DE538519C - Flugzeugtragfluegel - Google Patents

Flugzeugtragfluegel

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DE538519C
DE538519C DEL75316D DEL0075316D DE538519C DE 538519 C DE538519 C DE 538519C DE L75316 D DEL75316 D DE L75316D DE L0075316 D DEL0075316 D DE L0075316D DE 538519 C DE538519 C DE 538519C
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DE
Germany
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wing
guide surfaces
curvature
nose
aircraft wing
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Expired
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DEL75316D
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GUSTAV LACHMANN DR
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GUSTAV LACHMANN DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C2230/00Boundary layer controls
    • B64C2230/20Boundary layer controls by passively inducing fluid flow, e.g. by means of a pressure difference between both ends of a slot or duct
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/10Drag reduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flugzeugtragflügel. Es ist bereits vorgeschlagen worden, z. B. bei Spaltflügeln besondere Vorflügel zu benutzen. Bei diesen bekannten Flügeln wird in die die Nase des Hauptflügels umgebende starke Strömung ein im Profil einem Tragflügel gewöhnlicher- Art gleichender Vorflügel gesetzt. Der Vorflügel erzeugt dann selbst einen kräftigen zusatz-
xo liehen Auftrieb und beeinflußt die Druckverteilung über dem Hauptflügel derart, daß das Abreißen der Strömung am Hauptflügel verzögert wird.
Gemäß der Erfindung werden Leitflächen mit symmetrischer oder nahezu symmetrischer Krümmung oberhalb der Nase des Tragflügels oder der Druckkante der Querruder angeordnet. Der Zweck dieser Leitflächen ist, die Stromlinien um die Vorderkanten herumzubringen und auf diese Weise bei großen Anstellwinkeln das Abreißen und den eigenmächtigen Verlauf der Strömung zu unterbinden. Die Wölbung der oberhalb der Nase des Tragflügels angeordneten Leitfläche paßt sich der Wölbung der unter ihr liegenden Umrißlinie des Tragflügels an und verläuft parallel zu ihr. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß mehrere Leitflächen übereinander starr mit der Nase des Tragflügels in kleinen Entfernungen voneinander und von der Oberfläche des Tragflügels verbunden sind und parallel zueinander gekrümmt sowie parallel zur Krümmung des Hauptflügels verlaufen. Bei einer weiteren Ausführungsform können die Leitflächen an teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren befestigt sein, um die oben beschriebenen Wirkungen zu erzielen. Es ist auch möglich, die Leitflächen am hinteren Teil des Tragflügels oberhalb der Druckkanten der Querruder anzubringen.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i, 2 und 3 verschiedene Seitenansichten, Abb. 4 einen Querschnitt, Abb. S den Querschnitt einer Einzelheit und Abb. 6 eine Ansicht von oben auf einen Flugzeugtragflügel.
In Abb. ι ist ein Ausführungsbeispiel der Verwendung von Leitflächen am Flügel veranschaulicht. " Die Leitflächen 3 und 4, welche eine parallele Krümmung zur Druckkante 2 des Tragflügels 1 aufweisen, sind starr mit dem Tragflügel 1 unter Verwendung von Auslegern 10 befestigt. Diese Ausleger besitzen Stromlinienquerschnitt, derart, daß die Einlasse 5 und die Auslässe 6 bzw. 5' und 6' zwischen den Teilen 2 und 4 bzw. zwischen den Teilen 3 und 4 gleich sind.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche gewähr-
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leistet, daß die Leitflächen dicht an den Tragflügel beim normalen Flug angelegt werden können, wobei jedoch eine Bewegung nach \-orwärts nur dann erfolgt, wenn dieses gewünscht bzw. notwendig· ist. Um diese Bewegung zu erzielen, sitzt die Leitfläche 3 auf der Stange 9 des Kolbens 8, der verschiebbar innerhalb eines Zylinders 7 angeordn3t ist. Dieser Zylinder ist fest mit der Nase ίο des Tragflügels 1 verbunden. Weiter kann die Stange 9 teleskopartig verschiebbar in dem Rohr 10 lagern. Am oberen Ende dieses Rohres sitzt die Leitfläche 4. Das Rohr 10 seinerseits wird innerhalb des kurzen Rohr-Stutzens 12 geführt (Abb. 5), welcher an der Außenhaut des Tragflügelprofils 1 befestigt ist. Ein Bund 11 dient zur Begrenzung der Bewegung des Rohres 10 und verhindert, daß das Rohr aus dem Führungsstutzen 12 gleiten kann.
Der Kolben 8 unterteilt den Innenraum des Zylinders 7 in zwei Kammern. Die untere Kammer besitzt ein Einlaßrohr 14 mit einem Ventil 13 und ein Auslaßrohr 16 mit einem Ventil 15. Dementsprechend ist die obere Kammer mit einem Einlaßrohr 19 und einem Auslaß 20 ausgerüstet, der unter Beeinflussung eines Ventils steht.
Beim normalen Fluge der Maschine liegen die Leitflächen dicht an der Nase des Tragflügels an, und der Kolben befindet sich in seiner unteren Stellung. Die obere Kammer des Zylinders ist mit einem Druckmittel gefüllt, welches durch das Ventil 17 eintritt. Das Auslaßventil 19 ist gleichzeitig geschlossen. Der auf die obere Fläche des Kolbens wirkende Druck verhindert ein Öffnen, d. h. ein Hervorstrecken der Führungsflächen entsprechend dem Unterdruck, welcher auf die oberen Seiten der Flächen 3 zur Wirkung kommt.
Wenn der Anstellwinkel des Flugzeuges wächst und sich die Geschwindigkeit bis ziemlich an den kritischen Geschwindigkeitswert verringert, werden die Ventile 13 und 19, die in geeigneter Weise miteinander in Verbindung stehen, geöffnet und entsprechend die Ventile 16 und 17 geschlossen. Auf diese Weise wird der Kolben nach vorwärts gestoßen und die Leitflächen 3 und 4 in ihre wirksame Stellung gebracht, bis der Bund 11 gegen den Rohrstutzen 12 stößt. Die Rückwärtsbewegung erfolgt in entsprechender Weise. Die Ventile 17 und 15 sind geöffnet und die Ventile 13 und 19 dann gleichzeitig geschlossen.
Im Vergleich mit Flugzeugtragflügeln, die mit Schlitzen versehen sind, wo ein Hilfsluftstrom von der Druckseite zur Saugseite des Profils strömt, mit einer sich daraus ergebenden Beschleunigung entsprechend der Düsenform des Schlitzes, findet bei der Anordnung gemäß der Erfindung keine Umwandlung des statischen Druckes in Geschwindigkeit statt und keine Beschleunigung des Luftstromes, sondern nur eine bessere Führung und Leitung des Luftstromes um die Nase des Profils herum. Die zwischen den Leitflächen und der Nase des Profils befindlichen Kanäle liegen beide in einem Bereich des Unterdruckes und sind die Einlasse und Auslässe gleich. Versuche mit Flugzeugtragflügeln, die besondere Leitflächen der oben beschriebenen Art tragen, zeigen, daß das Abrutschen innerhalb weiterer Grenzen von Anstellwinkeln vermieden wird gegenüber den üblichen, mit Schlitzen versehenen Flugzeugtragflügeln.
Leitflächen können ebenfalls Verwendung finden, um die Wirkung der Querruder zu verbessern, wie es in den Ausführungsbeispielen 2 und 3 veranschaulicht ist.
Gemäß Abb. 2 sind am hinteren Ende des 'Tragflügels, etwas oberhalb und vor der Druckkante des Querruders, das am Tragflügel angelenkt ist, starr Leitflächen befestigt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 kann eine Leitfläche unmittelbar mit dem Querruder derart verbunden sein, daß die Leitfläche nur dann in Wirkung tritt, wenn das Querruder nach unten bewegt wird. In beiden Fällen ist es unwesentlich, daß die Krümmung der Leitflächen parallel zur Krümmung des entsprechenden Teiles des darunterliegenden Flugzeugtragflügels läuft.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Flugzeugtragflügel, gekennzeichnet durch die Anordnung von Leitflächen mit symmetrischer oder nahezu symmetrischer Krümmung oberhalb der Nase des Tragflügels oder der Druckkante der Querruder, wobei die Wölbung der oberhalb der Nase des Tragflügels angeordneten Leitflächen sich der Wölbung der unter ihr liegenden Umrißlinie des Tragflügels anpassen und parallel zu ihr verlaufen.
2. Flugzeugtragflügel, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leitflächen übereinander starr mit der Nase des Tragflügels no in kleinen Entfernungen voneinander und von der Oberfläche des Tragflügels verbunden sind und parallel zueinander gekrümmt und parallel zur Krümmung der Saugseite des Hauptflügels verlaufen.
3. Flugzeugtragflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen an teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren befestigt sind.
4. Flugzeugtragflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen am hinteren Teile des Tragflügels oberhalb der Druck-
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kante der Querruder o. dgl. angebracht sind.
5. Flugzeugtragflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen oberhalb der Druckkante der Querruder derart angebracht sind, daß der zwischen der Leitfläche und der Oberfläche der Klappe entstehende Kanal nur dann auf der Oberseite des Tragflügels in Erscheinung tritt, wenn die Klappe nach unten gezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL75316D 1928-06-17 1929-06-08 Flugzeugtragfluegel Expired DE538519C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP538519X 1928-06-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE538519C true DE538519C (de) 1931-11-14

Family

ID=12954274

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL75316D Expired DE538519C (de) 1928-06-17 1929-06-08 Flugzeugtragfluegel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE538519C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2540335A (en) * 1946-11-04 1951-02-06 Cons Vultee Aircraft Corp Lateral control device for aircraft

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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