DE1054203B - Vorrichtung zum Bewegen eines Gases - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen eines Gases

Info

Publication number
DE1054203B
DE1054203B DES55028A DES0055028A DE1054203B DE 1054203 B DE1054203 B DE 1054203B DE S55028 A DES55028 A DE S55028A DE S0055028 A DES0055028 A DE S0055028A DE 1054203 B DE1054203 B DE 1054203B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gap
tube
primary
venturi
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES55028A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Coanda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sebac Nouvelle SA
Original Assignee
Sebac Nouvelle SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sebac Nouvelle SA filed Critical Sebac Nouvelle SA
Publication of DE1054203B publication Critical patent/DE1054203B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/02Pumping cooling-air; Arrangements of cooling-air pumps, e.g. fans or blowers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bewegen eines Gases Die Erfindung betrifft eine statische Vorrichtung, d. h. eine Vorrichtung ohne bewegte Teile, mit der man ein Gas vermittels einer anderen kleineren Masse eines unter Druck stehenden Mediums in Bewegung setzen kann.
  • Bei den klassischen Gasturbinen oder den Turboreaktoren der Flugzeuge ist ein Kreislauf vorhanden, bei dem einGas nacheinander in einemUmlaufverdichter komprimiert und dann in einer Turbine entspannt wird, wobei die innere Energie des Gases zwischen dem Kompressor und der Turbine vermittels eines Brenners derart erhöht wird"daß man in der Turbine mehr Energie gewinnen kann, als man im Kompressor aufwendet, somit die überschüssige Energie als verwendbare Energie zur Verfügung steht.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Bewegen einer Masse eines Gases mittels einer anderen Masse eines unter Druck stehenden Mittels bekanntgeworden; bei der ein Primärrohr vorgesehen ist, das durch einen Spalt versorgt wird, durch den,das Druckmittel austritt, wobei das Primärrohr in den konvergierenden Teil eines Sekundärrohres mündet, das an seinem stromaufwärtigen Ende zu dem zu bewegenden Gas hin geöffnet und an seinem stromabwärtigen Ende so ausgebildet ist, daß es eine Mischung aus dem eintretenden Mittel und dem zu bewegenden Gas abgeben kann. Jedoch sind bei diesen bekannten Vorrichtungen die Spalte durchweg so angebracht, daß die im konvergierenden Teil der Sekundärrohre auftretenden Wirkungen nur zu einem kleinen Teil oder gar nicht ausgenutzt werden. Außerdem werd bei diesen bekannten Vorrichtungen die innere Energie des Arbeitsmediums an der Drosselstelle des Venturirohres nicht erhöht, so daß diese bekannten Vorrichtungen einen verhältnismäßig geringen Wirkungsgrad haben.
  • Im vorliegenden Falle wird ebenfalls ein Kreislauf verwendet, in dem ein -gasförmiges Medium zwei inversen Behandlungen unterworfen wird;' zwischen denen seine Energie so erhöht wird, daß man am Schluß eine verwendbare Energie zur Verfügung hat.
  • Hierbei wird ein Medium zunächst entspannt und dann komprimiert, und zwischen diesen beiden Arbeits# vorgängen wird die innere Energie des Mediums erhöht, wobei alle diese drei Behandlungen ohne Verwendung bewegter Teile vorgenommen werden.
  • Die beiden Arbeitsgänge der Entspannung und der Kompression finden in einem Venturirohr mit kreisförmigem Querschnitt statt, wobei die Entspannung in an sich bekannter Weise in konvergierenden und die Kompression im divergierenden Teil vorgenommen wird, während die Vergrößerung der Energie im konvergierenden Teil, das immer in der Venturikehle mündet, vorgenommen wird. Dazu sieht man ein ebenfalls konvergent-divergent ausgebildetes Ringrohr vor, das in den konvergierenden Teil des Rohres mit kreisförmigem Querschnitt mündet, wobei dieses Ringrohr mit einem Druckmedium durch einen Spalt versorgt wird, bei dem eine der Lippen seiner Mündung verlängert ist und wenigstens eine der Wände des konvergent-divergenten Ringrohres bildet.
  • Die Erfindung beruht auf der Eigenschaft der Venturirohre, bei denen - abgesehen von Verlusten -ein Teil der potentiellen Energie des hindurchströmenden Gases, die am Eingang des konvergierenden Teiles vorhanden ist, in der Venturikehle, in der die Strömungsgeschwindigkeit des Medium ihren maximalen Wert erreicht, in kinetische Energie umgewandelt wird, worauf in umgekehrter Weise ;die Erhöhung der kinetischen Energie im divergierenden Teil des Venturirohres in potentielle Energie zurückverwandelt wird. Man findet also die gleiche potentielle Energie und die gleiche kinetische Energie am Ausgang des divergierenden Teiles, wie am Eingang,des konvergierenden Teiles vor, vorausgesetzt .daß die Eintritts-und Austrittsquerschnitte gleich sind und daß keine Verluste auftreten, was allerdings nur in der Theorie möglich ist.
  • Bei einer statischen Vorrichtung zum Bewegen .einer Gasmasse vermittels einer anderen kleineren Masse eines unter Druck stehenden Mediums, wobei wenigstens ein venturiartiges Ringrohr oder Primärrohr vorgesehen ist, das -durch wenigstens einen Spalt mit dem Druckmedium versorgt wird, und wobei dieser Spalt in ein zweites oder sekundäres, venturiartiges, kreisförmiges Rohr mündet, wird ein ausgezeichneter Wirkungsgrad ohne Verwendung bewegter Teile erfindungsgemäß ,dadurch erreicht, daß das ringförmige Rohr in das kreisförmige 'über wenigstens einen Spalt mündet, der im konvergierenden Teil :des kreisförmigen Rohres derart angeordnet ist, daß die innere Energie des Gases in der Gegend -der Kehle des ring-, fürmigen Rohres so westerhöht wird, daß: die Energie _ des Gases bei seinem- Austritt aus 'dem Ringrohr größer ist -als bei seinem Eintritt.
  • Nach -einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist diese Vorrichtung so ausgebildet, daß die Lippe oder die Lippen- wenigstens eines Spaltes, durch den wenigstens ein Primärrohr mit Druckmedium versorgt wird, in der Gegend der Mündung dieses Spaltes eine Mäandexform aufweisen, die eine Krümmung hat, die invers zur Krümmung der Verlängerung des Spaltes ist, der -eine der Wände des primären Venturirohres bildet, - so daß. -ein Rohr mit inversem Schub gebildet wird. - -. Weiterhin hat es sich--als zweckmäßig erwiesen; mehrere Sätze von Primär- und Sekundärrohren koaxial anzuordnen oder nach=-einer anderen Ausführungsform der Erfindung eigen Satz von Primärrohren so-anzuordnen; daß -die-Achsen der Röhre auf einem Kegelmantel liegen,--w abei die Strömungsrichtung der einzelnen Rohre zur, Spitze des Kegels zeigt: - Eine-besonders zweckrn4ge Ausführungsform ' ergibt sich, wenn Spalt so ausbildet, daß sich nach ,der Mündung-des Spaltes in das Sekundärrohr ein Luftpolster derart ausbildet, daß dieses Luftpolster die FunlAion eines sonst zur Führung der angesaugten Gage =dienenden Umdrehungskörpers übernimmt.
  • Zum besseren Verstänclriis der Erfindung wird sie im folgenden anHand spe-iellerAusführungsbeispiele beschrieben,- die schematisch-' iri der- Zeichnung dargestellt sind. In dieser Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt =durch eine erste Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 zeigt ebenfalls -in <einem Längsschnitt eine zweite Ausführungsform, bei der mehrere Rohre zum Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung Verwendung finden; Fig. 3 stellt -eine andere Ausführungsform -dar, die gegenüber -der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform abgeändert ist; Fig.4 ist eine gegenüber der Fig.3 abgeänderte Ausführungsform; Fig. 5 zeigt in einem Schnitt längs der -Linie V-V der Fig.6 eine Ausführungsform, bei der mehrere Ringrohre in ein einziges- kreisförmiges Venturirohr münden; Fig. 6 zeigt schließlich eine Ansicht der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung von. oben.
  • Aus der Fig. 1, in der eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, ersieht man, daß eine statische gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung (Umdrehungskörper-.. um die Achse X-X') aus einem Venturirohr 1 mit -kreisförmigem Querschnitt besteht, wobei .dieses auch als Sekundärrohr bezeichnete Venturirohr in an sich bekannter Weise einen konvergierenden Teil 2, eine Kehle 3 und einen divergierenden Teil 4 aufweist: - Die Vorrichtung enthält ferner ein Ringrohr 5, das -ebenfalls konvergierenddivergierend ausgebildet ist und im folgenden als Primärrohr bezeichnet wird. Dieses Primärrohr enthält ebenfalls einen konvergierenden Teil 6, eine Kehle 7 und einen divergierenden Teil B. Dieser divergierende Teil -8 des Rohres 5 mündet in den -konvergierenden Teil t des Rohres -1. -Das Ringrohr 5 wird mit-einem Druckmedium versorgt, das aus einem. Vorratsbehälter oder einer Leitung 9 über einen Spalt 10 austritt, der wie in der Zeichnung dargestellt, kreisförmig ausgebildet oder nur in einem Teil des konvergierenden Abschnittes 6 des Rohres 5 vorhanden sein kann.
  • ,Eine der Lippen 11 der Mündung des Spaltes 10 ist so verlängert, daß sie eine der Wände des konvergierenden Teils 6 des Ringrohres 5 bildet, während die andere Wand des konvergierenden Teiles, ebenso wie eine der Wände der Kehle 7 oder des divergierenden Teiles 8 dieses Rohres 5, durch einen hohlen Umdrehungskörper 12 gebildet wird, der durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel im Innern des Rohres 1 gehalten wird.
  • Das Rohr 1 ist an beiden Enden offen. Am stromaufwärtigen Ende des konvergierenden Teiles 2 wird Luft 13 aus der Umgebung durch,das Medium in Bewegung gesetzt, das aus- dem Spalt 10 austritt. In Fig. 1 ist das aus dem Spalt 10 austretende Medium durch Pfeile 14 angedeutet, und mit Pfeilen 15 ist die Luft bezeichnet, die aus der Umgebung angesaugt und durch das Ringrohr 5 geführt wird.
  • Außerdem tritt die Mischung 16 der umgebenden Luft und des treibenden Mediums aus dem Ende des divergierenden Teiles 8 "dies Rohres, 5 aus und zieht längs der Richtung der Pfeile 17 Luft aus der Umgebung mit sich und durch,den mittleren höhlen Teil des Umdrehungskörpers 12.
  • Das 'Medium, das längs der Richtung der Pfeile 15 aus dem Spalt 10 austritt, zieht eine Menge Luft aus der Umgebung- mit "sich, die viel kleiner ist, als die längs der Richtung der Pfeile 17 durch die in Richtung der Pfeile 16 aus dein Rohr 5 austretende Mischung aus der Umgebung angesaugte Luft.
  • ' Die Mischung der durch -die drei Pfeile angedeuteten Luftströmungen-- das aus dem Spalt 10 austretende Medium, die längs der Pfeile 15 mitgezogene Luft und die längs .der Pfeile 17 mitgezogene Luft -findet im konvergierenden Teil 2 statt, und diese durch die Pfeile 18 angedeutete Mischung tritt in die Kehle 3 ein, wo ihre kinetische Energie ihren Maximalwert hat. Im divergierenden Teil 4 wird die potentielle Energie der Mischung durch Umwandlung -eines Teiles der kinetischen Energie in potentielle Energie erhöht. Die Mischung ist im divergierenden Teil 4 durch die Pfeile 19 dargestellt.
  • Die Mischung tritt schließlich längs der Richtung der Pfeile 20 mit erheblicher Strömungsgeschwindigkeit und infolgedessen mit einem bedeutenden zur Verfügung stehenden Schub aus.
  • Man kann also mit einer geringen Masse eines unter Druck -stehenden Mediums; die in dem Behälter 9 'enthalten ist, oder' die- durch -die Leitung 9 herangeführt wird, eine große Masse 13 -der umgebenden Luft mitziehen, und man. erhält- einen -bedeutenden Schub, da in Richtung der Pfeile 20 eine große Masse eines Mediums austritt, das infolgedessen eine erhebliche Bewegungsenergie enthält. ' richtungen 'In'Fig:-2 gemäß ist' eine'Einheit' ' Fig:"1 enthält,' dargestellt; die die koaxial drei Vor- zur Achse X-X' angeordnet sind. -Bei dieser Ausführungsform tritt das antreibende Medium unter Druck aus den Behältern 21 durch eine Reihe von Spalfen 22 aus, die jeweils eine verlängerte Lippe 23 haben, die eine :der Wände des konvergierenden Teiles 24 eines ringförmigen primären Venturi= rohres 25 bildet, dessen diverggiererider Teil 26 in den konvergierenden Teil 27 eines sekundären Venturirohres 28 mündet. - ' Die Arbeitsweise =dieser Vielfachanordnung von Rohren, die -in Fig.2 dargestellt ist, -entspricht der Mehrfachanordnung von Rohren, wie sie in der Fig. 1 gezeigt ist. Das unter Druck aus .den Spalten 22 austretende Medium zieht längs der Richtung der Pfeile 29 eine kleine Menge Luft aus der Umgebung mit sich, und die Mischung aus der Luft 29 und dem treibenden Medium, die längs der Richtung der Pfeile 30 in den konvergierenden Teil 27 eintritt, zieht längs der Richtung der Pfeile 31 weitere Luft aus der Umgebung mit sich, wobei die Gesamtmischung im konvergierenden Teil 27 eines jeden Sekundärrohres 28 stattfindet (Pfeile 32) und der endgültige Schub an der Austrittsstelle der längs der Pfeile 33 strömenden Gesamtmasse auftritt.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung werden die Innenwände der Primärrohre 25 durch hohle Umdrehungskörper 34 gebildet.
  • Bei dieser Ausführungsform kann man die Rohre viel flacher machen, d. h. man kann, wenn die Achse X-X' vertikal steht, die Rohre niedriger bauen und erhält dabei trotzdem einen beachtlichen Schub.
  • Die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform ist ähnlich wie die in Fig. 1 .gezeigte, und es wurden daher die gleichen Bezugszeichen verwendet, um entsprechende Elemente zu bezeichnen, und es erschien nicht erforderlich, identische Teile zu beschreiben, da sich die Beschreibung der Fig. 1 auch auf -die Fig. 3 anwenden läßt. Die Fig. 3 stellt einen Umdrehungskörper um die Achse X-X' dar, wobei die Pfeile, die die Strömungen der Medien darstellen, nur im rechten Teil der Fig. 3 eingezeichnet sind.
  • Die einzige Abweichung von der in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsform besteht darin, daß die verlängerte Lippe 11' des Spaltes 10', aus dem das antreibende Medium längs der Richtung der Pfeile 14' austritt, zunächst eine Einziehung 35 aufweist, um dann bei 36 in die umgekehrte Kurve überzugehen, so daß bei 11' eine der Wandungen des konvergierenden Teiles 6 des Rohres 5 gebildet wird, während die andere Wand des konvergierenden Teiles durch den Hohlkörper 12 gebildet wird. Die zweite Lippe 37,der Mündung des Spaltes 10' ist so ausgebildet, daß sie eine Art Schirm bildet und das antreibende Medium auf eine mäanderförmige Bahn zwingt.
  • Es wird also ein Schubrohr zwischen den Wänden 35, 36 und 11' einerseits und 37 und 12 andererseits gebildet.
  • Die in Fig.4 dargestellte Ausführungsform ist gleich der in Fig. 3 dargestellten, außer daß der Teil 12 weggelassen ist und die Innenwand des Rohres 5 durch das aus der Umgebung mitgezogene Medium gebildet wird. Diese fiktive Wand ist in der Zeichnung durch gestrichelte Linien 12' dargestellt.
  • In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der eine Reihe von primären ringförmigen Venturirohren 38 in ein sekundäres Venturirohr 39 einmünden, wobei nur der konvergierende Teil 40 dieses Rohres in der Fig. 5 gezeichnet ist. Das Rohr 39 ist ebenso wie das Rohr 1 der Fig. 1 ausgebildet.
  • Jedes Rohr 38 hat einen konvergierenden Teil 41, in den ein Spalt 42 mündet, der von einem Hohlraum 43 aus mit Druckluft versorgt wird. Der konvergierende Teil 41 besteht einerseits aus der verlängerten Lippe 51 des Spaltes 42 und andererseits aus dem Hohlkörper 52.
  • Das Druckmedium verläßt den Spalt 42 in Richtung der Pfeile 44, und es zieht Luft aus der Umgebung längs der Richtung der Pfeile 45 mit sich. Die Mischung aus Luft 45 und dem Medium 44 strömt durch die Kehle 46 und tritt dann in den divergierenden Teil 47 der Rohre 38 ein, um von dort längs der Richtung der Pfeile 48 auszutreten und längs der Richtung der Pfeile 49 Luft aus der Umgebung durch das Innere des Hohlkörpers 50 anzusaugen.
  • Wie bei der in Fi.g. 1 dargestellten Ausführungsform wird die Mischung der durch die drei Gruppen von Pfeilen dargestellten Strömungen - das durch .den Spalt 42 längs der Richtung der Pfeile 44 austretende Medium, das Medium 41 und das Medium 49 -durch den konvergierenden Teil des Rohres 39 geführt und anschließend durch die Kehle und durch den in der Zeichnung nicht dargestellten divergierenden Teil dieses Rohres, bevor sie austritt und dabei den gewünschten Schub liefert.
  • Die verlängerte Lippe der Mündung des Spaltes, durch den das antreibende Medium austritt, kann auch facettenförmig ausgebildet sein, anstatt einer ununterbrochenen Kurve zu folgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Statische Vorrichtung zum Bewegen einer Gasmasse vermittels einer anderen, kleineren Masse eines unter Druck stehenden Mediums, wobei wenigstens ein venturiartiges Ringrohr oder Primärrohr vorgesehen ist, das durch wenigstens einen Spalt mit dem Druckmedium versorgt wird, wobei dieser Spalt in ein zweites oder sekundäres, venturiartiges, kreisförmiges Rohr mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Rohr in das kreisförmige über wenigstens einen Spalt mündet, der im konvergierenden Teil des kreisförmigen Rohres derart angeordnet ist, daß die innere Energie des Gases in der Gegend der Kehle des ringförmigen Rohres so weit erhöht wird, daß die Energie des Gases bei seinem Austritt aus dem Ringrohr größer ist als bei seinem Eintritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe oder die Lippen wenigstens eines Spalts, durch den wenigstens ein Primärrohr mit Druckmedium versorgt wird, in der Gegend der Mündung dieses Spalts eine Mäanderform aufweisen, die eine Krümmung hat, die invers zur Krümmung der Verlängerung des Spaltes ist, der eine dar Wände des primären Venturirohres bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß mehrere Sätze von Primär- und Sekundärrohren koaxial angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von Primärrohren so angeordnet ist, daß die Achsen der Rohre auf einem Kegelmantel liegen, wobei die Strömungsrichtung dieser Rohre zur Spitze des Kegels zeigt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß-,ein ringförmiger Spalt so ausgebildet ist, daß sich nach der Mündung des Spaltes in das Sekundärrohr ein Luftpolster derart ausbildet, daß dieses Luftpolster die Funktion eines sonst zur Führung der angesaugten Gase dienenden Umdrehungskörpers übernimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 890 257, 948 350, 357 522; schweizerische Patentschrift Nr. 306141.
DES55028A 1956-09-13 1957-09-06 Vorrichtung zum Bewegen eines Gases Pending DE1054203B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1054203X 1956-09-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1054203B true DE1054203B (de) 1959-04-02

Family

ID=9596301

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES55028A Pending DE1054203B (de) 1956-09-13 1957-09-06 Vorrichtung zum Bewegen eines Gases

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1054203B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012166058A1 (en) * 2011-04-12 2012-12-06 Ortotip D.O.O. The nozzle with an ejected fluid inlet
WO2018197818A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-01 Valeo Systemes Thermiques Dispositif de ventilation à tubes munis de moyens de guidage de flux d'air pour module d'échange de chaleur de véhicule automobile
WO2018197819A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-01 Valeo Systemes Thermiques Dispositif de ventilation à tubes à pas optimisé pour module d'échange de chaleur de véhicule automobile
FR3065750A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-02 Valeo Systemes Thermiques Dispositif de ventilation a conduits munis de moyens de repartition asymetrique de flux d'air pour module d'echange de chaleur de vehicule automobile
FR3065751A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-02 Valeo Systemes Thermiques Procede de fabrication d'un dispositif de ventilation a tubes a effet coanda pour module d'echange de chaleur de vehicule automobile
FR3065749A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-02 Valeo Systemes Thermiques Dispositif de ventilation a tubes munis de moyens de guidage de flux d'air pour module d'echange de chaleur de vehicule automobile

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE357522C (de) * 1922-08-25 Karl Albert Dampfstrahlapparat
DE890257C (de) * 1951-11-17 1953-09-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Strahlapparat
CH306141A (fr) * 1945-02-19 1955-03-31 Coanda Henri Dispositif éjecteur.
DE948350C (de) * 1938-10-22 1956-08-30 Brev Et Procedes Coanda Sa D E Injektor, Ejektor oder andere, aehnlich verwendbare Strahlapparate

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE357522C (de) * 1922-08-25 Karl Albert Dampfstrahlapparat
DE948350C (de) * 1938-10-22 1956-08-30 Brev Et Procedes Coanda Sa D E Injektor, Ejektor oder andere, aehnlich verwendbare Strahlapparate
CH306141A (fr) * 1945-02-19 1955-03-31 Coanda Henri Dispositif éjecteur.
DE890257C (de) * 1951-11-17 1953-09-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Strahlapparat

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012166058A1 (en) * 2011-04-12 2012-12-06 Ortotip D.O.O. The nozzle with an ejected fluid inlet
WO2018197818A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-01 Valeo Systemes Thermiques Dispositif de ventilation à tubes munis de moyens de guidage de flux d'air pour module d'échange de chaleur de véhicule automobile
WO2018197819A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-01 Valeo Systemes Thermiques Dispositif de ventilation à tubes à pas optimisé pour module d'échange de chaleur de véhicule automobile
FR3065746A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-02 Valeo Systemes Thermiques Dispositif de ventilation a tubes a pas optimise pour module d'echange de chaleur de vehicule automobile
FR3065750A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-02 Valeo Systemes Thermiques Dispositif de ventilation a conduits munis de moyens de repartition asymetrique de flux d'air pour module d'echange de chaleur de vehicule automobile
FR3065751A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-02 Valeo Systemes Thermiques Procede de fabrication d'un dispositif de ventilation a tubes a effet coanda pour module d'echange de chaleur de vehicule automobile
FR3065749A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-02 Valeo Systemes Thermiques Dispositif de ventilation a tubes munis de moyens de guidage de flux d'air pour module d'echange de chaleur de vehicule automobile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE970090C (de) Rueckstossduese fuer Rueckstosstriebwerke
DE2839599A1 (de) Verfahren zum simulieren eines gasturbinentriebwerks und triebwerkssimulator fuer mehrzweckflugzeuge
DE1059247B (de) Vorrichtung zum Regeln des wirksamen Querschnitts der Duese eines Rueckstossantriebes
DE2159490A1 (de) Abgasanlage für einen Verbrennungsmotor sowie Verfahren zur Verringerung des Gegendruckes der Abgase
DE2656151A1 (de) Vorrichtung zum abtrennen von schmutzteilchen aus einem gasstrom
DE2244959A1 (de) Lufteinlass fuer gasturbinenstrhltriebwerke
DE1105242B (de) Vorrichtung zur Querschnittsregelung eines Schubrohres fuer einstroemige Strahltriebwerke
DE2226745A1 (de) Strahlgeblaese, sogenannter ejektor
DE1054203B (de) Vorrichtung zum Bewegen eines Gases
DE1129775B (de) Schubduese mit regelbarem Querschnitt
DE1206660B (de) Kombiniertes Turbo-Staustrahltriebwerk
DE1164754B (de) Schubduese fuer ein Flugzeugstrahltriebwerk
DE1048093B (de) Vorrichtung zur Steuerung des Strahls eines Strahltriebwerks
DE1078375B (de) Regelbarer Lufteinlauf insbesondere fuer Strahltriebwerke
DE1052751B (de) Rueckstosstriebwerk
DE1300355B (de) Konvergent-divergente Schubduese
DE941103C (de) Energierueckgewinnungsvorrichtung fuer eine Gruppe von intermittierenden Strahltriebwerken mit Rueckstroemdrossel
DE865558C (de) Rueckstossantrieb
DE1120181B (de) Windkanal
DE2720242A1 (de) Verfahren und einrichtung zum verringern des laermpegels eines zweistrom-turboluftstrahltriebwerkes
DE709065C (de) Speiseeinrichtung fuer Gasturbinen
DE2133126A1 (de) Nach dem prinzip der druckzerstaeubung arbeitender oelbrenner
DE843481C (de) Verfahren zur Zerstaeubung von fluessigem Brennstoff mittels Luft in Brennkammern, insbesondere solche von Gasturbinenanlagen
DE472038C (de) Einrichtung zur Erzeugung von freien Fluessigkeitsstrahlen, insbesondere fuer Hochdruckwasserturbinen
DE1048092B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Querschnittes einer Ausstossduese von Strahltriebwerken