DE9115242U1 - Hängegleiter - Google Patents

Hängegleiter

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DE9115242U1
DE9115242U1 DE9115242U DE9115242U DE9115242U1 DE 9115242 U1 DE9115242 U1 DE 9115242U1 DE 9115242 U DE9115242 U DE 9115242U DE 9115242 U DE9115242 U DE 9115242U DE 9115242 U1 DE9115242 U1 DE 9115242U1
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keel
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KECUR JOSEF 5603 WUELFRATH DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Josef Kecur, Zechenweg 9, D-5603 Wülfrath
Hängegleiter Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Hängegleiter mit einer aus zwei miteinander verbundenen Flügeln bestehenden Tragfläche und einem an der Tragfläche in Flugrichtung verlaufenden Kielrohr und
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(a) einem Fahrwerk mit mindestens drei Rädern, von denen mindestens eines lenkbar ist und das mit dem Kielrohr verbunden ist,
(b) einem mit dem Kielrohr verbundenen Sitz für den Luftfahrzeugführer ,
(c) einem Lenkbügel der gegenüber dem Kielrohr weder in Rollrichtung noch in Nickrichtung schwenkbar ist und
(d) gegebenenfalls einer Luftschraube mit Antriebsmotor.
Zugrundeliegender Stand der Technik
Bei einem Hängegleiter hängt der Luftfahrzeugführer unter den Tragflächen. Er startet durch Anlaufen, üblicherweise abwärts eines Berges. Gelenkt wird der Hängegleiter dadurch, daß der Luftfahrzeugführer sein Gewicht nach vorn oder hinten oder nach rechts oder links verlagert und dadurch die Tragflächen des Hängegleiters um die Nickachse oder um die Rollachse neigt. Zur Erleichterung und genauen Durchführung dieser Bewegungen steht dem Luftfahrzeugführer ein in der Regel trapezförmiger Lenkbügel zur Verfügung, der einerseits mit den Tragflächen gegen RoIl- und Nickbewegungen gesichert verbunden ist und andererseits vom Luftfahrzeugführer mit den Händen ergriffen wird. Hängegleiter bestehen üblicherweise aus einem mit Stoff bespannten zusammenlegbaren leichten Gestell und sie werden in großem Umfange als Sportgeräte benutzt.
Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Fluggerätes und zur Verbesserung des Komforts des Luftfahrzeugführers sind Hängegleiter bekannt, die einen Sitz für den Luftfahrzeugführer und ein Fahrwerk besitzen. Sitz und Fahrwerk sind an ein innerhalb oder unterhalb der Tragfläche des Hängegleiters angeordneten Kielrohr angehängt, so daß sie diesen gegenüber in Roll- und Nickrichtung bewegbar sind. Während des Fluges erfolgt das Lenken des Luftfahrzeuges durch Gewichtsverlagerung des Luftfahrzeugführers auf bzw. mit dem Sitz, wobei diese Gewichtsverlagerungen durch Bewegungen der Arme des Luftfahrzeugführers unterstützt werden, der mit seinen Händen einen Lenkbügel ergreift der gegen Roll- und Nickbewegungen gesichert am Kielrohr des Hängegleiters befestigt ist. Das Fahrwerk besitzt in der Regel zwei hinter den Luftfahrzeugführer und ein vor ihm angeordnetes lenkbares Rad. An diesem Rad sind Fußrasten für die Füsse des Luftfahrzeugführers angeordnet und am
Boden erfolgt das Lenken dadurch, daß der Luftfahrzeugführer durch entsprechende Beinbewegungen das lenkbare Rad in die eine oder andere Richtung verschwenkt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß zum Lenken in der Luft und am Boden entgegengesetzte Körperbewegungen durchgeführt werden müssen. In der Luft wird eine Rechtskurve durch Verlagerung des Körpergewichtes nach rechts eingeleitet, am Boden dagegen muß zum Einleiten einer Rechtskurve das linke Bein des Luftfahrzeugführers gestreckt werden. Dies erfordert eine erhöhte Aufmerksamkeit des Luftfahrzeugführers und kann zu Unfällen führen. Infolge der beweglichen Verbindung von Sitz und Fahrwerk mit der Tragfläche verbleibt diese beim Ausrollen des Fahrzeuges am Boden nicht in der waagerechten sondern sie neigt sich zur einen oder anderen Seite bis eine Spitze eines Flügels den Boden berührt. Wenn die Bodenberührung zu früh erfolgt kann dies zu Unfällen führen und außerdem wird der Transport des Luftfahrzeuges am Boden erschwert.
Es ist auch bekannt an der aus Sitz und Fahrgestell bestehenden Baugruppe eine Luftschraube und einen Antriebsmotor anzubringen, wobei die Anbringung meist in Fahrtrichtung hinter dem Luftfahrzeugführer erfolgt. Eine solche aus Fahrwerk, Sitz, Luftschraube und Antriebsmotor bestehende Baugruppe wird als "Trike" bezeichnet und ein mit einer solchen Baugruppe versehener Hängegleiter als Ultra-Leichtflugzeug.
Bei Hängegleitern die lediglich einen Sitz oder eine Liegewanne für den Luftfahrzeugführer aufweisen, jedoch weder ein Fahrwerk noch eine Luftschraube mit Antriebsmotor, erfolgt die Rettung des Luftfahrzeugführers aus Notsituationen dadurch, daß die Verbindung zwischen dem Sitz bzw. der Liegewanne und der Tragfläche während des Fluges getrennt wird und der Luftfahrzeugführer an einem
am Sitz bzw. der Liegewanne befestigten Fallschirm zum Boden gelangt. Bei Luftfahrzeugen bei denen Sitz, Fahrwerk, Luftschraube und Antriebsmotor zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind müßte diese gesamte Einheit von der Tragfläche gelöst werden und mittels eines Fallschirmes zum Boden gelangen, oder der Luftfahrzeugführer müßte den Sitz verlassen und mittels eines an seinem Körper befestigten Fallschirmes abspringen. Beides
ist mit Nachteilen verbunden.
IO
Offenbarung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Hängegleiter bzw. ein Ultra-Leichtflugzeug zu schaffen, das einen Sitz für den Luftfahrzeugführer, ein Fahrwerk und ggf. eine Luftschraube mit Antriebsmotor aufweist und das sowohl in der Luft wie auch am Boden leicht und sicher lenkbar ist, wobei insbesondere Lenkfehler durch Irrtümer des Luftfahrzeugführers vermieden werden.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde einen Hängegleiter oder ein Ultra-Leichtflugzeug zu schaffen, bei dem in Notsituationen die Rettung des Luftfahrzeugführers mittels eines Fallschirmes in einfacher und sicherer Weise erfolgen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin die Lenkung der Luftschraube derart auszubilden, daß sie den Lenkbewegungen des Luftfahrzeugführers, die dieser durch Gewichtsverlagerungen durchführt, in einfacher Weise und ohne dessen Zutun folgt.
Schließlich sollen das Abkippen der Tragflächen und die Bodenberührung der Tragflächenspitzen während des Rollens
oder des Standes des Luftfahrzeuges am Boden verhindert werden und der Sitz, das Fahrwerk und die Luftschraube mit dem Antriebsmotor sollen von der Tragfläche leicht lösbar
sein, um an einer anderen Tragfläche befestigt werden zu 5
können.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch gelöst, daß
(e) der Sitz derart am Kielrohr angehängt ist das er gegen dieses in Roll- und Nickrichtung verschwenkbar ist,
(f) ein vorderes Fahrwerk zwei in Flugrichtung vorn angeordnete lenkbare Räder aufweist, die mit dem Kielrohr verbunden und gegenüber diesem gegen Roll- und Nickbewegungen gesichert sind,
(g) die Räder mit dem Sitz derart verbunden sind, daß ihre Lenkbewegungen durch Rollbewegungen des Sitzes
erfolgen.
20
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das vordere Fahrwerk ein Bauteil ingestalt eines Dreieckes auf, dessen zwei benachbarte Seiten einerseits mit dem
Kielrohr und andererseits durch die dritte Seite mitein-25
ander verbunden sind, wobei an den vom Kielrohr entfernten Ecken des Dreieckes die Räder angeordnet sind.
Die Räder können auf Achsschenkeln befestigt sein deren
Achsschenkelträger an den Ecken des Dreieckes schwenkbar 30
befestigt sind. In Verbindung mit einem rückwertigen Fahrwerk ergeben sich hierdurch eine leichte Lenkbarkeit und eine gute Standfestigkeit des Fahrwerkes und des an ihm befestigten Tragflügels. Das Dreieck ist zweckmäßig
gleichschenkelig ausgebildet und die gleichen Schenkel 35
sind am Kielrohr angeordnet.
Am vorderen Fahrwerk kann ein Lenkbügel angeordnet sein und zwar zweckmäßig an dessen gleichen mit dem Kielrohr verbundenen Schenkeln so, daß er sich im Griffbereich des ^ Luftfahrzeugführers befindet. Hierdurch wird das Lenken des Luftfahrzeuges während des Fluges erleichtert.
Zwischen dem Sitz und dem vorderen Fahrwerk kann eine Verbindung vorgesehen sein, die Roll- und Nickbewegungen des Sitzes gegenüber dem vorderen Fahrwerk zuläßt, so daß die Lenkbarkeit des Luftfahrzeuges durch Bewegungen des Sitzes völlig unbehindert bleibt. Diese Verbindung kann ein teleskopisch längenveränderliches Bauteil aufweisen, das mit dem vorderen Fahrwerk über ein Doppelgelenk
1^ verbunden ist dessen Achsen waagerecht und senkrecht verlaufen und das mit der vom Kielrohr abgewandten Seite des dreieckigen Bauteiles verbunden ist.
Zum Lenken des Luftfahrzeuges am Boden sind an dem teleskopisch längenveränderlichen Bauteil Seilzüge befestigt, die zu Anschlagpunkten verlaufen die an den Achsschenkelträgern vor dessen Schwenkachsen angeordnet sind, während hinter den Schwenkachsen an den Achsschenkelträgern angeordnete Anschlagpunkte durch einen Seilzug miteinander verbunden sind. Das Lenken des Luftfahrzeuges beim Rollen am Boden erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß zum Einleiten einer Rechtskurve der Sitz im Sinne einer Rollbewegung nach rechts verlagert wird und nach links zum Einleiten einer Linkskurve. Ein Umlernen oder Umdenken des Luftfahrzeugführers zum Einleiten einer Kurve während des Fluges oder des Rollens am Boden ist also nicht erforderlich.
Der hintere Teil des Fahrwerkes kann in einfacher Weise so ausgebildet sein, daß er ein am Kielrohr gegen Roll- und
Nickbewegungen gesichert befestigtes Rohr aufweist an dessen freiem Ende ein Rad oder ein Räderpaar vorzugsweise schwenkbar befestigt ist.
An dem Rohr des hinteren Fahrwerkes kann ein Antriebsmotor mit einer Luftschraube in Roll- und ggf. auch Nickrichtung schwenkbar befestigt sein und mit einem andererseits mit dem Sitz verbundenen Gestänge verbunden sein, das RoIl- und ggf. auch Nickbewegungen des Sitzes auf die Luft-
1^ schraube überträgt. Auf diese Weise erfolgt das Lenken der Luftschraube bzw. die Ausrichtung der Achse der Luftschraube ohne jedes Zutun des Luftfahrzeugführers durch dessen Gewichtsverlagerungen und die darauf zurückzuführenden Bewegungen des Sitzes.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
In der Zeichnung stellt, stark vereinfacht,
Fig. 1 eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hängegleiters dar.
Fig. 3 zeigt ebenfalls stark vereinfacht eine Aufsicht auf den unteren Teil des vorderen Fahrwerkes.
In Fig. 1 sind die beiden Flügel 11 und 12 die zusammen die Tragfläche bilden nur mit einem Teil ihrer Längen dargestellt. Die beiden Flügel 11 und 12 sind symmetrisch zu einem in Flugrichtung verlaufenden Kielrohr 13 angeordnet und mit diesem fest verbunden. Ebenfalls mit dem Kielrohr verbunden sind zwei Rohre 14 und 15, die zusammen mit einem Rohr 16 einen Teil des vorderen Fahrwerkes bilden. Dieser Teil des Fahrwerkes, das in seiner Gesamtheit mit 17 bezeichnet ist, weist die Form eines
gleichschenkeligen Dreieckes auf, wobei die am Kielrohr 13 befestigten Rohre 14 und 15 die gleichen Schenkel und das Rohr 16 die dritte Seite bildet. Das Fahrwerk 17 ist am Kielrohr 13 gegen RoI1 bewegungen gesichert angebracht. Um dies ohne besonders aufwendige Verbindungen der Rohre 14 und 15 mit dem Kielrohr 13 zu ermöglichen und um sogar diese Verbindung leicht lösbar auszubilden sind an den Rohren 14 und 15 Spanndrähte 18 und 19 befestigt, die zu den Flügeln 11 und 12 verlaufen.
Im Bereich der Verbindungen der Rohre 14 und 15 mit dem Rohr 16 sind im Verlaufe von Verlängerungen dieses Rohres Achsschenkel 20 und 21 befestigt, auf deren freien Enden Räder 22 und 23 drehbar sind. Die Befestigung der Achsschenkel 20 und 21 an dem Rohr 16 bzw. an dessen freien Enden erfolgt durch in der Zeichnung nicht dargestellte Gelenke, deren Schwenkachsen senkrecht zur Flug- bzw. Rollrichtung des Hängegleiters verlaufen.
Zwischen den Rohren 14 und 15 ist ein Lenkbügel 24 angeordnet und starr an den Rohren befestigt. Der Lenkbügel 24 trägt Handgriffe 25 und 26, die so angeordnet sind das sie sich im Griffbereich des Luftfahrzeugführers befinden. Der Sitz für den Luftfahrzeugführer, dessen Verbindung mit dem Rohr 16 und der hintere Fahrwerkstei1 sind in Fig. 1 nicht dargestellt, sie werden anhand der Fig. 2 beschrieben.
Fig. 2 ist das Kielrohr 13 nur mit einem Teil seiner Länge dargestellt und die Flügel 11 und 12 sind fortgelassen. In Flugrichtung vorne sind am Kielrohr 13 die Rohre 14 und 15 des vorderen Fahrwerkes angeordnet. Nur das Rohr 15 ist sichtbar. Spannseile 27 und 28 verlaufen vom Rohr 15, wie auch von dem nicht sichtbaren Rohr 14, zum Kielrohr 13 und verhindern ein Verschwenken der Rohre 15 und 14 in Nickrichtung. Am Rohr 15 ist der Lenkbügel 24 befestigt,
dessen Griff 26 sichtbar ist. An dem nicht sichtbaren waagerecht verlaufenden Rohr 16, des in seiner Gesamtheit mit 17 bezeichneten vorderen Fahrwerkes, ist über einen
nicht sichtbaren Achsschenkel 21 ein Rad 23 befestigt.
5
Weiterhin befestigt am Kielrohr 13 ist über einen oder mehrere Gurte 29 ein Sitzbügel 30 an dem ein Sitz 31 befestigt ist. Die Verbindung des Sitzbügels 30 mit dem Kielrohr 13 durch den oder die Traggurte 29 ist derart ausgeführt, daß der Sitzbügel 30 gegen das Kielrohr 13 sowohl in Rollrichtung als auch in Nickrichtung freibeweglich ist. Mit dem Sitz 31 oder dem Sitzbügel 30 ist ein teleskopisch längenveränderbares Rohr 32 verbunden, das seinerseits mit dem in Fig. 2 nicht erkennbaren Rohr 16
1^ des vorderen Fahrwerkes über ein Doppelgelenk 33 verbunden ist. Diese Verbindung ist anhand Fig. 3 näher erläutert.
In Flugrichtung hinten ist am Kielrohr 13 ein Rohr 34 befestigt, das einen Teil des rückwertigen Flugwerkes bildet. Die Befestigung des Rohres 34 am Kielrohr 13 erfolgt mit Hilfe von Spannseilen 35 und 36 derart, daß das Rohr 34 gegen Nickbewegungen gegenüber dem Kielrohr 13 gesichert ist. Zwei weitere in der Zeichnung nicht erkennbare und quer zur Flugrichtung vom Rohr 34 zu den Flügeln 11 und 12 verlaufende Spannseile verhindern Bewegungen des Rohres 34 gegen das Kiel rohr 13 in RoI1richtung. Mit dem freien Ende des Rohres 34 ist ein Rad oder Räderpaar 37 verbunden und zwar derart, daß seine Achse 38 um eine im wesentlichen senkrecht verlaufende mit dem Rohr 34 verbundene Achse frei drehbar ist.
Weiterhin verbunden mit dem Rohr 34 ist ein Antriebsmotor 39 der eine Luftschraube 40 trägt. Die aus Antriebsmotor 39 und Luftschraube 40 gebildete Einheit ist über ein Doppelgelenk mit dem Rohr 34 verbunden. Mit Hilfe des
Gelenkteiles 41 ist die Einheit 39 und 40 um das Rohr 34 schwenkbar und sie ist außerdem um die an der Einheit 39 und 40 angeordnete Achse 42 neigbar.
An beiden Seiten des Antriebsmotors 39 greift ein aus zwei Rohren bestehendes Lenkgestänge 43 an. Die beiden Rohre des Lenkgestänges 43 sind andererseits mit den beiden Schenkeln des Sitzbügels 30 gelenkig verbunden, so daß Bewegungen des Sitzes 31 gegen das Kielrohr 13 auf den Antriebsmotor 39 und die damit verbundene Luftschraube 40 übertragen werden. Wenn gewünscht können die Rohre des Lenkgestänges 43 auch unterhalb des Gelenkes 42 am Motor 39 angeordnet sein.
!5 Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf das untere waagerecht verlaufende Rohr 16 des vorderen Fahrwerkteiles 17. In den Endbereichen des Rohres 16 sind an diesem Achsschenkel 20 und 21 angelenkt und zwar derart, daß ihre Gelenkachsen 44 und 45 im wesentlichen senkrecht verlaufen. Die Achsschenkel 20 und 21 tragen an ihren freien Enden Räder 22 und 23. An den Achsschenkeln 20 und 21 sind weiterhin Anschlagpunkte 46, 47 und 48, 49 angeordnet und zwar in einem Abstand von den Längsachsen der Achsschenkel 20 und 21. Die in Fahrtrichtung vorn 1 legenden Anschlagpunkte 46 und 47 sind über Seile 50 und 51 mit dem teleskopartig längenveränderlichen Bauteil 32 verbunden und die in Fahrtrichtung hinten1 legenden Anschlagpunkte 48 und 49 sind miteinander durch ein Seil 52 verbunden.
Das teleskopartig längenveränderliche Bauteil 32, das zur Verbindung des Rohres 16 mit dem in Fig. 3 nicht dargestellten Sitz 31 dient, ist nur mit einem Teil seiner Länge dargestellt. Mit dem Rohr 16 ist das Bauteil 32 durch ein Doppelgelenk oder Kardangelenk verbunden. Dieses Gelenk weist eine zur Zeichnungsebene senkrecht
15
verlaufende Achse 53 und eine parallel zur Zeichnungsebene verlaufende Achse 54 auf. Der Anschlagpunkt 55 der Seile 50 und 51 am Bauteil 32 ist, vom Rohr 16 gesehen, jenseits des Doppelgelenkes 33 am Bauteil 32 angeordnet.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Hängegleiter mit einer aus zwei miteinander verbundenen Flügeln (11,12) bestehenden Tragfläche und einem an der Tragfläche in Flugrichtung verlaufenden
Kielrohr (13) und
IO
(a) einem Fahrwerk (17,34) mit mindestens drei Rädern (22,23,37), von denen mindestens eines lenkbar ist und das mit dem Kielrohr (13) verbunden ist,
(b) einem mit dem Kielrohr (13) verbundenen Sitz (31) für den Luftfahrzeugführer,
(c) einem Lenkbügel (24) der gegenüber dem Kielrohr (13) weder in Rollrichtung noch in Nickrichtung schwenkbar ist und
(d) gegebenenfalls einer Luftschraube (40) mit Antriebsmotor (39),
dadurch gekennzeichnet, daß
(e) der Sitz (31) derart am Kielrohr (13) angehängt ist das er gegen dieses in Roll- und Nickrichtung
verschwenkbar ist,
30
(f) ein vorderes Fahrwerk (17) zwei in Flugrichtung vorn angeordnete lenkbare Räder (22,23) aufweist, die mit dem Kielrohr (13) verbunden und gegenüber diesem gegen Roll- und Nickbewegungen gesichert sind,
(g) die Räder (22,23) mit dem Sitz (31) derart verbunden sind, daß ihre Lenkbewegungen durch
Rollbewegungen des Sitzes (31) erfolgen.
5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß das vordere Fahrwerk (17) ein Bauteil ingestalt eines Dreieckes aufweist dessen zwei benachbarte Seiten (14,15) einerseits mit dem Kielrohr (13) und andererseits durch die dritte Seite (16) miteinander verbunden sind, wobei an den vom Kielrohr (13) entfernten Ecken des Dreieckes die Räder (22,23) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichent, daß die Räder (22,23) auf Achsschenkeln (20,21) befestigt sind, die an den Ecken des Dreieckes schwenkbar (44,45) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichent, daß das Dreieck gleichschenkel ig ist und die gleichen Schenkel (14,15) am Kielrohr (13) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichent, daß am vorderen Fahrwerk (17) ein Lenkbügel (24) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichent, daß der Lenkbügel (24) an den am Kielrohr (13) angeordneten Schenkeln (14,15) des vorderen Fahrwerkes (17) im Griffbereich des Luftfahrzeugführers angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Verbindung zwischen Sitz (31) und vorderem Fahrwerk (17) die Roll- und Nickbewegungen des Sitzes (31) gegenüber dem vorderen Fahrwerk (17) zuläßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung ein teleskopisch längenveränderliches Bauteil (32) aufweist, das mit dem vorderen Fahrwerk (17) über ein Doppelgelenk (33) verbunden ist, dessen Achsen waagerecht (54) und senkrecht (53) verlaufen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Doppelgelenk (33) mit der vom Kielrohr (13) abgewandten Seite (16) des dreieckigen Bauteiles verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem teleskopisch längenveränderlichen Bauteil (32) Seilzüge (50,51) befestigt sind, die zu Anschlagpunkten (46,47) verlaufen, die an den Achsschenkeln (20,21) vor deren Schwenkachsen (44,45) angeordnet sind, während hinter den Schwenkachsen (44,45) an den Achsschenkeln (20,21) angeordnete Anschlagpunkte (48,49) durch einen Seilzug (52) miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, kennzeichnet durch ein hinteres Fahrwerk
(34,37), das ein am Kielrohr (13) gegen Roll- und Nickbewegungen gesichert befestigtes Rohr (34) aufweist, an dessen freiem Ende ein Rad oder Räderpaar (37) vorzugsweise schwenkbar befestigt ist.
35
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichent, daß an dem Rohr (34) des hinteren Fahrwerkes ein Antriebsmotor (39) mit einer Luftschraube (40) in Roll- und ggf. auch Nickrichtung schwenkbar befestigt und mit einem andererseits mit dem Sitz (31) verbundenen Lenkgestänge (43) verbunden ist, das RoIl- und ggf. auch Nickbewegungen des Sitzes (31) auf die Luftschraube (40) überträgt.
DE9115242U 1991-12-09 1991-12-09 Hängegleiter Expired - Lifetime DE9115242U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009013327U1 (de) 2009-10-09 2009-12-24 Schlütter, Jürgen Gewichtskraftgesteuertes Ultraleichtflugzeug zum Schleppen von motorlosen Fluggeräten

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DE202009013327U1 (de) 2009-10-09 2009-12-24 Schlütter, Jürgen Gewichtskraftgesteuertes Ultraleichtflugzeug zum Schleppen von motorlosen Fluggeräten

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