DE563698C - Haengebruecke, deren Horizontalzug durch einen mit den Enden der Tragkette verbundenen Bogen aufgehoben ist - Google Patents

Haengebruecke, deren Horizontalzug durch einen mit den Enden der Tragkette verbundenen Bogen aufgehoben ist

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DE563698C
DE563698C DEK121187D DEK0121187D DE563698C DE 563698 C DE563698 C DE 563698C DE K121187 D DEK121187 D DE K121187D DE K0121187 D DEK0121187 D DE K0121187D DE 563698 C DE563698 C DE 563698C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D11/00Suspension or cable-stayed bridges
    • E01D11/02Suspension bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Hängebrücke, deren Horizontalzug durch einen mit den Enden der Tragkette verbundenen Bogen aufgehoben ist Die Erfindung betrifft ein neues Hängebrückensy stem mit aufgehobenem Horizontalzug. Bekanntlich ist bei Hängebrücken mit Versteifungsbalken, deren Horizontalzug vom Versteifungsbalken aufgenommen wird, der für das Brückengewicht maßgebliche Rorizontalzug der Tragkette umgekehrt proportional der Kettenpfeilhöhe.
  • Könnte man diesen Horizontalzug mit einfachen baulichen 'Mitteln herabsetzen, so würde das Gesamtgewicht der Hängebrücke und damii auch ihr Herstellungspreis wesentlich verringert werden.
  • Es ist bekannt, in der Mittelöffnung der Hängebrücke mit aufgehobenem Horizontalzug anstatt des Versteifungsbalkens einen steifen Bogen anzuordnen. Dadurch wird der Horizontalzug, wie eine einfache Nachrechnung des statisch bestimmten Hauptsvsteins erweist, im Verhältnis von Pfeilhöhe der Kette : Pfeilhöhe der Kette + Pfeilhöhe des Bogens vermindert. Ist beispielsweise die Pfeilhöhe des Bogens gleich der Pfeilhöhe der Kette, so wird der Horizontalzug auf die Hälfte herabgesetzt. Damit tritt dann eine wesentliche Verminderung des aufzuwendenden gesamten Eigengewichtes und des Preises der Brücke ein. Die vorliegende Erfindung befaßt sich auch mit dieser Aufgabe, d. h. den Horizontalzug der Kette und infolgedessen das Brückengewicht zu vermindern, aber durch andere .Mittel.
  • Zu diesem Zwecke sind die schlaffen Bogen, oder die sogenannten Stabbogen, d. h. das System der einzelnen Glieder, die durch wirkliche oder theoretische Gelenke verbunden sind, an der Tragkette in der Mittel- und Seitenöffnung angehängt. Dieses System der Glieder nimmt den Horizontalzug der Kette auf, da die Enden der Ketten mit den Enden der Stabbogen in den Seitenöffnungen verankert sind. Ein solches System wird theoretisch stabil nur im Falle der vollen gleichförmigen Belastung; dabei wird die Horizontalkraft der Kette umgekehrt proportional der Summe der Pfeilhöhen der Kette und des '#,tabbogens. Bei diesem Zustande kann der Stabbogen nur mittelachsige Normalkräfte aufnehmen. und er kann keiner. Biegungsmoinenten widerstehen, wie es bei der Verwendung des steifen Bogens stattfindet. Dadurch unterscheidet sich dieses System wesentlich von der bekannten Anordnung mit steifem Bogen. Der Standsicherheit und Steifigkeit wegen muß man an dieser labilen Verbindung der Kette und des Stabbogens in allen Öffnungen Versteifungsbalken anhängen, die Biegungsmomente aufnehmen können.
  • Auf solche Weise wird das vorgeschlagene System der Hängebrücke mit aufgehobenen Horizontalzug aus zwei folgenden mechanischen Hauptteilen (Tragkette und Hängestangen ausgenommen) bestehen: i. aus Stabbogen (schlaffen Bogen), deren Enden mit den Enden der Ketten in seitlichen Öffnungen verankert sind, welche die Horizontalkraft der Kette, aber keine Momente aufnimmt, 2. aus den angehängten Versteifungsbalken, die nur Momente aufnehmen können. Folglich unterscheidet sich dieses System wesentlich von der bekannten Anordnung mit steifem Bogen, da diese letztere nur einen einzigen mechanischen Hauptteil (Kette und Hängestäbe ausgenommen) besitzt, und zwar einen steifen, in der Mittelöffnung angehängten Bogen. der nicht nur Normalkräfte, sondern auch Momente aufnimmt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Die Abb. i a stellt ein Schema der Hängebrücke dar, die durch den Stabbogen und einen angehängten Versteifungsträger versteift ist.
  • Abb. i b zeigt ein Schema derselben Brücke, deren Versteifungsträger entfernt ist. Abb. i c zeigt den entfernten Versteifungsträger.
  • Das System nach den Abb. i a, b, c besteht aus der Üaupttragkette i in der mittleren Öffnung und aus gekrümmten Ketten 2 oder geraden Ketten 3 in den seitlichen Öffnungen. Die Kettenenden sind in den Knotenpunkten 9, io mit den seitlichen Stabbogen 4 oder mit den geraden Stäben 6 verbunden, die in den Knotenpunkten ; und 8 an den q der mittleren Öffnung angeschlossen sind. Drei Auflager (z. B. 8, 9 und io) sollen beweglich und der vierte (z. B. 7) fest sein. In diesem System ist der Horizontalzug der Kette durch die Horizontalkraft des Stabbogens aufgehoben. Der Stabbogen 4, 5 ist mit der, Kette i, 2 durch Hängestangen i i verbunden, und die Knotenpunkte 16, 17 sind durch den schlanken eisernen Pylonenpfosten 14 oder durch das bewegliche Lager auf den steinernen Pvlonen 15 unterstützt.
  • Die senkrechten Ankerketten 26 sind an den Enden der Tragkette angeschlossen.
  • Die Versteifungsbalken 12, 13, die die Fahrbahn tragen, sind durch Hängestangen i i an der Kette i und an dem Stabbogen 5 angehängt.
  • Die Auflager 18, 19, 20 und 21 der Versteifungsträger können ganz unabhängig von den Auflagern 7, 8, 9, 10 des Stabbogens liegen. Drei Auflager des durchlaufenden Balkens müssen beweglich und ein Auflager soll fest sein.
  • Die Abb. 2 stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Es ist hierbei ein durchgehender Versteifungsbalken 12 vorgesehen, dessen mittleres längsbewegliches Gelenk 23 nur Querkräfte oder Querkräfte und Biegungsmomente, aber keine Längskräfte übertragen kann.
  • Die Enden der Ketten 2, 3 sind mit den Enden 9, io der Versteifungsbalken 12, 13 verbunden, und der Stabbogen 5 selbst ist auch an die Versteifungsbalken angeschlossen. Infolgedessen wirkt die Horizontalkraft auf den Versteifungsbalken der seitlichen Öffnungen und von den letzteren auf den Stabbogen 5 in den Knoten, wo der Stabbogen 5 mit den Versteifungsbalken 12, 13 verbunden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hängebrücke, deren Horizontalzug durch einen mit den Enden der Tragkette verbundenen Bogen aufgehoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen als schlaffer Stabbogen (5) ausgebildet ist und durch einen alle Öffnungen der Hängebrücke durchlaufenden angehängten Versteifungsbalken (13) ausgesteift ist, der in der mittleren Öffnung mit einem Gelenk versehen oder gelenklos ist.
  2. 2. Hängebrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der mittleren Öffnung mit längsbeweglichem Gelenk (23) versehene Versteifungsbalken (13) mit den Stabbogen (4) der seitlichen Öffnungen vereinigt ist
DEK121187D 1930-07-11 1931-07-04 Haengebruecke, deren Horizontalzug durch einen mit den Enden der Tragkette verbundenen Bogen aufgehoben ist Expired DE563698C (de)

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DE (1) DE563698C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223866B (de) * 1960-05-16 1966-09-01 Gilbert Roberts Haengebruecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1223866B (de) * 1960-05-16 1966-09-01 Gilbert Roberts Haengebruecke

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