CH121470A - Stossübertragungseinrichtung am Untergestell von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplung. - Google Patents

Stossübertragungseinrichtung am Untergestell von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplung.

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CH121470A
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Aktiengesellschaf Knorr-Bremse
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Knorr Bremse Ag
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      Stossübertragangseinriehtung    am Untergestell von Eisenbahnfahrzeugen  mit     Mittelpufferkupplung.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoss  übertragungseinrichtung am Untergestell von  Eisenbahnfahrzeugen mit     Mittelpufferkupp-          lung.     



  Bei dem Einbau von     Mittelpufferkupp-          lungen    in     Eisenbahnfahrzeugen,    die bislang  mit Seitenpuffern ausgerüstet waren, hat sich  nach der     Entfernung    der Seitenpuffer erge  ben, dass die mittleren Längsträger der  Wagen nicht genügend widerstandsfähig  waren, um die beim Zusammenstossen zweier  Wagen in der     Mittelpufferkupplung    auftreten  den Stösse aufzunehmen.

       Diese    Unzulänglich  keit der Widerstandsfähigkeit der Fahrzeug  untergestelle trat besonders dann in Er  scheinung, wenn einer der neuen, schweren  - vielleicht mit schwerer Last beladenen   Grossraumgüterwagen zwecks     Kuppelns    mit  einem der mit     Mittelpufferkupplung    ausge  rüsteten Wagen älterer Bauart zusammen  stiess.

   Nach- dem Zusammenstossen zeigten  die mittleren Längsträger im Untergestell  des älteren Wagens oft in Schlangenlinien  verlaufende     Knickungen,    die sich daraus er-    klären; dass die mittleren Längsträger bei  der Verwendung der Seitenpuffer nur Zug  beanspruchungen ausgesetzt waren, denen sie  natürlich durchaus gewachsen waren, wäh  rend die beim Zusammenstossen auftretenden  Pufferstösse von den erheblich     widerstands-          fähigeren,    knickfesten, seitlichen Längsträgern  aufgenommen wurden. Zur Aufnahme dieser  Stösse sind die nur auf Zug berechneten,  mittleren Längsträger naturgemäss nicht ge  eignet.  



  Wenn man bei den Wagen älterer Bau  art unter Fortfall der Seitenpuffer zur Mittel  pufferkupplung übergeht, so ist damit, falls  man nicht auf andere Weise Abhilfe gegen  die Wirkung der Stösse zu     schaffen    vermag,  eine Verstärkung beziehungsweise ein Aus  tausch der mittleren     Längsträger    gegen wider  standsfähigere notwendigerweise verbunden.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung macht  diesen unangenehmen und kostspieligen,  auch zeitraubenden Umbau der Fahrzeug  untergestelle beim Übergang zur Mittelpuffer-           kupplung    entbehrlich, indem sie die durch  die     Mittelpufferkupplung    aufgenommenen  Stösse in ihrer Auswirkung als.

   knickende  Druckkräfte nicht mehr - wie bisher   durch die Trägerkonstruktion des Unterge  stelles     hindurebleitet,    sondern Mittel und  Wege vorsieht, durch die eine Übertragung  dieser Stosswirkungen von einer Stossvorrich  tung eines Fahrzeuges auf dessen andere  Stossvorrichtung und innerhalb des Zuges  von Wagen zu Wagen stattfindet, wobei die  mittleren Längsträger des einzelnen Wagen  untergestelles nicht auf     Knickung,    sondern  lediglich mit der zur Fortbewegung des  eigenen Wagengewichtes nötigen Kraft, wie  bisher, auf Zug beansprucht werden; es brau  chen daher diese Längsträger nicht ausge  wechselt zu     werdet).     



  Die Einrichtung wirkt noch gegenüber  den bisher gebräuchlichen Einrichtungen von       Mittelpufferkupplungen    insofern besonders  günstig, als die beim Ablaufen der Fahr  zeuge auftretenden Stösse auf die beiden,  an jedem Fahrzeugende vorgesehenen     Zug-          und    Stossfedern -- im Zuge also auf eine  Vielheit solcher Federn - übertragen wer  den.  



  Die Einrichtung nach der Erfindung weist  ein zwischen den mittleren     Langsträgern    des  Wagens liegendes, zur Aufnahme der im  Eisenbahnbetrieb vorkommenden Auflauf  stösse bestimmtes Rohr auf, das an den En  den mit je einer gabelförmigen Stütze ver  sehen ist, mit denen es sich gegen die innern  Federteller der an den Stirnseiten des Unter  gestelles angeordneten Zug- und     StOssvO)Tlch-          tungen    legt.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der  Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.       Fig.    1 zeigt einen Teil eines mit der Ein  richtung nach der Erfindung     ausgerüsteten          Fahrzeuguntergestelles    in Ansicht von oben;       Fig.    2 zeigt die Untergestelle zweier mit  der     Einrichtung    nach der Erfindung ausge  rüsteter,     miteinander    gekuppelter Wagen A  und B in Ansicht von oben.

           a    und<I>b</I> sind die beim Kuppeln in Ein  griff kommenden     Kuppelköpfe    einer selbst  tätigen     Mittelpufferkupplung.    c ist die vor  dere, e die hintere Federplatte für die zwi  schen beiden eingebettete Zug- und Stoss  feder<I>d. f</I> sind die mittleren Längsträger  des Fahrzeuges.     g    sind die     Begrenzungsani          schläge    für die vordere Federplatte c der  Zug- und Stossvorrichtung. Die hintere Feder  platte e stützt sich auf die gabelförmigen  Enden der Stütze     h,    deren je eine in die  Enden des zwischen den mittleren Längs  trägern<I>f</I> liegenden Rohres<I>i</I> eingesetzt ist.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist  die folgende:  Stossen zwei mit der     Mittelpufferkupplung     und der beschriebenen Einrichtung ausge  rüstete Fahrzeuge zwecks     Kuppelns    zusam  men, so überträgt sich der Stoss von dem  Kupplungskopf<I>a.</I>     bezw.   <I>b</I> unmittelbar auf  die vordere Stossplatte c. Ein Teil dieses  Stosses bewirkt das Zusammendrücken der  Feder d. Die hintere Federplatte e wird  durch die Spannung der Feder     (l    gegen die  gabelförmige Stütze<I>1a</I> des Rohres<I>i</I> gepresst,  das diesen Druck mittelst der Platte e auf  die Feder d und die vordere Federplatte c  der am andern Ende des Wagens angebrach  ten federnden Zug- und Stossvorrichtung  überträgt.

   Diese legt sich gegen die Begren  zungsanschläge     ,g,    .die an den mittleren Längs  trägern f angebracht sind, die auf diese  Weise auf Zug beansprucht werden. Der  Stoss wird also innerhalb des Fahrzeuges auf  zwei Federn übertragen und wirkt sich  schliesslich als Zugspannung in den mittleren  Längsträgern<I>f</I> aus. Das Rohr<I>i,</I> für dessen  hinreichende Bemessung zwischen den beiden  mittleren Längsträgern f genügend Raum  zur     Verfügung    steht, ist bei genügender  Wandstärke ohne weiteres imstande, die ihm  zugemutete Knickbeanspruchung zu ertragen.  



  Noch deutlicher tritt der Vorteil der Ein  richtung in die Erscheinung unter der An  nahme, dass der -Vagen B an einem     urge-          federten    Prellbock stehe und der Wagen A  mit besonderer Wucht dagegen laufe. Der      durch den     Kuppelkopf    a ausgeübte Stoss  pflanzt sich dann durch den Kopf     b    über die  vordere Zug- und Stossvorrichtung in das  Rohr i fort und verläuft über die hintere  Zug- und Stossvorrichtung unmittelbar in den  Prellbock, ohne die Anschläge g an diesen  Enden zu beanspruchen.

   Das Untergestell  des Wagens B bleibt also in diesem Falle  gänzlich     unbeansprucht,    während es bei der  des Rohres i entbehrenden Anordnung in sol  chem Falle ausser der erwähnten     Knickung     der Längsträger noch zur     Abscherung    der  Befestigungsniete für die Begrenzungsan  schläge der Federplatten kommen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stossübertragungseinrichtung am Unter gestell von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittel- pufferkupplung, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den an den Stirnseiten der Unter gestelle angebrachten beiden Zug- und Stoss vorrichtungen ein Rohr i angeordnet ist, das sich mit gabelförmigen Stützen h gegen die hintere Federplatte e jeder der beiden Stoss vorrichtungen legt und die beim Auflaufen auftretenden, auf die angestossene Stossvor richtung ausgeübten und von deren Feder aufgenommenen Stösse auf die Feder d der Stossvorrichtung am andern Wagenende und damit auf die zugehörige vordere Federplatte r, und durch deren Vermittlung auf die deren Bewegung begrenzenden Anschläge g und die dieselben tragenden,
    mittleren Längsträger f überträgt, die auf diese Weise unter dop pelter Abfederung auf Zug beansprucht wer den.
CH121470D 1925-11-27 1926-10-23 Stossübertragungseinrichtung am Untergestell von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplung. CH121470A (de)

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