DE1756556C - Flugzeug mit Tragflächen und Hubrotoren - Google Patents
Flugzeug mit Tragflächen und HubrotorenInfo
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Description
kammern und Zuführungskanäle 10 von den beiden schwenkt werden. Die Hubrotoren 29 werden der
Strahltriebwerken 15 mit Heißgasen gespeist wird. Lage der Schwenkachse 31 entsprechend über schräg
Von der Hubturbine 22 wird das Drehmoment über nach vorn führende Wellen 32 angetrieben. Die Hub-Kegelradgetriebe
23, 24 und 25 und Wellen 26 und 27 turbine 33 befindet sich im rückwärtigen Teil des
auf die Hubrotoren 19 übertragen. Die Achsen des S Rumpfes 34 im Bereich der Strahltriebwerke 35, die
mittleren Kegelradgetriebes 24 liegen im Bekpiel in auf den Tragflächen 30 angeordnet sind,
der Schwenkachse 20 der Mantelfäche 16. Trifft dies Im Gegensatz zu den Beispielen von Flugzeugen
nicht zu, so müssen längenveränderliche Wellen die nach Fig. 1 und 2, bei denen die Mantelflächen 16
Abstandsänderungen der Kegelradgetriebe 24 und 25 bzw. 28 mit den Hubrotoren 19 bzw. 29 ein- und aus-
beim Ein- und Ausfahren der Hubrotoren' ausglei- i*>
geschwenkt werden, können diese bei den Ausführun-
chen. Durch das zentrale Kegelradgetriebe 23 sind die gen nach F i g. 3 und 4 auf zur Tragflächenachse par-
Wellen 26,27 beider Hubrotoren 19 miteinander ver- allelen Führungen 36 bzw. 37 ein- und ausgefahren
bunden, so daß sich für diese Gleichlauf ergibt werden. Die äußeren Wellen 38 bzw. 39 werden dabei
Beim Start erhebt sich das Flugzeug mit den von um die Achse 40 bzw. 41 eines Kegelradgetriebes 42
der voll beaufschlagten Hubturbine 22 angetriebenen 15 bzw. 43 geschwenkt Um die Schwenkbewegung zu er-Hubrotoren
19 zunächst senkrecht und geht nach Er- möglichen, sind die Wellen 38 und 39 als längenverreichen
einer bestimmten Flughöhe unter der zuneh- ' änderliche Profilwellen ausgeführt. Es ist auch mögmenden
Schubwirkung der Strahltriebwerke 15 all- lieh, auf jeder Tragflächenseite eine einzige längenmählich
in den Horizontalflug über. Die Beaufschla- veränderliche Welle anzuordnen, die von einer Hubgung
der Hubturbine 22 mit Heißgasen wird gleichzei- 20 turbine angetrieben wird, die im Schnittpunkt der beitig
verringert und schließlich abgeschaltet. Die Man- den Wellenachsen liegt.
telflächen 16 werden zusammen mit den testgebrem- In der Ausführung nach F i g. 3 sind an den Man-
sten Hubrotoren 19 um die Achse 20 nach hinten ge- telflächen 44 Tragflächenendstücke 45 angebracht,
schwenkt und in die Tragflächen 12 eingefahren. Der die sich bei eingefahrenen Hubrotoren 46 übergangs-
Flug gleicht jetzt dem eines herkömmlichen Starrflü- 35 los an die trapezförmigen Tragflächen 47 anschließen,
gelflugzeuges, bei dem sich hohe Fluggeschwindig- Die Tragflächenendstücke 45 ergeben einen strö-
keiten erreichen lassen. mungsgünstigen Abschluß der Tragflächenenden. Da-
Zur Einleitung der Landung werden die Mantelflä- neben gestatten sie die wirkungsvolle Anordnung der
chen 16 mit den Hubrotoren 19 bei verminderter Querruder 48 in möglichst großem Abstand von der
Fluggeschwindigkeit auswärts geschwenkt und in der 30 Flugzeuglängsachse. Die Strahltriebwerke 49 sind
Betriebsstellung verriegelt Die Hubturbine 22 wird seitlich des Rumpfes 50 an Querträgern 51 befestigt,
zunehmend von Heißgasen beaufschlagt und bringt - Im Beispiel nach F i g. 4 werden die deltaförmigen
die Hubrotoren 19 auf die Betriebsdrehzahl. Mit ih- Tragflächen 52 bei eingefahrenen Hubrotoren 53
rem Wirksamwerden wird der Horizontalschub der durch an den Mantelflächen 54 senkrecht angeord-Strahltriebwerke
15 abgebaut, so daß das Flugzeug 35 nete Endscheiben 55 abgeschlossen. An der Außensenkrecht
landen kann. seite der Endscheiben 55 sind kleine stummeiförmige
In Fi g. 2 ist ein Flugzeug dargestellt, dessen eben- Tragflächenendstücke 56 angebracht, die die Querrufalls
in Mantelflächen 28 gelagerte Hubrotoren 29 der 57 aufnehmen. Die Achse der Hubturbine 58 liegt
nach vorn in die deltaförmigen Tragflächen 30 einge- bei diesem Beispiel in der Flugzeuglängsachse.
Hierzu 1 Blatt Zeiohnungen
Claims (1)
1 2
lere Beherrschung der Rollmomente um die Längs-
Patentansprüche: achse des Flugzeuges ermöglichen. Es ist zwar ein
Flugzeug bekannt, bei dem Rotoren in den Tragflä-
1. Flugzeug mit feststehenden Tragflächen, an chenendstücken angeordnet sind. Diese Rotoren köndenen
jeweils ein abdeckbarer Hubrotor angeord- 5 oen bei dieser Ausführung um eine Querachse aus
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß· einer Stellung in der Tragflächenebene in eine dazu
der Hubrotor (19, 29, 46, 53) von einer Stellung senkrechte Stellung geschwenkt werden. Die Rotoren
außerhalb der Tragfläche (12, 30, 47, 52) in einer können dadurch sowohl für den Vertikalflug als auch
zur Tragflächenebene annähernd parallelen für den Horizontalflug benutzt werden, arbeiten aber
Ebene etwa in Spannweitenrichtung in die Trag- io wegen den unterschiedlichen Strömungsverhältnissen
fläche einfahrbar ist. bei beiden Flugzuständen mindestens zeitweise mit
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn- einem schlechten Wirkungsgrad. Außerdem werden
zeichnet, daß der Hubrotor (19, 29) um eine zur die Rotoren in ihrer rechtwinkligen Stellung zu den
Flugzeughochachse parallele Achse (20, 31) etwa Tragflächen durch diese teilweise abgedeckt und dain
Richtung der Flugzeugquerachse schwenkbar 15 mit in ihrer Wirkung beeinträchtigt.
gelagert ist. Der Hubrotor kann nach der Erfindung um eine
3. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zur Flugzeughochachse parallele Achse etwa in Richzeichnet,
daß der Hubrotor (46, 53) auf zur Trag- tung der Flugzeugquerachse schwenkbar oder auf zur
flächenachse paraHelen Führungen (36, 37) Tragflächenachse parallelen Führungen schiebbar geschiebbar
gelagert ist. ao lagert sein. Im Hinblick auf den Wirkungsgrad ist e^
4. Flugzeug nach einem der vorhergehenden besonders vorteilhaft, wenn der als Mantelrotor ausAnsprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der als gebildete Hubrotor in einer öffnung einer zusammen
Mantelrotor ausgebildete Hubrotor (19, 29, 46, mit dem Hubrotor einfahrbaren Mantelfläche an-
53) in einer öffnung (17) einer zusammen mit dem geordnet ist. Ein strömungsgünstiger Abschluß der
Hubrotor einfahrbaren Mantelfläche (16, 28, 44, as Tragflächenenden ergibt sich durch an der Mantel-
54) angeordnet ist. fläche senkrecht angeordnete Endscheiben. Nach
5. Flugzeug nach einem der vorhergehenden einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin-Ansprüche,
gekennzeichnet durch an der Mantel- dung wird der Hubrotor durch eine schwenkbare
fläche (16, 54) senkrecht angeordnete Endschei- Welle angetrieben, an deren Schwenkpunkt ein Kegelben
(21,55). 30 radgetriebe angeordnet ist.
6. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des erAnsprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hub- findungsgemäßen Flugzeuges in schematischen
rotor (19, 29, 46, 53) durch eine schwenkbare Draufsichten mit jeweils einem ausgefahrenen und
Welle (27, 32, 38, 39) angetrieben wird, an deren einem eingefahrenen, als Mantelrotor ausgebildeten
Schwenkpunkt ein Kegelradgetriebe (24. 42, 43) 35 Hubrotor, und zwar in
angeordnet ist. F i g. 1 mit nach hinten einschwenkbaren Hubroto
ren, in
Fig.2 mit nach vorn einschwenkbaren Hubrotoren,
in
40 F i g. 3 mit seitlich einfahrbaren Hubrotoren mit
äußerer Begrenzung der Tragflächen durch End-Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug mit stücke und in
feststehenden Tragflächen, an denen jeweils ein ab- F i g. 4 mit seitlich einfahrbaren Hubrotoren mit
deckbarer Hubrotor angeoidnet ist. äußerer Begrenzung der Tragflächen durch Endsehei-
Bei einem bekannten Flugzeug der obengenannten 45 ben und Endstücke.
Bauart sind die Hubrotoren jeweils zentral in ein Das in F i g. 1 dargestellte Flugzeug besteht im we-
Tragflächenkernstück eingebaut und im Horizontal- sentlichen aus dem Rumpf 11, den Tragflächen 12
flug von einem axial schiebbaren Tragflächenmantel- und dem Leitwerk aus einem Seitenleitwerk 13 und
stück abgedeckt. Im Vertikalflug sind die Tragflächen- einem hochgesetzten Höhenleitwerk 14. Auf jeder
mantelstücke auswärts geschoben, so daß die Hub- 50 Tragfläche 12 ist auf nicht sichtbaren Triebwerksträrotoren
frei im Luftstrom liegen. Die Anordnung von gern ein Strahltriebwerk 15 angeordnet,
zusätzlichen Steuerungsteilen wie Vorflügel, Lande- Die trapezförmigen Tragflächen 12 weisen neben
zusätzlichen Steuerungsteilen wie Vorflügel, Lande- Die trapezförmigen Tragflächen 12 weisen neben
und Bremsklappen machen bei derartigen schiebba- einer veehältnismäßig geringen Spannweite eine große
reu Mantelstücken aufwendige Obertragungsgestänge Profiltiefe auf. An den Enden jeder Tragfläche 12
notwendig. 55 schüeßt sich eine Mantelfläche 16 an, die eine kreis-
. Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, diese runde Öffnung 17 aufweist, in der auf einem Träger 18
Nachteile zu beseitigen und ein Flugzeug zu schaffen, ein Hubrotor 19 gelagert ist. Die Mantelfäche 16 ist
das unbewegliche Tragflächen aufweist und das die um eine zur Hochachse des Flugzeuges im wesentli-Verwendung
von einfachen und damit wenig störan- chen parallele Achse 20 schwenkbar gelagert, um die
falligen Übertragungsgestängen für Ruder und Klap- 60 sie zusammen mit dem Hubrotor 19 nach hinten gepen
erlaubt. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, schwenkt und in die Tragfläche 12 eingefahren werdaß
der Hubrotor von einer Stellung außerhalb der den kann. Das Einfahren kann durch übliche Mittel
Tragflache in einer zur Tragflächenebene annähernd mechanisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen. An
parallelen Ebene etwa in Spannweitenrichtung in die den Mantelflächen 16 befestigte senkrechte Endschei-Tragflache
einfahrbar ist. 65 ben 21 schließen die Tragflachen 12 bei eingefahrenen
Die Ausfuhrung nach der Erfindung hat ilen zu- Hubrotoren 19 nach außen ab.
sätzlichen Vorteil, daß die außenliegenden Hubroto- Die beiden Hubrotoren 19 werden durch eine zen-
ren durch ihren längeren Hebelarm eine wirkungsvol- trale Hubturbine 22 angetrieben, die über Entnahme-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681756556 DE1756556C (de) | 1968-06-06 | Flugzeug mit Tragflächen und Hubrotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681756556 DE1756556C (de) | 1968-06-06 | Flugzeug mit Tragflächen und Hubrotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1756556A1 DE1756556A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1756556C true DE1756556C (de) | 1973-03-22 |
Family
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