DE436576C - Stossuebertragungsvorrichtung fuer die Untergestelle von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplung - Google Patents

Stossuebertragungsvorrichtung fuer die Untergestelle von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplung

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Publication number
DE436576C
DE436576C DEK96844D DEK0096844D DE436576C DE 436576 C DE436576 C DE 436576C DE K96844 D DEK96844 D DE K96844D DE K0096844 D DEK0096844 D DE K0096844D DE 436576 C DE436576 C DE 436576C
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DE
Germany
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underframes
central buffer
transmission device
railway vehicles
buffer coupling
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Expired
Application number
DEK96844D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kaiser
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Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/12Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill
    • B61G9/125Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill with only metal springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Stoßübertragungsvorrichtung für die Untergestelle von Eisenbahnfahrzeugen mit blittelpufferkupplung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßübertragungsvorrichtung für dieUntergestelle von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplung.
  • Bei dem Einbau von Mittelpufferkupplungen in Eisenbahnfahrzeuge, die bislang mit Seitenpuffern ausgerüstet waren, hat sich nach der Entfernung der Seitenpuffer ergeben, daß die mittleren Längsträger der Wagen nicht genügend widerstandsfähig waren. um die beim Zusammenstoßen zweier Wagen in der Mittelpufferkupplung auftretenden Stöße aufzunehmen. Diese Unzulänglichkeit der Widerstandsfähigkeit der Fahrzeuguntergestelle trat besonders dann in die Erscheinung, wenn einer der neuen, schweren - vielleicht mit schwerer Last beladenen - Großraumgüterwagen zwecks Kuppelns mit einem der mit Mittelpu -fferkupplung ausgerüsteten Wagen älterer Bauart zusammenstieß. Nach dem Zusammenstoßen zeigten die mittleren Längsträger im Untergestell des älteren Wagens oft in Schlangenlinien verlaufende Knickungen, die sich daraus erklären, daß die mittleren Längsträger bei der Verwendung der Seitenpuffer nur Zugbeanspruchungen ausgesetzt waren, denen sie natürlich durchaus gewachsen waren, während die beim Zusammenstoßen auftretenden Pufferstöße von den erheblich widerstandsfähigeren, knickfesten, seitlichen Längsträgern aufgenornmen wurden. Zur Aufnahme dieser Stöße sind die nur auf Zug berechneten mittleren Längsträger naturgemäß nicht geeignet.
  • Wenn man bei den Wagen älterer Bauart unter Fortfall der Seitenpuffer zur Mittelpufferkupplung übergeht, so ist damit, falls man nicht auf andere Weise Abhilfe gegen die Wirkung der Stöße zu schaffen vermag, eine Verstärkung oder ein Austausch der mittleren Längsträger gegen widerstandsfähigere notwendigerweise verbunden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung macht diesen unangenehmen und kostspieligen, auch zeitraubenden Umbau der Fahrzeuguntergestelle beim Übergang zur Mittelpufferkupplung entbehrlich, indem sie die durch die Mittelpufferkupplung aufgenommenen Stöße in ihrer Auswirkung als knickende Druckkräfte nicht mehr, wie bisher, durch die Trägerkonstruktion des Untergestells hindurchleitet, sondern Mittel und Wege vorsieht, durch die eine Übertragung dieser Stoßwirkungen von einem Stoßapparat eines Fahrzeuges auf dessen anderen Stoßapparat und innerhalb des Zuges von Wagen- zu Wagen stattfindet, ohne daß dabei die mittleren Längsträger des einzelnen Wagenuntergestelles irgendwie auf Knickung, sondern lediglich mit der zur Fortbewegung des eigenen Wagengewichts nötigen Kraft, wie bisher, auf Zug beansprucht werden; es brauchen daher diese Längsträger nicht ausgewechselt zu werden.
  • Die Vorrichtung wirkt noch gegenüber den bisher gebräuchlichen Anordnungen von Mittelpufferkupplungen insofern besonders günstig, als die beim Auflaufen der Fahrzeuge auftretenden Stöße auf die beiden an jedem Fahrzeugende vorgesehenen Zug- und Stoßfedern, im Zuge also auf eine Vielheit solcher Federn, übertragen werden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung besteht aus einem zwischen den mittleren Längsträgern des Wagens liegenden, kräftigen und gegenüber den im Eisenbahnbetrieb vorkommenden Auflaufstößen knickfesten Rohr oder sonst einem zur Druckübertragung geeigneten Element, das an den Enden mit j e einer gabelförmigen Stütze versehen ist, mit denen es sich gegen die inneien Federteller der Zug- und Stoßvorrichtungen legt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt einen Teil eines mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Fahrzeuguntergestells in Ansicht von oben.
  • Abb. 2 zeigt die Untergestelle zweier mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgerüsteter, miteinander gekuppelter Wagen A und B in Ansicht von oben.
  • a und b sind die beim Kuppeln in Eingriff kommenden Kuppelköpfe einer selbsttätigen Mittelpufferkupplung ; c ist die vordere, e die hintere Federplatte für die zwischen beiden eingebettete Zug- und Stoßfeder d; f sind die mittleren Längsträger des Fahrzeugs; g sind die Begrenzungsanschläge für die vordere Federplatte c der Zug- und Stoßvorrichtung. Die hintere Federplatte e stützt sich auf die gabelförmigen Enden der Stütze h, deren je eine in die Enden des zwischen den mittleren Längsträgern fliegenden Rohres i oder eines anderen zur Druckübertragung geeigneten Organs eingesetzt ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Stoßen zwei mit der Mittelpufferkupplung und der Einrichtung nach der Eifindung ausgerüstete Fahrzeuge zwecks Kuppelns zusammen, so überträgt sich der Stoß von dem Kuppelkopf a bzw. b unmittelbar auf die vordere Stoßplatte c. Ein Teil dieses Stoßes wird zum Zusammendrücken der Feder d nutzbar gemacht. Die hintere Federplatte e wird durch die Spannung der Feder d gegen die gabelförmige Stütze h des Rohres i gepreßt, das diesen Druck mittels der Plattee auf die Feder d und die vordere Federplatte c der am anderen Ende des Wagens angebrachten federnden Zug- und Stoßvorrichtung überträgt. Diese legt sich gegen die Begrenzungsanschläge g, die an den mittleren Längsträgern f angebracht sind, die auf diese Weise auf Zug beansprucht werden. Der Stoß wird also innerhalb des Fahrzeugs auf zwei Federn übertragen und wirkt sich schließlich als Zugspannung in den mittleren Längsträgern f aus. Das Rohr i, für dessen hinreichende Bemessung zwischen den beiden mittleren Längsträgern f genügend Raum zur Verfügung steht, ist bei genügender Wandstärke ohne weiteres imstande, die ihm zugemutete Knickbeanspruchung zu ertragen.
  • Noch deutlicher tritt der Vorteil der Einrichtung in die Erscheinung unter der Annahme, daß der Wagen B an einem ungefederten Prellbock stehe und der Wagen A mit besonderer Wucht dagegenlaufe. Der durch den Kuppelkopf a ausgeübte Stoß pflanzt sich dann durch den Kopf b über den vorderen Zug- und Stoßapparat in das Rohr i fort und verläuft über den hinteren Zug- und Stoßapparat unmittelbar in den Prellbock, ohne die Anschläge g, g an diesen Enden zu beanspruchen. Das Untergestell des WagensB bleibt also in diesem Falle gänzlich unbeansprucht, während es bei der das Rohr i entbehrenden Anordnung in solchem Falle außer der erwähnten Knickung der Längsträger noch zur Abscherung der Befestigungsniete für die Begrenzungsanschläge der Federplatten kommen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stoßübertragungsvorrichtung für die Untergestelle von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an den Stirnseiten der Untergestelle angebrachten beiden Zug- und Stoßvorrichtungen ein Rohr (i) oder ein anderes zur Druckübertragung geeignetes Organ angeordnet. ist, das sich mit gabelförmigen Stützen (h) gegen die hintere Federplatte (e) jedes der beiden Stoßapparate legt, und die beim Auflaufen auftretenden, auf den angestoßenen Stoßapparat ausgeübten und von dessen Feder aufgenommenen Stöße auf die Feder (d) des Stoßapparates am anderen Wagenende und damit auf die zugehörige vordere Federplatte (c) und durch deren Vermittlung auf die deren Bewegung begrenzenden Anschläge (g) und die dieselben tragenden, mittleren Längsträger (f) überträgt, die auf diese Weise unter doppelter Abfederung auf Zug beansprucht werden.
DEK96844D 1925-11-27 1925-11-28 Stossuebertragungsvorrichtung fuer die Untergestelle von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplung Expired DE436576C (de)

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