DE1918189C - Schnabelträger für schienengebundene Schwerlastfahrzeuge - Google Patents

Schnabelträger für schienengebundene Schwerlastfahrzeuge

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DE1918189C
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Expired
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English (en)
Inventor
Eberhard 5901 Dreis-Tiefen- Fick
Original Assignee
Rheinstahl Ag, Transporttechnik, 3500 Kassel
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Description

dem Fahrzeugende zugewandten Ende, dem Lager- Es ist ebenfalls bekannt, Zwischenstücke der vorende, zur Abstützung auf den Laufwerken oder deren stehend genannten Art mit unterschiedlicher Länge Verbindungsteilen ausgebildet sind. so zu gestalten, daß die durch eine Belastung der
Schnabelträger dieser Bauart sind bekannt. Sie Zwischenstücke erforderliche Kraftüberleitung in die bestehen zumeist aus kastenförmig zusammen- 55 Endstücke entweder dadurch erfolgt, daß die geschweißten Blechen und weisen eine auf ihrer ge- Zwischenstücke in ihrem Querschnitt den Endstücken samten Länge gleichbleibende Breite auf. Die Höhe angepaßt und mit diesen kraftschlüssig verbunden der Schnabelträger ist den auftretenden Biegemomen- werden oder daß separate Zug- und Druckglieder in ten angepaßt und vergrößert sich zum Gelenkende . der erforderlichen Anordnung zwischen den Endhin. Dieses Schnabelträgerende, das Gelenkende, ist 60 stücken vorgesehen werden. Diese Zwischenstücke zur Aufnahme der Mittelbrücke oder der Last selbst können ebenfalls nach dem Stand der Technik so ausgebildet, daß oben Druckstücke oder Druck- längenveränderlich ausgeführt sein,
zylinder angeordnet sind, während unten entweder Die Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber darin
ösen zur direkten Verbindung mit der Mittelbrücke zu sehen, die Gesamtlänge eines schienengebundenen oder der Last oder Zugelemente zur Aufhängung 65 Schwerlastfahrzeugs unter völliger Anpassung der der Mittelbrücke oder der Last vorgesehen sind. An Achszahl und damit auch der Drehgestellzahl an die seinem anderen Ende, dem Lagerende, stützt sich jeweils zu transportierende Last auf ein derartiges der Schnabelträger auf den Laufwerken oder deren Minimum zu reduzieren, daß die durch die damit
verbundene variable Länge der beiden Fahrzeuglaufwerke bedingte Drehgestell- und Achszahl stets dem zulässigen Achsdruck entspricht, um dadurch einen wirtschaftlichen Einsatz des Fahrzeugs zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schnabelträger des Schwerlastfahrzeugs in voneinander getrennte Oslerfkenden und Lagerenden geteilt sind und diese beiden Enden an ihren einander zugewandten Seiten entweder direkt oder unter Zwischenschaltung eines Zwischenstückes miteinander verbunden werden. Hierbei steht die Länge der Zwischenstücke in Abhängigkeit von der Anzahl der unter den Lagerenden der Schnabelträger angeordneten Drehgestelle und deren Achszahl. Die Zwi- i; schenstücke sind mit den Schnabelträgerenden bzw. die Schnabelträgerenden miteinander lösbar verbunden. Weiter können die Zwischenstücke entweder in ihrem Querschnitt dem Querschnitt der Schnabelträger angepaßt oder als in der Zug- und Druckzone ao des Schnabelträgers lediglich voneinander getrennte oder miteinander verbundene Zug- und Druckstücke angeordnet werden. Die Zwischenstücke können hierbei sowohl in ihrer Länge unveränderlich als auch längenverstellbar ausgebildet sein. »5
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion können die Schnabelträger jeweils auf Laufwerken abgestützt werden, die dem zu transportierenden Ladegewicht entsprechend eine mehr oder weniger große Zahl von Drehgestellen bzw. Achsen aufweisen, um dadurch das Fahrzeug stets im Rahmen des zulässigen Achsdruckes zu halten und wirtschaftlich zu verwenden. Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispicles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hälfte eines 32achsigen Schwerlastfahrzeuges mit in die Schnabelträger eingefügtem Zwischenstück.
F i g. 2 die Seitenansicht des Schwerlastfahrzeuges nach Fig. 1 mit verminderter Drehgeslellzahl, der durch Entfernen des Zwischenstückes die Schnabelträgerlänge angepaßt is't,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1 mit Schnabelträger und Zwischenstück und Fig. 4 den Ausschnitt nach Fig. 3 mit einem abgeänderten Zwischenstück.
Das schienengebundene Schwerlastfahrzeug 1 besteht aus der Mittelbrücke 2 zur Aufnahme der Last oder der Last selbst, den Schnabelträgern 3, der Zwischenbrücke 4, den Drehgestellbrücken 5 und den Drehgestellen 6. Die Schnabelträger 3 sind hierbei durch Einfügen eines Zwischenstückes 7 auf die durch die Anzahl der Drehgestelle 6 und deren Achszahl bestimmte Länge gebracht worden. Diese Zwischenstücke 7, die über Bolzen 8 mit Gelenk- und Lagerende 3 α und 3 b der Schnabelträger 3 verbunden sind, sind beliebig austauschbar und so bemessen, daß eine Anpassung der Schnabelträgerlänge an eine verminderte Drehgestell- oder Achszahl möglich ist. Ist die Achszahl und damit die Anzahl der Drehgestelle 6 für den Transport einer geringeren Last zu reduzieren, werden, wie im Ausführungsbeispiei dargestellt, die Zwischenstücke 7 ausgehangen und das Lager- und das Gelenkende 36 und 3a der Schnabelträger 3 direkt miteinander über Bolzen 8 verbunden. In dem Ausführungsbeispiel sind die Schnabelträger 3 und die Zwischenstücke 7 so bemessen, daß bei eingefügtem Zwischenstück 7 vier vierachsige Drehgestelle 6, bei fehlendem Zwischenstück 7 dagegen nur drei vierachsige Drehgestelle 6 verwendet werden können. Qurch Einfügen bzw. Herausnehmen der Zwischenstücke 7 in den bzw. aus dem Schnabelträger 3 kann somit unter weitgehender Berücksichtigung der zulässigen Achslast die Fahrzeuglänge an die vorhandene Drehgestellzahl angepaßt werden, die für das Befahren von kurvenreichen Strecken von größter Bedeutung ist. Die Zwischenstücke 7 können zweckmäßigerweise in ihrer konstruktiven Bemessung dem Querschnitt der Schnabelträger 3 angepaßt werden. Sie können aber auch in der Zugzone als Zugelemente 9, wie etwa Zugstange, und in der Druckzone als Druckelemente 10 ausgebildet sein, die über Verbindungsstückeil miteinander verbunden sind, wobei beide Elemente 9 und 10 in ihrer Länge einstellbar sein können.
Die Ansprüche 3 bis 5 stellen reine Unteransprüche dar, die nur in Verbindung mit Anspruch 1 gelten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 VerbuMtangsteilen ab. Hierbei weist jeder Schnabel-Patentansprüche: '-rager breiKBversteUbare Elemente auf· Diese Breiten- verstellung ist erforderlich, um Lasten mit verschie-
1. Schnabelträger für schienengebundene denen Aufhängemaßen aufnehmen zu könnec Die Schwerlastfahrzeuge, dk an ihrem der Fahrzeog- S Länge der Schnabelträger ist bei den bisher bekannquenmüe zugewandten Ende, dem Gelenkende, ten Ausführungen unveränderlich. Sie entspricht zur Aufnahme der Last und an ihrem dem einem vorgegebenen Laufwerksystem, das eine be-Fahrzeugende zugewandten Ende, dem Lager- stimmte maximale Tragfähigkeit des Schwerlastfahrende, zur Abstützung auf den Laufwerken oder zeuges zulaßt.
deren Verbindungsteüen ausgebildet sind, da- u Bei den wachsenden Anforderungen an Lastaufdurchgekennzeichnet, daß die Schnabel- nahmevermögen der Schwerlastfahrzeuge wurde nicht träger (3) in voneinander getrennte Gefcnkenden nur die Zahl der Achsen, sondern auch die der (3 α) und Lagerenden (36) geteilt sind und diese Drehgestelle erhöht, da die maximal zulässige Achsbeiden Enden am ihren einander zugewandten last nicht überschritten werden darf. Infolgedessen Seiten entweder direkt oder unter Zwischenschal- 15 ergab sich für Schwerlastfahrzeuge beim Transport tung eines Zwischenstückes (7) miteinander ver- großer Lasten eine sehr hohe Achszahl, die die Anbunden sind. Ordnung mehrerer Drehgestelle erforderlich machte
2. Schnabelträger nach Anspruch 1, dadurch Sollte ein solches Schwerlastfahrzeug jedoch für den gekennzeichnet, daß die Länge der Zwischen- Transport kleinerer Lasten verwendet werden, so stücke (7) in Abhängigkeit von der Anzahl der *> wurden «lic zulässigen Achsbelastungen nicht ausge unter dem Lagerende angeordneten Drehgestelle nutzt. Die Achszahl und damit die Länge des Far ■ (6) und deren Achszahl steht. zeugs und das Fahrzeuggewicht standen <n solchen
3. Schnabelträger nach den Ansprüchen 1 Fällen in einem äußerst ungünstigen Verhältnis zum und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen- Gewicht des Ladegutes. Neben hohen Transportstücke (7) mit den Schnabelträgerenden (3 a und »5 kosten traten auch Schwierigkeiten bei der Kurven-36) bzw. die Schnabelträgerenden miteinander fahrt eines solchen Fahrzeugs mit einer großen starren lösbar verbunden sind. Gesamtlänge auf, weil die zulässige seitliche Aus-
4. Schnabelträger nach den Ansprüchen 1 wanderung bei diesen Fahrzeugkonstruktionen in bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen- engen Kurven nur durch Verschieben der gesamten stücke (7) entweder in ihrem Querschnitt dem 30 Tragkonstruktion eingehalten werden konnte. Die·* Querschnitt der Schnabelträger (3) angepaßt sind wiederum bedeutete einen vermehrten Arbeitsaufoder als in der Zug- und Druckzone des Schnabel- wand beim Transport und damit erhöhte Frachtträgers lediglich voneinander getrennte oder mit- kosten. Um das Fahrzeug auch bei kleinen Lasten einander verbundene Zug- und Druckstücke an- rentabel einsetzen zu können, wurde die Forderung geordnet sind. 35 gestellt, die Tragkonstruktion des Schwerlastfahrzeugs
5. Schnabelträger nach den Ansprüchen 1 dem Gewicht und der Größe der zu transportierenden bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen- Lasten anzupassen, um jederzeit einen rationellen stücke (7) sowohl in ihrer Länge unveränderlich Transport zu erreichen.
als auch längenverstellbar ausgebildet sein können. Bd Straßenfahrzeugen ist es in Anlehnung an
40 diese Forderung, bereits bekannt, bei einer aus drei Teilütücken bestehenden Einheit das mittlere Zwischen- oder Teilstück so variabel zu gestalten,
daß dadurch das Fahrzeug unterschiedlichen Verwendungszwecken angepaßt wird. Bei diesen bekann-45 ten Ausführungen erfährt dabei durch Änderung des Achsstandes das Straßenfahrzeug eine Anpassung
Die Erfindung bezieht sich auf Schnabelträger für an den jeweiligen Verwendungszweck. Die mittleren schienengebundene Schwertastfahrzeuge, die an ihrem Zwischen- oder Teilstücke sind dabei lösbar mit den der Fahrzeugquermitte zugewandten Ende, dem Endstücken, beispielsweise durch Verschrauben, ver-Gelenkende, zur Aufnahme der Last und an ihrem 50 bunden.

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