DE19504718C2 - Schließeinrichtung für ein öffenbares Möbelteil - Google Patents

Schließeinrichtung für ein öffenbares Möbelteil

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für ein öffenbares Möbelteil, insbeson­ dere eine Möbeltür oder eine Schublade, mit einer an der Vorderseite des Möbelteils anzuordnenden Olive und einem an der Rückseite des Möbelteils anzuordnenden Riegelschloß, das über eine Bohrung in dem Möbelteil mit der Olive gekoppelt ist, wobei das Riegelschloß über eine Drehbewegung der von der Vorderseite des Mö­ belteils abstehenden, sich in einer Betätigungsstellung befindenden Olive betätigbar ist.
Eine Schließeinrichtung der eingangs genannten Art mit einer Olive und einem damit gekoppelten Riegelschloß ist bereits aus der DE 84 27 992 U1 bekannt. Eine solche Schließeinrichtung wird häufig an Schrankreihen in Verwaltungs- und Bürogebäu­ den, Garderobenschrankreihen, Schrankreihen im privaten Bereich und dergleichen eingesetzt. Grundsätzlich ist die Verwendung von derartigen Schließeinrichtungen mit Oliven als Griff- und Betätigungselement recht beliebt, da die Oliven ästhetisch sehr ansprechend sind. Der Nachteil der bekannten Schließeinrichtung mit Olive be­ steht darin, daß aufgrund der von der Vorderseite des Möbelteils abstehenden Olive eine Reinigung der Schrankwände bzw. Schubladen etwas schwieriger möglich ist, als bei einer ebenen Fläche. Ein weiterer Nachteil ergibt sich beim Transport der ge­ nannten Möbelteile. Hierzu sollten die Oliven von den Möbelteilen abgebaut werden, um die Gefahr von Beschädigungen durch und an den Oliven zu verhindern. Die Demontage und die anschließende Montage ist natürlich mit einigem Aufwand ver­ bunden.
Aus der US 30 89 329 ist bereits eine Schließeinrichtung bekannt, bei der der Schließzylinder eine vorderseitige Stirnplatte aufweist. Der Schließzylinder ist inner­ halb seines Gehäuses von einer ausgeschobenen Stellung gegen die Federkraft einer Feder in eine Versenkungsstellung eindrückbar. Sowohl in der ausgeschobenen Stellung, als auch in der Versenkungsstellung befindet sich der Schließzylinder mit ei­ nem an seinem Ende vorgesehenen hülsenförmigen Körper in Eingriff mit einem plat­ tenförmigen Element, das wiederum mit einem verschwenkbaren Riegel verbunden ist. Sowohl in der ausgeschobenen Stellung, als auch in der Versenkungsstellung kann der Riegel über das in die Hülse eingreifende plattenförmige Element gedreht werden. Die vorhandene Feder dient lediglich zur Zurückstellung des Schließzylin­ ders von der Versenkungsstellung in die ausgeschobene Stellung.
Die Erfindung geht einen neuen Weg. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die Schließeinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Olive so weit in das Möbelteil ein­ drückbar ist, bis sie zumindest im wesentlichen vollständig im Möbelteil versenkt ist und nach Erreichen einer Versenkungsstellung in dieser gehalten wird und daß we­ nigstens ein Federelement vorgesehen ist, um einerseits die Olive aus der Versenkungs­ stellung in die Betätigungsstellung zurückzustellen und andererseits das beim Drehen der Olive in der Betätigungsstellung auf das Riegelschloß aufgebrachte Drehmoment zu übertragen. Bei der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung wird also ein völlig neues Prinzip der Handhabung der Olive realisiert. Während bei den bekannten Schließeinrichtungen die Olive lediglich drehbar am Möbelteil befestigt ist, kann sie nun zusätzlich zu der Drehbewegung noch in das Möbelteil versenkt werden. Auf­ grund der Versenkbarkeit der Olive ist es ohne weiteres möglich, diese zur Reinigung der Vorderseite des Möbelteils in das Möbelteil einzudrücken, so daß sich eine im we­ sentlichen ebene Schrankfläche ergibt. Auch der Transport eines Möbelteils stellt bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung kein Problem mehr dar. Zu diesem Zweck wird die Olive lediglich in die Versenkungsstellung gebracht. Die De­ montage und anschließende Montage der Olive sind nicht mehr erforderlich.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Schließeinrichtung eine mit der Olive einerseits und dem Riegelschloß andererseits gekoppelte wenigstens eine Feder aufweisende Drehmomentübertragungseinrichtung auf. Diese dient dazu, einerseits die Längendif­ ferenz bzw. den Abstand der Olive zum Riegelschloß zwischen der Betätigungsstel­ lung und der Versenkungsstellung auszugleichen, andererseits dazu, die Drehbewe­ gung der Olive zum Betätigen des Riegelschlosses zu realisieren. Bei der Feder der Drehmomentübertragungseinrichtung handelt es sich also um ein solches Mittel, das in einer Richtung elastisch bzw. flexibel ausgebildet ist, während es in Querrichtung dazu eine Drehbewegung übertragen kann.
Während die Olive durch eine einfache Druckbelastung beispielsweise auf die vor­ dere Stirnfläche in die Versenkungsstellung gebracht werden kann, ist es bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das Lösen der Olive aus der Versenkungsstellung bzw. das Rückstellen in die Betätigungsstellung in ähn­ lich einfacher Weise erfolgen kann. Hierzu ist die Schießeinrichtung derart ausgebil­ det, daß die Olive durch eine erneute Druckbelastung wieder in Richtung des Riegel­ schlosses aus der Versenkungsstellung gelöst wird. Zu diesem Zweck ist konstruktiv am Riegelschloß eine Arretiereinrichtung vorgesehen, die die Olive in der Versen­ kungsstellung formschlüssig arretiert. Wird nun die Olive, wenn sie sich in Versen­ kungsstellung befindet, weiter in Richtung des Riegelschlosses gedrückt, bewirkt ein zu diesem Zweck vorgesehener Lösemechanismus das Lösen aus der Arretierung in Versenkungsstellung. Die Olive kann dann in die Betätigungsstellung zurückgestellt bzw. zurückbewegt werden.
Das erfindungsgemäße Prinzip der versenkbaren Olive läßt sich aber nicht nur bei Schließeinrichtungen mit Oliven ohne Schließzylinder verwirklichen, sondern auch bei solchen, die einen über einen Schlüssel betätigbaren Schließzylinder aufweisen. Die Erfindung bezieht sich daher auch auf eine Schließeinrichtung für ein öffenbares Möbelteil, insbesondere eine Möbeltür oder eine Schublade, mit einer an der Vorder­ seite des Möbelteils anzuordnenden Olive, einem an der Rückseite des Möbelteils an­ zuordnenden Riegelschloß, das über eine Bohrung in dem Möbelteil mit der Olive gekoppelt ist, und einem über einen Schlüssel betätigbaren Schließzylinder in der Olive zum Sperren der Olive, wobei das Riegelschloß im ungesperrten Zustand über eine Drehbewegung der von der Vorderseite des Möbelteils abstehenden, sich in ei­ ner Betätigungsstellung befindenden Olive betätigbar ist.
Auch bei dieser Ausführungsform mit abschließbarer Olive ist erfindungsgemäß vor­ gesehen, daß die Schließeinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Olive so weit in das Möbelteil eindrückbar ist, bis sie zumindest im wesentlichen vollständig im Möbelteil versenkt ist und nach Erreichen einer Versenkungsstellung in dieser gehalten wird. Auf die damit erreichten Vorteile ist bereits eingangs hingewiesen worden. Darüber hinaus bietet die Versenkbarkeit der Oliven den Vorteil, daß es schon von weitem bzw. ohne weiteres erkennbar ist, welcher Schrank versperrt und welcher geöffnet ist.
Zur erfindungsgemäßen Funktion der Schließeinrichtung weist diese wenigstens ein Federelement auf. Dieses dient (zunächst einmal) dazu, die Olive aus der Versen­ kungsstellung in die Betätigungsstellung "selbsttätig" zurückzustellen.
Zur Minimierung der erforderlichen Bauteile der erfindungsgemäßen Schließeinrich­ tung bietet es sich an, wenn zur Drehmomentübertragung das die Rückstellung in die Betätigungsstellung bewirkende Federelement dient. Dieses hat dann eine Doppel­ funktion. Darüber hinaus kann das Federelement ohne weiteres unterschiedliche Wandstärken des Möbelteils ausgleichen.
Erfindungsgemäß ist festgestellt worden, daß sich die zuvor genannte Doppelfunk­ tion besonders gut dann erreichen läßt, wenn das Federelement als Schraubendruck­ feder mit vorzugsweise im Querschnitt rechteckigen Schraubengängen ausgebildet ist. Dabei kann die Kopplung zwischen der Olive und dem Riegelschloß in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß ein Federende der Schraubendruckfeder in eine korrespondierende Öffnung in der Olive, ein anderes Federende in ein Antriebs­ element, beispielsweise einen Antriebsexzenter des Riegelschlosses eingreift.
Um zu verhindern, daß die Olive beim Rückstellen aus der Versenkungsstellung gänzlich aus dem Möbelstück bzw. der darin vorgesehenen Bohrung herausgedrückt wird, ist erfindungsgemäß eine die Rückstellbewegung in der Betätigungsstellung begrenzende Halteeinrichtung vorgesehen. Diese weist bei einer besonders vorteil­ haften Ausführungsform einen ersten insbesondere umlaufenden Anschlag auf, der mit einem korrespondierenden Anschlag an der Olive zusammenwirkt.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung des zuvor genannten Erfindungsgedankens ist die Halteeinrichtung mit einem den ersten Anschlag aufweisenden und die Olive umgebenden Hülsenkörper versehen. Dieser Hülsenkörper ist in der Bohrung im Mö­ belteil angeordnet und mit dem Riegelschloß gekoppelt; der Einfachheit halber ver­ schraubt. Dabei dient der Hülsenkörper nicht nur als Anschlag, er dient auch zur Füh­ rung der Olive. Hierzu weist der Hülsenkörper einen Führungsabschnitt auf, dessen Innendurchmesser einem Außendurchmesser des Hülsenkörpers im wesentlichen ent­ spricht. Schließlich kommt dem Hülsenkörper noch eine weitere Funktion zu. Da der Hülsenkörper einen umlaufenden Blendenabschnitt aufweist, ergibt sich ein sauberer Abschluß zwischen der Vorderseite des Möbelteils und der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung, der Übergang zur Bohrung ist nicht erkennbar.
Grundsätzlich ist es ohne weiteres möglich, auch die verschließbare Olive derart aus­ zubilden, daß sie bei (weiterer) Druckbelastung in Richtung auf das Riegelschloß aus der Versenkungsstellung gelöst wird. Vorzugsweise ist die Olive aber in Versen­ kungsstellung gegen Verdrehen und zwar im Riegelschloß und/oder gegen Heraus­ ziehen gesperrt, wobei die Sperrung gegen Verdrehen und/oder Herausziehen nur durch eine Drehbewegung des Schlüssels aufgehoben werden kann. Diese Ausfüh­ rungsform bietet den bereits erwähnten Vorteil, daß bei einer versenkten Olive mit abgezogenem Schlüssel sofort erkennbar ist, daß der Schrank versperrt ist. Außerdem ist es ohne weiteres möglich, den Schrank auch ohne Schlüssel zu verschließen. Dies bedeutet also, daß die Schranktüren geschlossen werden können, ohne daß ein ge­ sondertes Abschließen mit Hilfe des Schlüssels erforderlich ist. Das Schließen auch ohne Schlüssel erfolgt einfach durch Eindrücken der Olive bis in die Versenkungs­ stellung, in der die Olive dann gegen jede weitere Bewegung gesperrt ist.
In besonderer Weiterbildung des zuvor genannten Erfindungsgedankens ist zur Sperrung der Olive gegen Verdrehen am Riegelschloß wenigstens ein Sperrbolzen vorgesehen, der in Versenkungsstellung in eine korrespondierende, eine Drehbewe­ gung verhindernde Sperrnut in der Olive eingreift. Es versteht sich natürlich, daß der Sperrbolzen grundsätzlich auch an der Olive, die Sperrnut demgegenüber am Riegel­ schloß vorgesehen sein kann.
Die Sperrung gegen Herausziehen der Olive aus der Versenkungsstellung wird vor­ teilhafter Weise dadurch erzielt, daß in Verlängerung des Schließzylinders ein eine Quernut aufweisender Zapfen vorgesehen ist, während am Riegelschloß ein in Ver­ senkungsstellung in die Quernut eingreifender Federschenkel ausgebildet ist. Die Sperrung wird nun vorzugsweise dadurch gelöst, daß der mit dem Schließzylinder gekoppelte Zapfen derart ausgebildet ist, daß der Federschenkel bei Drehung des Zapfens über den Schlüssel aus der Quernut bewegt wird. Ist dieser Zustand erreicht, wird die Olive aus der Versenkungsstellung über das Federelement in die Betäti­ gungsstellung gedrückt.
Als konstruktive Mittel zur Aufhebung der Sperrung weist das Riegelschloß eine den Zapfen in Verschlußstellung aufnehmende Hülse auf, um die herum eine weitere Schraubendruckfeder angeordnet ist, wobei ein freier Schenkel der Schraubendruck­ feder durch einen korrespondierend zur Quernut ausgebildeten Schlitz in der Hülse ragt, um mit der Quernut zusammenzuwirken. Außerdem ist der zuvor erwähnte Sperrbolzen an der Hülse vorgesehen. Darüber hinaus ist eine Nut zum Eingriff eines weiteren Federschenkels zur Lagefixierung der weiteren Schraubendruckfeder in der Hülse abgebildet.
Außerdem ist es besonders zweckmäßig, wenn die Höhe der Hülse gegenüber dem Schloßgehäuse verstellbar ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß auch bei unter­ schiedlichen Materialdicken des Möbelteils die vordere Stirnfläche der Olive jeweils etwa mit der Außenseite des Möbelteils ausgefluchtet ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines geschnittenen Möbelstücks mit einer erfindungs­ gemäßen Schließeinrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Schließeinrichtung aus Fig. 1 in Pfeilrichtung II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung in Betätigungsstellung,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung aus Fig. 3 in Versenkungsstellung,
Fig. 5 eine teilweise Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Schließein­ richtung in Betätigungsstellung entlang der Schnittlinie V-V aus Fig. 6,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung aus Fig. 5 entlang der Schnittlinie VI-VI aus Fig. 5,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung in Betätigungsstellung mit einem dickeren Möbelteil,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Federelements und
Fig. 9 eine Ansicht des Federelements aus Fig. 8 in Pfeilrichtung IX aus Fig. 8.
In den Fig. 1 bis 7 ist jeweils eine erfindungsgemäße Schließeinrichtung 1 dargestellt. Die Schließeinrichtung 1 ist an einem öffenbaren Möbelteil 2 befestigt, bei dem es sich vorliegend um eine Möbeltür handelt. Natürlich kann die Schließeinrichtung 1 auch an einer Schublade eingesetzt werden. Die Schließeinrichtung 1 weist eine Olive 3 und ein Riegelschloß 4 auf. Dabei steht die Olive 3 im in Fig. 1 dargestellten Zustand über die Vorderseite 5 des Möbelteils 2 über. Bei der Olive 3 selbst handelt es sich um ein drehbares Griff- und Betätigungselement zum Greifen und Öffnen des Möbelteils und zur Betätigung des Riegelschlosses 4. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Olive 3 zur Erhöhung der Griffigkeit mehrere elastische Ringe 6 auf, die in eine entsprechende Nut 7 eingesetzt sind. Die Ringe 6 können unterschiedliche Far­ ben haben.
Auf der Rückseite 8 des Möbelteils 2 ist das Riegelschloß 4 befestigt. Das Riegel­ schloß 4 selbst weist ein Schloßgehäuse 9 auf, das zur Befestigung am Möbelteil 2 mit zwei Befestigungslaschen 10 versehen ist. Weiterhin weist das Riegelschloß 4 einen Riegel 11 und ein als Antriebsexzenter 12 ausgebildete Antriebselement auf.
Die Olive 3 und das Riegelschloß 4 sind über eine im Möbelteil 2 vorgesehene Boh­ rung 13 miteinander verbunden. Die Betätigung der Schließeinrichtung 1 erfolgt der­ art, daß die Olive 3, wenn sie sich, wie in Fig. 1 dargestellt, in Betätigungsstellung be­ findet, gedreht wird, wobei dann entsprechend der Drehbewegung der Riegel 11 des Riegelschlosses 4 verschoben wird. Insoweit funktioniert die erfindungsgemäße Schließeinrichtung 1 nicht anders als eine bekannte.
Bei den in den einzelnen Fig. dargestellten Ausführungsformen der Schließeinrich­ tung 1 ist die Olive 3 weiterhin mit einem über einen nicht dargestellten Schlüssel be­ tätigbaren Schließzylinder 14 versehen. Der Schließzylinder 14 dient dabei zum Sper­ ren der Olive 3.
Wesentlich ist nun, daß die Schließeinrichtung 1 insgesamt so ausgebildet ist, daß die Olive 3 in das Möbelteil 2 eingedrückt werden kann, und zwar soweit, bis die vordere Stirnfläche 15 der Olive 3 im wesentlichen mit der Vorderseite 5 des Möbelteils 2 aus­ gefluchtet ist. Dieser Zustand wird im folgenden als Versenkungsstellung bezeichnet und ist in Fig. 4 dargestellt. Nach Erreichen der Versenkungsstellung wird die Olive 3 in diesem Zustand fixiert, worauf noch im folgenden näher eingegangen wird.
Die Schließeinrichtung 1 weist weiterhin ein als Schraubendruckfeder 16 ausgebilde­ tes Federelement 16 auf, das u. a. dazu dient, die Olive 3 aus der Versenkungsstellung in die Betätigungsstellung zurückzustellen. Das Federelement 16 an sich ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Das Federelement 16 dient aber nicht nur zur Rückstellung der Olive 3, sondern auch zur Drehmomentübertragung zwischen der Olive 3 und dem Riegelschloß 4. Das Federelement 16 weist, wie insbesondere aus Fig. 8 erkenn­ bar ist, ein oberes, nach oben abstehendes Federende 17 und ein unteres, nach unten abstehendes Federende 18 auf. Mit dem oberen Federende 17 greift das Federelement 16 in eine korrespondierende Öffnung 19 in der Olive 3 ein. In entsprechender Weise greift das Federelement 16 über das untere Federende 18 in eine Öffnung 20 im An­ triebsexzenter 12 ein.
Zur Führung und Anordnung des Federelements 16 in der Olive 3 weist diese einen den Schließzylinder 14 umgebenden Ringspalt 21 auf, in dessen Stirnfläche auch die Öffnung 19 vorgesehen ist. Demgegenüber ist am Antriebsexzenter 12 für das Feder­ element 16 eine Auflageplatte 22 vorgesehen. Auf der Auflageplatte 22 stützt sich das Federelement 16 ab. Es versteht sich, daß auf der Auflageplatte 22 natürlich auch die Öffnung 20 vorgesehen ist. Neben der Auflageplatte 22 weist der Antriebsexzen­ ter 12 noch den eigentlichen Exzenterabschnitt 23 auf, der unterhalb der Auflage­ platte 22 vorgesehen ist. Der Exzenterabschnitt 23 und die Auflageplatte 22 sind ein­ stückig ausgebildet.
Obwohl im dargestellten Ausführungsbeispiel zur Drehmomentübertragung ein als Schraubendruckfeder mit im Querschnitt rechteckigen Schraubengängen ausgebilde­ tes Federelement 16 gewählt worden ist, das zusätzlich die Rückstellung der Olive 3 von der Versenkungsstellung in die Betätigungsstellung vornimmt, versteht es sich, daß grundsätzlich auch andere Mittel zur Drehmomentübertragung eingesetzt wer­ den können. So könnte beispielsweise ein aus einem flexiblen Kunststoff bestehen­ der Balk oder aber ein teleskopartig aufgebautes Bauteil verwendet werden, das in Art einer Antenne verlängerbar ist, das jedoch durch entsprechende Führungen Drehbewegungen übertragen kann.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Schließeinrichtung 1 eine Halteeinrichtung auf, die die Rückstellbewegung des Federelements 16 in der Betätigungsstellung be­ grenzt. Hierzu ist einerseits an der Olive 3, und zwar im Bereich ihres unteres Endes, ein vorzugsweise umlaufender Anschlag 24 vorgesehen. Dieser Anschlag 24 wirkt mit einem korrespondierenden, vorzugsweise ebenfalls umlaufenden Anschlag 25 zu­ sammen, der an einem Hülsenkörper 26 vorgesehen ist. Der Hülsenkörper 26 umgibt die Olive 3 und ist mit dem Riegelschloß 4 gekoppelt. Zu diesem Zweck ist der Hül­ senkörper 26 durch die Bohrung 13 hindurchgesteckt. Die Befestigung des Hülsen­ körpers 26 an dem Riegelschloß 4 erfolgt über eine Verschraubung. Hierzu weist der Hülsenkörper 26 im Bereich seines unteren Endes ein Außengewinde 27 auf, das mit einem entsprechenden Innengewinde 28 in einer Aufnahmeöffnung 29 im Schloßge­ häuse 9 des Riegelschlosses 4 korrespondiert. Neben dem Anschlag 25 weist der Hülsenkörper 26 noch einen, vorzugsweise umlaufenden Führungsabschnitt 30 auf, dessen Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser der Olive 3 entspricht. Jeden­ falls befindet sich zwischen diesen beiden Bauteilen lediglich ein geringes Spiel. Schließlich weist der Hülsenkörper 26 als oberen Abschluß noch einen Blendenab­ schnitt 31 auf, der den Übergang der Vorderseite 5 des Möbelteils 2 zur Bohrung 13 hin abdeckt.
In Versenkungsstellung ist die Olive 3 gegen Verdrehen im Riegelschloß 4 gesperrt. Es darf an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, daß bei den bekannten Oliven die Sperrung in einer separaten Führungshülse außerhalb des Schloßgehäuses erfolgt. Da die Olive 3 nicht nur in die Öffnung 13 bzw. den Hülsenkörper 26, sondern auch in das Schloßgehäuse 9, nämlich in die Aufnahmeöffnung 29 eingeschoben werden kann, kann bei der Erfindung ein größerer Hubweg ausgenutzt werden.
Die Sperrung gegen Verdrehen in der Versenkungsstellung wird vorliegend dadurch erreicht, daß am Riegelschloß 4 ein Sperrbolzen 32 vorgesehen ist, der, wie in Fig. 4 ersichtlich ist, in Versenkungsstellung in einer korrespondierende Sperrnut 33 in der Olive 3 eingreift. Soll die Olive 3 nun gedreht werden, schlägt der Sperrbolzen 32 an den seitlichen Flanken der Sperrnut 33 an, wodurch eine Drehbewegung der Olive 3 verhindert wird.
Weiterhin ist die Olive 3 in Versenkungsstellung gegen ein Herausziehen gesperrt. Hierzu ist als konstruktives Mittel in Verlängerung des Schließzylinders 14 mit diesem drehbarer ein Zapfen 34 vorgesehen. Der Zapfen 34 kann grundsätzlich jede Form haben. Vorliegend ist der Zapfen 34 als Vierkant ausgebildet. Der Zapfen 34 ist in seinem oberen, an den Schließzylinder 14 anschließenden Bereich mit einer einge­ schnittenen Quernut 35 versehen. Zur Fixierung des Zapfens 34 in Versenkungsstel­ lung dient unter anderem eine Hülse 36 des Riegelschlosses 4. Die Hülse 36 trägt an ihrer Oberseite den Sperrbolzen 32. Um die Hülse 36, in die der Zapfen 34 in Versen­ kungsstellung eingeschoben ist, ist eine weitere Schraubendruckfeder 37 an­ geordnet. Die weitere Schraubendruckfeder 37 weist einen freien Federschenkel 38 auf, der in einen korrespondierend zur Quernut 35 in der Hülse 36 angeordneten Schlitz 39 eingreift.
Die Höhe der Hülse 36 gegenüber dem Schloßgehäuse 9 ist verstellbar. Hierzu weist die Hülse 36 im Bereich ihres unteren Endes ein Außengewinde 40 auf, das mit einem Innengewinde 41 im Schloßgehäuse 9 korrespondiert. Mit dieser verstellbaren Hülse 36 kann also nicht nur die gewünschte Position der Versenkungsstellung eingestellt werden, es ist auch möglich, unterschiedliche Materialdicken des Möbelteils 2 aus­ zugleichen, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, wo eine Aufdopplung 42′ vorgesehen ist. Die verstellbare Hülse gewährleistet also, daß immer die gleiche Lage der Stirnfläche 15 zur Vorderseite 5 des Möbelteils einstellbar ist. Um bei höhenverstellter Hülse 36, was in Fig. 7 dargestellt ist, ein Herabfallen der weiteren Schraubenfeder 37 zu ver­ hindern, ist in der Hülse 36 eine Nut 42 für einen weiteren Federschenkel 43 vorge­ sehen. Hierdurch ergibt sich eine Lagefixierung der weiteren Schraubenfeder 37 auf der Hülse 36.
Um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Hülse 36 gegenüber dem Schloßgehäuse 9 zu verhindern, ist ein separates Fixierteil 44 vorgesehen, das einerseits reibschlüssig in die Hülse 36 einsteckbar ist, andererseits aber in einer entsprechenden Öffnung 45 am Schloßgehäuse 9 gegen Verdrehen gesichert ist. Das Fixierteil 44 dient letztlich zum Kontern der geschraubten Hülse 36. Die Öffnung 45 ist dabei derart ausgebildet, daß nicht nur ein Formschluß zwischen dem Fixierteil 44 und der Öffnung 45 in Drehrich­ tung vorgesehen ist, sondern daß das Fixierteil 44 beispielsweise mit einem Schrau­ bendreher auch untergriffen und herausgehebelt werden kann.
Die Hülse 36 selbst ist in einen in das Schloßgehäuse 9 vorstehenden Ansatz 46, der das Innengewinde 41 aufweist, eingeschraubt. Der Ansatz 46, der Teil des Schloßge­ häuses 9 ist, dient aber auch als Lager für den Antriebsexzenter 12. Einzelheiten der genauen Anordnung des Antriebsexzenters 12 um den Ansatz 46 im Verhältnis zum Riegel 11 sind der Fig. 6 zu entnehmen. Bei einer Bewegung des Antriebsexzenters 12 um den Mittelpunkt M bewegt sich ausgehend von der Darstellung in Fig. 6 das Federende 18 entweder nach oben oder nach unten. Bei dieser Bewegung drückt der Exzenterabschnitt 23, der in einer entsprechenden Langlochöffnung 47 des Riegels 11 angeordnet ist, gegen die Flanken der Langlochöffnung 47. Hierdurch wird der Riegel 11, der sich in Fig. 6 in Verschlußstellung befindet, zurückgeschoben, bis die Freigabestellung erreicht ist. Bei dieser Bewegung können im übrigen auch Dreh­ stangeneinsätze 48, 49 für etwaige Drehstangen mit bewegt werden.
Das Öffnen und Schließen des Möbelteils 2 mit der erfindungsgemäßen Schließein­ richtung 1 erfolgt nun wie folgt. Zunächst befindet sich die Olive 3 in Betätigungs­ stellung. Durch entsprechende Drehbewegung der Olive 3 wird der Riegel 11 ver­ schoben. Insoweit funktioniert die Schließeinrichtung 1 nicht anders als mit Olive 3 und Riegelschloß 4 arbeitende bekannte Schließeinrichtungen. In diesem Zustand kann der nicht dargestellte Schlüssel aus dem Schließzylinder 14 abgezogen werden. Wird nun die Olive 3 eingedrückt, beispielsweise durch Kraftausübung auf die Stirn­ fläche 15, so wird das Federelement 16 zusammengedrückt. Beim Eindrücken der Olive 3 wird der Zapfen 34 in die Hülse 36 eingeführt. Der Zapfen 34 ist an seinem unteren Ende mit einer Anschrägung 50 versehen, so daß der bis in den Innenbereich der Hülse 36 hineinragende Federschenkel 38 aus der Hülse 36 bzw. dem Schlitz 39 herausgedrückt wird. Ist die Versenkungsstellung erreicht, rastet der Federschenkel 38 in der Quernut 35 am Zapfen 34 ein. Gleichzeitig ist der Sperrbolzen 32 in der Sperrnut 33 gefangen. Bei abgezogenem Schlüssel läßt sich die Olive 3 nun einer­ seits nicht herausziehen, andererseits nicht drehen.
Die vorgenannte Sperrung gegen Verdrehen und Herausziehen kann nun durch eine Drehbewegung des Schlüssels und daraus resultierend des Zapfens 34 aufgehoben werden. Die Quernut 35 erstreckt sich zu diesem Zweck lediglich über einen Teil des Umfangs des Zapfens 34. Wird der Zapfen 34 nun gedreht, so wird der Federschen­ kel 38 aus der Quernut 35 herausgedrückt. Sobald kein Formschluß mehr zwischen der Quernut 35 und dem Federschenkel 38 besteht, wird die Olive 3 durch die Feder­ kraft des Federelements 16 in die Betätigungsstellung zurückgedrückt. Bei dieser Bewegung wird auch die Sperrung gegen Verdrehen aufgehoben, da der Sperrbolzen 32 und die Sperrnut 33 außer Eingriff kommen.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform weist die Olive 3 keinen Schließzylin­ der 14 auf, ist aber dennoch in das Möbelteil 2 bis zum Erreichen einer Versenkungs­ stellung eindrückbar, in der die Olive 3 dann arretiert ist. Das Lösen dieser Arretie­ rung geschieht durch eine erneute Druckbelastung auf die Stirnseite 15 der Olive 3. Durch das Federelement 16 wird die Olive 3 dann in die Betätigungsstellung zurück­ gedrückt. Diese Ausführungsform läßt sich natürlich auch bei Schließeinrichtungen mit verschließbarer Olive realisieren.

Claims (14)

1. Schließeinrichtung (1) für ein öffenbares Möbelteil (2), insbesondere eine Möbeltür oder eine Schublade, mit einer an der Vorderseite (5) des Möbelteils (2) anzuordnen­ den Olive (3), einem an der Rückseite (8) des Möbelteils (2) anzuordnenden Riegel­ schloß (4), das über eine Bohrung (13) in dem Möbelteil (2) mit der Olive (3) gekop­ pelt ist, wobei das Riegelschloß (4) über eine Drehbewegung der von der Vorderseite (5) des Möbelteils (2) abstehenden, sich in einer Betätigungsstellung befindenden Olive (3) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (1) der­ art ausgebildet ist, daß die Olive (3) so weit in das Möbelteil (2) eindrückbar ist, bis sie zumindest im wesentlichen vollständig im Möbelteil (2) versenkt ist und nach Errei­ chen einer Versenkungsstellung in dieser gehalten wird und daß wenigstens ein Fe­ derelement (16) vorgesehen ist, um einerseits die Olive (3) aus der Versenkungsstel­ lung in die Betätigungsstellung zurückzustellen und andererseits das beim Drehen der Olive (3) in der Betätigungsstellung auf das Riegelschloß (4) aufgebrachte Dreh­ moment zu übertragen.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Olive (3) durch Druckbelastung in Richtung auf das Riegelschloß (4) aus der Versenkungsstel­ lung gelöst wird.
3. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Arretiereinrichtung am Riegelschloß (4) vorgesehen ist, die die Olive (3) in Versenkungsstellung formschlüssig arretiert und daß die Arretiereinrich­ tung einen Lösemechanismus zum Lösen der Arretierung bei weiterer Bewegung der Olive (3) in Richtung auf das Riegelschloß (4) aufweist.
4. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein über einen Schlüssel betätigbarer Schließzylinder (14) in der Olive (3) zum Sperren der Olive (3) vorgesehen ist, wobei das Riegelschloß (4) im unge­ sperrten Zustand über eine Drehbewegung der von der Vorderseite (5) des Möbel­ teils (2) abstehenden, sich in einer Betätigungsstellung befindenden Olive (3) betä­ tigbar ist.
5. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Federelement (16) als Schraubendruckfeder mit vorzugsweise im Querschnitt rechteckigen Schraubengängen ausgebildet ist und daß, vorzugsweise, ein oberes Federende (17) des Federelements (16) in eine korrespondierende Öffnung (19) in der Olive (3) und ein unteres Federende (18) des Federelements (169) in eine korrespondierende Öffnung (20) in einem Antriebselement, vorzugsweise einem An­ triebsexzenter (12), des Riegelschlosses (4) eingreift.
6. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine die Rückstellung in der Betätigungsstellung begrenzende Halte­ einrichtung vorgesehen ist und daß, vorzugsweise, die Halteeinrichtung einen ersten vorzugsweise umlaufenden Anschlag (24) aufweist, der mit einem korrespondieren­ den zweiten Anschlag (25) an der Olive (3) zusammenwirkt.
7. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteeinrichtung mit einem den ersten Anschlag (24) aufweisenden, die Olive (3) umgebenden Hülsenkörper (26) versehen ist, und daß, vorzugsweise, der Hülsenkörper (26) mit dem Riegelschloß (4) gekoppelt, insbesondere verschraubt ist.
8. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Olive (3) in dem Hülsenkörper (26), vorzugsweise mit geringem Spiel, geführt ist und daß, vorzugsweise, der Hülsenkörper (26) einen umlaufenden Blendenabschnitt (31) aufweist.
9. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Olive (3) in Versenkungsstellung gegen Verdrehen und zwar im Riegelschloß (4) und/oder gegen Herausziehen gesperrt ist.
10. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrung gegen Verdrehen und/oder gegen Herausziehen durch eine Drehbewegung des Schlüssels aufgehoben wird.
11. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Riegelschloß (4) ein Sperrmittel, vorzugsweise wenigstens ein Sperrbolzen (32), vorgesehen ist, das in Versenkungsstellung mit einem korrespondie­ renden, eine Drehbewegung verhindernden Sperrmittel, vorzugsweise einer Sperrnut (33), in der Olive (3) zusammenwirkt.
12. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in Verlängerung des Schließzylinders (14) ein eine Quernut (35) aufwei­ sender Zapfen (34) vorgesehen ist, daß am Riegelschloß (4) ein in Versenkungsstel­ lung in die Quernut (35) eingreifender Federschenkel (38) vorgesehen ist und daß, vorzugsweise, der Zapfen (34) derart ausgebildet ist, daß der Federschenkel (38) bei Drehung des Zapfens (34) aus der Quernut (35) bewegt wird.
13. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Riegelschloß (4) eine den Zapfen (34) in Verschlußstellung aufneh­ mende Hülse (36) aufweist, daß, vorzugsweise, um die Hülse (36) herum eine weitere Schraubendruckfeder (37) angeordnet ist und daß die Hülse (36) einen Schlitz (39) korrespondierend zur Quernut (35) aufweist, durch den ein Federende der weiteren Schraubendruckfeder (37) als Federschenkel (38) ragt.
14. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Höhe der Hülse (36) gegenüber dem Schloßgehäuse (9) verstellbar ist, daß, vorzugsweise, an der Hülse (36) der Sperrbolzen (32) vorgesehen ist, und daß, vorzugsweise, an der Hülse (36) eine Nut (42) zum Eingriff eines weiteren Feder­ schenkels (43) zur Lagefixierung der weiteren Schraubendruckfeder (37) an der Hülse (36) vorgesehen ist.
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