DE7107934U - Feststellvorrichtung fuer sich freidrehende laufraeder - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer sich freidrehende laufraederInfo
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Description
Josef Bellerich, 4i*31 Heek, Markt 7
"Feststellvorrichtung für sich freidrehende Laufräder"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für sich um eine vertikale Achse freidrehende Laufräder
von Transportwagen, vorzugsweise Möbeltransportwagen.
Es sind in vielen Bereichen der Technik Transportwagen bekannt, insbesondere in Möbelgeschäften, Möbellagern und
Möbelfabriken, die aus einem einfachen Bodenrahmen und daran angeordneten Seitenstreben bestehen, auf die große,
sperrige zu transportierende Güter aufgesetzt werden können. Derartige Wagen sind üblicherweise mit sich um
eine vertikale Achse freidrehenden Laufrädern ausgerüstet, die ein Bewegen des Wagens in jede beliebige Richtung
gestatten.
Obgleich derartige Wagen sich in großem Umfang im Einsatz befinden und bewährt haben, bereitet die Tatsache der
sich um eine vertikale Achse freidrehenden Laufräder insofern Schwierigkeiten, da beim Anhängen derartiger Wagen an Zugmaschinen
o.dgl» ein "Verlaufen" der Wagen eintreten kann,
d." . es ist nicht sichergestellt, daß die Wagen in gerader Linie der Zugvorrichtung folger:.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hilfsmittel zu schaffen, durch das einerseits die sich freidrehenden
Laufräder beibehalten, andererseits die Nachteile der sich um eine vertikale Achse freidrehenden Laufräder vermieden
werden.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch wenigstens ein mit dem Laufrad verbundenes Widerlager und einen vom
Rahmen des Wagens getragenen Riegel gelöst, der in Kontakt mit dem Widerlager führbar ist und dabei die Drehbewegung
des Rades um eine vertikale Achse verhindert. Vorzugsweise ist eine am Laufrad angeordnete Scheibe vorgesehen, die
Bohrungen zur Aufnahme des Riegels in der Verriegelungsstellung aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung wird
eine am Rahmen des Wagens angeordnete Scheibe vorgesehen, die den gleichen Durchmesser wie die am Laufrad angeordnete
Scheibe aufweist und den Riegel trägt, wobei der Riegel über
eine Verbmdungsstange bis zum Betätigungsgnxf des Wagens
geführt sein kann. Vorzugsweise sind zwei Bohrungen in der am Laufrad angeordneten Scheibe vorgesehen, die diametral
einander gegenüberliegen und eine Verriegelung gestatten, bei der das Laufrad in Längsrichtung des Wagens ausgerichtet
ist.
Es hat sich herausgestellt, daß es sinnvoll ist und zur Lösung der der Neuerung zugrundeliegenden Aufgabe ausreicht,
daß nur eines der vier Räder des Laufwagens verriegelbar ist.
Natürlich können auch mehr als zwei Bohrungen in der am Laufrad angeordneten Scheibe vorgesehen sein und es ist
weiterhin möglich, daß der Riegel federbeaufschlagt in
seine Riegelstellung führbar ist,wobei bei Einsatz einer bis zum Betätigungsgriff hochreichenden Betätigungsstange
meistens das Gewicht des Riegels mit der daran angeordneten Stange ausreicht, um bei Lösung des Riegels diesen in die
Verriegelungsstellung zu führen.
Natürlich ist es auch möglich, die Betätigung des Riegels p so einzurichten, daß sie vom Fuß des den Wagen Bedienenden
erfolgen kann.
-H-
710793 A 27.5.71
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf einen Möbeltransportwagen,
der mit der neuerungsgemäßen Einrichtung ausgerüstet ist und
Fig. 2 in größerem Maßstab das eigentliche Rad mit der
Verriegelungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein der Rahmen eines Transportwagens bezeichnet* wobei dieser Transportwagen aus einer
Bodenfläche 2, den Seitenstreben 3 und den Laufrädern 4
besteht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eines der Laufräder 4 mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgerüstet,
die in größerem Maßstab in Fig. 2 dargestellt is*.,
wobei diese Verriegelungsvorrichtung mit einer Betätigungsstange 5 versehen ist, die nach oben an dem Gestell 3 hochführt,
und zwar in den Bereich, in dem auch die Betätigung des Wagens von Hand erfolgt. Hier ist ein entsprechender
Betätigungsgriff 6 angeordnet, der beliebig ausgebildet
sein kann.
In Fig. 1 ist in größerem Maßstab das eigentliche Rad 7 dargestellt, das über ein Kugellager 8 mit dem Rahmengestell
3 des Wagens verbunden ist.
-S-
Im grundsätzlicher. Unterschied zu den bisher bekannten
Anordnungen ist an dem Rad 7 weiterhin eine Scheibe 9 vorgesehen, die mit Bohrungen Io und Ii ausgerüstet
ist. An dem Rahmen 3 ist ebenfalls eine Scheibe 12 angeordnet, die mit Bohrungen 13 und 14 versehen ist,
die mit den Bohrungen Io und 11 in eine fluchtende Ausrichtung gebracht werden können.
Die Scheibe 12 trägt den eigentlichen Riegel 15, der aus einem einfachen Stößel bestehen kann, der bei Betätigung
beispielsweise des Betätigungsgrxffes 6 in di? Bohrung Io oder 11 geführt werden kann, so daß dadurch
ein Verdrehen des Rades um eine vertikale Achse ausgeschlossen wird.
Die Bohrungen Io und 11 sind in der Scheibe 9 so angeordnet,
daß eine Verriegelung des Rades erfolgt, wenn dieses Rad in Längsrichtung des Wagens ausgerichtet ist, so wie dies
in Fig. 1 dargestellt ist.
Schutzansprüche
Claims (8)
1. Feststellvorrichtung für sich um eine vertikale Achse freidrehende Laufräder von Transportwagen,
vorzugsweise Möbeltransportwagen, gekennzeichnet durch wenigstens ein mit dem Laufrad (7) verbundenes
Widerlager und einen vom Rahmen (3) des Wagens getragenen Riegel (15), der in Kontakt mit dem
Widerlager führbar ist und dabei die Drehbewegung des Rades (7) um eine vertikale Achse verhindert.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Laufrad (7) angeordnete Scheibe (9)
mit Bohrungen (lo, 11) zur Aufnahme des Riegels (15) in der Verriegelungsstellung.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
eine am Rahmen (3) des Wagens angeordnete Scheibe (12), die den gleichen Durchmesser wie
die am Laufrad (7) angeordnete Scheibe (9) aufweist und den Riegel (15) trägt.
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (15) über eine Verbindungsstange
(5) bis zum Betätigungsgriff (6) des Wagens geführt ist.
710793^.27.5.71
5. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 bis "4, gekennzeichnet durch
zwei Bohrungen (Io, 11) in der am Laufrad (7) angeordneten Scheibe (9), die diametral
einander gegenüberliegen und eine Verriegelung gestatten, bei der das Laufrad (7) in Längsrichtung
des Wagens ausgerichtet ist.
6. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eines von vier Rädern
des Wagens verriegelbar ist.
7. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehr als zwei Bohrungen in der am
Laufrad (7) angeordneten Scheibe (9) vorgesehen sind.
8. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (15) federbeaufschlagt in seine Riegelstellung führbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717107934 DE7107934U (de) | 1971-03-03 | 1971-03-03 | Feststellvorrichtung fuer sich freidrehende laufraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717107934 DE7107934U (de) | 1971-03-03 | 1971-03-03 | Feststellvorrichtung fuer sich freidrehende laufraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7107934U true DE7107934U (de) | 1971-05-27 |
Family
ID=6619416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717107934 Expired DE7107934U (de) | 1971-03-03 | 1971-03-03 | Feststellvorrichtung fuer sich freidrehende laufraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7107934U (de) |
-
1971
- 1971-03-03 DE DE19717107934 patent/DE7107934U/de not_active Expired
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