DE300048C - - Google Patents

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DE300048C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/56Folding or collapsing to reduce overall dimensions of aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. MA! 1920
REICHSPAtENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 300048 KLASSE 77h GRUPPE
Rumpler-Werke G. m. b. H. in Berlin-Johannisthal.
Mehrdecker-Flugzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1914 ab.
. Bei dfen gebräuchlichen Rumpf - Doppeldeckern werden die beiden Decke durch zwei Gitterträger miteinander verbunden, deren Ebenen etwa senkrecht zur Fahrtrichtung liegen. Jeder dieser Träger besteht aus den in den Flügeln liegenden Holmen, den senkrechten Druckstreben und . den Diagonaldrähten. Außerdem sind noch besondere Querverspannungen zwischen den beiden
ίο Trägern erforderlich, die durch Diagonalspanndrähte gebildet werden, deren Ebene etwa, parallel zur Flugrichtung liegt. Es ergibt sich demnach für diese Konstruktion eine große Anzahl von Zug- und Druckelementen,, die sehr erheblichen Stirnwiderstand, bedeutenden Gewichts- und Baustoff- · aufwand und verwickelten Aufbau bedeuten. Die Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß vom Vorderteil des einen Decks nach dem Hinterteil des arideren verlaufende Gitterträger vorgesehen sind, von deren Druckstreben Stangen nach den entgegengesetzten Enden der Decke geführt sind. Die Erfindung besteht des weiteren in Ausgestaltungen dieses Erfindungsgedankens, die leichtes und zweckmäßiges Zusammenklappen des Flugzeuges ermöglichen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Figuren veranschaulicht.'
Fig. 1 zeigt die Verspannung gemäß der Erfindung, Fig. 2 die auch der Fig. 1 zugrunde g'eleg'te Sirebenanordnung, und zwar in ausgezogenen Linien beim betriebsbereiten Flugzeug und in punktierten Linien beim zusammengeklappten Flugzeug. Fig. 3 zeigt eine andere Anordnung der Streben.
In Fig. ι bedeuten 1 das Oberdeck, 2 das Unterdeck, 3 den Rumpf. Die beiden Decke sind miteinander nur durch eine einzige, diagonal angeordnete Trägerkonstruktion verbunden, die von der Vorderkante des Unterdecks zur Hinterkante des Oberdecks verläuft. Dieser Träger besteht aus Druckstreben 4 und dazwischen, angeordneten Diagonalverbindungen 5.
Um eine Drehung des Unterdecks um die Vorderkante der Trägerkonstruktion und des Oberdecks um seine Hinterkante zu verhindern, sind von den Druckstreben 4 zur Hinterkante des Unterdecks und zur Vorderkante des Oberdecks laufende Stangen 7 vorgesehen. In der Ebene, die durch die Stangen 7 bestimmt wird, sind Diagonalverspannungen nicht erforderlich.
Naturgemäß können die Streben 4 und damit die Stangen 7 auch in umgekehrter Diagonalrichtung angeordnet werden.
. Die Streben 4 und die Stangen 7 können gemäß Fig. 3 entweder fest oder gemäß Fig. 1 und 2 gelenkig miteinander verbunden werden. Aus dieser letzten Ausführungsform ergibt sich die Möglichkeit, die Tragdecken auf bequeme AVeise zusammenzuklappen (Fig. 2), nachdem die Stangen 7 entfernt oder weggeklappt sind. Bestehen die Tragdecken aus beiderseits des Rumpfes, angeordneten Flügeln, so kann man die zusammengeklappten Flügel nach bekannter Art in beliebiger Weise an den Flugzeugrumpf anlegen. ZAveckmäßig werden sie dabei nicht vom Rumpf vollständig getrennt, sondern bleiben mit ihm durch ein Gelenk verbunden,
um das sie an den Rumpf hcrangeklappt werden. Bei einer Anordnung nach Fig. ι müßten hierbei die Hauptholme in bekannter Weise durch Doppelgclenke am Flugzeugrumpf befestigt sein, um zu vermeiden, daß die Gitterträger beim Einschwenken der Flügel schräg von der Rumpfwand abstehen. Dieses Dop-■ pelgelenk kann man vermeiden, wenn man bei Staffelung, der Trageiceken zueinander die ίο diagonalen Querträger von vornherein so an dem Rumpf anordnet, daß sie senkrecht zur Rumpfach se stehen.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Mehrdcckcr-Flugzeng, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragdecke durch eine einzige,, von dem Vorderteil des einen Decks nach dem .Hinterteil des anderen verlaufende Trägcrkunstruktion miteinander verbunden sind, von deren Druckstreben (4) Stangen (7) nach elen entgegengesetzten Enden eier Decke verlaufen.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (7) mit den Druckstreben (4) zu einem starren Ganzen fest verbunden sind.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (7) mit den Druckstreben (4) gelenkig verbunden sind.
  4. 4. Flugzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (7) entfernbar oder wegklappbar angeordnet sind, so daß die beiden Decke darauf an den Diagonalträger herangeklappt werden können.
  5. 5. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Vorderteil des einen Decks nach dem !-unterteil des anderen Decks verlaufende Trägerkonstruktion nahezu senkrecht zur Rumpfachse angeordnet ist, indem die Tragdecke so gegeneinander versetzt sind, Baß der Vorderteil des einen über dem Hinterteil 'des anderen liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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