DE4336394A1 - Gleitschirm - Google Patents

Gleitschirm

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DE4336394A1
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DE
Germany
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canopy
dome
linen
glider
para
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Withdrawn
Application number
DE4336394A
Other languages
English (en)
Inventor
Stojan Hristov Voyvodov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MISCHKALE ERNST
Original Assignee
MISCHKALE ERNST
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Filing date
Publication date
Application filed by MISCHKALE ERNST filed Critical MISCHKALE ERNST
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/02Canopy arrangement or construction
    • B64D17/025Canopy arrangement or construction for gliding chutes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gleitschirm, der im Sport und in Gebieten mit spezieller Bestimmung angewendet werden kann.
Es ist ein Gleitschirm bekannt, der aus einer Kuppel aus Leinen und aus einem Seilsystem (Takelwerk) besteht. Die Kuppel ist gebildet aus einer oberen und einer unteren Oberfläche, mit dazwischen angenähten Stoffrippen, die ein Profil mit abgeschnittenem Bugteil bilden. Die Kuppel hat Kammern und Öffnungen längs ihrer Angriffskante, durch die sie mit Luft höheren Drucks gefüllt wird, infolge des Geschwindigkeitsgefälles während des Flugs.
Die Nachteile des bekannten Gleitschirms sind: riesige Fläche, kleine Streckung, großer Gesamtwiderstand, fehlender Bugteil des Profils, kleine Gleitzahl, Zuklappen und Löschen der Kuppel bei Flügen in Wirbelgebieten. Die obigen Nach­ teilen betreffen alle bis jetzt hergestellten Gleitschirme.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Gleitschirms mit Konstruktion, die eine Erhöhung der Gleitzahl ermöglicht durch Abschaffung der Kammern und der Öffnungen an der Angriffskante der Kuppel, Reduzierung der Tragfläche und Erhöhung der Streckung, sowie die voll­ ständige Beseitigung der Gefahr vor dem Zusammenklappen und dem Löschen der Kuppel bei Flügen in Wirbelgebieten.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Gleitschirm, der eine Tragfläche und ein Seilsystem (Takelwerk) ein­ schließt.
Laut der Erfindung besteht die Tragfläche des Gleit­ schirms aus einer oberen Kuppelfläche, auf der harte Quer­ elemente (Querlatten) und harte Längselemente (Längslatten) montiert sind, aufgebracht längs der Angriffskante und in der Nähe der Ausgangskante. Die untere Fläche ist mit der oberen von 10 bis 100% identisch. Harte Elemente können auf der unteren Fläche sowohl vorhanden, als auch nicht vorhanden sein.
Die Vorteile der Erfindung sind: neues Prinzip der Gestaltung der Kuppel und ihre Formerhaltung während des Flugs (durch die Latten anstatt durch Füllen von Kammern mit Druckluft). Das führt zu einer viel besseren Profilierung des Flügels, weil die Kammern und somit auch die Öffnungen längs der Angriffskante entfallen.
Auf diese Weise wird der in aerodynamischer Hinsicht wichtigster Profilteil, nämlich der Bug des Flügelprofils, erhalten, der den Hauptteil der Hebekraft bildet und den Stirnwiderstand stark reduziert. Das berechtigt uns, eine starke Erhöhung der Gleitzahl zu erwarten, weil die bessere Profilierung des Flügels zur Steigerung des Hebekraftkoeffi­ zienten cy und zur Reduzierung des Widerstandskoeffizienten cx führen wird. Aus der Formel für die Gleitzahl wird auf kate­ gorische Weise ersichtlich, daß es eine Steigerung der Gleitzahl geben wird:
Die Steigerung der Hebekraft wird ihrerseits zur Reduzierung der Tragfläche führen, die von 28-30 m2 auf etwa 20 m2 fallen wird. Die Verringerung der Fläche wird automatisch die Streckung des Flügels um etwa 30% erhöhen, woraus eine zusätzliche Erhöhung der Gleitzahl infolge Verringerung des induktiven Widerstands resultiert.
Die Einführung von Hartelementen, die das Profil des Flügels ausbilden, führt zum Wegfallen der Profilrippen, was die für die Herstellung eines Gleitschirms erforderliche Stoffmenge um etwa 30% verringert. Das Wegfallen der Pro­ filrippen führt außerdem zu wesentlich leichterer Herstel­ lungsweise und verringert die für die Herstellung erforder­ liche Zeit um etwa 50%. Die Verringerung der Gesamtfläche wird auch zur Verringerung der für die Ausarbeitung eines Gleitschirms notwendigen Stoffmenge um zusätzlich rund 20% führen. Somit wird die gesamte Stoffeinsparung etwa 50% erreichen, das bedeutet, daß anstatt eines Gleitschirms von den bisher bekannten Mustern zwei Gleitschirme aus derselben Stoffmenge hergestellt werden.
Der größte Vorteil der Erfindung besteht jedoch darin, daß ihre Kuppel nicht zugeklappt oder gelöscht werden kann - beim Start oder beim Flug in Wirbelgebieten - wodurch die für das Leben der Flieger kritischen Flugsituationen ver­ mieden werden.
Eine beispielmäßige Ausführung des Gleitschirms ist in den beigefügten Abbildungen dargestellt:
Fig. 1 der Gleitschirm in Ansicht von unten;
Fig. 2 der Gleitschirm in Ansicht von vorn;
Fig. 3 Teilansicht des Gleitschirms.
Der Gleitschirm besteht aus Kuppel mit Stabilisatoren und Seilsystem (Takelwerk).
Die Kuppel besteht aus oberer Fläche 1, unterer Fläche 2 und Stabilisatoren 3. Sie ist mit dem Hängesystem des Fliegers durch das Seilsystem 4 verbunden.
Die obere Kuppelfläche ist durch obere Querlatten 5, vordere Längslatte 6 und hintere Längslatte 7 geformt.
Die oberen Längslatten bestehen aus vorderem harten Teil und hinterem elastischen Teil.
Die Kuppelform bleibt während des Flugs unverändert, dank den Längs- und den Querlatten, dem Seilsystem und dem erhöhten Luftdruck unter der Kuppel.
Literatur:
[1] Zeitschr. "1Aquilone" Nr. 107 1990 S. 28;
Zeitschr. "Vollibre" Nr. 164 1990 S. 1, 3;
Zeitschr. "Drachenflieger" Juli 9/ S. 90.

Claims (1)

  1. Gleitschirm, mit Kuppel aus Leinen mit oberer und unterer Fläche und Takelwerk, kennzeichnet dadurch, daß die obere Fläche der Kuppel durch obere Querlatten (5) ausgebildet ist, wobei die Angriffskante durch eine vordere Längslatte (6) gebildet ist und am hinteren Kuppelende eine hintere Längslatte (7) vorgesehen ist; dabei formen alle Latten das Skelett des Gleitschirms.
DE4336394A 1992-10-30 1993-10-26 Gleitschirm Withdrawn DE4336394A1 (de)

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DE4336394A Withdrawn DE4336394A1 (de) 1992-10-30 1993-10-26 Gleitschirm

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Publication number Publication date
BG60458B1 (bg) 1995-04-28
ATA218193A (de) 1995-10-15
BG97037A (bg) 1994-05-27
AT401036B (de) 1996-05-28

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