DE3641790C3 - Gleitfallschirm - Google Patents
GleitfallschirmInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitfallschirm nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Gleitfallschirme der angesprochenen Gattung bestehen, wie in Fig. 1
gezeigt, aus einem im voll aufgeblähten Zustand tragflächenartigen
Stoffgebilde, das aus einer oder mehreren oberen Bahnen (14) und unteren
Bahnen (15) derart zusammengesetzt ist, daß eine oder mehrere Luft
kammern (13) vorhanden sind. Der aufgeblähte Zustand wird im Gebrauch
dadurch erreichbar, daß das an anderen Stellen ganz oder zumindest weit
gehend verschlossene Stoffgebilde aus luftundurchlässigem Gewebe an
der Profilvorderkante eine oder mehrere Stauluftöffnungen (2) aufweist,
durch welche im Gebrauch anströmende Luft eindringen und im Innern einen
Druck aufbauen kann, der das Stoffgebilde in die bestimmungsgemäße
tragflächenartige Form bringt. Die Stauluftöffnungen (2) werden dabei
so angeordnet, daß deren vordere Begrenzung (1) an der Profiloberseite
(11) und deren hintere Begrenzung (3) an der Profilunterseite (12)
liegt. Die Normale der durch den Rand der Stauluftöffnung (2) annähernd
definierten Ebene weist dabei meist in einem Winkel von 45° zur Profil
unterseite (12) nach unten vorn. Die Stauluftöffnungen können auch mit
luftdurchlässigem Gewebe verschlossen sein.
Im Gebrauch soll der Gleitfallschirm einen Auftrieb aufweisen, der den
Widerstand mindestens um das zweifache übertrifft. Dazu ist es erforder
lich, daß möglichst alle Längsschnitte durch den Gleitfallschirm
senkrecht zur Spannweitenrichtung gut mit der aerodynamisch günstigen
Tragflächenprofilform übereinstimmen. Diese Profilform wird gewöhnlich
durch entsprechend geformte Rippen (4) aus Stoff vorgegeben. Diese sind
im Gleitfallschirminneren vielfach mit Öffnungen zum seitlichen Druckausgleich
versehen, oder sie bestehen aus durchlässigem Stoff.
Gleitfallschirme der in Anspruch 1 angesprochenen Gattung werden unter
anderem dazu verwendet, Absprünge und daran anschließende Gleitflüge
von Personen durchzuführen oder sie dienen als Hängegleiter zum Fuß
start im Gebirge mit anschließendem Gleitflug. Es ist weiterhin mög
lich, Gleitfallschirme im Schleppbetrieb mit einer Winde oder mit
einem Ultraleichtflugzeug auf Flughöhe zu bringen. Bei diesen Betriebs
arten zeigen sich wesentliche Nachteile herkömmlicher Gleitfallschirme,
die anhand der Fig. 2 und 3 erläutert werden:
Fig. 2 zeigt einen Gleitschirmpiloten beim Laufstart am Hang, der
Gleitfallschirm ist im Schnitt dargestellt.
Der Gleitfallschirm bildet im Nasenbereich Falten, die Stauluftöffnung
ist teilweise verschlossen, sie liegt im Windschatten der Unterseite.
Die Folge ist, daß namentlich bei geringem Wind die Füllung des Gleit
fallschirms nur schwierig möglich ist.
Fig. 3 zeigt den Schnitt durch einen Gleitfallschirm im überzogenen
Flugzustand, der hier durch Herabziehen der Bremsleinen (6) über das
empfohlene Maß hinaus erzeugt ist. Die Anströmrichtung (7) ist von un
ten auf den Gleitfallschirm gerichtet, es ist nicht möglich, in dieser
Fluglage die Füllung des Gleitfallschirms aufrecht zu erhalten, er ent
leert sich und die Stauluftöffnungen (2) können sich u.U. sogar
schließen. Die Folge ist eine gefährlich hohe Sinkgeschwindigkeit.
Aus der Patentschrift DE 33 21 194 ist eine Vorrichtung bekannt, mit
welcher die Aufrechterhaltung der Profilform insbesondere im Nasenbe
reich verbessert werden soll, insbesondere bei hohen Geschwindig
keiten (genannt werden 30 m/s). Hierzu dient ein in Spannweitenrich
tung angeordneter elastischer Formkörper. Dieser Formkörper ist we
gen seiner Masse und seines relativ zum Gleitfallschirm großen Pack
volumens nachteilig.
Aus der deutschen Auslegeschrift 24 23 795 ist bekannt, daß die Fül
lung des Gleitfallschirms im Sackflug gemäß Fig. 3 der vorliegen
den Anmeldung durch Öffnungen an der Profilunterseite verbessert
werden kann. Wie die praktische Erfahrung gezeigt hat, wird das
extreme Sackflugverhalten tatsächlich sicherer beherrschbar. Nach
teilig ist jedoch der Stauluftverlust aus diesen Öffnungen beim Schnell
flug mit kleinem Anstellwinkel sowie der zugehörige Anstieg des Wi
derstands. Dies macht sich durch eine Verschlechterung der Gleitflug
leistung bemerkbar.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 25 30 210 ist ein Freiflügel
bekannt, dessen gleitfallschirmartige Konstruktion um gasgefüllte
Blasen im Inneren erweitert ist. Das Startverhalten und die Stabili
tät im Fluge wird hier durch eine Füllung mit Gasen, welche leichter
als Luft sind, verbessert, indem diese eine Mindestfüllung und einen
Mindestauftrieb sicherstellen. Nachteilig sind hier die hohen Kosten
und der Zeitaufwand für die Füllung, außerdem erfordert das Mit
führen der Blasen ein höheres Gewicht, das Packvolumen wird erheb
lich größer.
Schließlich sind Gleitfallschirme auf dem Markt verfügbar, welche aus
Spinnaker-Polyamid-Gewebe bestehen. Dieses ist im Neuzustand zwar et
was steifer als das üblicherweise im Fallschirmbau verwendete Poly
amidgewebe und vermag daher dem geschilderten prinzipiellen Nachteil
des Standes der Technik etwas entgegenzuwirken, sie bleiben aber nach
wie vor bestehen. Der Vorteil der etwas größeren Steifigkeit bewirkt
jedoch auch, daß die Nahtfestigkeit herabgesetzt wird, weil die Fä
den des Gewebes der Nähnadel nicht ausweichen können und daher eine
Perforation erfolgt. Eine hohe Reißfestigkeit ist aber für einen
Fallschirmstoff Bedingung.
Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, den geschilderten Stand der Tech
nik zu verbessern. Insbesondere soll dabei erreicht werden, daß das
Öffnungsverhalten beim Fußstart des Gleitfallschirms verbessert, d.h.
beschleunigt wird. Ebenso soll die Füllung des Gleitfallschirms in
Sackflugzuständen mit hohem Anstellwinkel (nahe 90°) sichergestellt
werden. Diese Aufgaben sind zu lösen, ohne das Packvolumen und das
Gewicht des Gleitfallschirms nennenswert zu erhöhen und ohne die Gleit
flugeigenschaften zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, und zwar dadurch,
daß an der oder mindestens einer der Stauluftöffnungen (2) min
destens eine, sich im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Spann
weitenrichtung erstreckende, stab- oder flächenförmige, gegen Luftkräf
te weitgehend knickstabile Versteifung (9) angeordnet ist. Dies bedeutet
also, daß an den Stauluftöffnungen (2) Versteifungen (9) in einer
Ebene angebracht sind, die mit jener der nächstgelegenen Rippe (4)
identisch ist oder dazu parallel liegt. Dabei ist es möglich, daß
der Gleitfallschirm nur eine einzige Stauluftöffnung (2) aufweist. Falls
diese sich über einen wesentlichen Teil der Profilvorderkante erstreckt,
müssen mehrere Versteifungen (9) angebracht werden, um zu verhindern,
daß die vordere Begrenzung (1) der Stauluftöffnung (2) bei hohen Anstell
winkeln in den Windschatten der Profilunterseite (12) gerät und damit keine
Stauluft aus der Anströmung schöpfen kann. Versuche haben auch
gezeigt, daß es bei einem Gleitfallschirm nach Fig. 1 ausreichend sein
kann, nur die in der Mitte des Tragflügelgebildes liegenden Stauluft
öffnungen zu versteifen. Es ist ebenso möglich, die Versteifungen (9)
auf die mit Aufhängepunkten versehenen, tragenden Rippen (4) zu beschrän
ken. Genauso ist es denkbar, die Versteifungen (9) auch außerhalb der
durch die jeweils nächstgelegene Rippe (4) definierten Ebene, aber paral
lel zu dieser anzuordnen. Dies wird sich insbesondere dort empfehlen,
wo der Gleitfallschirm nur über eine einzige Staukammer (13) verfügt.
Die Versteifung (9) muß in ausreichendem Maße gegen Luftkräfte stabil
sein, damit sie ihre Funktion, nämlich die Stauluftöffnung (2) beim
Aufblähvorgang und bei übergroßen Anstellwinkeln gegen die Anströmung
offen zu halten, erfüllen kann. Die Größenordnung der Luftkräfte liegt
aber in diesem Fall nur bei einigen Newton.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprü
chen 2 bis 14 hervor, die mit Hilfe der Fig. 4 bis 9 erläutert werden.
Alle Fig. 4 bis 9 zeigen Längsschnitte durch den Gleitfallschirm
senkrecht zur Spannweitenrichtung. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
die Versteifungen (9) auf oder an den Rippen (4) zu befestigen wie hier
gezeigt, dies ist jedoch nicht Bedingung. Sie können vielmehr auch an
anderer Stelle entsprechend den in den Figuren beispielhaft gezeigten
Anordnungen befestigt werden. Fig. 1 zeigt eine die Profilnase der
Rippe (4) ausfüllende, flächige Versteifung aus Segeltuch, Polyester
folie oder einem anderen leichten, flächigen Material. Folien mit 0,2 mm
Dicke sowie polyesterfolienkaschiertes Polyestersegeltuch haben sich
als besonders geeignet erwiesen. Die Versteifungen (9) können durch Auf
nähen, Aufkleben leicht aufgebracht werden, sie wiegen insgesamt ca. 200 g
und lassen sich zusammen mit dem Fallschirm ohne vorherigen Ausbau
verpacken, ohne dabei zu knicken. Es ist aber auch möglich, für die
Versteifungen (9) je eine auf die Rippe (4) genähte Tasche oder eine
sonst geeignet befestigte Tasche vorzusehen, so daß die Versteifungen (9)
bei Bedarf oder beim Aufrüsten vor dem Flug, einsetzbar sind.
Fig. 5 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Versteifung
(9). Diese ist auf den unmittelbar an der von der vorderen Begrenzung
(1) und der hinteren Begrenzung (3) der Stauluftöffnung (2) liegenden
Bereich der Rippe (4) beschränkt und erstreckt sich in diesem Fall bis
in die Mitte der Strecke zwischen den vordersten beiden Reihen der
Aufhängepunkte (8) für die Fangleinen (5). Dies hat sich bei vielen
Versuchen als besonders günstig erwiesen, denn die Profilunterseite (12)
ist auch bei großen Anstellwinkeln und niedrigen Anströmgeschwindigkei
ten unter Druck, sie ist daher als Widerlager für die Versteifung 9 ge
eignet. Der Druckzustand äußert sich als Einbauchung der Profilunter
seite (12), wie sie auf den Fig. 2, 3 und 9 zu sehen ist. Durch die mit
hohem Anstellwinkel auftreffende Anströmung wird nämlich in den in
Fig. 2 und 3 gezeigten Situationen die vordere Begrenzung (1) der Stau
luftöffnung (2) nach oben in die Wirbelzone des Windschattens der Pro
filunterkante (12) gedrückt. Ist aber eine Versteifung (9) nach Art der
Fig. 5 bis 8 angebracht, so kann die vordere Begrenzung (1) nur inso
weit nach oben/hinten gedrückt werden, als die Profilunterseite (12)
zwischen den vordersten beiden Aufhängepunkten (8) nach unten nachgibt.
Die Fig. 6 zeigt die Verwendung eines Stabes als Versteifung (9). Dieser
ist entweder in einer Tasche oder sonstig auf der Rippe (4) oder in
einer dazu parallelen Richtung befestigt. Sowohl starre als auch bieg
same Stäbe haben sich dabei als geeignet erwiesen. Dünne Hohlstäbe aus
Kunststoff sind ebenso brauchbar wie glas- oder carbonfaserverstärkte
Kunststoff-Voll- oder Hohlstäbe. Das Gewicht der Stäbe sollte je 10 g
nicht überschreiten, was mit den genannten Materialien leicht zu errei
chen ist. Insbesondere haben Testflüge und Starts mit Versteifungen (9)
aus Angelrutenspitzen die besondere Eignung von sich konisch verjün
genden Stäben aus faserverstärkten Materialien erwiesen. Die Verjüngung
ist deshalb vorteilhaft, weil dadurch eine besondere Biegsamkeit an dem
sich verjüngenden Ende gegeben ist. Dies bewirkt, daß sich das Stabende
nicht hart in den im Flug gespannten Fallschirmstoff bohrt, sondern
weich federnd aufliegt. Dadurch wird einem vorzeitigen Verschleiß des
Gleitfallschirms an seinen empfindlichsten Stellen vorgebeugt. Falls
der Stab wie in Fig. 6 gezeigt, befestigt ist, so hat es sich als
geeignet erwiesen, nur das hintere Ende konisch auslaufen zu lassen,
da vorne eine höhere Biegesteifigkeit erforderlich ist. Ein doppelt ko
nisch, d. h. an jedem Ende, auslaufender, biegsamer Stab eignet sich da
gegen besser für die Anordnung nach Fig. 7. Hier dient die Versteifung
(9) zusätzlich zur Ausformung einer strömungsgünstigen Profilnase.
Hohlstäbe als Versteifung (9) bieten den besonderen Vorteil, daß sie
zum leichteren Transport oder zur Vermeidung von Beschädigungen am
Gleitfallschirm beim Packen teleskopierbar herstellbar sind.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Funktion einer weiteren, besonders vorteil
haften Ausbildung der Erfindung. Die Versteifung (9) ist hier als bieg
samer Stab ausgebildet, der so auf der Rippe (4) oder so in einer Ebene
parallel dazu befestigt ist, daß er im voll aufgeblähten Zustand des
Gleitfallschirms durch den Zug der oberen Bahn (14) (Fig. 1) auf die vor
dere Begrenzung (1) der Stauluftöffnung (2) nach oben mitgenommen und
dadurch elastisch verformt wird. Fig. 8 zeigt diesen Zustand, die Anström
richtung 7 ist praktisch parallel zur Profilunterkante (12), die Stau
luftzufuhr ist maximal. Fig. 9 zeigt denselben Gleitfallschirm bei einer
Anströmrichtung (7), die nahezu senkrecht zur Profilunterkante (12) steht.
Infolge des geringeren Innendrucks nimmt der Stab hier seine Ruhelage
ein, er verformt dabei die Profilform der Rippe (4), wodurch die Falten
(10) entstehen. Während durch die bisher beschriebenen Ausgestaltungen
der Erfindung nur die Größe und Stellung der Stauluftöffnung (2) konstant
gehalten wurden und dadurch die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst wurde, so
wird nun mit der Ausgestaltung nach den Fig. 8 und 9 gezeigt, wie zusätz
lich auch noch die Richtung der Normalen der durch den Rand der Stauluft
öffnung (2) annähernd definierten Ebene mit der Richtung der Anströmung
besser in Übereinstimmung bringbar ist. Da für die Schnelligkeit des Füll
vorgangs nur die Normalkomponente der Anströmgeschwindigkeit in der von
der Stauluftöffnung (2) aufgespannten Ebene wirksam ist ergibt sich so
eine wesentliche Beschleunigung des Aufblähvorgangs. Außerdem kommt es
bei geblähtem Gleitfallschirm auch bei hohen Anstellwinkeln nicht zu ei
nem nichtumkehrbaren Verlust der Füllung, da die Stauluftöffnung praktisch
immer auf die Anströmrichtung ausgerichtet ist. Selbstverständlich kann
auch diese Versteifung (9) in einer Stofftasche herausnehmbar oder bleibend
installiert sein.
Statt einer flächigen Versteifung (9) aus Stoff, Folie oder Stabmaterial
kann diese auch aus einem flächigen, aufblasbaren Kissen, z. B. aus Weich-
PVC gebildet sein. Derartige Gebilde haben im Versuch eine voll ausreichende
Biegesteifigkeit bewiesen, sie sind auch leicht genug und ver
mehren das Packvolumen nur unbedeutend. Ihr besonderer Vorteil ist,
daß die Beschädigung des Fallschirmgewebes durch solche Kissen
kaum zu befürchten ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß ein Gleit
fallschirm angegeben wird, welcher ohne nennenswerte Erhöhung des Pack
volumens oder des Gewichts wesentlich sicherer zu fliegen ist und dessen
Aufblasverhalten bei Verwendung als Hängegleiter wesentlich beschleunigt
ist. Zusätzlich wird die Verwendung herkömmlicher Fallschirmstoffe
auch für Hängegleiter-Gleitfallschirme ohne weiteres möglich.
Claims (14)
1. Aus flexiblem Werkstoff gebildeter, mit Stauluft aufblähbarer,
tragflächenartiger Gleitfallschirm mit mindestens einer Stauluftöffnung
(2) an der Profilvorderkante mit einer vorderen Begrenzung (1) und
mit einer hinteren Begrenzung (3) an der Profilunterseite (12),
dadurch gekennzeichnet,
daß an der oder mindestens einer der Stauluftöffnungen (2) mindestens
eine sich im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Spannweitenrichtung
erstreckende, stab- oder flächenförmige, gegen Luftkräfte
weitgehend knickstabile Versteifung (9) angeordnet ist.
2. Gleitfallschirm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Versteifung (9) von der vorde
ren oberen Begrenzung (1) der Stauluftöffnung (2) bis über die hintere untere Be
grenzung (3) der Stauluftöffnung (2) hinaus derart erstreckt, daß
mindestens ein Zehntel der Länge der Versteifung (9) hinter der vor
dersten Reihe der Aufhängepunkte (8) der Fangleinen (5) liegt.
3. Gleitfallschirm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (9) aus einem textilen
Flächengebilde besteht.
4. Gleitfallschirm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (9) aus einer Kunststoffolie
besteht.
5. Gleitfallschirm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (9) aus einem aufblas
baren Kissen gebildet wird.
6. Gleitfallschirm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (9) durch einen dünnen
Stab gebildet wird.
7. Gleitfallschirm nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab biegsam ist.
8. Gleitfallschirm nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab aus faserverstärktem Kunst
stoff besteht.
9. Gleitfallschirm nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab sich nach einem oder beiden
Enden hin konisch verjüngt.
10. Gleitfallschirm nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab teleskopartig zusammenschieb
bar ist.
11. Gleitfallschirm nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab so angeordnet ist, daß er bei
voll aufgeblähtem Zustand des Gleitfallschirms nach oben durchbieg
bar ist und bei mangelndem Staudruck im Inneren des Gleitfall
schirms eine Ruhelage einnimmt, bei welcher die vordere obere Begren
zung (1) der Stauluftöffnung (2) nach unten in Richtung auf die ge
dachte Verlängerung der Profilunterseite (12) nach vorn, verlagert
ist.
12. Gleitfallschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (9) an- und abmontier
bar angebracht ist.
13. Gleitfallschirm nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (9) jeweils in einer
Stoff- oder Kunststofftasche am Gleitfallschirm montiert ist.
14. Gleitfallschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (9) so geformt oder so
angebracht ist, daß die Ausbildung eines Tragflächenprofils unter
stützt wird.
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Legal Events
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Free format text: IM HEFT 2/92, SEITE 361, SP.2: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
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8306 | Patent modified in the restriction proceedings (reprinted) | ||
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