DE3137304C2 - Gleitfallschirm - Google Patents
GleitfallschirmInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/02—Canopy arrangement or construction
- B64D17/025—Canopy arrangement or construction for gliding chutes
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Abstract
Die Außenflächenabschnitte der Tragfläche einer Fallschirmkappe für einen Gleitfallschirm werden aus mehreren, schmiegsamen Bahnen hergestellt, deren jede im wesentlichen über die ganze Spannweite der Schirmkappe reicht und die miteinander an ihren Längskanten und außerdem mit den in Spannweite auseinanderliegenden Rippen an die Verbindungsnähte der Bahnen kreuzenden Nähten verbunden sind.
Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitfallschirm gemäß Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solcher
Gleitfallschirm ist aus DE-OS 17 56 574 bekannt. Die
hierbei verwendeten Fallschirmkappen vom Typ des Gleitflüge^ werden durch Luftstoß oder -stau zu einer
Tragflächenform aufgebläht.
Bekannte Fallschirmkappen dieser Art wurden bisher aus mindestens fünf bis sieben schmiegsamen Bahnen
hergestellt, die entlang sehnenartiger Säume aneinandergenäht werden, die sich von der Vorder- zur
Hinterkante der Schirmkappe erstrecken. Die Bahnen waren nicht nur in der Länge im wesentlichen gleich der
Sehnen-Abmessung der Schirmkappe zu bemessen, sondern auch von Materialbahnen von einer solchen
Breite zu schneiden, daß die Säume zwischen den Bahnen mit sehnenartigen Säumen zusammenfielen, an
denen Rippen mit dem oberen und dem unteren Flächenteil der Tragfläche verbunden waren, um to
Luftzellen zu bilden. Eine solche bauliche Anordnung wurde bisher für erforderlich gehalten, um eine
Schirmkappe mit einer Tragflächenform und mit einer Spannungsverteilung auszustatten, die für die Kräfte am
günstigsten sind, die bei durch Luftstau aufgeblähten Schirmkappen vom Gleittragflächentyp auftreten. Eine
solche Schirmkappenkonstruktion war jedoch hinsichtlich des Abstandes der Rippen wegen der Breite der
Materialbahnen, von denen die Flächenabschnitte abgeschnitten werden, begrenzt und einer beschleunigten
Zerstörung der Luftzellen als Folge von kleinen Rissen in den Abschnitten ausgesetzt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für Gleitfallschirme der
eingangs bezeichneten Gattung eine bessere bauliche Anordnung der einzelnen Teile zu schaffen, bei der die
genannten Nachteile vermieden werden, die sich daraus ergeben, daß die Breite der Materialbahnen mit der
Breite der Luftzellen etwa übereinstimmen sollte, wobei außerdem die Menge des etwa bei Beschneiden von
Bahnen anfallenden Abfailmaterials, die Zahl der Säume und die Zuschnittarbeit vermindert werden. Diese
Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebene Anordnung gelöst.
Die äußeren Flächenteile der Tragfläche werden aus länglichen, schmiegsamen Bahnen gebildet, die entlang
Säumen aneinander genäht sind, die quer zu den Säumen laufen, die die mit Abständen voneinander
angeordneten inneren Rippen mit den äußeren Flächenteilen der Tragfläche verbinden, um Luftzellen zu bilden.
Die ununterbrochenen Längen der Bahnen sind daher im wesentlichen gleich der Spannweitenabmessung der
Schirmkappe. Die Seitenkanten der Bahnen, die aneinander genäht sind, sind gleich lang und brauchen
nicht in irgendeiner besonderen Beziehung zu den Rippensäumen geschnitten oder angeordnet zu werden,
wie es bei bekannten Anordnungen bisher der Fall war. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die Zahl der zur
Bildung eines Flächenteiles einer Tragfläche erforderlichen Bahnen und auch die Anzahl der Nähte zu
verringern. Außerdem schließen die Kreuzungen der Nähte im Verlauf jeder Luftzelle etwaige kleine Risse,
die sich in der Fallschirmkappe bilden, um eine vollständige Zerstörung der Luftzelle zu verhindern.
Der Gedanke, nur kontinuierliche schmiegsame Baimen nebeneinander in überspannender Richtung
anzuordnen, ist an sich für halbkugelartige Schirmkappen, siehe US-PS 29 59 385, und für Segelflügel-Fallschirmkappen
bekannt, siehe US-PS 38 30 512. Bei halbkugelartigen und Segelflügel-Schirmkappen bestehen
jedoch wesentlich andere Öffnungseigenschaften und Spannungsverteilungen im Vergleich zu aufgeblähten
Tragflächen-Fallschirmkappen. Weiter ist keine der halbkugelförmigen und Segelflügel-Fallschirmkappen
mit Tragflächen aus bildenden Luftzellen versehen, die bislang eine Bahnanordnung mit sehnenartig sich
erstreckenden Säumen vorschrieben. Dementsprechend gelten die Vorteile, die sich aus der überspannenden
Anordnung der Bahnen gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben, nicht für die halbkugelförmigen und
Segelflügel-Schirmkappen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert und dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Schirmkappe
eines Fallschirmes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schirmkappe der F i g. 1 und
Fig.3 die Ansicht eines Schnittes im wesentlichen
entlang einer Ebene, die durch die Schnittlinie III-1II in F i g. 2 angedeutet ist.
Eine Fallschirmkappe 10 vom Gleitflügeltyp ist während der Entfaltung mittels der Aufhängeseile 12
mit einer nicht dargestellten Nutzlast verbunden. Bei dieser Art Fallschirm wird die Fallschirmkappe 10 durch
eine Luftstauwirkung aufgebläht und durch diese während des vorwärtsgleitenden Absinkens in der Form
eines Tragflächenprofiles gehalten.
Die Fallschirmkappe 10 weist eine Tragflächen-Außenseite auf, die von einem oberen Flächenteil 14 und
einem unteren Flächenteil 16 gebildet wird, von der die Aufhängungsseile 12 ausgehen. Die Flächenteile 14 und
16 werden gewöhnlich aus einem flexiblen Material oder Tuch hergestellt, das sich von einem vorderen
Kantenabschnitt 18 nach einem hinteren Kantenabschnitt 20 längs erstreckt. Im aufgeblähten Zustand
werden die Flächenteile 14, 16 der Fallschirmkappe 10 voneinander getrennt gehalten durch in Spannweitenrichtung
auseinanderliegende Rippen 22, die entlang sehnenartig sich erstreckender Säume 24 an den
Außenflächenabschnitten befestigt sind.
Bislang wurden die Flächenteile der Fallschirmkappe aus mindestens fünf bis sieben schmiegsamen Tuchbahnen
hergestellt, deren Längserstreckung in der Sehnenrichtung ging, und die entlang der sehnenartig sich
erstreckenden Säume im Gegensatz zu der Erfindung aneinander genäht sind.
Im vorliegenden Fall sind schmiegsame, längliche
Bahnen entlang der in Spannweite sich erstreckenden Nähte 26 und quer zu den sehnenartig sich erstreckenden
Rippensäumen 24 aneinander genäht. Drei Bahnen, bestehend aus Endbahnen 28 und 30 und Zwischenbahn
32, bilden bei dem dargestellten Beispiel die Flächenteile 14 und 16. Jede der Bahnen 28, 30 und 32 hat eine
ununterbrochene Länge, die im wesentlichen gleich der Spannweitenabmessung der Fallschirmkappe 10 ist,
wobei die Seiten der aneinander grenzenden Bahnen 28, 30, 32 aneinander entlang der in Spannweitenrichtung
sich erstreckenden Nähte 26 befestigt sind. Die freien Seiten der Endbahnen 28 und 30 bilden den vorderen
und den hinteren Kantenabschnitt 18,20 der Fallschirmkappe 10. Die freien Seiten der Endbahnen 28
begrenzen die Einlaßöffnung an der Vorderkante, durch ,5
die die einfließende Luft in die Staudruckluftzellen zwischen den Rippen 22 eintritt und die Aufblähung der
Fallschirmkappen 10 zu dem dargestellten Tragflächenprofil veranlaßt Die Rippen 22 können mit Abständen
zueinander ohne Rücksicht auf die Breite der Materialbahnen und die Lage der Verbindungsnähte 26 zwischen
den Bahnen 28,30,32 angeordnet werden, da die Nähte 24 und 26 quer zueinander verlaufen und sich schneiden.
Außerdem unterteilen die sich kreuzenden Nähte 24 und 26 das obere Flächenteil 14 und das untere Flächenteil
16 in rechteckige Abschnitte und bewirken, daß kleine Risse, die sich in dem Tuch bilden, sich nicht in
Längsrichtung der Luftzellen vergrößern und diese dadurch zerstören können. Auch sind die Aufhängeseile
12 an dem unteren Flächenteil 16 an den Kreuzungspunkten
der Nähte 24 und 26 befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gleitfallschirm, dessen Fallschirmkappe im entfalteten Zustand ein Tragflächenprofil aufweist,
bestehend aus einem flexiblen oberen und einem unteren Flächenteil, die durch in Sehnenrichtung
verlaufende Rippen miteinander zur Bildung von aufblähbaren, im Bereich der Vorderkante der
Fallschirmkappe offenen Luftzellen verbunden sind, wobei das obere und untere Flächenteil aus
mehreren länglichen Bahnen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen
(28, 30, 32) an in Spannweitenrichtung quer zu den Rippen (22) sich erstreckenden Nähten (26) aneinander
befestigt sind.
2. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Spannweitenrichtung laufenden
Seitenkanten jeder Bahn (28,30,32) gleich lang sind.
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