CH390063A - Ventilator-Klappenvorrichtung an Senkrechtstart-Flugzeug - Google Patents
Ventilator-Klappenvorrichtung an Senkrechtstart-FlugzeugInfo
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- CH390063A CH390063A CH1513661A CH1513661A CH390063A CH 390063 A CH390063 A CH 390063A CH 1513661 A CH1513661 A CH 1513661A CH 1513661 A CH1513661 A CH 1513661A CH 390063 A CH390063 A CH 390063A
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C29/00—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
- B64C29/0008—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
- B64C29/0016—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Ventilator-Klappenvorrichtung an Senkrechtstart-Flugzeug Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klappen vorrichtung an einem Ventilator im Flügel eines Senkrechtstart-Flugzeuges. Bei VTO-Flugzeugen ist eine häufig in Erwägung gezogene Bauart diejenige mit in den Flügeln an geordneten Ventilatoren. Die Ventilatoren sind dabei mit zu den Flügeln etwa senkrechter Achse in diese eingebaut, um grosse Mengen von Luft unter nied rigem Druck von der Flügeloberseite abzusaugen und nach unten auszustossen, um einen vertikalen Auftrieb zu erzeugen. Die Ventilatoren werden meist durch ringförmige Turbinenräder angetrieben, die am Umfang der Ventilatorräder angesetzt sind, oder der Antrieb erfolgt von einer Kraftmaschine über ein Getriebe. Solche Flugzeuge müssen Mittel auf weisen, um die Ventilatoren abzudecken, wenn sie sich im Horizontalflug befinden. In dieser Fluglage ist eine glatte Oberfläche, die dem Flügel angepasst ist, erwünscht, um den notwendigen Auftrieb zu erzeugen und den durch die Ventilatoröffnungen er zeugten Widerstand zu reduzieren. Es ist schon vorgeschlagen worden, die Ventila- toröffnungen an starren Flügeln durch verschiebbare Deckel abzusperren, um die gewünschten Horizontal flugeigenschaften zu gewährleisten. Solche Deckel benötigen jedoch Mittel zur Aufnahme im Fllügel, was infolge der üblicherweise geringen Dicke der letzteren sowie der notwendigen Führungen für diese Deckel Schwierigkeiten bereitet. In offener Stellung der Deckel saugt der Ventilator von der Oberseite des Flügels bzw. über dessen Längsrichtung Luft ab, wodurch der Auftrieb verringert wird. Es sind auch lamellenartige Verschlüsse für die Eintrittsöffnungen der Ventilatoren vorgeschlagen worden, ähnlich den an Austrittsöffnungen verwende ten Verschlüssen. Jedoch verhindern auch diese die Ansaugung in Längsrichtung des Flügels nicht, wor aus ein Auftriebsverlust entsteht, wobei die Lamellen zusätzlich einen Strömungswiderstand für den Zu tritt von Luft in den Ventilator darstellen. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Klappenvorrichtung am Flügelven tilator eines Senkrechtstart-Flugzeuges, welche die vorgenannten Nachteile vermeidet. Die erfindungs gemässe Klappenvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass Klappen an entgegengesetzten Seiten der Öffnungen angebracht und um Schwenkachsen am Flügel beweglich befestigt sind, die praktisch parallel zur Hauptströmungsrichtung der Luft über die Ober seite des Flügels verlaufen. In der .Zeichnung ist eine beispielsweise Aus führungsform der erfindungsgemässen Mappenvor richtung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 perspektivisch einen mit einem Ventilator ausgerüsteten Flügel in offener Stellung der Klappen, Fig. 2 den Flügel nach Fig. 1 in geschlossener Stellung der Klappen, Fig. 3 einen Flügelteil im Grundriss und Fig.4 ein Schnitt durch den Flügelteil nach Fig. 3 in schematischer Darstellung. Mit 10 ist ein horizontaler starrer Flügel dar gestellt, der einen Teil eines VTO-Flugzeuges bildet und sich links an den Rumpf desselben anschliesst. Zur Erzeugung von vertikalem Auftrieb besitzt der Flügel einen in bekannter Weise nach abwärts för dernden Ventilator 12, der in einer Ventilatoröffnung 11 angebracht ist. Der Vortrieb wird durch ein Strahltriebwerk 13 erzeugt, das am Flügel befestigt ist. An entgegengesetzten Seiten der Öffnung 11 sind faltbare Klappen 14 angebracht, die haupt sächlich während der übergangsphase zwischen ver tikalem Aufstieg bzw. Abstieg und Horizontalflug verwendet werden, wobei in dieser Phase das Strahl- triebwerk 13 hauptsächlich für den Antrieb des Ventilators dient. In der in Fig.2 dargestellten Horizontalfluglage sind die Klappen 14 geschlossen und bilden eine Fortsetzung der Flügeloberfläche. Aus den Fig.3 und 4, welche schematisch ge halten sind, ist ersichtlich, dass jede der beiden diametral zueinander angeordneten Klappen 14 ein erstes Klappenelement 15 aufweist, das an einem am Flügel 10 befestigten Scharnier 16 schwenk bar ist, wobei das Scharnier 16 parallel zur Haupt strömung der Luft über die Flügeloberseite verläuft, wie durch den Pfeil angedeutet. Das Klappenelement 15 bildet ein Kreissegment, das der Kreisöffnung 11 angepasst ist, wie aus Fig. 3, linksseitig, hervorgeht. Ein zweites Klappenelement 18 ist über ein Scharnier 19 am ersten Klappenelement 15 an der dem Schar nier entgegengesetzten Seite angebracht. Durch Ver- schwenkung kann das Klappenelement 18 am Klap- penelement 15 zur Anlage gebracht werden, wenn sich die Klappe in der in Fig. 3 und 4 rechts dar gestellten offenen Lage befindet. In der geschlossenen Stellung der Klappe bildet das Klappenelement 18 eine Fortsetzung des Klappenelements 15, wobei die beiden Elemente zusammen genau in die Öffnung 11 eingepasst sind und auch bündig in den Flügel übergehen. Zur Betätigung der Klappen sind generell mit 21 bezeichnete Betätigungsmittel vorgesehen, welche gestatten, die Klappen zu öffnen und zu schliessen. Um den Luftwiderstand am Flugzeug und an den offenen Klappen selbst herabzusetzen, bilden diese Strömungsprofile, die in Richtung der Schar niere verlaufen. Wie aus Fig.4 rechts hervorgeht, bildet jede Klappe überdies einen Zaun zwischen der Öffnung 11 und der benachbarten Flügelober fläche 17. Hierdurch wird eine Absaugung von Luft in Längsrichtung des Flügels herabgesetzt, so dass dessen Auftrieb praktisch erhalten bleibt. Wie ersichtlich ist, bildet jede Klappe in Schliess stellung ein halbkreisförmiges Segment. Durch Unter teilung derselben in zwei faltbare Elemente ist deren vertikale Erstreckung über die Flügeloberfläche rela tiv gering. Dadurch können keine grossen seitlichen Kräfte auftreten, die die Beherrschung des Flug zeuges behindern würden. Die Klappen können aus dünnem, leichtem Mate rial bestehen, das zwecks Erzielung der notwendigen Festigkeit entsprechend versteift ist. Die beschriebene Klappenvorrichtung hat den Vorteil, dass der Innenraum des Flügels für deren Abstützung und Betätigung nur unwesentlich be ansprucht und deshalb dessen Konstruktion nicht beeinflusst.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Klappenvorrichtung an einem Ventilator im Flü gel eines Senkrechtstart-Flugzeuges, wobei der Flügel eine absperrbare Öffnung in dessen Oberseite auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass Klappen an ent gegengesetzten Seiten der Öffnungen angebracht und um Schwenkachsen am Flügel beweglich befestigt sind, die praktisch parallel zur Hauptströmungs- richtung der Luft über die Oberseite des Flügels verlaufen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen zwischen einer vertikalen, offenen Lage und einer mit der Flügel oberfläche bündigen geschlossenen Lage schwenkbar sind. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klappe aus zwei scharnier- artig verbundenen Elementen besteht, die in offener Stellung zu einem Strömungsprofil faltbar sind.
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