DE1133603B - Eintrittskanal eines Strahltriebwerkes - Google Patents

Eintrittskanal eines Strahltriebwerkes

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DE1133603B
DE1133603B DES57429A DES0057429A DE1133603B DE 1133603 B DE1133603 B DE 1133603B DE S57429 A DES57429 A DE S57429A DE S0057429 A DES0057429 A DE S0057429A DE 1133603 B DE1133603 B DE 1133603B
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DE
Germany
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jet engine
inlet channel
inflatable body
inflatable
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Pending
Application number
DES57429A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Francois Jumelle
Pierre Charles Frederic Andre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safran Aircraft Engines SAS
Original Assignee
SNECMA SAS
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Publication date
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Publication of DE1133603B publication Critical patent/DE1133603B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/04Air intakes for gas-turbine plants or jet-propulsion plants
    • F02C7/042Air intakes for gas-turbine plants or jet-propulsion plants having variable geometry

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

  • Eintrittskanal eines Strahltriebwerkes Die Erfindung betrifft einen Eintrittskanal eines Strahltriebwerkes, insbesondere für das senkrechte Starten und Landen, dessen den Lufteinlaßhauptkanal umschließende Vorderkante einen veränderlichen Querschnitt hat, wobei durch die Anordnung von aufblasbaren Körpern der Krümmungshalbmesser der Vorderkante nach außen vergrößerbar ist und wobei seitliche, zusätzliche Lufteinlaßöffnungen stromabwärts von dieser Kante vorgesehen: sind.
  • Die Lufteintrittskanäle von Strahltriebwerken sind im allgemeinen so ausgebildet, daß der günstigste Wirkungsgrad bei voller Fluggeschwindigkeit des Luftfährzeuges erhalten wird. Hieraus ergibt sich, daß ihr Wirkungsgrad und somit der Schub des. Strahltriebwerks bei Start und Landung geringer ist, weil der von der Bewegung des Luftfahrzeugs herrührende dynamische Druck nicht voll vorhanden ist.
  • Bei senkrecht landenden Luftfahrzeugen sind die von der schlechten Speisung des Strahltriebwerkes mit Luft herrührenden Schubverluste während des Abstiegs infolge der Rückwärtsanströmung bei senkrecht stehendem Triebwerk besonders groß. Außerdem hat jede Vergrößerung der lotrechten Abstiegsgeschwindigkeit eine .neue Verringerung des Schubes zur Folge, was einen labilen Verlauf desselben und große Steuerschwierigkeiten mit sich bringt.
  • Bei derartigen Luftfahrzeugen ist es besonders wichtig, die Luftmenge im Stand oder bei geringen Geschwindigkeiten vergrößern zu können.
  • Es sind bereits Strahltriebwerke bekannt, welche mit regelbaren zusätzlichen Lufteinlässen seitlich des Haupteinlaßkanals versehen sind. Diese hilfsweise zu benutzenden Seiteneinlässe, welche beim Flug mit geringer Geschwindigkeit oder beim Start geöffnet werden, werden mit Klappen verschlossen, welche sich durch ihre Wölbung dem Außenmantel des Triebwerkes angleichen. Die Bewegung dieser Klappen und damit der Einlaß von zusätzlicher Luft durch die Seitenöffnungen kann durch die Druckverhältnisse gesteuert werden, wobei die Klappen entweder frei beweglich oder mit Gegengewichten und Federn versehen sind, die eine Öffnung der Klappen zur unrechten Zeit verhindern.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß derartige Klappen durchaus nicht immer befriedigend arbeiten und sich während ihres Betriebes zahlreiche. Mängel einstellen. Obwohl es bekannt ist, zur Verbesserung der Dichtung die Öffnungen beispielsweise mit Gummistreifen zu umkleiden, ergeben sich doch häufig Verklemmungen, durch die entweder die Öffnungen nicht völlig geschlossen werden oder sich die Klappen nicht rechtzeitig öffnen, wobei noch eine Beschädigung des Steuermechanismus eintreten kann. Aber auch falls die Öffnung nur durch Druckunterschiede verursacht wird, ergibt sich die Schwierigkeit, daß zur Öffnung der Klappen stets ein gehöriger Druckunterschied herrschen muß, bevor sich die Klappen öffnen. In den Übergangsstadien, in denen der Außen- und der Innendruck an der Triebwerkswandung nahezu einander gleich sind, neigen die Klappen dazu, in Schwingungen zu geraten, welche zu weiteren Betriebsstörungen Anlaß geben können. Während zwar bei bekannten Einrichtungen dafür gesorgt ist, daß die Außenwand dieser Klappen sich störungsfrei der Außenwand des Triebwerks anpaßt, behindert die nach innen gekehrte Seite der Klappen und auch die nach innen vorstehenden Angeln die Hauptströmung sowohl im geöffneten als auch im ,geschlossenen Zustand der Klappen, wodurch sich Energieeinbußen ergeben.
  • Gegen die Verwendung solcher Klappen spricht jedoch vor allem, daß sie zur Öffnung eines Unterdruckes bedürfen. Diesen Unterdruck will man aber andererseits gerade vermeiden bzw. ihn gar nicht erst auftreten lassen. Dabei behindern, wie schon ,gesagt, die geöffneten Klappen die Hauptströmung und verursachen Turbulenzen, so daß dem durch die. Öffnungen eintretenden zusätzlichen Luftstrom eine verringerte Strömung durch den Hauptkanal gegenübersteht und der Gewinn durch die zusätzliche Strömung teilweise wieder aufgehoben wird.
  • Alle diese Nachteile machen sich noch stärker bemerkbar, falls das Triebwerk für ein senkrecht aufsteigendes und landendes Flugzeug verwendet wird. In diesem Falle ist .es erforderlich, den Einlaß zusätzlicher Luft beim Aufsteigen und bei der Landung nach bestimmten Gesichtspunkten genau und zuverlässig zu regeln.
  • Zur überwindung aller dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die aufblasbaren Körper sich bis zu den seitlichen Öffnungen erstrekken, in -denen weitere innerhalb einer an sich bekannten Hülle enthaltene, aufblasbare Körper vorgesehen sind, welche diese Öffnungen im aufgeblasenen Zustand verschließen und im entleerten Zustand freigeben, wobei eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung darin besteht, daß die aufblasbaren Körper an der Außenwand des Haupteinlaßkanals so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie im aufgeblasenen Zustand der sie umgebenden Hülle eine Form geben, welche bei lotrechtem. Abwärtsflug die Luft unter Ausnutzung des Staudrucks in die Hilfskanäle leitet.
  • Es sind zwar bereits Eintrittskanäle bekannt, bei welchen ein einfacher aufblasbarer Wulst verwendet wird, der zu einer Vergrößerung des Krümmungsradius nur an der äußersten vorderen Kante beiträgt. Bei der Erfindung entfalten sich jedoch die hinter der Vorderkante des Eintrittskanals angebrachten aufblasbaren Körper nach außen, so daß sich ein Kragen ergibt, der zu günstigeren Strömungsverhältnissen führt. Da sich der veränderbare Querschnitt von der Vorderkante aus bis zu den seitlichen Zusatzöffnungen erstreckt, dienen die aufblasbaren Körper zur Querschnittsveränderung der Vorderkante gleichzeitig dazu, die Strömungsverhältnisse an den Zusatzöffnungen zu verbessern. Durch die Anordnung der aufblasbaren Körper sind die Zusatzöffnungen im wesentlichen ohne scharfe Kanten ausgebildet. Dadurch ist es möglich, diese Zusatzöffnungen verhältnismäßig klein zu halten, da der Luftdurchtritt nicht nennenswert durch Wirbel behindert wird.
  • Es ist weiter bekannt, im Eintrittskanal .eines Strahltriebwerkes seitlich verschließbare zusätzliche Lufteinlaßöffnungen stromab der Vorderkante vorzusehen. Es ist weiterhin bereits bekannt, aufblasbare Körper mit einer .gemeinsamen dehnbaren Hülle zu umgeben. Schließlich ist es auch bekannt, in diesen seitlichen Öffnungen der Veränderung des freien Durchgangsquerschnitts dienende aufblasbare Körper vorzusehen. Mit allem diesen bekannten Einrichtungen, die einzeln und nicht in ihrer Zusammenwirkung bekannt sind, läßt sich eine der Wirkung der vorliegenden Erfindung vergleichbare Verbesserung an Strahltriebwerken nicht erzielen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigt Fig.1 einen schematischen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Einlaßkanals eines Strahltriebwerks für volle Fluggeschwindigkeit, wobei die seitlichen Öffnungen geschlossen sind, Fig. 2 die dem Arbeiten im Stand oder bei geringen Geschwindigkeiten entsprechende Anordnung mit offenen seitlichen Öffnungen. Der dargestellte Eingangskanal weist eine Verkleidung 1 auf, welche einen Kanal 2 abgrenzt, welcher ins Freie durch eine Öffnung 3 mündet, welche z. B. in der Stirnfläche liegt und ringförmig ist, aber auch eine beliebige andere Form haben kann und einen Mittelkörper 4 umgibt. Dieser kann eine die Kabine des Piloten tragende Gondel sein. Die in der Pfeilrichtung eintretende Luft wird durch den Kanal 2 zu dem eigentlichen Strahltriebwerk geleitet, von welchem bei 5 die Nebenhaube sichtbar ist.
  • Der Eingangskanal weist seitliche Öffnungen 6 auf, welche in der Verkleidung 1 hinter der Stirnöffnung 3 angeordnet sind.
  • Längs der einander gegenüberliegenden Ränder der Öffnungen. 6 sind verformbare. Hüllen 7 und, 8 befestigt, deren jede mehrere aufblasbare Körper oder Zellen 9 enthält, wobei die Ausbildung so getroffen ist, .daß die Hüllen 7 und 8, wenn die Zellen 9 aufgeblasen sind (in Fig.1 dargestellte Stellung) Innen-und Außenflächen haben, welche sich an. die Nachbarflächen der Verkleidung 1 anschließen und die Öffnungen 6 dicht verschließen.
  • Ferner ist der Endabschnitt 10 der Außenfläche der Verkleidung 1 seinerseits verformbar und wird ebenfalls durch eine aufblasbare Körper 11 enthaltende Hülle gebildet.
  • Die Hülle 10 weist eine rückwärtige Verlängerung 10' auf, welche einen aufblasbaren Körper 12 umgibt.
  • Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei großer Fluggeschwindigkeit sind die Zellen 9 in den Hüllen 7 und 8 aufgeblasen, so daß die Hüllen die seitlichen Öffnungen 6 dicht verschließen (s. Fig.1). Der für den Einlaß der Luft zur Verfügung stehende Querschnitt ist dann der Querschnitt der Stirnöffnung 3.
  • Im Stand oder beim Flug mit geringer Geschwindigkeit, insbesondere beim lotrechten Starten oder Landen von hierfür ausgebildeten Luftfahrzeugen, werden die Zellen 9 der Hüllen 7 und 8 entleert, welche dann in der in Fig. 2 dargestellten Weise erschlaffen, wodurch die seitlichen Öffnungen 6 freigelegt werden. Der Querschnitt der Öffnungen 6 tritt dann zu dem der Stirnöffnung 3 für den. Einlaß der Luft zu dem Strahltriebwerk hinzu, und diese erhebliche Vergrößerung gestattet die Verringerung der Druckverluste (und somit der Schubverluste des Strahltriebwerks), welche von zu .großen Geschwindigkeiten in dem Eingangsquerschnitt herrühren.
  • Die Druckverluste in, dem Einlaß können: bei diesen Flugbedingungen noch weiter dadurch verringert werden, daß die die verformbare Hülle 10 betätigenden Zellen 11 aufgeblasen. werden, wodurch der Krümmungshalbmesser der Vorderkante 13 des Einlaßkanals erheblich vergrößert wird, um ebenfalls. die übermäßigen Geschwindigkeiten zu verringern und Ablöseerscheinungen an scharfen Vorderkanten zu vermeiden.
  • Ferner bildet die rückwärtige Fläche 10" der Hülle 10 eine Prellfläche, welche das Eintreten der Luft in den Kanal 2 durch die Öffnungen 6 begünstigt. Diese Wirkung ist besonders ausgesprochen: bei negativen Geschwindigkeiten des Luftfahrzeuges, d. h. bei seiner Rückwärtsbewegung während der Landung in der Lotrechten.
  • Die Führungs- und Ablenkwirkung der rückwärtigen Fläche 10" kann dadurch vergrößert werden, daß dieser eine gewisse Konkavität gegeben wird. Dies erfolgt durch Aufblasen .der in; der Verlängerung 10' der Hülle 10 liegenden Zelle 12.
  • Beim Start braucht dagegen die Zelle 12 nicht aufgeblasen zu werden, so daß dann die Verlängerung 10' erschlafft bleibt, wie in dem linken Teil der Fig. 2 dargestellt.
  • Die Entleerung der Zellen 11 und 12 bei Nichtbenutzen der zusätzlichen Öffnungen ermöglicht die Vermeidung einer Vergrößerung des Fahrwiderstandes beim Flug mit großer Geschwindigkeit.
  • Das Aufblasen der Zellen kann mit Hilfe von Druckluftflaschen, mittels eines Verdichters (insbesondere mittels des Verdichters des Strahltriebwerks selbst) oder mittels einer beliebigen anderen bekannten Vorrichtung oder eines entsprechenden Rohrleitungssystems erfolgen.
  • Das Öffnen und Schließen der zusätzlichen öffnungen kann entweder durch die Betätigung einer Steuerung durch den Piloten oder durch eine selbsttätige Vorrichtung erzielt werden, welche in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit oder in Abhängigkeit von dem an einer bestimmten Stelle des Einlaßsystems herrschenden Unterdruck oder in Abhängigkeit von der Lage des Luftfahrzeuges (lotrechter oder waagerechter Flug) arbeitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Eintrittskanal eines Strahltriebwerkes, insbesondere für das senkrechte Starten und Landen, dessen den Lufteinlaßhauptkanal umschließende Vorderkante einen veränderlichen Querschnitt hat, wobei durch die Anordnung von aufblasbaren Körpern der Krümmungshalbmesser der Vorderkante nach außen vergrößerbar ist und wobei seitliche, zusätzliche Lufteinlaßöffnungen stromabwärts von dieser Kante vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren Körper (11, 12) sich bis zu den seitlichen öffnungen (6) erstrecken, in denen weitere innerhalb einer an sich bekannten Hülle (7, 8) enthaltene, aufblasbare Körper (9) vorgesehen sind, welche diese Öffnungen im aufgeblasenen Zustand verschließen und im entleerten Zustand freigeben.
  2. 2. Eintrittskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren Körper (11, 12) an der Außenwand des Haupteinlaßkanals so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie im aufgeblasenen Zustand der sie umgebenden Hülle (10, 10', 10") eine Form geben, welche bei lotrechtem Abwärtsflug die Luft unter Ausnutzung des Staudrucks in die Hilfskanäle leitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 125 547; französische Patentschriften Nr. 1069 052, 997 817, 966 975, 832 912; USA: Patentschriften Nr. 2 780 913, 2 763 426, 2 604 278; Jahrbuch 1954 der WGL, S. 148. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1044 525.
DES57429A 1957-03-20 1958-03-19 Eintrittskanal eines Strahltriebwerkes Pending DE1133603B (de)

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