DE3741857C2 - Einklappbare Triebwerke für zweimotorige Flugzeuge der Gewichtsklassen G, I, K und entsprechende militärische Flugzeuge - Google Patents

Einklappbare Triebwerke für zweimotorige Flugzeuge der Gewichtsklassen G, I, K und entsprechende militärische Flugzeuge

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DE3741857C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plant in aircraft; Aircraft characterised thereby
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes
    • B64C31/024Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant

Description

Die Erfindung betrifft die Konstruktion einer Aus- bzw. Einklappmechanik für zweimotorige Flugzeuge der Gewichtsklassen G, I, K und entsprechende militärische Flugzeuge.
Das Ein- bzw. Ausklappen der Triebwerke erlaubt sowohl den Betrieb des Flugzeuges als Sport-, Reise- und Beobachtungsflugzeuges, als auch als Segelflugzeug ohne Motorantrieb.
Es sind bereits Flugzeuge bekannt, die aus- bzw. einklappbare Doppelantriebe für selbstsstartende Flugzeuge, insbesonders Motorsegler aufzeigen (DE-OS 27 20 957). Bei dieser mit Schubtriebwerken ausgerüsteten Bauweise besteht genau wie bei dieser Patentanmeldung der Vorteil, dass beim Klappen keine Schwerpunkts-Verlagerung in Längsrichtung entsteht und das Ein- und Ausklappen ohne Kontrolle der Propeller - Wellenstellung durchgeführt werden kann.
Der Doppelantrieb gewährleistet - besonders bei Start und Überlandflug höhere Sicherheit da - bei ausreichender Triebwerksleistung - der Flug auch mit einem Triebwerk fortgesetzt werden kann. Diese Anmeldung sah vor, daß die beiden Antriebe eine gemeinsame Mechanik haben, sodass beide Triebwerke nur gemeinsam aus- oder eingeklappt werden können.
Bei der in der DE-OS 27 20 957 gezeigten Lösung läßt sich keines der Triebwerke ausklappen, wenn die einzige Mechanik versagt. Auch ist es nicht möglich, wenn eigentlich nur die Leistung eines einzigen Triebwerkes für beispielsweise den Überlandflug benötigt wird, nur ein Triebwerk auszuklappen. In diesem Fall wird das zweite Triebwerk nur Luftwiderstand erzeugen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Triebwerksaus- bzw. einklappmechanik anzugeben, die ein getrenntes Bewegen der Triebwerke ermöglicht und dabei im ausgefahreren Zustand den Hebelarm der Triebwerksaufhängung (Länge des Biegebalkens) so kurz wie möglich zu halten.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Ein zweimotoriges Flugzeug (Motorsegler) mit eingeklappten Triebwerken,
Fig. 2 Das gleiche Flugzeug, beide Triebwerke ausgeklappt, Triebwerke nicht im Betrieb (Propeller entfaltet)
Fig. 3 Das gleiche Flugzeug, beide Triebwerke ausgeklappt, Triebwerke im Betrieb (Propeller entfaltet)
Fig. 4 Rumpfquerschnitt an der Stelle der Triebwerks - Aufhängung, linke Seite Triebwerk eingeklappt, rechte Seite Triebwerk im Betrieb
Fig. 5 Einen Ausschnitt des Rumpfquerschnitts (Triebwerk ausgeklappt) mit Darstellung der Kalotte
Jedes Triebwerk hat eine eigene (vom anderen Triebwerk getrennte) Mechanik. Damit besteht die Möglichkeit beide Triebwerke gemeinsam oder einzeln aus- bzw. einzufahren. Siehe Fig. 3 und Fig. 4.
Beim sog. "Luftwandern" mit niedrigem Schubbedarf, ist bei Thermikflaute damit das Motorfliegen mit nur einem Triebwerk preisgünstig und umweltschonend (Abgase, Lärm) möglich. Das zweite Triebwerk kann dann im Rumpf verbleiben und verursacht keinen aerodynamischen Widerstand (Triebwerkklappstellung wie Fig. 4).
Nach einem Segelflug ohne Motorantrieb, kann erst ein Triebwerk ausgeklappt und angelassen werden. Erst wenn dieses Triebwerk läuft und mit seinem Generator Strom erzeugt, wird das zweite Triebwerk - Batterie-schonend - ausgeklappt und angelassen.
Das Aus-/Einklappen erfolgt, im Vergleich zu bekannten Lösungen bei der zum Patent angemeldeten Ausführung mit einer stark vereinfachten mechanischen Einrichtung mit Hilfe einer elektrisch oder handgetriebenen Spindelanlage (selbstsperrend), ein mechanisches Bauelement, das vom Luftfahrtbundesamt als betriebssicher anerkannt ist. Die gezeigte Mechanik (Fig. 4) kommt ohne komplizierte Gestängeeinrichtung, ohne Scherengestänge und ohne Verriegelungseinrichtung aus.
Die neue Mechanik an jedem einzelnen Triebwerk ermöglicht die Herstellung einer gesteuerten kraftschlüssigen Verbindung zwischen Pylon und Rumpfschale bzw. Rumpfspante, wodurch sich im ausgeklappten Zustand eine Entlastung des Pylon-Drehpunktes und des Pylon selbst ergibt (da sich die rechnerische Länge des Biegebalkens verkürzt). Dadurch reduziert sich die Gefahr des Flatterns (Schwingung des auskragenden Teils mit eventuellen Resonanzschwingungen angeregt durch Motor-Unwuchten, Fig. 5). Die Klappeinrichtung dieser Ausführung erlaubt die Anordnung freier Propeller hinter den Piloten und oberhalb der Flügel. Die Propellerblätter sind bei Anordnung nach dem Patent vor Berührung durch das Personal und auch vor Bodenberührung geschützt. Sie können bei dieser Anordnung bei Betrieb am Boden keine Steine oder Fremdkörper vom Boden ansaugen, wodurch Demulation der Prop-Blätter vermieden wird (Fig. 3 und 4) Die Anordnung der Triebwerke im Flächendreieck zwischen Rumpf und Flügel bringt weiter Vorteil:. Der Schubstrahl des Propellers liegt näher am Flugzeugschwerpunkt. Dadurch ergibt sich ein kleineres Drehmoment um die Querachse und einem kleineren Nickmoment (bei Beschleunigung). Bei dieser Triebwerksanordnung ist bei Notlandung im freien Gelände eine Landung auch ohne Fahrwerk möglich, ohne, daß die Propeller gefährdet sind.
Die Wartung der Triebwerke, das Ein- und Ausbauen der Triebwerke und die notwendige Hebearbeit beim Ein- und Ausklappen der Triebwerke ist wegen der Anordnung in Arbeitshöhe und der kleinen Hubhöhe vereinfacht (8).
Bezugszeichenliste
1
Triebwerke mit Klapppropeller,
2
Pylon - Drehpunkt,
3
Pylonteil verbleibt beim ausgeklappten Triebwerk im Rumpf,
4
Pylonteil auskragend (beim ausgeklappten Triebwerk),
5
Bodenabstand bei Not-Aussenlandung, zusätzlich Schutz durch den Flügel
6
Flugzeugschwerpunkt
7
Abstand Triebwerksstrahl vom Flugzeug-Schwerpunkt
8
Notwendige Hubhöhe (Hebearbeit) zum Triebwerks-Ausklappen

Claims (3)

1. Einklappbarer Antrieb für Flugzeuge, bei denen die zwei getrennt angeordneten Triebwerke mit oder ohne Propellern in den aus Rumpf und Flügel gebildeten drei­ eckförmigen Bereich aus dem Rumpf ausfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Triebwerke (1) unabhängig voneinander aus- und einfahrbar sind, wobei jeweils ein ein Triebwerk (1) tragender, gebogener Pylon (3, 4) seinen Drehpunkt (2) im Flügelstummel hat und der Pylon im ausgeklappten Zustand jeweils mit einer Kraftschluß-Kalotte im Bereich der Rumpfaußenschale bzw. Rumpfspant zusammenwirkt.
2. Doppelantrieb für Triebwerksflugzeuge nach Anspruch 1 mit getrennten Spindel­ antrieben für das Aus- und Einfahren.
3. Doppelantrieb für Triebwerkflugzeuge nach Anspruch 1 mit oder ohne zusammen­ klappbaren Propellern für jedes Triebwerk (1)
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