DE2060414A1 - Aufzeichnungseinrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungseinrichtung mit mindestens einem fliegend gelagerten Aufzeichnungskopf "bestehend aus einem magnetischen Wandler und einer diesen tragenden Lagerplatte, welche durch eine einerseits fest eingespannte, andererseits gabelförmig ausgebildete und an der Lagerplatte angreifende Blattfeder auf eine magnetische Speicherscheibe zu vorbelastet ist und auf der von der rotierenden Speicherscheibe erzeugten laminaren Luftströmung schwimmt.

Wird eine magnetische Speicherscheibe schnell gedreht, dann fließt ein dünner, an die Scheibenoberfläche anschließender Luftfilm mit der bewegten Scheibe. Diese laminare Strömung wird häufig dazu verwendet, magnetische Wandler zu tragen, welche sehr nahe an dem magnetischen Medium an der Scheibenoberfläche liegen müssen. Die magnetischen Wandler sind an Lagerplatten oder -kissen angebracht, welche im allgemeinen eine ebene Lageroberfläche aufweisen, welche im Zusammenwirken mit der laminaren Strömung ein Schwimmen oder !Fliegen der Lagerplatte hervorrufen so3.1 und sich dann also in nur einem sehr geringen Abstand von der Oberfläche des magnetischen Mediums befindet. Rotiert die Scheibe

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nicht, dann kann die Lagerplatte auf der Scheibenoberflache aufliegen. Beginnt die Scheibe umzulaufen, dann kann die Lagerplatte durch irgendeine Mck&ugaeinrichtung angehoben werden. Statt eine solche vorzusehen, kann jedoch auch die Lagerplatte so gestaltet sein, daß sie allein mit Hilfe der laminaren Strömung von der Scheibenoberfläche abhebt.

Da die laminare Luftströmung auf der ßcheibenoberflache einen Druck erzeugt, welcher die Lagerplatte mit dem darauf befindlichen magnetischen Wandler weiter von der Scheibenoberfläche wegzudrücken bestrebt ist, muß die Lagerplatte mit einer Federspannung beaufschlagt werden, um sie auf die Scheibenoberfläche zu drücken· Die dazu erforderliche Feder muß so gestaltet sein, daß sie bestimmte Bewegungen des magnetischen Wandlers zuläßt, andere jedoch nicht. Um Unregelmäßigkeiten der Scheibenoberfläche folgen zu können, muß der magnetische Wandler um seine Längsachse verschwenkbar und um seine Querachse kippbar sein. Um seine Stellung in seiner Spur auf der Speicherscheibe beizubehalten, und zwar in richtiger Ausrichtung bezüglich dieser Spur, muß der Wandler an einer seitlichen Bewegung in Sichtung seiner Querachse und an jeder Schwenkbewegung um seine senkrechte Achse gehindert werden.

Um dies zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, an der den Wandler tragenden Lagerplatte horizontale Stifte vorzusehen, welche von den Seiten der Platte vorstehen. Eine mit einem Ende starr an einem Bauteil der Aufzeichnungseinrichtung befestigte Blattfeder greift mit ihrem anderen, gabelförmigen Ende an den waagerechten Seitenstiften der Lagerplatte an. Diese Art der Anbringung ist geeignet, wenn ein großer Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten Lagerplatten zur Verfügung steht, von denen in der Hegel mehrere vorhanden sind. Ist jedoch der Abstand zwischen benachbarten Lagerplat-

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ten verhältnismäßig eng, dann "beeinträchtigen sich die waagerechten Seitenetifte gegenseitig -und erschweren ein Entfernen oder Austauschen der Wandler sehr·

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben. Dies ist mit einer Aufzeicnnungseinrichtung der eingangs angegebenen Art erreicht, welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lagerplatte auf der der Speicherscheibe abgewandten Seite eine Quernut mit V-förmigem Querschnitt und einen senkrechten» auf der Längsmittellinie angeordneten Zapfen aufweist, und daß die Blattfeder mit den g beiderseits vom Zapfen verlaufenden Gabelzungen senkrecht in die Querout eingreift. Dieses senkrechte Eingreif en wird dadurch bewerkstelligt, daß die Gabelzungen jeweils an ihrem freien Ende umgebogen sind·

Die Lagerplatte kann sich also entlang ihrer senkrechten Achse bewegen, um ihre Querachse drehen und um ihre Längsachse schwenken. Sie ist an einem Verschwenken um ihre senkrechte Achse ebenso gehindert, wie an einer Bewegung entlang ihrer Querachse sowie entlang ihrer Längsachse.

Bei einer Aufzeichnungseinrichtung mit mehreren nebeneinander angeordneten Aufzeichnungsköpfen weist die Blattfeder J vorzugsweise an dem der Speicherscheibe zugeordneten Ende mehrere Paare von Gabelzungen auf, von denen jedes in die Quernut der Lagerplatte eines anderen Aufzeichnungekopfes eingreift.-Auch hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn auf das freie Ende des bzw. jedes Zapfens ein Ring aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff, aufgefedert ist, welcher mit der zugehörigen Lagerplatte die zugehörigen beiden Gabelzungen einschließt.

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Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin ζ eigent

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Aufzeichnungseinrichtung, wobei lediglich ein Aufzeichnungskopf eingezeichnet istf

Pig. 2 eine Seitenansicht der Aufzeichnungseinrichtung gemäß Fig. 1 in Betriebsstellung.

Gemäß Fig. 1 ist eine Blattfeder 10 vorgesehen, welehe an einem Ende gegabelt ist und mehrere Paare von zwei identischen Gabelzungen 12 und 14- aufweist, welche jeweils an ihrem freien Ende umgebogen sind und in eine Quernut 16 mit V-förmigem Querschnitt eingreifen, welche in der oberen Oberfläche einer Lagerplatte 18 vorgesehen ist. Die Lagerplatte 18 trägt einen magnetischen Wandler 20.

Auf der oberen Oberfläche der Lagerplatte 18 ist ein senkrechter Zapfen 22 angeordnet, welcher an jeder geeigneten Stelle auf der Längsmittellinie der Platte 18 sitzen kann. Der Zapfen 22 ragt durch den Schlitz zwischen den Gabelzungen 12 und 14 hindurch, und zwar mit Spiel, so daß er sich darin frei bewegen kann·

Um zu verhindern, daß der Aufzeichnungskopf aus Lagerplatte 18 und magnetischem Wandler 20 außer Eingriff mit der Blattfeder 10 kommt, wird zweckmäßigerweise der Zapf en 22 mit einem elastischen Hing 24 aus Gummi oder Kunststoff versehen. Der Hing 24 ist in der Nähe des oberen Endes vom Zapfen 22 angeordnet, so daß er das Funktionieren der Feder 10 nicht behindert.

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Die leder 10 ist in einem rechteckigen Befestigungsblock 28 eingespannt, welcher einen diagonalen Schlitz aufweist, so daß die leder 10 dauernd mit einem geeigneten Winkel im Block 28 gehalten ist.

Ist der fliegende Aufzeichnungskopf gemäß Pig. 2 neben einem beweglichen magnetischen Speicher 26 angeordnet, dann gewährleistet der diagonale Schlitz im Block 28, daß die Blattfeder 10 eine geeignete nach unten gerichtete Kraft auf die Lagerplatte 18 ausübt, so daß sie den Aufzeichnungsspalt des Wandlers 20 sehr nahe an dem Aufzeichnungsmedium hält. In dieser Betriebsstellung hat die Lagerplatte 18 jede Bewegungsfreiheit, abgesehen von einer Bewegung entlang ihrer Längsachse, entlang ihrer Querachse und um ihre senkrechte Achse herum.

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Claims (3)

1. 2060A1 A

   _ 6 Ansprüche

   Aufzeichnungseinricht-ung mit mindestens einem fliegend gelagerten Aufzeichnungskopf bestehend aas einem magnetischen Wandler und einer diesen tragenden Lagerplatte, welche durch eine einerseits fest eingespannte, andererseits gabelförmig ausgebildete und an der Lagerplatte angreifende Blattfeder auf eine magnetische Speicherscheibe zu vorbelastet ist und auf der von der rotierenden Speicherscheibe erzeugten laminaren Luftströmung schwimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (18) auf der der Speicherscheibe (26) abgewandten Seite eine Quernut (16) mit V-förmigem Querschnitt und einen senkrechten, auf der Längsmittellinie angeordneten Zapfen (22) aufweist, und daß die Blattfeder (10) mit den beiderseits vom Zapfen (22) verlaufenden Gabelzungen (12 und 14·) senkrecht in die Quernut (16) eingreift.
2. 2. Aufzeichnungf!einrichtung nach Anspruch 1 mit mehreren nebeneinander angeordneten Aufzeichnungsköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (10) an dem der Speicherscheibe (26) zugewandten Ende mehrere Paare von Gabelzungen (12 und 14·) aufweist, von denen jedes in die Quernut (16) der Lagerplatte (18) eines anderen Aufzeichnungskopfes eingreift.
3. 3. Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das freie Ende des bzw. jedes Zapfens (22) ein Ring (24-) aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff, aufgefedert ist, welcher mit der zugehörigen Lagerplatte (18) die zugehörigen beiden Gabelzungen (12 und 14·) einschließt.

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