DE509115C - Flugrakete - Google Patents

Flugrakete

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DE509115C
DE509115C DET35350D DET0035350D DE509115C DE 509115 C DE509115 C DE 509115C DE T35350 D DET35350 D DE T35350D DE T0035350 D DET0035350 D DE T0035350D DE 509115 C DE509115 C DE 509115C
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DE
Germany
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missile
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center
gravity
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DET35350D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Flugrakete Bei Flugzeugen ist es bereits bekannt geworden, dieselben mit schwenkbar angeordneten Tragflächen, die um senkrechte Achsen schwingen, zu versehen, um den Luftwiderstand durch Rückwärtsschwenken der Tragflächen zu vermindern. Von diesem Bekannten abweichend, ist vorliegende Erfindung an einer Flugrakete gedacht, deren Wesen darin besteht, daß die an sich bekannte, am Raketenkörper schwenkbar oder verschiebbar angeordnete Tragfläche, die beim Auftrieb hinter dem Schwergewichtspunkt der Rakete liegt, beim Übergehen in den Gleitflug sich gegen den Vorderteil des Rumpfes in die Schwerpunktlage des Raketenkörpers einlegt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in Ausführungsbeispielen dargestellt, und zeigt Abb. r einen Grundriß einer Ausführungsform mit verschiebbaren Tragflügeln, Abb. z eine Vorderansicht, Abb.3 eine andere Ausführungsform mit v erschwenkbaren Tragflügeln.
  • An dem Rumpf cs (Abb. r) sind die Tragflächen h angeordnet, die in ihrer Ebene an dem Rumpf verschoben werden können. Zur Steuerung dienen Steuer c, c'- bzw. c=, c', die teils an den Hinterkanten der Tragflächen angebaut, teils am Schwanzende angebracht sind. Die Tragflächen b können beispielsweise, wie in Abb.2 gezeigt, derart ausgebildet sein, daß die Ober- und Unterfläche an den äußeren Enden einen spitzen Winkel bilden, wobei, um eine Versteifung zu erhalten, diese untereinander durch Streben abgestützt werden können. In der Abb. 3 ist schematisch eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Tragflächen b, um den Punkt e verschw enkbar, am Rumpf a angeordnet sind.
  • Die Raketen f (Abb. 2) liegen untereinander in der Mittelachse. Unter dem Rumpf kann eine Verlängerung angebracht sein, die ebenfalls zur Raketenaufnahme dient und Zusatztrelhröhrenenthalten kann, die in der Senkrechten der Haupttreibrohre liegen und parallel zur Mittelachse gestaffelt sind und abgestuft liegen.
  • Raketenflugzeuge werden nicht wie andere Flugzeuge gezogen, sondern sie werden durch die Rückstoßwirkung nach hinten ausströmender hochkomprimierter Gase geschoben. Derartige Flugzeuge werden aber durch diese Schubbewegung das Bestreben haben, von der geraden Flugbahn abzuweichen. Hier Abhilfe zu schaffen, bezweckt die Erfindung dadurch, daß während der Tätigkeit der Raketen die Tragflächen mit ihrem Druckmittelpunkt am hinteren Teile des Rumpfes, also hinter dein Schwerpunkt g des Körpers, angeordnet sind und erst, nachdem die Raketen ihre Wirkung beendet und das Flugzeug zum Gleitflug ansetzt, die Tragflächen nach vorn verschoben oder v erschwenkt werden, um ein Gleiten zu erzielen, da jetzt die Tragflächen den Körper des Rumpfes tragen müssen. Es wirkt also der Körper bei der ersten Betriebsart mehr als Geschoß, bei der zweiten Betriebsart jedoch ausgesprochen als Flugzeug. Das Verschieben oder Verschwenken der Tragflächen geschieht vom Führersitz durch Windwerk, Hebelanordnung oder automatisch. Durch die Verwendung von Tragflächen, die an den Enden einen spitzen Winkel bilden, wird die Torsion verringert. Auch können hierdurch ganz dünne Tragflächen Verwendung finden. Bei der sehr großen Fluggeschwindigkeit eines Raketenflugzeuges wird es bei der jetzigen Größe des Steuers dem Führer überhaupt nicht möglich sein, die Steuerung zu handhaben. Hier Abhilfe zu schaffen, liegt in vorliegender Erfindung darin, daß in den üblichen Steuern c, c= kleinere Steuer c1, c' eingelassen sind, die während der hohen Geschwindigkeit gebraucht werden, während die großen Steuer, wie auch bei den bis jetzt bekannten Flugzeugen, für die geringere Geschwindigkeit sowie für den Gleitflug Verwendung finden. Es kommt also beim Hochgeschwindigkeitsflug nur ein Teil der Normalflächen zur Betätigung, während beim Gleitflug entweder nur das große Steuer bedient oder die ineinanderhängenden Steuer gleichzeitig und zusammen bedient werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flugrakete, gekennzeichnet durch an sich bekannte, am Raketenkörper verschwenkbar oder verschiebbar angeordnete Tragflächen, die beim Auftrieb hinter dem Schwergewichtspunkt der Rakete liegen und beim übergehen in den Gleitflug sich gegen den vorderen Teil des Rumpfes in die Schwerpunktslage des Raketenkörpers anlegen.
DET35350D Flugrakete Expired DE509115C (de)

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