DE1038942B - Drueckernuss fuer ein Tuerschloss - Google Patents

Drueckernuss fuer ein Tuerschloss

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DE1038942B
DE1038942B DEN11668A DEN0011668A DE1038942B DE 1038942 B DE1038942 B DE 1038942B DE N11668 A DEN11668 A DE N11668A DE N0011668 A DEN0011668 A DE N0011668A DE 1038942 B DE1038942 B DE 1038942B
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DE
Germany
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arm
stop
door lock
follower
disc
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Pending
Application number
DEN11668A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Niederhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Niederhoff & Sieper GmbH
Original Assignee
Niederhoff & Sieper GmbH
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Publication date
Application filed by Niederhoff & Sieper GmbH filed Critical Niederhoff & Sieper GmbH
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Publication of DE1038942B publication Critical patent/DE1038942B/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0013Followers; Bearings therefor

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drückernuß für ein Türschloß, die aus zwei ineinanderliegenden Teilen besteht, von denen der eine den die Einwärtsbewegung der Falle bewirkenden Arm und der andere einen Anschlag aufweist, über den er zur Einwärtsbewegung der Falle in Kraftschluß mit dem Arm des ersten Teiles steht, wobei der andere Teil in der der Einwärtsbewegung der Falle entgegengesetzten Richtung dem ersten Teil gegenüber drehbar ist.
Eine bekannte Drückernuß dieser Art verfolgt den Zweck, der Drückernuß auf dem Drückerdorn einen dauernden kraftschlüssigen Sitz zu verleihen. Zur Erreichung dieses Zweckes sind hierbei beide Nußhälften mit einem Vierkantloch versehen und werden von einer Schenkelfeder derart belastet, daß beide Nußhälften bestrebt bleiben, auseinander zu spreizen, so daß beide Nußhälften auf dem Drückerdorn in entgegengesetzter radialer Druckrichtung einen Klemmsitz erhalten. Die Verschwenkung der beiden Nußhälften gegeneinander beträgt hierbei nur 1 bis 2 Grad.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die zweiteilige Drückernuß derart auszubilden, daß der Drücker im Bedarfsfalle aus dem Bereich eines in der Tür vorgesehenen Fensters oder eines Schalters derart geschwenkt werden kann, daß das Fenster bzw. die Schaltertür ungehindert geöffnet werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der den Schwenkweg des Drückers begrenzende Anschlag an dem vom Drückerdorn aufgenommenen Nußteil vorgesehen ist und der den FaI-lenmitnehmerarm tragende Nußteil um 90 Grad Drehfreiheit besitzt.
Durch diese Ausbildung der Drückernuß wird es auf einfachste Weise ermöglicht, den Innentürdrükker um 90 Grad hoch in die Vertikallage zu schwenken, so daß der Drücker nicht mehr das öffnen des in der Tür eingebauten Fensters oder einer Schaltertür behindert. Eine einfache und dauerhafte Ausbildung einer derartigen Drückernuß wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Drückernuß aus zwei radial geteilten Scheiben gebildet ist, bei welcher die eine außer dem Fallen-Mitnehmerarm den Feder-Aufhängearm tragende Scheibe mit einem Schulterkragen in einem Schloßblech und die andere, den Drückerdorn tragende, mit dem Anschlag versehene Scheibe einerseits mit einem nabenförmigen Lagerzapfen in der anderen Scheibe und andererseits mit einem Schulterkragen in dem anderen Schloßblech lagert.
Durch diese Ausbildung der Drückernuß wird auf einfachste Weise trotz ihrer Zweiteiligkeit eine dauerhafte Drückernuß geschaffen, welche die Wirkungs-
Anmelder:
Niederhoff Sd Sieper G.m.b.H.,
Velbert (RhId.), Friedrichstr. 249
Peter Niederhoff, Velbert (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
weise gemäß der Erfindung in einwandfreier Weise gewährleistet. Da die Drückernuß nur aus zwei einfach zu bearbeitenden Gußstücken besteht, ist dieselbe auch verhältnismäßig billig in der Herstellung.
Damit die Schwenkbewegung des Drückers bremsend erfolgt und derselbe in der Vertikallage kraftschlüssig gehalten wird, wird gemäß der Erfindung die Drehbewegung des Anschlages durch eine an demselben anliegende Schleiffeder gebremst.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Tür-Innenansicht mit eingebauter Fenstertür,
Fig. 2 eine Innenansicht eines Schlosses mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Drückernuß bei in der Horizontallage befindlichem Türdrücker,
Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie Fig. 2 bei in der Vertikallage befindlichem Türdrücker,
Fig. 4 einen Durchschnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 5 in verkleinertem Maßstab die Drückernuß im Durchschnitt in einer von Fig. 2 bis 4 abweichenden Ausführungsform und
Fig. 6 einen Durchschnitt nach Linie C-D der Fig. 5.
Aus Fig. 1 ist die Anordnung des Türschlosses in einer Tür mit eingebauter Fenstertür ersichtlich.
Das Schloß gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bis 4 besitzt in an sich bekannter Weise den durch die Feder 1 belasteten Fallenriegel 2, welcher außer im Stülp 3 zwischen den Dornen 4 einerseits und den Schloßblechen 5 und 6 andererseits geführt ist. Die aus zwei radial geteilten Scheiben 7 und 8 gebildete Drückernuß lagert in den zweckmäßig mit einem festen Lagerfutter 9 versehenen Schloßblechen 5 und 6, und zwar derart, daß die den Fallenmit-
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nehmerarm 7' und den Aufhängearm 7" für die Feder 10 tragende Scheibe 7 mit einem Schulterkragen in dem Schloßblech 5 und die den Drückerdorn 11 aufnehmende und mit einem Anschlag 8' versehene Scheibe 8 einerseits mit einem nabenförmigen Lagerzapfen in der Scheibe 7 und andererseits mit einem Schulterkragen in dem Schloßblech 6 lagert. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ragt der Anschlag 8' derart über den Umfang der Scheibe 7 hinaus, daß dieser sich bei einer Einwärtsbewegung des Fallenriegels 2 durch Niederdrücken des Drückers 12, wie Fig. 2 zeigt, an den Fallenmitnehmerarm T der Scheibe 7 und bei einer Hochschwenkung des Drückers in Vertikallage an den Feder-Aufhängearm 7" anlegt, wie Fig. 3 zeigt.
Damit die Schwenkbewegung des Drückers bremsend erfolgt und derselbe in der Vertikallage kraftschlüssig gehalten wird, ist eine Schleiffeder 13 vorgesehen, welche sich kraftschlüssig gegen den Anschlag 8' anlegt.
Die Ausbildung der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Drückernuß ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich, um die gleiche Wirkung zu erreichen. So z. B. zeigen Fig. 5 und 6 eine von Fig. 2 bis 4 abweichende Ausführung. In der glatt durchbohrten, den Fallenmitnehmerarm T und den Feder-Aufhängearm 7" tragenden Drückernuß 7 lagert eine glatte, den Drückerdorn aufnehmende Büchse 8, \velche mit ihren aus der Drückernuß 7 herausragenden Enden in den Schloßblechen 5 und 6 lagert. Die Drückernuß 7 ist mit einem radial angeordneten Schlitz 14 versehen, durch welchen eine in die Büchse 8 eingeschraubte, den Anschlag bildende Schraube 15 greift, so daß die Schraube 15 in dem Schlitz 14 bei einer Verschwenkung des Drückers um 90 Grad Bewegungsfreiheit besitzt. Durch die Schraube 15 erhält die Büchse 8 gleichzeitig in der Schloßnuß eine axial unverrückbare Lagerung. Ferner dient die Schraube 15 gleichzeitig zur Befestigung des Drückerdornes.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Drückernuß für ein Türschloß, die aus zwei ineinanderliegenden Teilen besteht, von denen der eine den die Einwärtsbewegung der Falle bewirkenden Arm und der andere einen Anschlag aufweist, über den er zur Einwärtsbewegung der Falle in Kraftschluß mit dem Arm des ersten Teils steht, wobei der andere Teil in der der Einwärtsbewegung der Falle entgegengesetzten Richtung dem ersten Teil gegenüber drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anschlag (8') aufweisende Teil (8) den Drückerdorn (11) aufnimmt und gegenüber dem den Fallenmitnehmerarm (7') tragenden Teil (7) um 90 Grad Drehfreiheit besitzt.
2. Drückernuß für ein Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drükkernuß aus zwei radial geteilten Scheiben (7, 8) gebildet ist, bei welcher die eine außer dem Fallen-Mitnehmerarm (T) den Feder-Aufhängearm (7") tragende Scheibe (7) mit einem Schulterkragen in einem Schloßblech (5) und die andere, den Drückerdorn tragende, mit dem Anschlag (8') versehene Scheibe (8) einerseits mit einem nabenförmigen Lagerzapfen in der Scheibe (7) und andererseits mit einem Schulterkragen in dem anderen Schloßblech (6) lagert.
3. Drückernuß für ein Türschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Anschlags (8', 15) durch eine an demselben anliegende Schleiffeder (13) gebremst wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 207 071.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 637767 9.58
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655409A1 (de) * 1975-12-18 1977-06-30 Ferco Int Usine Ferrures Betaetigungsvorrichtung fuer mit handgriff versehene tueren, fenster o.dgl.
DE3322404A1 (de) * 1983-06-22 1985-01-03 Karl Fliether GmbH & Co, 5620 Velbert Schloss, insbesondere einsteckschloss
FR2821381A1 (fr) * 2001-02-23 2002-08-30 Vachette Sa Serrure a pene multiples, en particulier pour porte d'entree, porte-fenetre et similaire
FR2821380A1 (fr) * 2001-02-23 2002-08-30 Vachette Sa Serrure de porte a pene demi-tour

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DE207071C (de) *

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