DE715583C - Tragfluegel mit Spaltbildung - Google Patents

Tragfluegel mit Spaltbildung

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DE715583C
DE715583C DEN40885D DEN0040885D DE715583C DE 715583 C DE715583 C DE 715583C DE N40885 D DEN40885 D DE N40885D DE N0040885 D DEN0040885 D DE N0040885D DE 715583 C DE715583 C DE 715583C
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Germany
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Expired
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DEN40885D
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English (en)
Inventor
Theodorus Van Waveren
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DERDE HILLEGOMSCHE MIJ TOT EXP
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DERDE HILLEGOMSCHE MIJ TOT EXP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/22Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the front of the wing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/22Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the front of the wing
    • B64C9/24Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the front of the wing by single flap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Tragflügel mit Spaltbildung Es ist schon ein -aus zwei ungleich gestalteten Hauptteilen zusammengesetzter Tragflügel bekannt, dessen einzelne Teile sich zu einem geschlossenen Profil ergänzen und beim Nachhintenausschwenken des beweglichen Teiles in bezug auf den fest angeordneten vorderen Teil ein Spaltprofil mit im, wesentlichen parallelen Spaltwandungen erzeugen (s. die deutsche Patentschrift 6095a3). Dabei wird der mit Querruder versehene hintere Teil beim Ausschwenken gleichzeitig auf größeren Anstellwinkel verdreht.
  • Auch hat man schon eine Flugzeugbauart vorgeschlagen, wobei mehrere aerodynamisch unabhängige Tragflächen zu einem Profil mit düsenartigen Spalten zusammengehoben werden können und beim Ausschwenken in clean Sinn verstellt werden"daß die vordere Fläche unter Verkleinerung ihres -Anstellwinkels nach vorn verschoben und gleichzeitig gehoben; ,die hintere Fläche unter Vergrößerung ihnen Anstellwinkels nach hinten ausgeschwenkt wird (s. die deutsche Patentschrift 501363).
  • Schließlich kennt man einen aus mehreren etwa gleicbgestalteten Hauptteilen zusammengesetzten Tragflügel, dessen einzelne Teile sich zu einem geschlossenen druckpunktfesben Profil ergänzen und wobei .die hinteren Teile in bezug aufeinander und auf den fest ,angeordneten vorderen Teil derart gespreizt werden können, daß ein Spaltprofil mit sich nach hinten stärk erweiternden Spalten entsteht (s. die britische Patentschrift 32q.931).
  • Die Erfindung bezieht sich .auf einen Tragflügel, der aus zwei ungleich gestalteten Hauptteilen zusammengesetzt ist, die im zusammengeschobenen Zustande ein geschlossenes, in. der Umrißlinle glattes Profil, in der Spreizstellung dagegen einen. Spaltflügel bilden; von den bekannten Bauarten unterscheidet per sich dadurch, daß der hintere Flügelteil durch einen fest an diesem befestigten Lenker und der vordere Flügelteil durch einen drehbar an dem Flügelteil befestigten Lenker an dem Rumpf oder einem mit dem Rumpf verbundenen Teil angelenkt ist und beide Lenker durch eine Strebe so miteinander gekuppelt sind, daß das Spreizen des Tragflügels unter Anheben der beiden Flügelteile, insbesondere im Bereich ihrer Überdeckung, durch die Luftkraft bewirkt wird.
  • Die Einrichtung kann derart sein, daß die Flügelteile selbsttätig auseinandergehen, wenn der Anstellwinkel positiv wird, und sich selbsttätig schließen, wenn dieser Winkel einen negativen Wert annimmt.
  • Während des Anlaufs ist der Tragflügel zuerst unter der Wirkung seiner eigenen Schwere geschlossen, so daß die Maschine schnell beschleunigt wird. Sobald die Geschwindigkeit aber so groß geworden ist, daß die Luftkraft das Gewicht des Tragflügels ausgleicht, öffnet sich dieser selbsttätig. Sein Hubvermögen ist dann so groß, daß sich die Maschine sofort vom Boden erhebt. Infolgedessen kann die Maschine auf einem Flugplatz von sehr geringer Länge starten. Während des Stillstandes der Maschine auf dem Boden ist der Tragflügel geschlossen, so daß der Wind nur sehr wenig Widerstand daran findet.
  • Wenn sich der Tragflügel während des Gleitfluges schließt, weil der Anstellwinkel negativ wird, so wird die Maschine doch die Längsstabilität nicht schlechter als ein normales Flugzeug wahren. Die Eigenschaft der selbsttätigen Stabilisierung des Tragflügels kann so ausgebildet werden, daß sie überwiegt. In diesem Fall muß das Höhenruder so klein sein, daß es gerade zum Gleitflug ausreicht und die Maschine noch unmittelbar vorm Landen zu halten vermag, daß es aber nicht zum überziehen und zum Sturzflug ausreicht. Wenn der Flugzeugführer genügend Erfahrung hat, kann das Höhenruder derart eingerichtet sein, daß die Maschine nach dem Hochsteigen vom Boden bei geöffnetem Tragflügel in den Sturzflug gesetzt werden kann; dadurch wird der Tragflügel selbsttätig geschlossen, und seine Teile werden verriegelt. Der Reiseflug beginnt. In diesem Falle ist eine besondere, von Hand oder durch Motor angetriebene Einrichtung zum Schließen des Flügels während es Fluges entbehrlich.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. i und 2 Teilseitenansichten, zum Teil im Schnitt, eines Flugzeuges mit dem Tragdeck in geschlossener bzw. geöffneter Stellung. Der geschlossene Tragflügel nach Fig. i hat das normale stromlinienförmige Profil, das eine hohe Reisegeschwindigkeit ermöglicht. Der vordere Tragflügeltei14o sitzt an einem länglichen, sich nach hinten erstreckenden Arm 43 und ist bei 45 an einem Eckpunkt eines dreieckigen Lenkers 49 dr; hbar befestigt. Der zweite Eckpunkt 5o dieses Lenkers ist am Rumpf 4 gelenkig befestigt. Das hintere Ende des Armes 43 hat eine Dr2hzapfenverbindung 44 mit -einem Ende einer Verbindungsstange 54, deren anderes Ende bei 53 an einem Lenker 46 gelenkig befestigt ist, der mit dem hinteren Teil des hinteren Tragflügelteiles 41 starr verbunden und bei 47 am Rumpf 4 gelenkig befestigt ist. Nahe an der Vorderkante, bei 48, ist der hintere Tragflügelteil durch eine Strebe 52 unterstützt, die an diesem Teil und an dem dritten Eckpunkt 51 des Lenkers 49 gelenkig befestigt ist. An seiner Hinterkante hat der hintere Tragflügelteil eine Landungsklappe 42.
  • Der Arm 43 und die Lenker 46, 49 sind aus Festigkeitsgründen paarweise vorhanden.
  • Hat die Luftkraft beim Anlauf eine zum Anheben der Maschine ausreichende Stärke erhalten, so entfernen sich die Tragflügelteile 40 und 41 in senkrechter Richtung vom Rumpf und werden dadurch, wie in Fig.2 dargestellt, nach vorn und hinten auseinandergespreizt. Das Spreizen wird durch einen hydraulischen Stoßdämpfer gebremst, der aus einem schwenkbaren Zylinder io besteht. In diesem arbeiten zwei Kolben i i und 12 zu beiden Seiten einer mittleren Trennwand 13. Die Kolben sitzen an einer gemeinsamen Kolbenstange 18. Ein überströmventil 1 4. steuert den Flüssigkeitsstrom (öl) von einem Zylinderraum zum .anderen. Ein besonderes Ventil kann vorgesehen sein, damit das Schließen des Tragflügels schneller als das Spreizen vor sich geht. Ein bekanntes Steuerglied kann so eingerichtet sein, daß die Kolbenbewegung allmählich .auf Null sinkt, wenn sich die Kolben dem Ende ihres Hubes nähern.
  • An der Strebe 52 ist das eine Ende eines Kabels 15 befestigt, dessen anderes Ende an einer Rolle 16 angreift, die in der Bucht eines Kabels 17 liegt, dessen Enden 18 und i 9 am hinteren Tragflügelteil 41 bzw. an der Klappe 42 befestigt sind. Aus den Fig. i und 2 ist i ersichtlich, daß die Klappe 42 bei gespreiztem Flügel die Krümmung oder Biegung des Tragflügels erhöht und daß infolgedessen auch der Hubkoeffizient zunimmt. Unabhängig davon tann das Flugzeug normale Querruder haben. Diese sind nicht dargestellt, weil der Fachmann weiß, wie die Steuerkabel für Querruder über die Drehpunkte anderer Glieder geführt werden.
  • Die senkrechten Linien 58 und 59 gehen durch die Drehachsen 47 und 5o und zeigen, daß sich der vordere Teil bei voll gespreiztem Flügel um eine Strecke nach vorn bewegt hat, die größer ist als die; um die sich der hinter Teil 41, 42 nach hinten bewegt hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragflügel, der ,aus zwei ungleich gestalteten Hauptteilen zusammengesetzt ist, die im zusammengeschobenen Zustände ein geschlossenes, in der Umrißlinie glattes Profil, in der Spreizstellung dagegen einen Spaltflügel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß .der hintere Flügelteil durch einen fest an diesem befestigten Lenker (q.6) und der vordere Flügelteil durch einen drehbar an dem Flügelteil befestigten Lenker (q.cy) ,an dem Rumpf oder einem mit dem Rumpf verbundenen Teil angelenkt ist und beide Lenker durch eine Strebd (52) so miteinander gekuppelt sind, daß das 'preizen des Tragflügels unter Anheben der beiden Flügelteile insbesondere im Bereich ihrer Überdeckung durch die Luftkraft bewirkt wird.
  2. 2. Tragflügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß beim Spreizen des Tragflügels der hintere Flügelteil sich um eine kleinere Strecke nach hinten als der vordere Flügelteil nach vorn bewegt.
  3. 3. Eindeckerflugzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Profil die Angriffspunkte der Lenker (q.6, q.9,) am Tragflügel zwischen den senkrechten Querebenen (58, 59.) durch die Punkte (q.7, 50) liegen, in denen die Lenker den Rumpf angreifen.
DEN40885D 1936-06-29 1937-06-27 Tragfluegel mit Spaltbildung Expired DE715583C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL715583X 1936-06-29

Publications (1)

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DEN40885D Expired DE715583C (de) 1936-06-29 1937-06-27 Tragfluegel mit Spaltbildung

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