung steht. Um Überstand der Haltela­ schen 33 zu vermeiden, sind frontseitig der Frontplatte Einsenkungen 35 vorgenommen, so daß die Oberseite der Halte­ laschen 33 ebenengleich mit der sonst glatten Sichtseite der Frontplatte abschließen.
Der Druckknopf 11, genauer gesagt sein Betätigungsknopf K weist, wie oben schon angedeutet, ein Schlüsselloch 36 auf, dies zu dem Zweck, daß nur der passende Schlüssel Sch in den Schlüsselkanal 21 eingeführt werden kann. Wie ersichtlich, weist der Schlüsselschaft von den Schmalseiten des Flach­ schlüssels her eingearbeitete Kerben 37 auf, die zum Teil eine Auswahlfunktion erfüllen und zum Teil eine solche vor­ täuschen.
Die Funktion des Drucktastenschlosses ist wie folgt: In der dargestellten Stellung nehmen Sperrnuß 19 und Sperrteil 10 eine solche Lage ein, daß das Gegenschließteil 5 über die Fenster 8 eingeführt werden kann, so daß der Koffer oder dergleichen dadurch in Schließstellung tritt. Diese Schließ­ bereitschaftsstellung läßt sich sodann absperren, indem mit Hilfe des Schlüssels Sch die Sperrnuß 19 aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung im Uhrzeigersinn verdreht wird, so daß der Sperrfinger 23 aus der deckungsgleichen Lage zum Längskanal 27 tritt, also in den Bereich der sperrend wirken­ den Stufe 24 gerät. Nach Durchlauf des vollen Drehbereichs schlägt der Finger 23 mit seiner Flanke 23′ an der Drehwin­ kelbegrenzungsschulter 26′ an. Der Schlüssel läßt sich nun abziehen. Die Betätigung des Druckknopfes K führt nun nicht mehr zu einem Wegtauchen der Fallen 9 unter das Maß der Dicke der Ösen 7. Diese werden vielmehr sperrend gehalten. Erst ein Zurückdrehen der Sperrnuß 19 in die dargestellte Ausgangsstellung erlaubt das Betätigen des Betätigungsknop­ fes K und führt damit zu einem axialen Verlagern des Sperr­ teils 10 in Richtung des Bodens 17 des Gehäuses.
Um das Trennen der Schloßteile (Schließteil und Gegenschließ­ teil) zu begünstigen, ist eine Auswerffeder 38 installiert, die gegen das Stirnende des Schließkopfes 6 im Sinne des Auswerfens Kraft ausübt (vergl. Fig. 2). Eine solche als Blattfeder gestaltete Auswerffeder 38 ist in Schlitzen 39 des Schloßkastens lagepositioniert und überdies durch die Frontplatte 1 gesichert. Die Federarme liegen in den durch Abschrägung der T-Schenkel des Sperrteils 10 geschaffenen Freiräumen 40.
Die Montage erfolgt durch axiales Ineinanderschachteln der Eingerichtteile.

Claims (7)

1. Drucktastenschloß, dessen Drucktaste, von einem Schlüssel­ kanal durchsetzt, in einem Frontplattenhals des Schloßgehäu­ ses längsverschieblich geführt und mit einem innerhalb des Schloßgehäuses gelagerten, in Richtung der Grundstellung federbeaufschlagten Sperrteil verbunden ist, welches mit einem Gegenschließteil zusammenwirkt sowie mit einer drehbar gelagerten, schlüsselbetätigbaren Sperrnuß, die in Sperrdreh­ stellung in den Verlagerungsweg des Sperrteils tritt, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperrnuß (19) mit Betätigungs­ hubfreigang (y) für das Sperrteil (10) in einer sperrteilsei­ tigen Nußaufnahmevertiefung (20) lagert, in die der Schlüs­ selkanal (21) mündet und welche eine Federkammer für die das Sperrteil (10) belastende Schraubengangdruckfeder (F) bil­ det, deren anderes Ende (18′′) die sich am Gehäuseboden (17) abstützende Sperrnuß (19) beaufschlagt.
2. Drucktastenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnuß (19) einen radial ausladen­ den Sperrfinger (23) aufweist, der in Sperrstellung auf eine Stufe (24) der Seitenwandung der Nußaufnahmevertiefung (20) tritt und in Freigabestellung in einen querschnittsentspre­ chenden Längskanal (27) des Sperrteils (10) eintritt.
3. Drucktastenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Freigabe- und Sperrstellung der Sperrfinger (23) gegen eine Drehwinkelbegrenzungsschulter (25′ bzw. 26′) des Sperrteils (10) tritt.
4. Drucktastenschloß nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnuß (19) auf ihrer dem Schlüsselkanal (21) zugekehr­ ten Stirnfläche (19′) eine Ringnut (28) zur Aufnahme der Schraubengangdruckfeder (F) aufweist.
5. Drucktastenschloß nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Gehäuseboden (17) zugekehrten Stirnfläche (19′′) der Sperrnuß (19) sowie dem Gehäuseboden (17) selbst Rastvor­ sprünge (32) und Rastvertiefungen (31) aufweisende Rastmit­ tel zur Drehendstellungsfixierung der Sperrnuß (19) ausgebil­ det sind.
6. Drucktastenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse einen wannenartigen Schloßkasten (2) auf­ weist, der mit umbiegbaren Haltelaschen (33) Schlitze (34) der Frontplatte (1) des Schlosses durchsetzt.
7. Drucktastenschloß nach den Ansprüchen 1 und 4 der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (30) der Nußaufnahmevertiefung (20) eine Ringrinne (29) für das zugehörige Ende (18′) der Schraubengangdruckfe­ der (F) ausgebildet ist.
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