DE939610C - Flugzeug mit scheibenfoermiger fester Tragflaeche und mit Hubrotoren in dieser Tragflaeche - Google Patents

Flugzeug mit scheibenfoermiger fester Tragflaeche und mit Hubrotoren in dieser Tragflaeche

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DE939610C
DE939610C DEG13218A DEG0013218A DE939610C DE 939610 C DE939610 C DE 939610C DE G13218 A DEG13218 A DE G13218A DE G0013218 A DEG0013218 A DE G0013218A DE 939610 C DE939610 C DE 939610C
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aircraft
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DEG13218A
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Goodyear Aircraft Corp
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Goodyear Aircraft Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/005Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

  • Flugzeug mit scheibenförmiger fester Tragfläche und mit Hubrotoren in dieser Tragfläche Die Erfindung betrifft ein Luftfahrzeug, welches schwerer als Luft ist.
  • Es sind bereits Flugzeuge bekannt, die sowohl als Hubschrauber als auch als Flugzeug mit nicht rotierenden Tragflächen verwendbar sind. Ebenso hat man bereits in festen Tragflächen von Flugzeugen Rotoren vorgesehen, die durch vertikale, oben und unten verschließbare Schächte Luft befördern können. Es gibt auch schon für horizontalen und vertikalen Flug bestimmte Luftfahrzeuge, in denen die Rotoren im Flugzeugkörper horizontal angeordnet sind und bei denen die Luft an der Spitze in den Flugzeugkörper eintritt, um aus der Rückseite ausgetrieben zu werden.
  • Durch die Erfindung wird ein Flugzeug mit scheibenförmiger fester Tragfläche geschaffen, welches Hubmotoren in dieser Tragfläche in einem vertikalen Luftschacht besitzt, der von der Ober- zur Unterseite der festen Tragfläche führt, und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der über den Rotoren befindliche Teil des Luftschachtes außerdem mit einer Öffnung an der Stirn des Flugzeuges und der unter den Rotoren befindliche Teil außerdem mit einer Öffnung nach rückwärts verbunden ist, so daß bei geschlossener oberer und unterer Öffnung des Luftschachtes Luft von vorn angesaugt und nach hinten ausgestoßen wird.
  • Das Flugzeug gemäß der Erfindung ermöglicht es, mit großer Geschwindigkeit horizontal und vertikal zu fliegen, wobei es außerdem Schwebeeigenschaften besitzt, d. h. auch als Segelflugzeug fliegen kann. Mit den entsprechenden wirksamen Steuerungsmitteln läßt sich mit dem Flugzeug gemäß der Erfindung ein sanfter übergang vom Horizontalflug in den Vertikal- und Segelflug erzielen.
  • Die Vorwärtsgeschwindigkeit dieses wandelbaren Luftfahrzeuges kann man außerdem noch durch die Anwendung einer Grenzschichtsteuerung über dem Flugzeugkörper verbessern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Flugzeuges ist der vertikale Luftschacht etwas nach vorwärts geneigt in dem die vordere mit der hinteren Öffnung verbindenden Luftkanal angeordnet, und es sind Führungsflächen zum Ablenken der von vorn kommenden Luft aus dem Kanal -gegen die Rotoren vorgesehen.
  • Zweckmäßig ist dabei die Mittelachse des vertikalen Schachtes zur senkrechten um einen Winkel von ungefähr 7° nach vorn geneigt.
  • Im allgemeinen liegt die Mitte der Rotoren im Schnittpunkt der Mittellinien des Schachtes und des Luftkanals. Der Schnittpunkt der Mittellinien des Schachtes und des Luftkanals befindet sich vorzugsweise etwa im Schnittpunkt der Längs- und Hochachse des Flugzeuges.
  • Um die Vortrieb- und Hubwirkung der Rotoren zu kombinieren, können die Verschlüsse der oberen und unteren Öffnung des vertikalen Luftschachtes in Zwischenstellungen einstellbar sein.
  • Der die Rotoren bewegende Rotorantrieb enthält zweckmäßig ein Umkehrgetriebe.
  • Zum besseren Verständnis ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen ein Ausführungsbeispiel des Flugzeuges gemäß der Erfindung dargestellt ist.
  • Fig. z zeigt eine Darstellung, deren eine Hälfte eine Vorderansicht und deren andere Hälfte einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 bildet; Fig. 2 ist eine Seitenansicht; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. z ; Fig. 4 zeigt in einer Hälfte eine Draufsicht und in der anderen einen. Längsquerschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung der verschiedenen Richtungssteuermittel des Flugzeuges; Fig. 6 stellt einen. Längsschnitt durch das Luftschlitzsystem nach der Linie VI-VI der-Fig. r dar; Fig.7 zeigt eine Draufsicht auf die Bodenluftschlitzklappen von innen gesehen.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist finit dem Bezugszeichen r allgemein ein Luftfahrzeugkörper bezeichnet, welcher eine Tragfläche bildet, die in Draufsicht im wesentlichen ovale Form hat, deren größte Breite sich in Querrichtung erstreckt. Dieser Körper, der mit einem vorderen Führerraum 2 versehen ist und die Steuerungen für das Luftfahrzeug enthält, trägt innen einen Motor 3 sowie einen Brennstoffbehälter 4, die auf dem mittleren Längsträger 5 angebracht sind. Der Motor ,3 hat eine im wesentlichen vertikale, ,annähernd um 7 ° nach vorn geneigte Achse, um welche in entgegengesetzten Richtungen' mittels eines Umkehrgetriebes 6 ein Paar Rotoren 7 mit veränderlicher Steigung der Rotorflügel drehbar sind, die dicht von einem Schacht 8 umgeben sind, welcher' einen vergrößerten abgerundeten Lufteinlaß besitzt, um die Luft mit hoher Geschwindigkeit von der Oberseite des Flugkörpers anzusaugen, so daß der Hub des Flugzeuges für vertikalen und schwebenden Flug vergrößert wird. Der Schacht liegt in einem Längsluftkanal 9 von i@m wesentlichen rechtwinkligem Querschnitt, welcher sich von der Vorder- zur Hinterkante des Körpers r erstreckt. In dem Schacht 8 sind quer liegende Führungsflächen 65 angeordnet, um den von vorn kommenden Luftstrom in die Rotoren 7 zu lenken. Ein anderer Luftdurchgang von kreisförmiger Form, welcher durch einstellbare, nach einwärts sich öffnende Luftschlitzklappen to und r r steuerbar ist, die in der oberen und unteren Wand des Flugkörpers angeordnet sind, führt axial durch den Schachtb.
  • Während der Benutzung des Luftfahrzeuges zum schnellen Horizontalflug sind die Luftschlitze geschlossen, und die Rotoren zwingen die Luft, von vorn ein- und nach rückwärts auszutreten, wodurch infolge eines im wesentlichen direkten Luftstromes und der glatten äußeren Körperoberflächen dem Flugzeug die größtmöglichste Geschwindigkeit erteilt wird. Bei offenen Luftschlitzen strömt die Luft mit geringerem Widerstand im wesentlichen senkrecht und betreibt das Flugzeug auf diese Weise mit größter Wirkung als Hubschrauber, wohingegen bei Zwischenstellungen der Luftschlitzklappen verschiedene Kombinationen zwischen Vorwärts- und Senkrechtflug erzielbar sind.
  • Wie in Fig.5 schematisch dargestellt ist, wird das Luftfahrzeug beim Vorwärtsflug in Seitenrichtung durch ein übliches Fußpedal 2o in Verbindung mit einem Kettenrad 21 gesteuert, welches mit einer Kette 22 verbunden ist, die durch über Scheiben 25 laufende Kabel 23 und 24 mit den sich gegenüberliegenden, an dem Steuerruder 13 befestigtenHebeln 26 verbunden sind.
  • Das Höhensteuer 16 und die Querruder 17 werden durch eine übliche Steuerstange 33 betätigt, die bei Schwenkung um ihre horizontale Achse die Kabel 34 und 35 bewegt, welche an der Kette 36 beestigt sind, die mit einem Kettenrad 37 verbunden ist. Daran ist ein Hebel 38 angeschlossen, der durch eine Gelenkverbindung 39, 40 und 41 mit dem Hebel 42 verbunden ist, welcher von dem Höhensteuer 16 vorsteht: Mit dem Kabel 35 werden erfindungsgemäß -auch die Schifiber 18 in die Bodenluftschlitzöffnung gezogen, welche jedoch nur wirksam werden, wenn die Luftschlitzklappen offen sind, d. h., wenn das Luftfahrzeug; als. Hubschrauber wirkt.
  • Die Querruder 17 werden durch' das Stangenhandrad 43 über ein Kettenrad 44, eine Kette 45, Kabel 46 und 47 gesteuert, _ die über Scheiben 48 und 25 laufen und an- einem Kabel 49 angebracht sind, welches mit seinen Enden an den Hebeln 5o der Querruder befestigt ist, sowie .durch ein Kabel 5z, welches mit den Hebeln 52 der Querruder verbunden ist. Eine getrennte Steuerung ist für die gleichzeitige Betätigung der oberen Luftschlitzklappen io und der Bodenluftschlitzklappen ii vorgesehen, wie die Fig. 6 und -7 zeigen. Die Luftschlitzklappen io und i i, die sich quer über die Öffnungen in Abschnitten zwischen dem mittleren Hauptträger 5 und den leichteren Längsträgern 53 und 54 erstrecken, sind. um Scharniere 55 schwenkbar. In die freien Enden jedes Paares benachbarter, an den Luftschlitzklappen io und i i befestigter Hebel 56 sind Verbindungsbolzen 57 eingesetzt, durch welche ein endloses Kabel 58 hindurchgefädelt und darin befestigt ist und welches eine Kette 59 enthält, die über Scheiben 6o bzw. über auf einer Welle 62 angebrachte Kettenräder 61 läuft, wobei die Welle 62 durch einen Kettenantrieb 63 von einem Elektromotor#6q. aus betätigt wird. An Stelle des Elektromotors kann natürlich auch irgendeine andere geeignete Antriebsvorrichtung benutzt werden.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Benutzung eines Luftfahrzeuges nach der Erfindung sehr einfach und nicht verschieden von der eines gewöhnlichen Flugzeuges ist und daß die Umstellung vom Vorwärtsflug zum Vertikalflug sanft durch allmähliche Änderung des Luftstromes von der horizontalen in die vertikale Richtung durch das Flugzeug hindurch erreicht wird, und zwar mittels des Luftschlitzsystems. Wenn man die Luftschlitzklappen zur Bildung von Luftschlitzen leicht offen läßt, so dienen sie zugleich als Grenzschichtsteuerung ohne irgendeine zusätzliche Konstruktion.
  • Vorhergehend ist nur eine Ausführungsform der Erfindung mit gegenläufigen, um dieselbe Achse drehbaren Rotoren beschrieben worden. Die kotoren können auch nebeneinander angeordnet sein. Weiterhin können Rotoren nach Art des Selbstantriebes durch Düsenkraft benutzt werden. Ebenso kann auch die in den Zeichnungen dargestellte Gestalt des Flugzeugkörpers andere Formen haben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeug mitscheibenförmigerfesterTragfläche und mit Hubmotoren in dieser Tragfläche in einem vertikalen Luftschacht, der von der Ober- zur Unterseite der festen Tragfläche führt, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Rotoren befindliche Teil des Luftschachtes außerdem mit einer Öffnung an der Stirn des Flugzeuges und der unter den Rotoren befindliche Teil außerdem mit einer Öffnung nach rückwärts verbunden ist, so daß bei geschlossener oberer und unterer Öffnung des Luftschachtes Luft von vorn angesaugt und nach hinten ausgestoßen wird.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Luftschacht etwas nach vorwärts geneigt in dem die vordere mit der hinteren Öffnung verbindenden Luftkanal angeordnet ist und daß Führungsflächen zum Ablenken der von vorn kommenden Luft aus dem Kanal gegen die Rotoren zu vorgesehen sind..
  3. 3. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des vertikalen Schachtes zur Senkrechten um einen Winkel von ungefähr 7" nach vorn geneigt ist. q..
  4. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Rotoren im Schnittpunkt der Mittellinien des Schachtes und des Luftkanals liegt.
  5. 5. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der Mittellinien des Schachtes und des Luftkanals etwa imSchnittpunkt derLängs-und Hochachse des Flugzeuges liegt.
  6. 6. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kombination von Vortrieb- und Hubwirkung der Rotoren die Verschlüsse der oberen und unteren Öffnung des vertikalen Luftschachtes in Zwischenstellungen einstellbar sind.
  7. 7. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorantrieb ein Umkehrgetriebe enthält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 612 674.; französische Patentschrift Nr. 789 889; schweizerische Patentschrift Nr. 152 130.
DEG13218A 1953-03-09 1953-12-05 Flugzeug mit scheibenfoermiger fester Tragflaeche und mit Hubrotoren in dieser Tragflaeche Expired DE939610C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046505B (de) * 1957-04-25 1958-12-11 Lothar Hoffmann Flugzeugantrieb fuer vertikale und horizontale Flugrichtung
DE1190797B (de) * 1957-12-20 1965-04-08 Friedrich W Creutzer Luft-, Wasser- und Landfahrzeug

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH152130A (fr) * 1931-06-09 1932-01-15 Kraft Joseph Semi-hélicoptère.
DE612674C (de) * 1935-05-02 Fritz O Belter Hubschrauber
FR789889A (fr) * 1935-05-10 1935-11-07 Aéroplane avec hélices sustentatrices logées dans les ailes

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