DE1756556C - Flugzeug mit Tragflächen und Hubrotoren - Google Patents

Flugzeug mit Tragflächen und Hubrotoren

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DE1756556C
DE1756556C DE19681756556 DE1756556A DE1756556C DE 1756556 C DE1756556 C DE 1756556C DE 19681756556 DE19681756556 DE 19681756556 DE 1756556 A DE1756556 A DE 1756556A DE 1756556 C DE1756556 C DE 1756556C
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DE
Germany
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aircraft
lifting
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rotor
wings
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DE19681756556
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DE1756556A1 (de
Inventor
Werner Dipl.-Ing. 7141 Neckarrems; Weiler Wolfgang Dipl.-Ing. 8000 München Bruder
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Description

kammern und Zuführungskanäle 10 von den beiden schwenkt werden. Die Hubrotoren 29 werden der
Strahltriebwerken 15 mit Heißgasen gespeist wird. Lage der Schwenkachse 31 entsprechend über schräg
Von der Hubturbine 22 wird das Drehmoment über nach vorn führende Wellen 32 angetrieben. Die Hub-Kegelradgetriebe 23, 24 und 25 und Wellen 26 und 27 turbine 33 befindet sich im rückwärtigen Teil des
auf die Hubrotoren 19 übertragen. Die Achsen des S Rumpfes 34 im Bereich der Strahltriebwerke 35, die
mittleren Kegelradgetriebes 24 liegen im Bekpiel in auf den Tragflächen 30 angeordnet sind,
der Schwenkachse 20 der Mantelfäche 16. Trifft dies Im Gegensatz zu den Beispielen von Flugzeugen
nicht zu, so müssen längenveränderliche Wellen die nach Fig. 1 und 2, bei denen die Mantelflächen 16
Abstandsänderungen der Kegelradgetriebe 24 und 25 bzw. 28 mit den Hubrotoren 19 bzw. 29 ein- und aus-
beim Ein- und Ausfahren der Hubrotoren' ausglei- i*> geschwenkt werden, können diese bei den Ausführun-
chen. Durch das zentrale Kegelradgetriebe 23 sind die gen nach F i g. 3 und 4 auf zur Tragflächenachse par-
Wellen 26,27 beider Hubrotoren 19 miteinander ver- allelen Führungen 36 bzw. 37 ein- und ausgefahren
bunden, so daß sich für diese Gleichlauf ergibt werden. Die äußeren Wellen 38 bzw. 39 werden dabei
Beim Start erhebt sich das Flugzeug mit den von um die Achse 40 bzw. 41 eines Kegelradgetriebes 42 der voll beaufschlagten Hubturbine 22 angetriebenen 15 bzw. 43 geschwenkt Um die Schwenkbewegung zu er-Hubrotoren 19 zunächst senkrecht und geht nach Er- möglichen, sind die Wellen 38 und 39 als längenverreichen einer bestimmten Flughöhe unter der zuneh- ' änderliche Profilwellen ausgeführt. Es ist auch mögmenden Schubwirkung der Strahltriebwerke 15 all- lieh, auf jeder Tragflächenseite eine einzige längenmählich in den Horizontalflug über. Die Beaufschla- veränderliche Welle anzuordnen, die von einer Hubgung der Hubturbine 22 mit Heißgasen wird gleichzei- 20 turbine angetrieben wird, die im Schnittpunkt der beitig verringert und schließlich abgeschaltet. Die Man- den Wellenachsen liegt.
telflächen 16 werden zusammen mit den testgebrem- In der Ausführung nach F i g. 3 sind an den Man-
sten Hubrotoren 19 um die Achse 20 nach hinten ge- telflächen 44 Tragflächenendstücke 45 angebracht,
schwenkt und in die Tragflächen 12 eingefahren. Der die sich bei eingefahrenen Hubrotoren 46 übergangs-
Flug gleicht jetzt dem eines herkömmlichen Starrflü- 35 los an die trapezförmigen Tragflächen 47 anschließen,
gelflugzeuges, bei dem sich hohe Fluggeschwindig- Die Tragflächenendstücke 45 ergeben einen strö-
keiten erreichen lassen. mungsgünstigen Abschluß der Tragflächenenden. Da-
Zur Einleitung der Landung werden die Mantelflä- neben gestatten sie die wirkungsvolle Anordnung der chen 16 mit den Hubrotoren 19 bei verminderter Querruder 48 in möglichst großem Abstand von der Fluggeschwindigkeit auswärts geschwenkt und in der 30 Flugzeuglängsachse. Die Strahltriebwerke 49 sind Betriebsstellung verriegelt Die Hubturbine 22 wird seitlich des Rumpfes 50 an Querträgern 51 befestigt, zunehmend von Heißgasen beaufschlagt und bringt - Im Beispiel nach F i g. 4 werden die deltaförmigen die Hubrotoren 19 auf die Betriebsdrehzahl. Mit ih- Tragflächen 52 bei eingefahrenen Hubrotoren 53 rem Wirksamwerden wird der Horizontalschub der durch an den Mantelflächen 54 senkrecht angeord-Strahltriebwerke 15 abgebaut, so daß das Flugzeug 35 nete Endscheiben 55 abgeschlossen. An der Außensenkrecht landen kann. seite der Endscheiben 55 sind kleine stummeiförmige
In Fi g. 2 ist ein Flugzeug dargestellt, dessen eben- Tragflächenendstücke 56 angebracht, die die Querrufalls in Mantelflächen 28 gelagerte Hubrotoren 29 der 57 aufnehmen. Die Achse der Hubturbine 58 liegt nach vorn in die deltaförmigen Tragflächen 30 einge- bei diesem Beispiel in der Flugzeuglängsachse.
Hierzu 1 Blatt Zeiohnungen

Claims (1)

1 2
lere Beherrschung der Rollmomente um die Längs-
Patentansprüche: achse des Flugzeuges ermöglichen. Es ist zwar ein
Flugzeug bekannt, bei dem Rotoren in den Tragflä-
1. Flugzeug mit feststehenden Tragflächen, an chenendstücken angeordnet sind. Diese Rotoren köndenen jeweils ein abdeckbarer Hubrotor angeord- 5 oen bei dieser Ausführung um eine Querachse aus net ist, dadurch gekennzeichnet, daß· einer Stellung in der Tragflächenebene in eine dazu der Hubrotor (19, 29, 46, 53) von einer Stellung senkrechte Stellung geschwenkt werden. Die Rotoren außerhalb der Tragfläche (12, 30, 47, 52) in einer können dadurch sowohl für den Vertikalflug als auch zur Tragflächenebene annähernd parallelen für den Horizontalflug benutzt werden, arbeiten aber Ebene etwa in Spannweitenrichtung in die Trag- io wegen den unterschiedlichen Strömungsverhältnissen fläche einfahrbar ist. bei beiden Flugzuständen mindestens zeitweise mit
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn- einem schlechten Wirkungsgrad. Außerdem werden zeichnet, daß der Hubrotor (19, 29) um eine zur die Rotoren in ihrer rechtwinkligen Stellung zu den Flugzeughochachse parallele Achse (20, 31) etwa Tragflächen durch diese teilweise abgedeckt und dain Richtung der Flugzeugquerachse schwenkbar 15 mit in ihrer Wirkung beeinträchtigt.
gelagert ist. Der Hubrotor kann nach der Erfindung um eine
3. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zur Flugzeughochachse parallele Achse etwa in Richzeichnet, daß der Hubrotor (46, 53) auf zur Trag- tung der Flugzeugquerachse schwenkbar oder auf zur flächenachse paraHelen Führungen (36, 37) Tragflächenachse parallelen Führungen schiebbar geschiebbar gelagert ist. ao lagert sein. Im Hinblick auf den Wirkungsgrad ist e^
4. Flugzeug nach einem der vorhergehenden besonders vorteilhaft, wenn der als Mantelrotor ausAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als gebildete Hubrotor in einer öffnung einer zusammen Mantelrotor ausgebildete Hubrotor (19, 29, 46, mit dem Hubrotor einfahrbaren Mantelfläche an-
53) in einer öffnung (17) einer zusammen mit dem geordnet ist. Ein strömungsgünstiger Abschluß der Hubrotor einfahrbaren Mantelfläche (16, 28, 44, as Tragflächenenden ergibt sich durch an der Mantel-
54) angeordnet ist. fläche senkrecht angeordnete Endscheiben. Nach
5. Flugzeug nach einem der vorhergehenden einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin-Ansprüche, gekennzeichnet durch an der Mantel- dung wird der Hubrotor durch eine schwenkbare fläche (16, 54) senkrecht angeordnete Endschei- Welle angetrieben, an deren Schwenkpunkt ein Kegelben (21,55). 30 radgetriebe angeordnet ist.
6. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des erAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub- findungsgemäßen Flugzeuges in schematischen rotor (19, 29, 46, 53) durch eine schwenkbare Draufsichten mit jeweils einem ausgefahrenen und Welle (27, 32, 38, 39) angetrieben wird, an deren einem eingefahrenen, als Mantelrotor ausgebildeten Schwenkpunkt ein Kegelradgetriebe (24. 42, 43) 35 Hubrotor, und zwar in
angeordnet ist. F i g. 1 mit nach hinten einschwenkbaren Hubroto
ren, in
Fig.2 mit nach vorn einschwenkbaren Hubrotoren, in
40 F i g. 3 mit seitlich einfahrbaren Hubrotoren mit äußerer Begrenzung der Tragflächen durch End-Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug mit stücke und in
feststehenden Tragflächen, an denen jeweils ein ab- F i g. 4 mit seitlich einfahrbaren Hubrotoren mit
deckbarer Hubrotor angeoidnet ist. äußerer Begrenzung der Tragflächen durch Endsehei-
Bei einem bekannten Flugzeug der obengenannten 45 ben und Endstücke.
Bauart sind die Hubrotoren jeweils zentral in ein Das in F i g. 1 dargestellte Flugzeug besteht im we-
Tragflächenkernstück eingebaut und im Horizontal- sentlichen aus dem Rumpf 11, den Tragflächen 12 flug von einem axial schiebbaren Tragflächenmantel- und dem Leitwerk aus einem Seitenleitwerk 13 und stück abgedeckt. Im Vertikalflug sind die Tragflächen- einem hochgesetzten Höhenleitwerk 14. Auf jeder mantelstücke auswärts geschoben, so daß die Hub- 50 Tragfläche 12 ist auf nicht sichtbaren Triebwerksträrotoren frei im Luftstrom liegen. Die Anordnung von gern ein Strahltriebwerk 15 angeordnet,
zusätzlichen Steuerungsteilen wie Vorflügel, Lande- Die trapezförmigen Tragflächen 12 weisen neben
und Bremsklappen machen bei derartigen schiebba- einer veehältnismäßig geringen Spannweite eine große reu Mantelstücken aufwendige Obertragungsgestänge Profiltiefe auf. An den Enden jeder Tragfläche 12 notwendig. 55 sceßt sich eine Mantelfläche 16 an, die eine kreis-
. Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, diese runde Öffnung 17 aufweist, in der auf einem Träger 18 Nachteile zu beseitigen und ein Flugzeug zu schaffen, ein Hubrotor 19 gelagert ist. Die Mantelfäche 16 ist das unbewegliche Tragflächen aufweist und das die um eine zur Hochachse des Flugzeuges im wesentli-Verwendung von einfachen und damit wenig störan- chen parallele Achse 20 schwenkbar gelagert, um die falligen Übertragungsgestängen für Ruder und Klap- 60 sie zusammen mit dem Hubrotor 19 nach hinten gepen erlaubt. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, schwenkt und in die Tragfläche 12 eingefahren werdaß der Hubrotor von einer Stellung außerhalb der den kann. Das Einfahren kann durch übliche Mittel Tragflache in einer zur Tragflächenebene annähernd mechanisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen. An parallelen Ebene etwa in Spannweitenrichtung in die den Mantelflächen 16 befestigte senkrechte Endschei-Tragflache einfahrbar ist. 65 ben 21 schließen die Tragflachen 12 bei eingefahrenen
Die Ausfuhrung nach der Erfindung hat ilen zu- Hubrotoren 19 nach außen ab.
sätzlichen Vorteil, daß die außenliegenden Hubroto- Die beiden Hubrotoren 19 werden durch eine zen-
ren durch ihren längeren Hebelarm eine wirkungsvol- trale Hubturbine 22 angetrieben, die über Entnahme-
DE19681756556 1968-06-06 Flugzeug mit Tragflächen und Hubrotoren Expired DE1756556C (de)

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DE1756556A1 DE1756556A1 (de) 1970-05-06
DE1756556C true DE1756556C (de) 1973-03-22

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