DE145401C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G5/00—Games on roundabouts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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Description
wlviaetiial· bet. Sewww\X\t/v\q
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eins jener Ringelspiele, welche Pferdewettrennen
nachahmen; es hat den Zweck, eine möglichst naturgetreue Wiedergabe eines solchen Rennens zu geben, indem jeder der
Reiter unabhängig von den anderen die Geschwindigkeit seines Pferdes ändern kann.
Die bisher bekannten Anlagen dieser Art bestehen aus einer nach oben hin abgedeckten
ίο Schienenbahn, auf welcher ein mittels Elektromotor
angetriebener Wagen läuft, der als Unterstützung für einen durch entsprechende Schlitze der Decke reichenden Ständer dient,
auf welchem der in Pferdegestalt ausgebildete Sitz befestigt ist.
Es ist nun bekannt, in dem Maule des Pferdes eine Einschaltvorrichtung so anzuordnen,
daß sie von dem Reiter mit Hülfe der Zügel eingestellt werden kann. Auch wurde eine Erhöhung der Geschwindigkeit
dadurch erreicht, daß in die Stromleitung geschaltete Widerstände, entweder durch Zufall
oder durch den Reiter selbst kurzgeschlossen wurden, ohne daß es dabei in dem Belieben
des Reiters stand, auf eine dem Anspornen der Pferde natürlich nachgebildete Weise die
Geschwindigkeit zu erhöhen und so ein Pferderennen in möglichst natürlicher Weise
nachzuahmen. Bei der Rennbahn gemäß vorliegender Erfindung ist nun die Einrichtung
getroffen, daß der Reiter je nach Erfordernis und Willen die Änderung der Geschwindigkeit
selbst bewirken kann.
Zugleich ist das künstliche Pferd so eingerichtet, daß ein Reiter es durch analoge
Bewegungen, wie sie beim lebenden Pferde erforderlich sind, zu Bewegungen veranlassen
kann, die das Nehmen von Hindernissen nachahmen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ein Schaubild der ganzen Anlage, teilweise geschnitten, zur Darstellung der gedeckten
Schienenbahn,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Wagens und des von ihm getragenen künstlichen Pferdes;
Fig. 3 stellt den Wagen von oben dar, während
Fig. 4 die Verbindung zwischen Pferd und Stütze und .
Fig. 5 eine Schaltungsskizze darstellen.
Die durch die Schlitze .2 der Bahn 1, die
in solcher Zahl vorhanden sind, als Wagen im Gebrauch stehen, reichenden Ständer 10
befinden sich mitten über der verdeckten Schienenbahn und verbinden das künstliche
Pferd mit dem Wagen, der seine Bewegung vermittels der Transmission 7-9 von einem Elektromotor 3 empfängt, der seinerseits
durch Gleitkontakte von der Leitung 4 Strom entnimmt und ihn, wie es bei elektrischen
Bahnen üblich ist, vermittels der Laufräder durch die Schienen zur Erde zurückleitet.
In Fig. 5 sind die im Körper des Pferdes befindlichen, zur Hervorrufung der im folgenden
beschriebenen Bewegungen dienenden elektrischen Einrichtungen, ferner zwischen χ χ
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit
durch Einwirkung auf die Pferdezügel an einem wettrennende Pferde nachahmenden Ringelspiel, bei welchem
auf einer nach oben abgedeckten Schienenbahn ein mittels Elektromotor angetriebener
Wagen läuft, der durch entsprechende Schlitze der Decke reichende Ständer und auf diesen befestigte, in Pferdegestalt
ausgebildete Sitze trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zügel (31, 32,
33, 34) einen längs der Kontaktknöpfe (19,20,21,22) eines gewöhnlichen Kontrollers
oder Schalters gleitenden Hebel (25, 17, 18) zur Ein- und Ausschaltung
eines Widerstandes (23) oder eines Teiles davon einstellen.
2. Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Vorschaltwiderstande (23) ein denselben
kurzschließender, federnder Kontakt (26) an den Weichen des Pferdes angebracht ist, so daß der Reiter zum
Schließen desselben eine Bewegung ausführen muß, welche diejenige des Anspornens
des Pferdes nachahmt.
3. Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Anwendung der an sich bekannten Einrichtung, vermittels eines Umschalters (16 bezw. 2>7) dem
Motorkreis einen zweiten Kreis für eine elektrische Bremse parallel zu schalten,
so daß immer nur einer der Stromkreise geschlossen sein kann.
4. Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Anwendung der an sich bekannten, aus einem Doppelumschalter (40, 41) bestehenden Einrichtung
zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Wagens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145401C true DE145401C (de) |
Family
ID=412746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT145401D Active DE145401C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145401C (de) |
-
0
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