DE6930111U - Untergestell fuer schienenfahrzeuge. - Google Patents

Untergestell fuer schienenfahrzeuge.

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Description

Untergestell für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein Untergestell für Schienenfahrzeuge, das aus vorgefertigten Bauteilen zusammengesetzt ist.
Es ist "bekannt, für Schienenfahrzeuge einzelne Baugruppen, wie z.B. Mittenbremsc"3Stänge, Zug- und Stoßvorrichtung, Laufwerke oder Drehgestelle, vorzufertigen und diese vorgefertigten Baugruppen an dem Untergestell zu montieren. Weiter ist es bekannt, Untergestelle und Wagenaufbau getrennt, zu fertigen und diese weitgehend fertig vormontierten Baugruppen erst nach vollendeter Vormontage zusammenzusetzen. Durch diese Fertigungsart wird die Montage erleichtert und rationell gestaltet. Der eigentliche Untergestellrahmen, über den neben der Belastung aus Zuladung die Zug- und Stoßkräfte übertragen werden, wird als eine Baugruppe hergestellt und starr verschweißt oder vernietet.
Es ist ebenfalls bekannt, Schienenfahrzeuge, vor allem Schwerlastfahrzeuge für den Transport von Wandertransformatoren, aus einzelnen vorgefertigten Baugruppen zusammenzusetzen. Bei diesen Fahrzeugen fehlt jedoch der eigentliche Untergestellrabjaen. Sie setzen sich lediglich aus Laufwerken und Verbindungsbrücken zusammen, wobei über diese Verbindungsbrücken neben den lotrechten Kräften aus Eigengewicht; und Last die Zug- und Stoßkräfte übertragen werden.
Weiter ist es bei Kesselwagen bekannt, auf das Mittelteil des Untergestells au verzichten und die vorgefertigen Laufwerke direkt an den Kessel anzuschließen. Bei diesem Pahrzeugtyp kann ebenfalls auf den Unterpesteilrahmen verzichtet werden, da die
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Horizontalkräfte über die Kesselwandung übergeleitet werden können.
Alle diese bekannten Schienenfahrzeuge können in zwei Gruppen unterteilt werden. Einmal in solche, bei denen, durch die besondere Konstruktion des Wagenaufbaus bedingt, die aus Zug und Stoß herrührenden Horizontalkräfte über den Wagenaufbau übertragen werden können bzw. müssen und zum anderen in die Schienenfahrzeuge, bei denen ein starrer Untergestellrahmen oäev in Kombination hierzu dieser mit einem zentral in ihm gelagerten Stoßbalken die lotrechten sowie die Horizontal-Kräfte Überträgt. In diesem letzten Fall besteht der Untergestellrahmen aus einem starren festverschweißten oder vernieteten Gebilde.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, für Schienenfahrzeuge, deren Untergestell in der herkömmlichen Art außer zur Lastaufnahme auch zur Übertragung der Horizontalkräfte ausgelegt ist und die aus vorgefertigten Teilen zusammengesetzt sind, wesentliche Teile des Untergestells als vorgefertigte Baugruppen herzustellen, wobei Teile dieser Baugruppen für Fahrzeuge unterschiedlichem Typs oder unterschiedlicher Länge verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelÖBt, daß das Untergestell aus drei vorgefertigten Baugruppen Kopfstück, Mittelteil, Kopfstück zusammengesetzt ist. Diese einzelnen Baugruppen sind lösbar -miteinander verbunden. Durch diese Aufteilung des Untergestells in drei Baugruppen können z.B. zur Herstellung von Untergestellen mit verschieden großen Achsständen Kopfstücke gleicher Ausführung verwendet werden,, wobei dann der gewünschte Achsstand durch Zwischensetzen eines Mittelstüekes von der entsprechenden Länge erzielt wird. Durch das lösbare Verbinden der einzelnen Baugruppen ist ein leichtes Auswechseln bei Beschädigung oder Verschleiß einzelner Baugruppenteile möglich.
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Untergestells für Schienenfahrzeuge werden anhand von Zeichnungen an einem Ausführungs-
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beispiel erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Untergestells nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht euf das Untergestell nach Fig. 1.
Der Untergestellrahmen setzt sich aus Kopfstück 1, Mittelteil 2 und Kopfstück 1 zusammen. Die Kopfstücke 1 sind gleich ausger· führt. Sie setzen sich aus dem zur Überleitung der Zug- und Stoßkräfte sowohl von Mittelpufferkupplung als auch von Außenpuffern 13 und mittlerer Zugeinrichtung 12 und zur Achsbefestigung erforderlichen Längs- und Querträger 3, 4, 5 und 6 sowie ¥ersteifungen 7 und 8 oder Verspannungen derselben zusammen. An dem der Wagenquermitte zugewandten Kopfstückende verjüngt sich der Kopfstückrahmen zu einem Anschlußflansch 9· An der Baugruppe Kopfstück 1 sind sämtliche Untergruppen wie Laufwerk 10, Achsbremsgestänge 11, Zug- und Stoßvorrichtung 12, 13 vormontiert. In dem Ausführungsbeispiel ist pro Kopfstück 1 eine Einzelachse vorgesehen. Diese ist jedoch nicht Bedingung der Erfindung= Das Kopfstück 1 kann ebenfalls zum Untersetzen eines Drehgestells ausgebildet sein.
Die Baugruppe Mittelteil 2 beisteht in dem Aus führung sb ei spiel lediglich aus einem mittleren Langträger 14„ dessen Kopfenden für den Anschluß an den Flansch 9 der Kopfstücke 1 ausgebildet und mit diesem z.B. durch Schrauben verbunden sind und an dem als ebenfalls vormontierte Unterbaugruppe das Mittenbremsgestänge 15 angeordnet ist. An diesem Mittenlangträger 14 können aber auch über Querträger äußere Langträger angeschlossen sein, so daß ein Untergestellrahmen mit mittleren und äußeren Langträgern entsteht, auf den ein Wagenkasten aufgesetzt werden kann. Die Unterbrechung der äußeren Langträger ist dabei nicht hinderlich, da die Horizontalkräfte über den mittleren Langträger übergeleitet werden.
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Claims (2)

I I 1 I It S c h u t zansprüche
1. Untergestell für Schienenfahrzeuge, das aus vorgefertigten Bauteilen zusammengestzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell aus drei vorgefertigten Baugruppen Kopfstück (1), Mittelteil (2), Kopfstück (1) zusammengesetzt ist.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Baugruppen lösbar miteinander verbunden sind.
3- Untergestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Untergestelle mit verschieden großen Achsständen bei Verwendung von Kopfstücken ) gleicher Länge Mittelteile (2) unterschiedlicher Länge vorgesehen sind.
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DE19696930111 1969-04-16 1969-04-16 Untergestell fuer schienenfahrzeuge. Expired DE6930111U (de)

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