DE417250C - Tragflaeche - Google Patents

Tragflaeche

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DE417250C
DE417250C DESCH66765D DESC066765D DE417250C DE 417250 C DE417250 C DE 417250C DE SCH66765 D DESCH66765 D DE SCH66765D DE SC066765 D DESC066765 D DE SC066765D DE 417250 C DE417250 C DE 417250C
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DE
Germany
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wing
spar
rotatable
airfoil
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Expired
Application number
DESCH66765D
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English (en)
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HANNS FREIHERR SCHERTEL VON BU
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HANNS FREIHERR SCHERTEL VON BU
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/44Varying camber
    • B64C3/48Varying camber by relatively-movable parts of wing structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Tragfläche. Der wirtschaftliche Motorflug mit erhöhter Sicherheit (also der Flug mit geringem Aufwand an Motorkraft, großer Geschwindigkeit in der Luft, kleiner Geschwindigkeit bei Start und Landung) erfordert bekanntlich eine Tragfläche, welche die Fähigkeit besitzt, ihren Auftrieb weitgehendst steigern zu können, dabei aber immer eine günstige Gleitzahl, d. h. das Verhältnis von Auftrieb und Widerstand, beibehält. Ein so beschaffenes Tragdeck zeigt auch für den Segelflug, wo es sich darum handelt, aufsteigende oder in Stärke oder Richtung schwankende Luftströmungen auszunutzen, günstige Eigenschaften. Infolge der Veränderlichkeit seines Auftriebes unter steter Beibehaltung eines guten Auftriebsverhältnisses, kann es sich den Windschwankungen anpassen. Nur muß hier die Auftriebsveränderung in kürzester Zeit erfolgen können. Die gebräuchlichen starren Tragflächen erfüllen diese Forderungen nur innerhalb gewisser Grenzen, da die für niedrigen Auftrieb gebauten Flächen bei alleiniger Vergrößerung; des AnstellwinkeIs bald ihre Tragkraft einbüßen, während die für hohen Auftrieb gebauten Flächen bei Verkleinerung des Anstellwinkels große Widerstände aufweisen.
  • Die Erfindung bezweckt, die Frage dadurch zu lösen, daß nicht nur der Anstell-,vinkel allein geändert wird, sondern das ganze Tragflächenprofil eine den aerodynamischen Anforderungen entsprechendeÄnderung erfährt, derart, daß die Fläche zu jedem gegebenen Auftriebswert in die bisher bekannte möglichst günstige Gestalt gebracht wird und sich gleichzeitig in den hierfür erforderlichen Winkel zum Luftstrom einstellt. Wesentlich ist jedoch, daß die Profiländerung und deren Einstellung zum Luftstrom derart vor sich geht, daß der Druckmittelpunkt seine Lage nicht ändert. Entgegen den bekannten Anordnungen behält dabei der Flugzeugrumpf seine Stellung zum Luftstrom unverändert bei. Die Tragfläche besteht erfindungsgemäß aus feststehenden und beweglichen Teilen, die derart angeordnet sind, daß die festen Teile nach Möglichkeit die größten Kräfte aufnehmen, während die beweglichen Teile sich gegenseitig das Gleichgewicht halten, so daß die Profiländerung vom Führer ohne wesentlichen Kraftaufwand während des Fluges erfolgen und auch für Steuerung des Flugzeuges herangezogen werden kann.
  • Eine Ausführungsform der neuen Tragfläche ist in einem Längsschnitt auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der feststehende Teil der Tragfläche besteht aus dem unbeweglichen Holm a, der die Unterseite und Vorderkante des stromlinienförmigen Tragdeckkopfes und den nicht an den äußeren Formänderungen teilnehmenden Verbindungsteil zum zweiten Hohn b trägt. Dieser Teil ist in der Zeichnung durch Schraffierung gekennzeichnet. Er ist mit dem Flugzeugrumpf fest verbunden und ändert also, wie auch dieser, seine Lage bei Profiländerungen nicht, so daß die Luft bei gleichbleibender Strömungsrichtung die Vorderkante immer unter gleichem Winkel trifft.
  • Wesentlich ist der bewegliche Teil, nämlich der drehbare Holm b. Derselbe hat seinen Drehpunkt d in dem erwähnten Verbindungsteil nahe der Flächenunterseite, ungefähr in der Mitte des Profils und trägt doppelhebelartig als einen Arm die hintere Hälfte e der Tragflächenrippen und als anderen Arm die Ansätze e, welche die Wölbung des Mittelstückes vom Flügel bewirken. Mit dem hinteren Arm c ist die hintere Hälfte/ des Oberdeckes fest verbunden, während die Unterseite, ebenso wie der ganze Arme, nicht unmittelbar an der Umrißgestaltung des Profils teilnimmt.
  • Dem Arme fällt vielmehr die Aufgabe zu, die an der Vorderkante in einem Gelenk g befestigte, elastische vordere Hälfte lt des Oberdeckes, die rückwärts bei i auf dem hinteren Oberdeck/ schleift, bei der Drehung des Holmes b mitzunehmen. Unter elastischem Deck sind dünne biegsame hölzerne oder metallene Platten verstanden oder auch einzelne biegsame Rippen, die eine Bespannung tragen. Die Mitnahme des Decks kann. auf die verschiedenste Weise erfolgen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiele besitzt das zu bewegende Oberdeck einen (oder auch mehrere) nach unten stehenden Ansatz oder nur an zwei Punkten angreifenden Verbindungsteil k mit einer Führungsrolle o. dgl., welche sich in einem entsprechend geformten Ausschnitt s des Armes e bewegt.
  • Die eigentliche Wölbung des Decks erfolgt durch den Unterdruck über der Flügeloberseite.
  • Das Unterdeck l ist nur bis zu dem feststehenden Holma mit dem schraffierlen Teil verbünden und läuft dann lose um die Drehachse d schwingend nach der Hinterkante, an welcher es befestigt ist. Der rechts und links der Achse d ,auf das Unterdeck wirkende t'berdruck hält diese teilweise im Gleichgewicht und begünstigt gleichzeitig die erforderliche Wölbung. Die nicht ausgeglichenen Kräfte werden von dem mit dem Oberdeck f verbundenen Rippenende c aufgenommen, welches die Wölbung des Unterdecks bei seiner Drehung um die Achse d veranlaßt. Es verschiebt das Hinterende des Decks, wodurch gleichzeitig eine durch die Drehung bedingte Verkürzung der Entfernung der erwähnten Befestigungspunkte, also die Wölbung des Decks eintritt.
  • Die beweglichen Teile halten sich dadurch das Gleichgewicht, daß die auf den Arm c wirkenden Kräfte, nämlich die von unten wirkenden Druckkräfte und die saugenden Kräfte über dem Arm, den entgegengesetzt drehenden Kräften auf den Arm e, nämlich den sehr großen saugenden Kräften über dem beweglichen Oberdeck, entgegenwirken.
  • Die Änderung des Profils wird durch Drehen des Holmes b bewirkt. Die punktierten Linien in der Zeichnung zeigen die beiden Endlagen der Umrißänderung, nämlich Profil mit kleinstem und Profil mit größtem Auftrieb. Soll aus irgendeiner Lage der Flächenauftrieb vergrößert werden, so wird der Holm b so gedreht, daß sich das Flächenende nach unten bewegt, wodurch sich die Wölbung des Unterdecks in der erwähnten Weise vergrößert. Auch die Wölbung des fest mit dem Rippenende c verbundenen Oberdecks/ ändert sich insofern, als die sich auseinanderschiebenden Oberdeckhälften stärker gewölbte Teile des Decks f freilegen. Gleichzeitig bewirkt der andere Arme unter lNlitwirkung des Unterdruckes die Wölbung des biegsamen Oberdecks It. Es ist ohne weiteres klar, daß bei zunehmender Wölbung auch die Flächendicke zunimmt und daß sich die größte Flächendicke nn :-h der Vorderkante hin bewegt, während gleichzeitig der Kantewinkel am Hinterende durch Zusammenrücken des Decks immer kleiner wird. Wesentlich ist bei der Profiländerung, d.aß der Tragflächenkopf fest stehenbleibt, während die übrige Unter- und Oberseite der Tragfläche derart gekrümmt werden, daß bei zunehmender Wölbung auch der Anstellwinkel zunimmt, und zwar um so viel, daß der Druckmittelpunkt immer an derselben Stelle bleibt.

Claims (1)

  1. PATENT- ANSPRÜCIIR: i. Tragfläche, deren Profil während des Fluges veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem feststehenden, die feststehenden Teile der Tragfläche - tragenden Holm ein um seine Längsachse drehbarer Holm angebracht ist, der an einem nach hinten reichenden starren Arm (c) die hinteren Flügelteile und an einem vorderen Arm, (e) im Flügelmittelteil gelegene Ansätze trägt, die beide bei der Drehung des Holms unter :Mitwirkung der Luftkräfte die Wölbung der biegsamen Bespannung bewirken. Tragfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des feststehenden Teiles der Tragfläche ein biegsames Deck drehbar angelenkt ist, das von dem drehbaren Flügelteil (e,), auf dem es gleitend aufliegt, unter Mitwirkung der Luftkräfte gewölbt wird. 3. Tragfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Tragfläche von einem um die Achse des drehbaren Holmes schwingbaren biegsamen Deck gebildet wird, das mit seiner Vorderkante an dem feststehenden Teil und mit seiner Hinterkante am beweglichen Flügelteil befestigt ist; so daß durch die bei der Drehung der starren Teile zueinander entstehende Veränderung der Lage der Befestigungspunkte die durch den Luftdruck bewirkte Wölbung ermöglicht wird. a. Tragfläche nach Anspruch i bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß ihre vordere Eintrittskante fest stehenbleibt, während durch den drehbaren Holm die Wölbung der übrigen Unterseite und Oberseite der Tragfläche zwecks Auftriebserhöhung derart vergrößert wird, daß die Tragflächendicke beständig zunimmt, daß der von Unter- und Oberseite an der Hinterkante gebildete Winkel beständig abnimmt und gleichzeitig der gesamte Einstellwinkel des Profils um so viel vergrößert wird, daß der Druckmittelpunkt seine Lage beibehält.
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