DE602004005602T2 - Starrer flügel mit variablem auftrieb aufgrund des ausklappens eines flexiblen flügels - Google Patents

Starrer flügel mit variablem auftrieb aufgrund des ausklappens eines flexiblen flügels Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen variablen Tragflügel für Kleinflugzeuge oder Ultraleichtflugzeuge (UL).
  • Seit der Mensch versucht hat, das Fliegen zu lernen, und es ihm gelungen ist, hierzu Maschinen zu entwickeln, ist ständig an der Weiterentwicklung der Techniken für eine größere Sicherheit der Flugzeuge, für eine bessere Handhabung und höhere Leistungen sowohl im Bereich von Flugzeugen mit hoher Geschwindigkeit als auch im Bereich ein- oder zweisitziger Kleinflugzeuge gearbeitet worden.
  • Bei der Konstruktionstechnik eines Flugzeugs sind das Problem der Aufhängung und der Berechnung der Tragfläche für das Fliegen unter verschiedensten Bedingungen wohl die älteste Sorge der Flugzeugkonstrukteure.
  • Denn die Aufhängesysteme eines Flugzeugs müssen sich für Flugbereiche eignen, die vom Abheben und Landen bis zur Höchstgeschwindigkeit gehen. Zum Abheben und Landen muss die angestrebte Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen so gering wie möglich sein. In der Phase des stabilen Flugs, des so genannten Reiseflugs, muss die Geschwindigkeit so hoch wie möglich sein, da große Strecken in kürzester Zeit zurückgelegt werden sollen. Die Größe eines Flügels für beide Flugbereiche ist somit ein Widerspruch an sich.
  • Genauer gesagt, erfordern Start- und Landevorgang eine maximale Auftriebsfläche, die hauptsächlich durch die Größe des Flügels erreicht wird. Dagegen muss der Flügel einen geringen Luftwiderstandsbeiwert und eine geringe Oberfläche aufweisen, um im Reiseflug eine zufriedenstellende Geschwindigkeit zu erreichen.
  • Eine Optimierung der Leistungen eines Flugzeugs führt also zur Herstellung von Flügeln mit variabler Geometrie, was bereits seit vielen Jahren bei Jagd- und Linienflugzeugen praktiziert wird.
  • Die für Jagd- und Linienflugzeuge bekannten Systeme, die so genannten Hochauftriebssysteme, sind wegen ihres Gewichts und ihrer Komplexität auf Kleinflugzeuge nicht übertragbar.
  • In diesem Bereich der Kleinflugzeuge und der UL bezieht sich eine bekannte Technik auf das Ausfahren einer flexiblen Fläche zwischen der Flügelhinterkante und dem Flugzeugheck, wie dies in dem Dokument W09845171 beschrieben ist. Diese Vorrichtung besteht im Ausrollen eines flexiblen Segels, das um eine zum Flugzeugrumpf parallele Achse mittels Zugseilen aufgerollt wird, die das Ausfahren zu den Tragflügelenden hin ermöglichen. Das Segel, das dreieckig ist, wird allmählich ausgerollt, um den Auftrieb des Fluggeräts zu erhöhen. Eine solche Vorrichtung ist auch im nautischen Bereich bekannt.
  • Die Grenzen solcher Systeme, die mit einem Aufrollen um eine Achse arbeiten, sind ebenfalls sehr eng. Das Ausfahren der Tragfläche unter Einwirkung hoher äußerer Beanspruchungen, beispielsweise eines starken Windes, bringt Schwierigkeiten beim Aufrollvorgang und womöglich eine Blockierung der Vorrichtung mit sich. Die mechanischen Beanspruchungen der Zugseile sind sehr stark und können deren vorzeitigen Verschleiß und ihr Reißen bewirken. Ebenso darf man nicht unterschätzen, dass die Zugkräfte auf die Tragflügelenden übertragen werden, was mechanisch schadet.
  • Andere Vorrichtungen zum Ausfahren zusätzlicher Tragflächen wurden beispielsweise in dem Dokument US 4460138 vorgestellt, insbesondere durch Schwenken starrer, in den Flügel integrierter Tragflächen, wie dies in den Dokumenten US 1215295 oder US 2137047 beschrieben ist. Ebenso wurde das Ausfahren durch Gleiten ineinander geschachtelter Platten ins Auge gefasst, wie dies in dem Dokument US 4106727 beschrieben ist.
  • Alle diese Vorrichtungen sind nicht für den Bereich der Kleinflugzeuge oder UL geeignet, für den es bisher keine produktionsfähige zuverlässige und spezifische Lösung gibt.
  • Die Erfindung will also diesen hauptsächlichen Schwierigkeiten abhelfen, d.h., sie schlägt einen ausfahrbaren Flügel vor, der eine Verstärkung des Auftriebs des Flugszeugs während der Start- und Landephasen und dann eine Verkleinerung der Tragfläche im Reiseflug ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft einen variablen, leichten und besonders für Kleinflugzeuge und Ultraleichtflugzeuge geeigneten Tragflügel. Dieser Flügel ist dadurch gekennzeichnet, dass er eine flexible Tragfläche umfasst, die kontinuierlich in Verlängerung des starren Tragflügels ausgefahren werden kann, und zwar mittels mindestens eines Gelenksystems und dadurch, dass die flexible Tragfläche und das Gelenksystem während des Reiseflugs vollkommen in den hinteren Teil des starren Tragflügels integriert sind.
  • Nach der Erfindung wird ein einziges System zum Ausfahren der flexiblen Tragfläche und zum Halten der Spannung verwendet, was bestimmte Vorteile gegenüber den bekannten Techniken hat. Die Regulierung dieser Spannung kann darüber hinaus kontinuierlich und sehr präzise erfolgen, sodass Zwischenstellungen zum Ausfahren der flexiblen Tragfläche und somit besondere Flugkonstellationen möglich sind.
  • Durch den stärkeren Auftrieb, wenn die flexible Tragfläche vollkommen ausgefahren ist, kann das Flugzeug seine Geschwindigkeit während der Landephase stark drosseln oder leichter abheben.
  • Die flexible Tragfläche ist insbesondere für Leichtflugzeuge geeignet. Eine solche Vorrichtung mit variablem Auftrieb ermöglicht das Erreichen zufriedenstellender Kompromisse unter beliebigen Flugbedingungen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, die nur als nicht einschränkende Beispiele gelten sollen.
  • 1 ist eine Drauf- und Perspektivansicht eines Flugzeugs im Reiseflug mit eingezogener Tragfläche.
  • 2 ist eine Drauf- und Perspektivansicht eines Flugzeugs und der ausgefahrenen Tragfläche beim Starten oder Landen.
  • 3 ist eine Perspektivansicht des Tragflügels, die die eingezogene Tragfläche zeigt.
  • 4 ist eine Perspektivansicht des Tragflügels, die die ausgefahrene Tragfläche darstellt.
  • 5 ist eine Drauf- und Schnittansicht auf der Ebene des Tragflügels, die das System zum Ausfahren der Tragfläche zeigt, und zwar in zusammengelegtem Zustand derselben.
  • 6 ist eine Drauf- und Schnittansicht auf der Ebene des Tragflügels, die das System zum Ausfahren der Tragfläche zeigt, und zwar in ausgefahrenem Zustand derselben.
  • 7 ist eine Detail- und Perspektivansicht des Gelenkmechanismus, der das Ausfahren und Zusammenlegen der Tragfläche ermöglicht.
  • 8 zeigt die Anordnung der einzelnen Elemente, die das Ausfahren der Tragfläche ermöglichen.
  • 9 ist eine Schnittansicht der Hinterkante des Flügels, und zwar auf einer lotrecht zu dessen Spannweite verlaufenden Ebene bei zusammengelegter Tragfläche.
  • 10 ist eine Schnittansicht der Hinterkante des Flügels, und zwar auf einer lotrecht zu dessen Spannweite verlaufenden Ebene bei ausgefahrener Tragfläche.
  • 11 zeigt eine Variante eines Gelenksystems der Erfindung.
  • Wie es die 1 und 2 zeigen, ermöglicht die Vorrichtung der Erfindung eine erhebliche Vergrößerung der Tragflügeloberfläche.
  • 1 zeigt einen starren Tragflügel 4 mit sehr guter Aerodynamik, der von einem Flugzeug 1 des Typs Kleinflugzeuge mit kleiner Tragflügeloberfläche von in der Regel unter 6 m2 getragen wird, und mit einer Flügelspannweite unter acht Metern, wobei die Flügel sehr lang und dünn sind.
  • 2 zeigt die ausgefahrene flexible Tragfläche 3, wobei diese Tragfläche die Flügeloberfläche erheblich vergrößert, und zwar unter Flugbedingungen mit niedrigen Geschwindigkeiten in der Regel auf mehr als 10 m2.
  • Die flexible Tragfläche 3 besteht aus einem leichten und widerstandsfähigen Material wie beispielsweise einem solchen, das zur Herstellung von Gleitschirmen oder Drachenfliegern verwendet wird oder aus solchen Stoffen, wie sie im Wassersport verwendet werden.
  • Die flexible Tragfläche 3 kann beispielsweise aus einem Stoff und/oder einer Verbindung aus flexiblen Polymermaterialien bestehen, wobei die Tragfläche durch zusätzliche Ausstattungen und/oder geeignete Behandlungen verstärkt werden kann, um ihre mechanische Festigkeit, ihre Verschleiß- und Sturmfestigkeit zu erhöhen, um die Vorrichtung wasserdicht zu machen, etc.
  • Die Vorrichtung der Erfindung umfasst eine nach hinten ausfahrbare Verlängerung des Flügels, die aus folgenden Hauptteilen besteht:
    • • einem Querruder 2, das die Funktion einer Klappe hat. Das Querruder wird mittels der in 4 abgebildeten Stange 6 gesteuert, die mit dem Flugzeugrumpf verbunden ist und entlang diesem gleiten kann, um die Bewegung der flexiblen Tragfläche 3 zu begleiten,
    • • einer flexiblen Tragfläche 3, die sich in dem Flügelaufbau 4 ziehharmonikaförmig zusammenlegen kann, wie dies in 3 dargestellt ist,
    • • einem Gelenksystem 5, das in den 5, 6 und 7 dargestellt ist und das Ausfahren und Zusammenlegen der Tragfläche im Inneren des Flügels ermöglicht.
  • Genauer gesagt, wie dies in 4 dargestellt ist, bildet das Querruder 2 die Hinterkante des Flügels, ihre Ausrichtung ermöglicht das Manövrieren des Flugzeugs in herkömmlicher Weise. Das Querruder ist starr und zu seiner Bewegung über eine Stange 6 mit dem Flugzeugrumpf verbunden. Die Stange weist die Besonderheit auf, sich nach hinten zu bewegen, wenn sich die flexible Tragfläche 3 ausfährt, und sich nach vorne zu bewegen, wenn die Tragfläche zusammengelegt ist, sodass sie zu jedem Zeitpunkt für ihre Betätigung ideal positioniert ist.
  • Das System zum Ausfahren der flexiblen Tragfläche 3 ist in den 5 bis 8 dargestellt. Die 5 und 6 stellen das Gelenksystem 5 in Draufsicht in eingefahrener Position und in ausgefahrener Ansicht dar.
  • Wie in 7 dargestellt, wird der Gelenkmechanismus zum Ausfahren vom Flugzeug aus mittels einer Steuerstange 7 betätigt, die durch eine Hin- und Herbewegung in Richtung des Flügels verschiedene Teile 8, 9 und 10 mitnimmt, die aneinander angelenkt sind. Diese Teile sind miteinander und an ihren Enden 15, 16, 17 und 18 verbunden. Die Teile und Achsen, die das Gelenksystem bilden, sind in den einzelnen Figuren abgebildet; in diesem besonderen Ausführungsbeispiel bilden sie einen Gelenkarm. Der Gelenkarm wird ziehharmonikaförmig zusammengelegt und auseinandergezogen, um die flexible Tragfläche 3 ein- oder auszufahren.
  • Der Gelenkarm ist im Inneren des Flügels und an diesem mittels der Achse 16 und am anderen Ende mittels der Achse 18 am Träger 19 des Querruders befestigt.
  • Der Zwischenteil 9 ist fest mit einer Auflage 11 verbunden, welche die Achse bildet und den einzelnen Gelenkelementen als Drehachse dient. Die Auflage 11 ist eine in der Mitte des Teils 9 angeschweißte Achse und so geformt, dass sie mit mindestens einem ihrer Enden in mindestens einer Aussparung 20 gleitet, die in mindestens einer Platte 12 vorgesehen ist. Die Platte ist fest mit einer Stange 13 verbunden, die das Ausfahren der Tragfläche 3 steuert.
  • In dem in den 7 bis 10 dargestellten Beispiel gleitet die Auflage 11 in zwei Aussparungen 20, die an den beiden Stangen 13 befestigt sind.
  • Die Tragfläche 3 bildet eine Bahn um die Stangen 13 und um das Ende 14 einer starren, W-förmigen Führung 21. Die Bahn der flexiblen Tragfläche 3 innerhalb des Flügels ist zickzack- oder ziehharmonikaförmig.
  • Wie es die 9 und 10 zeigen, ist die starre Führung 21 im Inneren des Flügels angeordnet und fest mit diesem verbunden. Der Abstand d/4 zwischen dem Ende 14 und den Innenräumen 22 der starren, W-förmigen Führung 21 bestimmt die höchstmögliche Ausdehnung d der Tragfläche 3.
  • Wenn die flexible Tragfläche 3 nämlich in dem Flügel 4 zusammengelegt ist, wie dies in den 5 und 9 gezeigt ist, sind die Stangen 13 nahe den Innenräumen 22 der starren, W-förmigen Führung 21. Die flexible Tragfläche 3 hat somit einen maximalen Weg entlang dem W.
  • Wenn die Tragfläche ausgefahren ist, wie dies die 6, 8 und 10 zeigen, d.h., wenn sich die Stangen 13 unter Wirkung der Bewegungen der einzelnen Gelenkteile nach hinten bewegt haben, bleibt nur eine geringe Tragflächenlänge in dem Flügel um die Stangen 13 und das Ende 14 der starren Führung 21 herum. Der Weg der flexiblen Tragfläche entlang dem W ist somit minimal.
  • Die Bewegung der Stangen 13 verkürzt oder verlängert die Länge der Tragfläche in dem Flügel mit einer Vorrichtung, die jegliches Einklemmen derselben verhindert, selbst bei schlechtem Wetter und starkem Wind.
  • So wird nach der Erfindung das Ein- oder Ausfahren der flexiblen Tragfläche 3 durch Veränderung der Länge der Bahn der Tragfläche innerhalb des starren Flügels 4 erreicht, wobei die Bahn kurz ist, wenn der Flügel ausgefahren ist, und länger ist, wenn der Flügel eingefahren ist.
  • Beim Aus- oder Einfahren der Tragfläche 3 durch Betätigung der Steuerstange 7 schwenken die einzelnen Gelenkteile um die unterschiedlichen Achsen und bewirken so eine Lageveränderung der Auflage 11, die einen Kreisbogen beschreibt. Bei ihrer Bewegung nimmt die Auflage 11 die Stangen 13 mit, die sich auf der Ebene des Flügels 4 nach hinten oder vorne bewegen, wodurch die flexible Tragfläche 3 durch Veränderung der Länge des Wegs der Tragfläche innerhalb des starren Flügels 4 aus- oder eingefahren wird.
  • Entsprechend der beschriebenen Vorrichtung und mit Bezug zu 10 bestimmt der Abstand d/4 zwischen den Innenräumen 22 der starren, W-förmigen Führung und dem Ende 14 die mögliche Ausdehnung d der Tragfläche, d.h. in Anbetracht des in den Figuren dargestellten Wegs die vierfache, innerhalb des Flügels verfügbare freie Länge.
  • Nach dem gleichen Prinzip kann die maximale Ausdehnung der flexiblen Tragfläche 3 noch erhöht werden, indem zusätzliche, zueinander parallele Stangen 13 und zwischen diesen starre Führungen 21 vorgesehen werden.
  • Allgemein gesprochen beträgt die Ausdehnung der flexiblen Tragfläche 2n mal die freie, innerhalb des starren Flügels 4 verfügbare Distanz zwischen den Innenräumen 22 und den Enden 14, wobei n die Anzahl paralleler, in den starren Flügel integrierter Stangen 13 ist.
  • Mehrere Varianten sind denkbar, insbesondere, was die Positionierung der Tragfläche bezogen auf die Gelenkteile betrifft, die das Ausfahren sicherstellen, wobei sich die Tragfläche über und/oder unter den Gelenkarmen befinden kann, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Ebenso kann die Gleitvorrichtung der Tragfläche innerhalb des starren Flügels verbessert werden, indem statt der Stangen 13 und am Ende 14 der starren Führung 21 Rohre vorgesehen werden, die auf Lager montiert sind, um die einzelnen Bewegungen der Tragfläche zu begünstigen und Reibungen zu verhindern.
  • Eine weitere wichtige Variante der Erfindung, die in 11 dargestellt ist, besteht in der Realisierung eines Gelenksystems 5, das aus einzelnen Platten 23 besteht, die an Punkten 24 in Höhe der Gelenkachsen an der flexiblen Tragfläche 3 befestigt sind. Die einzelnen Platten 23 werden ausgefahren und nehmen dabei die flexible Tragfläche mit. Das Gelenksystem 5 verläuft bei maximaler Entfaltung lotrecht zur Flügelspannweite. Im eingefahrenen Zustand im Inneren des Flügels legen sich die Platten, die den Arm bilden, wie eine Ziehharmonika zusammen, ebenso wie die Tragfläche 3, die an den Punkten befestigt ist.
  • Die Achsen und Bestandteile der Gelenkarme, die Teil des Aus- und Einfahrmechanismus der Tragfläche sind, sind vorzugsweise aus starren und stoßfesten Materialien gefertigt. Die Zahl der Materialien und Mannigfaltigkeit der Teile, die zum Erhalt der gewünschten Funktionsweise verwendet werden können, ist groß, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (9)

  1. Variabler Auftriebsflügel für Flugzeuge oder Leichtflugzeuge, der umfasst: – eine flexible Tragfläche (3), die kontinuierlich in Verlängerung eines starren Tragflügels (4) mittels mindestens eines Gelenksystems (5) ausgefahren werden kann, welches System mindestens einen Arm (9) umfasst, – welche flexible Tragfläche (3) und welches Gelenksystem (5) im Reiseflug vollkommen in den hinteren Teil des starren Tragflügels (4) eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Tragfläche (3) ziehharmonikförmig in den starren Tragflügel (4) eingezogen wird, sodass die beiden Oberflächen der flexiblen Tragfläche einander nicht gegenüberliegen.
  2. Variabler Auftriebsflügel für Flugzeuge oder Leichtflugzeuge nach Anspruch 1, bei dem das Ein- oder Ausfahren der flexiblen Tragfläche (3) durch Veränderung der Länge der Bahn der flexiblen Tragfläche (3) innerhalb des starren Flügels (4) erreicht wird, wobei die Bahn kurz ist, wenn die flexible Tragfläche (3) ausgefahren ist, und länger ist, wenn die flexible Tragfläche (3) eingefahren ist.
  3. Variabler Auftriebsflügel für Flugzeuge oder Leichtflugzeuge nach Anspruch 3, bei dem die flexible Tragfläche (3) in den starren Flügel (4) mittels mindestens einer Stange (13) eingezogen wird, die sich auf der Ebene des starren Flügels (4), bewegen kann und welche Stange (13) mit dem Gelenksystem (5) verbunden ist.
  4. Variabler Auftriebsflügel für Flugzeuge oder Leichtflugzeuge nach Anspruch 3, bei dem die maximale Ausdehnung der flexiblen Tragfläche (3) 2n mal die freie, innerhalb des starren Flügels (4) verfügbare Distanz beträgt, wobei n die Anzahl paralleler, in den starren Flügel (4) integrierter Stangen (13), vorzugsweise n = 2 ist.
  5. Variabler Auftriebsflügel für Flugzeuge oder Leichtflugzeuge nach Anspruch 1, bei dem das Gelenksystem (5) mindestens einen Arm (9) umfasst, welcher Arm (9) eine angeschweißte Achse (11) aufweist, die mit mindestens einer Aussparung (20) zusammenwirkt, die von einer Platte (12) getragen wird, die fest mit mindestens einer Stange (13) verbunden ist.
  6. Variabler Auftriebsflügel für Flugzeuge oder Leichtflugzeuge nach Anspruch 1, bei dem sich ein Betätigungsmechismus für ein Querruder (2) entlang dem Rumpf des Flugzeugs oder Leichtflugzeugs gleichzeitig mit dem Aus- oder Einfahren des Flügels (4) bewegt, um das Steuern des Fluggeräts unabhängig von dem Zustand der flexiblen Tragfläche (3) zu erlauben.
  7. Variabler Auftriebsflügel für Flugzeuge oder Leichtflugzeuge nach Anspruch 1, bei dem mindestens ein Gelenksystem (5) und vorzugsweise zwei Gelenksysteme (5) vorgesehen sind.
  8. Variabler Auftriebsflügel für Flugzeuge oder Leichtflugzeuge nach Anspruch 1, bei dem die flexible Tragfläche (3) aus flexiblen Materialien besteht, welche Tragfläche durch zusätzliche Ausstattungen und/oder geeignete Behandlungen verstärkt sein kann, die geeignet sind, ihre mechanische und Verschleißfestigkeit zu erhöhen.
  9. Variabler Auftriebsflügel für Flugzeuge oder Leichtflugzeuge nach Anspruch 1, bei dem die flexible Tragfläche (3) über und/oder unter dem Gelenksystem (5) angeordnet ist.
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