DE3322404A1 - Schloss, insbesondere einsteckschloss - Google Patents

Schloss, insbesondere einsteckschloss

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DE3322404A1
DE3322404A1 DE19833322404 DE3322404A DE3322404A1 DE 3322404 A1 DE3322404 A1 DE 3322404A1 DE 19833322404 DE19833322404 DE 19833322404 DE 3322404 A DE3322404 A DE 3322404A DE 3322404 A1 DE3322404 A1 DE 3322404A1
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Fred 4006 Erkrath Scheurer
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KFV Karl Fliether and Co GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0013Followers; Bearings therefor

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

  • Schloß, insbesondere Einsteckschloß
  • Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere Einsteckschloß, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei den bekannten Einsteckschlössern dieser Art lagert die Schloßnuß mit beidseitig stufenförmig abgesetzten Kragen in Schloßboden und Schloßdecke. Nach dem Einsetzen der Schloßnuß ist dann die auf einem Stehbolzen des Einsteckschlosses angeordnete Feder in Eingriff zur Schloßnuß zu bringen. Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist einerseits die Tatsache, daß die Führungsflächen für die Schloßnuß ausschließlich von Schloßdecke und Schloßboden gebildet werden. Andererseits bereitet das Anbringen der die Schloßnuß belastenden Feder Schwierigkeiten.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß, insbesondere Einsteckschloß, der vorausgesetzten Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß vergrößerte Lagerflächen für die Schloßnuß vorliegen und daß das Montieren des Schlosses erleichtert ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Schloß von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Die Schloßnuß lagert nun nicht mehr in Schloßdecke und Schloßboden, sondern in einem eigenen Gehäuse. Auf diese Weise lassen sich günstige Lagerverhältnisse verwirklichen unter Erzielung groß bemessener Lagerflächen, die einem vorzeitigen Lagerungs- verschleiß der Schloßnuß entgegenwirken. Da dieses Gehäuse auch gleichzeitig die Feder beinhaltet, ist die Schloß-Endmontage erheblich erleichtert. Es besteht nicht die Gefahr, daß die die Schloßnuß belastende Feder herausspringt. Auch können für die Lagerung geeignetereMaterialien eingesetzt werden, da man nicht mehr auf das Material von Schloßdecke und Schloßboden angewiesen ist.
  • Eine besonders stabile Festlegung des Gehäuses ergibt sich dadurch, daß das Gehäuse Bohrungen zum Durchtritt der Beschlagbefestigungsschrauben besitzt. Daher erfüllen sie eine weitere Funktion, indem sie noch zur Lagensicherung des Gehäuses mit herangezogen werden.
  • Das ausgerichtete Anbringen des Gehäuses ist dadurch erleichtert, daß das Gehäuse mit je einem auf seiner Breitseite vorstehenden Kragen in eine Öffnung der Schloßdecke bzw. des Schloßbodens eingreift.
  • Große Abstützflächen werden dadurch erzielt, daß die Bohrungen für die Beschlagbefestigungsschrauben die Kragen rand kante an schneiden.
  • Zu einer Vergrößerung der Lagerfläche der Schloßnuß und einer symmetrischen -Federbelastung trägt die Tatsache bei, daß die Schloßnuß zwei Flügel aufweist, deren konvexe Stirnflächen an den Innenwänden zweier Kammern des Gehäuses gelagert sind und an deren Seitenflächen sich je eine Nußfeder abstützt, die in der Kammer angeordnet ist.
  • Die entsprechenden Federn können dabei aus komprimierbaren Kunststoffstäben bestehen.
  • Weiterhin wird die Lagerfläche noch dadurch vergrößert, daß sich zwischen den Wurzeln der Flügel konzentrische Bogenflächen erstrecken, welche an Gegenflächen von Vorsprüngen des Gehäuses lagernd geführt sind. Die Abstützung der Schloßnuß in dem Gehäuse ist daher optimal, so daß große Drückerkräfte schadfrei aufgenommen werden können.
  • Sodann ist es günstig, daß die Flügel in formschlüssigem Eingriff stehen zu einem die Kammern verschließenden Deckel, welcher mit einem zur Falle reichenden Arm gekuppelt ist. Der Deckel erfüllt eine Doppelfunktion: Einerseits verschließt er die Kammern und deckt die Federn ab und andererseits dient er zur Betätigung des an der Falle angreifenden Armes.
  • Die Schloßnuß-Lagerfläche wird noch dadurch vergrößert, daß der Deckelrand eine Führungsfläche ausbildet.
  • Damit die Schloßnuß-Federn bei Drückerbetätigung nicht zu stark deformiert werden, sind dem Deckel Drehbegrenzungsanschläge zugeordnet.
  • Eine Verlängerung der Nußvierkantöffnung und Vergrößerung der Schloßnußlagerfläche wird dadurch erzielt, daß der Deckel eine konzentrisch zu seiner Öffnung und der Nußvierkantöffnung liegende Ringschulter besitzt, mit welcher er in der einen Breitseitenwand des Gehäuses lagert.
  • Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, daß der Arm mit einem einseitigen Drehfreigang auf dem Deckel lagert und zusätzlich einen Wechselhebel-Angriffsarm besitzt. Der Deckel erfüllt dadurch eine weitere Funktion, indem er noch den Arm lagert. Der Drehfreigang bewirkt dabei, daß bei Wechselhebelbetätigung der Deckel und damit die Schloßnuß nicht mitgenommen wird.
  • Ein weiteres Merkmal ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge die Drehbegrenzungsanschläge für den Deckel tragen.
  • Herstellungstechnische Vorteile ergeben sich, wenn das im wesentlichen im Grundriß runde Gehäuse an seiner der Falle zugekehrten Seite sekantenförmig abgeflacht ist. Die Abflachung kann dabei eine Führungsfläche für die Falle bilden.
  • Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin, daß die Schloßnuß auf einer abgesetzten Stufe eine diese umfassende Drahtfeder trägt, welche einen parallel zu einer Diagonalen der Nußvierkantöffnung liegenden Federschenkel ausbildet, der die Nußvierkantöffnung in einer Ecke anschneidet. Hierdurch wird auf einfache Weise eine Fixierung des Drückerdorns erreicht. Der Federschenkel drückt bei eingesetztem Drückerdorn permanent auf eine Kante desselben.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1-13 erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines Einsteckschlosses, dessen Schloßdecke im Bereich der Schloßnuß und der Falle weggebrochen ist, Fig. 2 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht auf das Schloßeingerichte im Bereich der Falle und der Schloßnuß, wobei die dem Gehäuse zugeordnete deckelartige Breitseitenwand abgenommen ist bei vorgetretener Falle, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei durch Wechselhebelbetätigung der Arm die Falle schloßeinwärts zieht, Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, und zwar bei abgenommenem Arm unter Veranschaulichung des Deckels, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, wobei durch Drückerbetätigung die Schloßnuß mit Deckel verlagert ist, welcher über den Arm die Falle zurückgezogen hat, Fig. 7 eine Ansicht des Gehäuses mit in diesem gelagerter Schloßnuß bei entferntem Deckel in der Grundstellung der Schloßnuß, Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung, und zwar bei entgegen Federkraft verlagerter Schloßnuß, Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 1, Fig. 10 den Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 1, Fig. 11 den Schnitt nach der Linie Xl-Xl in Fig. 1, Fig. 12 in Perspektive eine explosionsartige Darstellung von Breitseitenwand des Gehäuses, Arm, Deckel, Schloßnuß und Gehäuse und Fig. 13 in stark vergrößerter Ausschnittsdarstellung die Schloßnuß im Bereich der einen Ecke der Vierkantöffnung.
  • Das als Einsteckschloß ausgebildete Schloß besitzt einen an eine Schloßstulpe 1 angesetzten Schloßboden 2. Parallel zu diesem erstreckt sich eine Schloßdecke 3, die in parallelem Abstand von nicht dargestellten schloßbodenseitigen Stehbolzen gehalten ist, in welche die Schloßdecke 3 durchgreifende Befestigungssch rauben 4 eintreten.
  • In Schloßboden 2 und Schloßdecke 3 ist eine Einbauöffnung 5 für einen Doppelprofilzylinder 6 vorgesehen. Zu dessen Halterung dient eine von der Schloßstulpe 1 her eingedrehte Schraube 7. Mittels des Doppelprofilzylinders 6 ist es möglich, über ein nicht dargestelltes Schließeingerichte einen die Schloßstulpe 1 durchsetzenden Riegel 8 zu verlagern.
  • Oberhalb des Riegels 8 ist verschieblich eine Falle 9 geführt. Deren Fallenkopf 10 durchsetzt eine Fallendurchtrittsöffnung 11 der Schloßstulpe 1. An den Fallenkopf 10 schließt sich ein Fallenschwanz 12 an. In diesem ist ein Längsschlitz 13 vorgesehen, in welchen ein schloßkastenseitiger Stehbolzen 14 eingreift. An diesem stützt sich die als Druckfeder ausgebildete Fallenfeder 15 ab, welche die Falle in Auswärtsrichtung belastet.
  • Im Bereich zwischen Falle 9 und Riegel 8 sind in Schloßboden 2 und Schloßdecke 3 miteinander fluchtende Öffnungen 16, 17 vorgesehen. In die Öffnung 16 greift ein vorstehender Kragen 18 eines im Schloßkasteninneren befindlichen Gehäuses 19 ein. Das Gehäuse 19 wird verschlossen von einer deckelartigen Breitseitenwand 20. Dieselbe ist ebenfalls mit einem vorstehenden Kragen 21 ausgerüstet, welcher in die Öffnung 17 ragt. Zur Drehsicherung des Gehäuses 19 trägt ein Arretierstift 22 bei, der das Gehäuse 19 mit Breitseitenwand 20 sowie Schloßboden 2 und Schloßdecke 3 durchsetzt.
  • In dem Gehäuse 19 und der Breitseitenwand 20 sind Bohrungen 23 zum Durchtritt von Beschlagbefestigungsschrauben vorgesehen, welche Bohrungen 23 die Kragenrandkante 19', 21' anschneiden.
  • Das Gehäuse 19 mit der zugeordneten Breitseitenwand 20 ist im wesentlichen im Grundriß rund gestaltet bis auf die der Falle 9 zugekehrte Seite, welche eine sekantenförmige Abflachung 24 bildet. Diese stellt eine Führungsfläche für die Fallenschwanzunterfläche 12' dar. Zusätzlich können an dem Gehäuse noch zwei parallel zur Schloßstulpe 1 verlaufende Abflachungen 25 vorgesehen sein. Letztere sind jedoch nicht unbedingt erforderlich.
  • Der Kragen 18 des Gehäuses 19 besitzt eine mittige Lageröffnung 26.
  • Dieselbe fluchtet mit Gegenflächen 27 zweier diametral im Gehäuse vorgesehener Vorsprünge 28, welche die im Grundriß kreisförmige Höhlung des Gehäuses 9 in zwei Kammern 29 unterteilen. Die zu den Gegenflächen 27 konzentrisch angeordneien Innenwände der Kammern 29 trauerl dle ßezu£szif íerí) 29'. edle Vorsprünge 28 enden jedoch mit Abstand vor der Gehäuseinnenfläche F. Sie nehmen zwei sich diametral gegenüberliegende Drehbegrenzungsanschläge 30 auf, deren Stirnflächen auf Höhe der Innenfläche F des Gehäuses 19 liegen.
  • In dem Gehäuse 19 ist eine Schloßnuß 31 gelagert. Sie weist einen zentralen Korpus 32 auf, von welchem sich diametral gegenüberliegende Flügel 33 ausgehen. Deren konvexe Stirnflächen 33' gleiten an den Innenwänden 29' der Kammern 29 des Gehäuses. Zwischen den Wurzeln der Flügel 33 formt der Korpus 32 der Schloßnuß 31 konzentrische Bogenflächen 38, welche an den Gegenflächen 27 der Vorsprünge 28 des Gehäuses 19 lagernd geführt sind. An je einer Seitenfläche 33" der Flügel 33 stützt sich eine Nußfeder 34 ab, welche Nußfedern 34 ihrerseits Abstützung an den Gehäuse-Vorsprüngen 28 finden. Hierdurch wird die Schloßnuß entgegen Uhrzeigerrichtung belastet. Die den Seitenflächen 33" gegenüberliegenden Seitenflächen 33"' der Flügel beaufschlagen die Vorsprünge 28, wodurch die Schloßnuß-Grundstellung bestimmt ist. Beim Ausführungsbeispiel bestehen die Nußfedern 34 aus komprimierbaren Kunststoffstäben.
  • Der Korpus 32 der Schloßnuß 31 geht in eine abgesetzte Stufe 32' über, welche eine sie umfassende Drahtfeder 35 trägt. Zufolge eines parallel zur Diagonalen der Vierkantöffnung 36 verlaufenden Sekantenabschnitts 32" der Stufe 32' ist die Drahtfeder mit einem Federschenkel 35' ausgestattet, der ebenfalls parallel zu einer Diagonalen der Nußvierkantöffnung 36 liegt. Aus Fig. 13 geht hervor, daß der Federschenkel 35' nur mit einem Teil seines Querschnitts in die Vierkantöffnung 36 hineinragt.
  • Daher ist das störungsfreie Einsetzen des Drückerdorns 37 in die Vierkantöffnung 36 möglich.
  • Die Flügel 33 der Schloßnuß 31 stehen in formschlüssigem Eingriff zu einem die Kammern 2.9 verschließenden Deckel 39. Zu diesem Zweck tragen die Flügel 33 Kupplungsbolzen 40, die in entsprechende Öffnungen 41 des Deckels 39 eintreten. Der Deckelrand 42 ist als Führungsfläche ausgebildet und gleitet an der Innenwand 29' der Kammern 29 des Gehäuses 19.
  • In diametraler Gegenüberlage sind am Deckel 39 randseitige Nischen 43 eingearbeitet, in welche die Drehbegrenzungsanschläge 30 eintauchen. Die eine Kante 43' beaufschlagt bei Drückerbetätigung die Drehbegrenzungsanschläge 30.
  • Der Deckel 39 weist eine konzentrisch zum Deckelrand liegende Ringschulter 44 auf. In dieser befindet sich eine Nußvierkantöffnung 36', die mit derjenigen der Schloßnuß 31 fluchtet. Die vorstehende Ringschulter 44 gleitet in der Lageröffnung 45 der Breitseitenwand 20 des Gehäuses 19.
  • Zwischen der Ringschulter 44 und dem Deckelrand 42 befindet sich eine Abstufung 46, welche einen zur Falle 9 reichenden Arm 47 lagert. Es ist dabei ein einseitiger Drehfreigang vorgesehen. Erzielt wird dieser durch einen Bogen schlitz 48 der Lageröffnung 49 des Armes 47, in den ein Kupplungsstift 50 des Deckels 39 eintaucht. In der Grundstellung der Schloßnuß ist der Kupplungsstift 50 der einen Kante 48' des Bogenschlitzes 48 benachbart, vergl. insbesondere Fig. 3. Der Arm 47 besitzt ferner einen Wechselhebel-Angriffsarm 51 mit Mitnehmerstift 52, an welchem ein zum Doppelprofilzylinder führender Wechselhebel 53 angreift.
  • Die deckelartige Breitseitenwand 20 überfängt den Arm 47 teilweise und fixiert diesen in axialer Richtung, so daß er zwischen Kragen 21 und Innenfläche F des Gehäuses schwenkt.
  • Soll die Falle 9 durch Wechselhebelbetätigung zurückgezogen werden, so ist dieses mittels eines zum Doppelprofilzylinder 6 zugehörigen Schlüssels möglich. Bei der Schließbetatigung steigt der Wechselhebel 53 in Aufwärtsrichtung, vergl. Fig. 4 und verschwenkt dabei den Arm 47 um die Abstufung 46. Zufolge des einseitigen Freiganges wird der Deckel 39 und damit die Schloßnuß 31 nicht mitgenommen. Bei dieser Verlagerung des Armes 47 zieht er die Falle 9 schloßeinwärts, indem er gegen einen Fallenschwanz-Vorsprung stößt. Das Zurückziehen der Falle 9 geschieht dabei entgegen der Kraft der Fallenfeder 15. Nach erfolgter Schließbetätigung fährt der Arm 47 in seine in Fig. 3 dargestellte Grundstellung zurück, wobei gleichzeitig die Falle 9 vortritt.
  • Soll das Zurückziehen der Falle 9 durch Drückerbetätigung geschehen, so ist der Drücker im Uhrzeigersinn zu verlagern. Der Drückerdorn 37 nimmt die Schloßnuß 31 und den Deckel 39 mit. Dessen Kupplungsstift 50 tritt gegen die Kante 48' des Bogenschlitzes 48 des Armes 47 und verschwenkt diesen. Einhergehend wird durch den Arm 47 die Falle schloßeinwärts gezogen, vergl. Fig. 6. Bei diesem Vorgang werden, wie Fig. 8 es veranschaulicht, die Nußfedern 34 gespannt. Wird der Drücker losgelassen, führen die Nußfedern 34 die Schloßnuß 31 in die Grundstellung zurück, wobei die Flügel 33 mit ihren Seitenflächen 33"' die entsprechenden radial ausgerichteten Seitenflächen der Vorsprünge 28 beaufschlagen.
  • Aus den Fig. 10 geht hervor, daß die abgesetzte Stufe 32' der Schloßnuß 31 in eine querschnittsangepaßte Höhlung 54 des Deckels 39 ragt. An die Höhlung 54 schließt sich eine querschnittsgrößere Höhlung 55 zur Aufnahme der Drahtfeder 35 an, so daß sich durch Ineinanderschachtelung eine kompakte Bauform ergibt, und zwar bei großer Stabilität.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (16)

  1. ANSPRÜCHE r U Schloß, insbesondere Einsteckschloß, mit zwischen Schloßboden und Schloßdecke angeordneter Schloßnuß, welche von einer Feder entgegen ihrer Fallenbetätigungsrichtung belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßnuß (31) einschließlich ihrer Feder (34) in einem zwischen Schloßboden (2) und Schloßdecke (3) eingesetzten Gehäuse (19) gelagert ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (19) Bohrungen (23) zum Durchtritt der Beschlagbefestigungsschrauben besitzt.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (19) mit je einem auf seiner Breitseite vorstehenden Kragen (18, 21) in eine Öffnung (16 bzw. 17) der Schloßdecke (3) bzw. des Schloßbodens (2) eingreift.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (23) für die Beschlagbefestigungsschrauben die Kragenrandkante (19' bzw. 21') anschneiden.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßnuß (31) zwei Flügel (33) aufweist, deren konvexe Stirnflächen (33') an den Innenwänden (29') zweier Kammern (29) des Gehäuses (19) gelagert sind und an deren Seitenflächen (33") sich je eine Nußfeder (34) abstützt, die in der Kammer (29) angeordnet ist.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (34) aus komprimierba ren Kunststoffstäben bestehen.
  7. 7. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Wurzeln der Flügel (33) konzentrische Bogenflächen (38) erstrecken, welche an Gegenflächen (27) von Vorsprüngen (28) des Gehäuses (19) lagernd geführt sind.
  8. 8. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (33) in formschlüssigem Eingriff stehen zu einem die Kammern (29) verschließenden Deckel (39), welcher mit einem zur Falle (9) reichenden Arm (47) gekuppelt ist.
  9. 9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrand (42) eine Führungsfläche ausbildet.
  10. 10. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Deckel (39) Drehbegrenzungsanschläge (30) zugeordnet sind.
  11. 11. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (39) eine konzentrisch zu seiner und der Nußvierkantöffnung (36) lie- gende Ringschulter (44) besitzt, mit welcher er in der einen Breitseitenwand (20) des Gehäuses (19) lagert.
  12. 12. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (47) mit einem einseitigen Drehfreigang auf dem Deckel (39) lagert und zusätze ich einen Wechselhebel-Angriffsarm (51) besitzt.
  13. 13. Schloß nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (28) die Drehbegrenzungsanschläge (30) für den Deckel (39) tragen.
  14. 14. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen im Grundriß runde Gehäuse (19) an seiner der Falle (9) zugekehrten Seite sekantenförmig abgeflacht ist.
  15. 15. Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung (24) eine Führungsfläche für die Falle (9) bildet.
  16. 16. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßnuß (31) auf einer abgesetzten Stufe (32') eine diese umfassende Drahtfeder (35) trägt, welche einen parallel zu einer Diagonalen der Nußvierkantöffnung (36) liegenden Federschenkel (35') ausbildet, der die Nußvierkantöffnung (36) in einer Ecke (E) anschneidet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0350571A1 (de) * 1988-07-12 1990-01-17 CARL FUHR GMBH & CO. Schloss- und Baubeschlägefabrik Treibstangenschloss
EP2439361A3 (de) * 2010-10-05 2012-08-08 EVVA Sicherheitsschlösser GmbH Schlosseinrichtung für insbesondere Türen
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DE718925C (de) * 1938-11-23 1942-03-24 Beyer & Mueller Schlossnussanordnung
DE1038942B (de) * 1955-12-28 1958-09-11 Niederhoff & Sieper G M B H Drueckernuss fuer ein Tuerschloss

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