<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
durch zwei Hebel 23 und 24 (Fig. 2), von denen der eine nur zur Steuerung der seitlichen Stabilisierungsflächen und der andere zur Steuerung des Längsstabilisstors oder Höhensteuers dient.
Eine solche in der praktischen Anwendung vorzuziehende Anordnung ist schematisch und lediglich als Ausführungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt, während eine praktische Ausgestaltung, die ebenfalls nur ein Ausführungsbeispiel bildet, in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist.
Aus diesen letzteren Fig. 3 bis 5 erkennt man, dass der mit der Fussstütze 26 ausgerüstete Sitz 25 des Piloten mittels der Rollen 27 auf den kreisbogenförmigen Längsschienen 28 ruht, welch letztere einen Teil eines Wagens 28'bilden, der seinerseits mittels der Rollen 29 auf den an der Armatur oder dem Rahmenwerk 31 des Flugzeuges festen Querschienen. 30 montiert ist.
Infolge dieser Anordnung, die nur als Ausführungsbeispiel gilt, kann sich der Sitz 25 in allen Richtungen frei bewegen, und zwar in der Längsrichtung längs der Schienen 28 uni in der Querrichtung gemeinsam mit dem ihn tragenden Wagen 28'längs der Schienen 30. Der Sitz hat also die Freiheit, während der Neigungen des Flugzeuges in jedem Sinne immer in der lotrechten Lage zu bleiben. Wenn also das Flugzeug sich z. B. in bezug auf beide Richtungen, in der Längsrichtung und in der Querrichtung, neigt, so bewegen sich die Schienen 30 in der Seitenrichtung ultiter dem Wagen 28', der infolge seiner beweglichen Anordnung in bezug auf die Schienen 30 immer in der lotrechten Lage bleiben wird, d. h. an der tiefsten Stelle dieser Schienen.
Die Schienen 28 bewegen sich dagegen in der Längsrichtung unter dem Sitz 25, der zufolge seiner Beweglichkeit in bezug auf die Schienen 28 immer in der lotrechten Lage bleiben wird, d. h. sich entsprechend dem tiefsten Punkte der Schienen 28 einstellen wird. Mit anderen Worten, während
EMI2.1
der Beschreibung und in den anschliessenden Ansprüchen immer die Relativbewegungen des Sitzes 23 und des Wagens 28'und nicht die wirklichen Bewegungen der für diese Teile die Träger bildenden Schienen 28 und 30 betrachtet.
Zum Zwecke, jede Entgleisung während der Relativbewegungen von 25 und 28' zu verhüten. sind die Rollen. 27 und 29 zweckmässig mit ausgerundeten Nuten versehen, und die Schienen 28 und 0, auf denen sie laufen, sind entsprechend abgerundet. Ferner sind winkeliörmige Sicherungseisen 32 und 32' vorgesehen, die an dem Sitz 25 bzw. an dem Wagen 28'fest angeordnet sind
EMI2.2
der Schienen 28 und 30 bei 28" bzw. 30' nach oben abgebogen oder aber, wenn man auch Stösse ausschliessen will, können diese Enden zweckmässig mit kleinen Federpuffern ausgestattet sein.
EMI2.3
Der Winkelhebel . an dessen wagerechtem Arm 24'die das Höhensteuer bewegenden Drähte 11 und 12 befestigt sind, ist mit einem unteren Teil an einem festen Punkte des Rahmens des Flugzeuges in allen Richtungen beweglich gelagert und mit seinem oberen Ende am Sitz 2i
EMI2.4
das eine aus dem Teil 24 und das andere aus einem auf ersterem verschiebbaren Rohr 24" zu- sannnel1gel'etzt ist, an seinem oberen Ende mittels eines Doppelgelenkes 3. 5 und 36 oder eines Kardangelenkes am Sitze 25 gelenkig befestigt ;
unterhalb ist sein rohrförmiger Teil "in der Querrichtung fret schwingbar an einem Block J ?' angelenkt, der in der Längsebene um die Zapfen. '" schwmgbar montiert ist, die in einem einfachen Support. M (Fig. 3) oder bekser zwei Lagern 38 drehbar gelagert sind, die fest an dem Rahmen des Flugzeuges angeordnet sind. Am Block 37 ist ferner senkrecht zur Querebene der zur Bewegung der Drähte 11 und J dienende
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
Es ist hier nebenbei zu bemerken, dass der Steuerhebel des Richtungs- oder Seitensteuers, der sich immer in der Reichweite der Hand des Piloten befinden muss, wie auch immer die Stellung des Sitzes in bezug auf die Schienen sein mag, ebenfalls verlängerbar ist und aus einem inneren, die Handhabe tragenden Teil 17 besteht, der innerhalb eines rohrfornngen, bei 17" an einem festen Punkt des Rahmens des Flugzeuges gelenkig befestigten Teil 17'verschiebbar angeordnet ist.
EMI3.1
schematischen Fig. 7 und 8.
Wenn da, Flugzeug das Gleichgewicht in der Querrichtung zu verlieren und sich beispielsweise nach links zu neigen beginnt, wie in Fig. 7 gezeigt ist, so bleibt die Gesamtkonstruktion des Sitzes 25 und des Wagens 28'infolge ihres Eigengewichtes und des Gewichtes des Piloten
EMI3.2
dass das linke Quersteuer 1 herabgeschwungen wird und das Aufrichten des Apparates hervorruft. Die entgegengesetzte Wirkung würde statthaben, wenn der Apparat eine Neigung nach rechts einnehmen wollte.
Wenn das Flugzeug sein Gleichgewicht in der Längsrichtung verlieren und sich beispielsweise nach vorn neigen will, wie Fig. 8 zeigt, so bleibt der Sitz an der tiefsten Stelle der kreisbogen-
EMI3.3
geschwungen ist und das Aufrichten des Apparates verursacht. Hieraus folgt, dass, wenn z. B. während des Fluges der Motor aus irgend einem Grunde aussetzt, der Apparat nicht herab-
EMI3.4
sanfter ist, als die von dem Steuer 4 eingenommene Neigung in dem Sinne, dass es dem Absteigen einen Widerstand entgegensetzt, um so viel grösser ist. Die Maximalneigung des Steuers 4 im Sinne der Entgegenwirkung des A bsteigens ist durch die Stellung der vorderen Anschläge 28" der
EMI3.5
des Apparates genügend gross geworden ist.
Die gegebenenfalls regelbare Stellung dieser vorderen Anschläge 28" wird gerade derart bestimmt, dass das vorerwähnte freie Absteigen im Gleitflug genügend sanft ausfällt. Natürlich kann dieses Absteigen viel schneller ausgeführt werden, indem
EMI3.6
EMI3.7
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
schwingen dieses Hebels 39 die Verschiebung von 25 in dem einen oder dem anderen Sinne veranlassen und infolgedessen durch Vermittlung des Hebels 24 und 24'die Einstellung des steuert / bewirken kann.
Die Erfindung ist als bei einem Eindecker angewendet beschrieben worden, aber es ist ersichtlich, dass sie auch bei Zweideckern oder im allgemeinen bei Vieldeckern jeder Bauart benutzt werden kann. Im Falle von Zweideckern kann man für die Bewegung des Höhensteuers vorteilhaft die Anordnung nach Fig. 6 anwenden, gemäss der der Arm 24'des Hebels 24 unterdrückt worden ist und an man seiner Stelle zwei Traversen 42 und 42' benutzt. die unmittelbar auf den Enden der entsprechend verlängerten Drehzapfen 37'montiert sind, und an denen die zur Einstellung des erwähnten Steuers dienenden Drähte 11, 12 bzw. 11', 12'angebracht sind, Es ist ferner ohne-
EMI4.2
nutzbar gemacht werden kann, bei denen an Stelle der Quersteuer für den gleichen Zweck die Verwindung der Tragflächen oder andere Stabilisierungsmittel angewendet sind.
Es ist schliesslich offe sichtlich, dass die Erfindung keineswegs auf die bestimmten beschriebenen und gezeichneten Anordnungen beschränkt ist. sondern dass man. ohne aus dem
EMI4.3
Abänderungen treffen kann, die die Umstände und die Erfordernisse der Praxis als notwendig oder vorteilhaft erscheinen lassen können. PATENT-ÄXHPRÜCHE :
EMI4.4
in der Querrichtung frei verschiebbar gelagerten, den Sitz tragenden Wagen gelenkig befestigt und an seinen) anderen Ende durch Zugseile oder dgl. mit den Stabilisierungsorganen zur Herstellung des Gleichgewichtes in der Querrichtung verbunden ist sowie durch einen verlängerbaren. allseitig frei schwingharen Hebel -), der mit einem seiner Enden mittels eines doppelten Gelenkes
EMI4.5