DE2549120A1 - Wasserfahrzeug, insbesondere fuer wassersportzwecke - Google Patents

Wasserfahrzeug, insbesondere fuer wassersportzwecke

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/10Power-driven personal watercraft, e.g. water scooters; Accessories therefor

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Description

Dr.-lng. WALTER SfARK PATENTANWALT
D-4150 Krefeld 1 · Moerser Straße 140 ·· Telefon C02151) 28222 u. 20469
PATENTANWALT
Datum 31. Okt. 1975
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Ferdo CRNOGORAC, Bosanskasr Brodjf/Jugoslawien, Marsala Tita* *»*# 105
Wasserfahrzeug, insbesondere für Wassersportzwecke
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserfahrzeug, insbesondere für Wassersportzwecke mit einem Schwimmer und einem Motorantrieb. Derartige Wasserfahrzeuge sind meist für ein bis zwei Personen ausgelegt.
Bei den bisher bekannten Wasserfahrzeugen der eingangs genannten Art ist der Schwimmer gleichzeitig auch als Gleitkörper ausgebildet. Diese Gleitkörper weisen verschiedenste Formgebungen auf. So sind beispielsweise motorisierte Surfbretter bekannt, die im Stehen gefahren werden. Im allgemeinen sind diese Wasserfahrzeuge jedoch nichts anderes als modifizierte, d.h. verkleinerte Gleitboote mit Motorantrieb. Die Nachteile dieser Wasserfahrzeuge bestehen darin, daß sie nur begrenzt manövrierfähig sind, da Richtungswechsel wegen der damit verbundenen Kentergefahr nur vorsichtig durchgeführt werden können.Diese Eigenart setzt
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nitsche Bank AG Krefeld W3/152S BLZ32070080 ■ Stadt-Sparkesee Krefeld 305722 BLZ 32050000 · Poetscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043
einem sportlichen Einsatz Grenzen. Dabei wird die schlechte Manövrierfähigkeit noch dadurch erhöht, daß die Lenkung dieser Wasserfahrzeuge in herkömmlicher Weise durch Drehen des Antriebsaggregates geschieht. Eine derartige Lenkung ist jedoch wegen des hohen Gewichtes dieser Antriebsaggregate relativ schwerfällig.
Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wasserfahrzeug derart zu gestalten, daß es leichter zu manövrieren ist und sich demzufolge für insbesondere sportliche Zwecke eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwimmer des Wasserfahrzeuges auf wenigstens zwei Skiern aufgesetzt ist, von denen wenigstens einer lenkbar ist. Das derart ausgebildete Wasserfahrzeug gleitet in diesem Fall nicht auf dem Schwimmer, sondern auf den Skiern, auf denen der Schwimmer aufgesetzt ist, was geringeren Wasserwiderstand zur Folge hat. Außerdem kann das Wasserfahrzeug durch den lenkbaren Ski wesentlich leichter und besser manövriert werden, so daß auch schnelle Richtungswechsel, beispielsweise Fahrten auf enger Kreisbahn und Zick-zack-Fahrten zwischen Bojen möglich sind.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwei Skier hintereinander unterhalb des Schwimmers angeordnet sind. Die Fahrweise mit dem derart ausgebildeten Wasserfahrzeug hat dabei Ähnlichkeiten mit dem Motorradfahren, so daß Kurven-
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fahren durch Neigen des Fahrzeuges und entsprechende Lenkbewegungen eingeleitet und durchgeführt werden kann. Dabei kann der vordere der beiden Skier gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung über eine am Schwimmer gelagerte Lenksäule gelenkt werden, wobei die Lenksäule, wie die Erfindung weiterhin vorschlägt, in einer Führungsbuchse im Schwimmer gelagert ist. Diese Art der Lenkung entspricht im wesentlichen der beim Motorrad üblichen Lenkung.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Führungsbuchse im Schwimmer gelenkig an diesem aufgehängt ist, wobei die Führungsbuchse wenigstens um eine waagerechte Querachse schwenkbar ist. Dies hat zum Vorteil, daß durch Neigen der Längssäule in Richtung der Längsachse des Wasserfahrzeuges der Anstellwinkel des lenkbaren Skis verändert werden kann, was insbesondere den Übergang von der Verdrängungsfahrt in die Gleitfahrt erleichtert und den Bremsweg beim Abbremsen des Wasserfahrzeuges verkürzt.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgeschlagen, daß die Skier federnd mit dem Schwimmer verbunden sind. Hierdurch ist im Gegensatz zu den bisher bekannten Wasserfahrzeugen der eingangs genannten Art ein besonders komfortables Fahren auch bei hohen Geschwindigkeiten gewährleistet. Die Federung kann dabei so gestaltet sein, daß der lenkbare Ski bzw. die lenkbaren Skier an der Längssäule und/oder der nicht lenkbare Ski bzw. die nicht lenkbaren Skier an jeweils einer starren Strebe am Schwimmer nach Art einer Schwinge jeweils über ein Schwenkgelenk mit .waagerecht und quer verlaufender Schwenkachse aufgehängt sind, wobei die Schwenkbewegungen über je eine,im Abstand zu den
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Schwenkgelenken an den Skiern angreifende Schwingfedern abgefedert sind.
Eine Komfortverbesserung ergibt sich noch dadurch, daß zwischen den Schwenkgelenken und der Lenksäule bzw. der Strebe bzw. den Streben je eine Telesko'pfeder angeordnet ist. Dabei ist es zweckmäßig, die Schwingfeder sowie ggf. die Teleskopfedern über je eine Dämpfeinrichtung zu dämpfen. Eine derartige Dämpfeinrichtung kann beispielsweise als hydraulischer oder mechanischer Stoßdämpfer ausgebildet sein und dient dazu, die Schwingungen der Federn unter der Einwirkung der Wasserstöße zu dämpfen.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß das obere Ende der an dem lenkbaren Ski angreifenden Schwingfeder derart mit der Führungsbuchse verbunden ist, daß die Längssäule an ihrem oberen Ende unter Einwirkung der Federkraft nach hinten schwenkt. Dies erleichtert beim Anfahren des Wasserfahrzeuges die Schwenkbewegung der Längssäule und damit das Anstellen des lenkbaren Skis erheblich, da der angestellte Ski selber die Führungsbuchse und damit die Längssäule nach hinten schwenkt.
Desweiteren ist gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Motorantrieb zwischen den Skiern angeordnet ist. Dies macht eine besonders kompakte Konstruktion des Wasserfahrzeuges möglich und sorgt für eine symmetrische Aufteilung der Gewichtskräfte auf die Skier. Der Motorantrieb kann dabei nach Art eines Außenbordmotors mit Motor im Schwimmer und mit einem senkrecht nach unten aus dem Schwimmer herausragenden Schaft ausgebildet sein, an dessen unteren Ende die Schraube angeordnet ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß wenigstens der Schaft schwenkbar gelagert ist und mit der Führungsbuchse über eine Verbindungsstange derart verbunden ist, daß bei einer Schwenkbewegung des oberen Endes der Längssäule nach hinten auch der Schaft des Motorantriebs nach hinten schwenkt. Dies hat zur Folge, daß die Schraubenachse auch während der Schräglage beim Anfahren des Wasserfahrzeuges immer horizontal gehalten wird, so daß die Schraube maximale Schubkraft entwickeln kann, was insbesondere beim Anfahren notwendig ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wasserfahrzeuges mit Teilschnitten;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Wasserfahrzeug·
Gemäß Fig. 1 weist das Wasserfahrzeug einen als Hohlkörper ausgebildeten Schwimmer 3 auf, der auf zwei hintereinander angeordneten Skiern 1 und 9 aufgesetzt ist. Der vordere Ski 1 ist dabei über ein Schwenkgelenk an einer Lenksäule 5 angelenkt, wobei zwischen dem Schwenkgelenk und der Lenksäule 5 eine Teleskopfeder 13 mit einem Stoßdämpfer angeordnet ist. Die Längssäule 5 durchdringt den Schwimmer 3 in seinem vorderen Teil, wobei sie in einer Führungsbuchse 4 gelagert ist. In Fahrtrichtung gesehen vor der Lenksäule 5 ist eine Schwingfeder 2 zur Abfederung der Schwenkbewegung des Skies 1 um das Schwenkgelenk angeordnet. Diese Schwingfeder 2 ist im vorderen Teil
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des Skis 1 und an der Führungsbuchse 4 angelenkt und bildet auf diese Weise mit der Lengsäule 5 in der Seitenansicht ein umgedrehtes V. Dabei erlaubt die Schwingfeder 2, die im übrigen ebenfalls mit einem Stoßdämpfer kombiniert ist, eine Schwenkbewegung des Skis 1 um das Schwenkgelenk am unteren Ende der Teleskopfeder 13 in dem durch a.-a-a^ am vorderen Ende und durch ap'-a'-a..' am hinteren Ende des Skis 1 angegebenen Winkelbereich.
Die Führungsbuchse 4 für die Lenksäule 5 ist nicht starr an dem Schwimmer 3 befestigt, sondern an ihrem unteren, hinteren Ende über ein Gelenk mit waagerecht und quer verlaufender Gelenkachse an dem Schwimmer 3 gelagert. Diese gelenkige Verbindung ermöglicht eine Bewegung der Lenksäule 5 in dem durch b-b^ angegebenen Winkelbereich. Dies hat zur Folge, daß das obere Ende der Lenksäule 5, das als Lenker ausgebildet ist, im durch C-C1 angegebenen Winkelbereich und das untere Ende der Lenksäule 5 in dem durch f-f,. angegebenen Winkelbereich schwenkt, wenn die Führungsbuchse 4 in dem angegebenen Winkelbereich geschwenkt wird. Der vordere Ski 1 bewegt sich dabei am Vorderende von a nach a* und am Hinterende von a · .nach a' >., so daß der Vorderski 1 durch die Schwenkbewegung der Führungsbuchse 4 und damit der Lenksäule 5 schräg angestellt werden kann.
Am hinteren Ende des Schwimmers 3 ist an dessen Unterseite eine um 30° zur senkrechten nach hinten geneigte, starre Strebe 7 angebracht, die über ebenfalls eine Teleskopfeder 8 und ein an dieser befestigtes Schwenkgelenk mit dem hinteren Ski 9 verbunden
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ist. Ferner ist am vorderen Ende des hinteren Skis 9 ebenfalls eine Schwingfeder 10 derart angelenkt, daß sie mit der Strebe ein umgedrehtes V bildet. Diese Schwingfeder 10 erlaubt auch für den hinteren Ski 9 eine Schwenkbewegung, und zwar am vorderen Ende im Bereich d-d.-dp und am hinteren Ende im Bereich von d'-d1 _d'p. Teleskopfeder 8 und Schwingfeder 10 sind, wie auch am vorderen Ski 1, mit Stoßdämpfern kombiniert.
Im mittleren Bereich des Schwimmers 3 ist das Oberteil des Motorantriebs 6 angeordnet, dessen Aufbau im wesentlichen dem eines gebräuchlichen Außenbordmotors entspricht. Dieser Motorantrieb 6 weist einen senkrechten nach unten gerichteten Schaft auf, an dessen unteren Ende die Schraube mit waagerecht verlaufender Schraubenachse sitzt. Die Schraube selbst ist durch einen Schutzring 11 gegen Beschädigung und zur Vermeidung von Verletzungen gesichert. Der senkrechte Schaft des Motorantriebs ist über eine Verbindungsstange 12 mit dem oberen Ende der Führungsbuchse 4 derart verbunden, daß bei einer Schwenkbewegung des oberen Endes die Lenksäule 5 nach hinten von b nach b,., der Schaft von e nach e^ schwenkt. Da die Verbindungsstange als Spannschloß ausgebildet ist, kann der Anstellwinkel der Antriebsschraube zusätzlich noch durch die Änderung der Länge der Verbindungsstange 12 in dem durch e-e^ angegebenen Winkelbereich geändert werden.
Figur 2 zeigt in einer Draufsicht auf das Wasserfahrzeug, daß die Skier 1 und 9 in der Längsachse unterhalb des Schwimmers 3 angeordnet sind. Der Schwimmer 3 ist im wesentlichen
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als Sitzfläche für eine Person mit Trittbrettern 14 und 15 ausgebildet. Die Lenksäule weist an ihrem oberen Ende einen Lenker nach Art eines Motorradlenkers auf, mit dem der vordere Ski 1 in dem durch g-g-j-g2 angegebenen Winkelbereich gedreht werden kann.
Beim Zuwasserlassen des in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Wasserfahrzeuges sorgt der Schwimmer 3 für genügend Auftrieb, daß ein oder - falls das Wasserfahrzeug zwei Sitze aufweist zwei Personen sich auf dieses setzen können, ohne daß es versinkt. Für den Start des Wasserfahrzeuges wird die Lenksäule mittels des Lenkers nach hinten gezogen, so daß dieser von c nach C1 schwenkt. Hierdurch schwenkt ebenfalls die Lenksäule 5 mit der Führungsbuchse 4 von b nach b1. Dies wiederum sorgt für eine Schwenkbewegung des Schwenkgelenkes am vorderen Ski 1 von f nach f1, wodurch das Vorderende des Vorderskis 1 den Bogen von a nach a,. und das hintere Ende den Bogen von a1 nach a1.. beschreibt. Hierdurch wird die für das Auftauchen des Wasserfahrzeuges erforderliche Stellung des vorderen Skis 1 erzielt. Die Schwingfeder 2 und die Teleskopfeder 13 stellen dabei automatisch die richtige Neigung des vorderen Skis 1 bzw. korrigieren diese ggf., wenn der Fahrer die Lenksäule 5 in die vorbeschriebene Stellung gebracht hat. Auf diese Weise behält der Vorderski 1 beim Auftauchen immer seine optimale Stellung.
Gleichzeitig mit dem Schwenken der Lenksäule 5 nach hinten kommt es über die Verbindungsstange 12 zu einer Schwenkbewegung des Schaftes des Motorantriebs 6 von e nach e... Auf diese Weise
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"behält die Schraubenachse trotz' Schrägstellung des Wasserfahrzeugs beim Auftauchen immer ihre waagerechte Lage, so daß die Schraube maximale Schubkraft entwickeln kann. Dies ist zum Anheben des hinteren Skis 9 erforderlich, der sich bereits vor dem Auftauchen des vorderen Skis 1 parallel zum Schwimmer 3 eingestellt hat. Diese Stellung des hinteren Skis 9 wird während der Fahrt durch die Schwingfeder 10 und die Teleskopfeder 8 in Abhängigkeit von den Auftriebskräften jeweils korrigiert.
Nach dem Auftauchen beider Skier 1 und 9 wird die Fahrt ausschließlich auf diesen fortgesetzt. Diese tragen dann die gesamte Einheit des Wasserfahrzeuges mit dem oder den Fahrern, wobei das Wasserfahrzeug lediglich über die Gleitfläche der Skier 1 und 9 und teilweise über den Motorantrieb 6 mit der Wasseroberfläche in Verbindung steht. Dabei befindet sich die Schraube des Motorantriebs 6 ständig unter der Wasseroberfläche, da diese unterhalb der beiden Skier 1 und 9 angeordnet ist.
Richtungsänderungen werden, wie schon beschrieben, durch Drehen der Lenksäule 5 erzielt, wodurch der vordere Ski 1 den in Fig. beschriebenen Bogen g-i-g-go beschreibt, so daß die auf den vorderen Ski 1 wirkenden Strömungskräfte die Richtungsänderung bewirken. In gleicher Weise können mit dem Wasserfahrzeug auch Sprünge dadurch verursacht werden, daß die Lenksäule 5, wie beim Auftauchen, allerdings durch eine ruckartige Bewegung des Lenkers nach hinten gerissen wird. Auf gleiche Weise wird eine schnelle Fahrverzögerung oder Bremsung durchgeführt, wobei die untere Fläche des Vorderskis 1 als Bremse wirkt und
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der Motorantrieb 6 gleichzeitig"ausgeschaltet wird.
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Claims (14)

  1. Ansprüche
    1J Wasserfahrzeug, insbesondere für Wassersportzwecke mit einem Schwimmer und einem Motorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (3,). auf wenigstens zwei Skiern (1, 9) aufgesetzt ist, von denen wenigstens einer (1) lenkbar ist.
  2. 2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Skier (1, 9) hintereinander unterhalb des Schwimmers (3) angeordnet sind.
  3. 3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere (1) der beiden Skier (1, 9) über eine am Schwimmer (3) gelagerte Lenksäule (5) lenkbar ist.
  4. 4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lenksäule (5) in einer Führungsbuchse (4) im Schwimmer (3) gelagert ist.
  5. 5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (4) gelenkig am Schwimmer (3) aufgehängt ist.
  6. 6. Wasserfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (4) wenigstens um eine waagerechte Querachse schwenkbar aufgehängt ist.
  7. 7.' Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß die Skier (1, 9) federnd mit dem Schwim- . mer (3) verbunden sind.
  8. 8. Wasserfahrzeug nach Anspruch 3 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß der lenkbare Ski (1) bzw. die lenkbaren Skier an der Lenksäule und/oder der nicht lenkbare Ski (9) bzw. die nicht lenkbaren Skier an jeweils einer starren Strebe (7) am Schwimmer (3) nach Art einer Schwinge jeweils über ein Schwenkgelenk mit waagerecht und quer verlaufender Schwenkachse aufgehängt sind, wobei die Schwenkbewegungen über je eine im Abstand zu den Schwenkgelenken an den Skiern (1, 9) angreifende Schwingfedern (2, 10) abgefedert sind.
  9. 9. Wasserfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schwenkgelenken und der Lenksäule (5) bzw. der Strebe (7) bzw. den Streben je eine Teleskopfeder (8, 13) angeordnet ist.
  10. 10. Wasserfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingfedern (2, 10) sowie ggf. die Telefkopfedern. (8, 13) gedämpft sind.
  11. 11. Wasserfahrzeug nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der an dem lenkbaren Ski (1) angreifenden Schwingfeder (2) derart mit der Führungsbuchse (4) verbunden ist, daß die Lenksäule (5) an ihrem oberen Ende unter Einwirkung der Federkraft nach hinten schwenkt.
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  12. 12. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorantrieb (6) zwischen den Skiern (1, 9) angeordnet ist.
  13. 13. Wasserfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorantrieb (6) nach Art eines Außenbordmotors mit Motor im Schwimmer (3) und mit einem senkrecht nach unten aus dem Schwimmer (3) herausragenden Schaft ausgebildet ist, an dessen unteren Ende die Antriebsschraube angeordnet ist.
  14. 14. Wasserfahrzeug nach Anspruch 5 und 13» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Schaft schwenkbar gelagert ist und mit der Führungsbuchse (4) über eine Verbindungsstange (12) derart verbunden ist, daß bei einer Schwenkbewegung des oberen Endes der Lenksäule (5) nach hinten auch der Schaft des Motorantriebs (6) nach hinten schwenkt.
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DE2549120A 1974-11-19 1975-11-03 Wasserfahrzeug, insbesondere für Wassersportzwecke Expired DE2549120C3 (de)

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