DE19809580A1 - Gleitschirm mit hoher Sicherheit gegen Unfälle und mit guten Flugeigenschaften - Google Patents
Gleitschirm mit hoher Sicherheit gegen Unfälle und mit guten FlugeigenschaftenInfo
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Abstract
Offenbart wird ein Gleitschirm mit einer Kappe aus im wesentlichen flexiblen Material, deren Ober- und Unterseite mittels Profilrippen zumindest teilweise verbunden sind, wobei zur Versteifung des vorderen Bereiches der Kappe in diesem zumindest ein aufblasbarer Verstärkungskörper (1) vorgesehen ist und die Breite zumindest eines Teiles der Kappe in Spannweitenrichtung im nicht gefüllten Zustand im hinteren Bereich hinter dem Verstärkungskörper (1) größer ist als im Bereich des Verstärkungskörpers.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gleitschirm, der die Form eines Tragflügels hat. Der Flügel besteht aus oberen
und unteren zusammengenähten möglichst luftundurchlässigen Gewebebahnen, die durch flügelprofilgebende
Rippen zu einzelnen Kammern zusammengefügt werden, welche während des Fluges von unten mit Luft gefüllt
werden.
Solche Gleitschirme sollen ein möglichst geringes Unfallrisiko in sich bergen, das bedeutet z. B., daß die
Tragfläche möglichst nicht zusammenklappen kann und Fehler in der Handhabung selbst ausgleicht. Außerdem
sollen die Gleitschirme eine hohe Gleitzahl und hohe Geschwindigkeit erreichen. Während des gesamten
Fluges, also beim Start, für die Dauer des Fluges und während der Landung, muß der Gleitschirm möglichst
sicher sein.
Es sind Gleitschirme bekannt, die aus fast luftdichtem Gewebematerial hergestellt sind. Diese bestehen aus
einem Ober- und Untersegel sowie aus senkrecht dazu stehenden, flügelprofilförmig ausgebildeten Rippen. Die
doppelsegeligen Profile können vorne offen sein, so daß anströmende Luft die Staukammern zu einem
Tragflügelprofil aufblasen kann, oder sie haben an der Unterseite Belüftungsschlitze.
Ferner sind Gleitschirme bekannt, die eine geschlossene oder teilweise geschlossene Anströmkante (Profilnase)
besitzen, damit eine bessere aerodynamische Form erreicht wird. Die Nasen des Profils werden nach EP-Patent
Nr. 0 129 026 durch einen aufblasbaren Druckschlauch geformt und versteift. Ähnliche Vorrichtungen sind aus
DE- Patent Nr. 39 03 779, DE 40 32 481 und anderen Patenten bekannt.
Versuche haben gezeigt, daß all diese Vorrichtungen die erwarteten Erfolge nicht erfüllten, weil die
aufgeblasenen Schläuche dem Schirm nicht die gewünschte stabile und aerodynamisch günstige Form geben
konnten.
Bei Versuchsschirmen mit einem Druckschlauch im Nasenbereich des Profils und konventionellem Zuschnitt
zeigte sich im Flug das Problem, daß die Flügelenden um einige Meter nach hinten gebogen wurden und die
Flügel in der Draufsicht eine kreissegmentartige Form annahmen (siehe Fig. 8). Es stellt sich heraus, daß das
Tuch an der Profilnasenkante des Gleitschirms durch den Druckschlauch vor und während des Fluges in
Schlauchrichtung gestreckt gehalten wird und eng an der Profilnase anliegt, sich also nicht auswölben kann. Die
Länge der Profilnasenkante ist gleich der Länge des Schlauches. Im Flug füllen sich die Kammern des
Gleitschirmes hinter der steifen Profilnase mit Stauluft, wodurch sich die Ober- und Unterbahnen jeder Kammer
hinter dem Druckschlauch nach außen wölben und zwar zunehmend zur Hinterkante des Tragflügels hin.
Dadurch verkürzt sich die Hinterkante jeder Kammer, und somit die gesamte Hinterkante des Tragflügels.
Durch diese Verkürzung der Hinterkante biegt sich der Gleitschirm in der Draufsicht so, daß die Flügelenden um
einige Meter nach hinten gebogen werden (Fig. 8). Dieser Effekt wirkt sich erst im Flug bei stauluftgefüllten
Kammern aus und macht ein sicheres und gutes Fliegen unmöglich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bisher aufgetretenen Probleme zu lösen und einen Gleitschirm
zu schaffen, der bei hoher Sicherheit eine verbesserte Flugleistung aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Mit der Erfindung wird ein Gleitschirm
geschaffen, der eine Kappe aus im wesentlichen flexiblen Material aufweist, deren Ober- und Unterseite mittels
Profilrippen zumindest teilweise verbunden sind, wobei zur Versteifung des vorderen Bereiches der Kappe in
diesem zumindest ein aufblasbarer Verstärkungskörper (Druckluftschlauch) vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß werden die Zuschnitte für die Bahnen der Ober- und Unterseiten jeder Kammer von der
Kammernase ausgehend zur Kammerhinterkante hin stark verbreitert. Je nach Grundrißform des Tragflügels sind
die Verbreiterungen unterschiedlich geformt.
Im Bereich des Verstärkungskörpers (Druckschlauch) kann eine konstante Breite vorgesehen sein, da es hier
nicht zu Aufwölbungen kommt. Es kann auch eine diskontinuierlicher Breitenverlauf vorgesehen werden. Die
Breite der Materialbahnen für Oberseite und Unterseite können sich in dem selben Maße oder in
unterschiedlichem Maße ändern. Die Materialbahn der Oberseite kann sich um die Anströmkante und den
Verstärkungskörper herum auf die Unterseite hin erstrecken. Ggf. kann sich die Materialbahn bis zu den
Lufteinlaßöffnungen auf der Unterseite erstrecken.
Bewährt hat sich beim erfindungsgemäßen Gleitschirmdesign ein Breitenunterschied der Materialbahnen von 4
bis 15 cm. Der Verstärkungskörper kann unmittelbar an der Anströmkante vorgesehen sein. Auf der Unterseite
der Kappe können hinter dem Verstärkungskörper Lufteinlaßöffnungen vorgesehen sein. Wenn mehrere
Verstärkungskörper hintereinander zur Profilhinterkante hin eingebaut werden, sollte hinter jedem
Verstärkungskörper Lufteinlaßöffnungen vorgesehen werden.
Der Verstärkungskörper kann teilweise die Außenhaut der Kappe bilden und mit der Kappe fest oder lösbar
verbunden sein. Er kann aber auch in eine Aufnahme in der Kappe einfügbar sein. Diese Aufnahme kann
zumindest eine Tasche mit einem ringförmigen Querschnitt aufweisen, die zweckmäßig durch zwei Nähte mit
der Kappe verbunden ist. Es können Klett- oder Reißverschlüsse oder andere Verbindungselemente vorgesehen
sein, um den Verstärkungskörper mit der Kappe zu verbinden.
Die Aufnahme kann Verbindungsmittel aufweisen, die zumindest an der Mehrzahl von Kammern vorgesehen
sind, in die die Kappe unterteilt ist. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Verstärkungskörper auf diese
Weise mit den einzelnen Kammern verbunden wird, um ein Raffen der Kammern entlang des
Verstärkungskörpers zu verhindern und die Kappe Kammer für Kammer an dem Verstärkungskörper
aufzuspannen.
An den Kammern können ringförmige sich im wesentlichen über die Breite der Kammern erstreckendes
Verbindungsmittel beispielsweise in Schlauchform vorgesehen sein, in die der Verstärkungskörper einschiebbar
ist. Vorteilhaft ist es, wenn der Verstärkungskörper durch die Aufnahme an die Anströmkante der Kappe
angedrückt wird, da die aerodynamische Ausbildung der Anströmkante wesentlich für die Flugeigenschaften ist.
Vorteilhaft wird der Verstärkungskörper durch die Aufnahme festgehalten und an das Nasengewebe gedrückt,
um Verrutschen und dergleichen zu verhindern. Hierzu können unter anderem an den Kappenenden in
Spannweitenrichtung Halterungen zum Halten des Verstärkungskörpers vorgesehen sein.
Es können mehrere Verstärkungskörper vorgesehen sein. Der Querschnitt des Verstärkungskörpers kann sich zu
den Kappenenden in Spannweitenrichtung hin verkleinern. Verstärkungselemente können in
Spannweitenrichtung oder auch im wesentlichen senkrecht dazu angeordnet sein.
Die Verstärkungskörper können einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Der Querschnitt des
Verstärkungselementes kann sich auch über dessen Länge ändern.
Der Verstärkungskörper kann aus einem einseitig- oder zweiseitig beschichteten Gewebe bestehen. Er kann aus
zusammengeschweißten oder geklebten Gewebe aufgebaut sein. Weiterhin können Befestigungsfahnen an den
Verstärkungskörper angeschweißt oder geklebt sein, um eine einfache Verbindung des Verstärkungskörpers mit
anderen Elementen beispielsweise der Aufnahme oder der Kappe selbst zu ermöglichen.
Der Verstärkungskörper sollte mit einem Ventil versehen sein, um die Befüllung zu gewährleisten. Vorteilhaft
sollte das Ventil von Hand zu öffnen oder zu schließen sein.
Der Verstärkungskörper (Druckluftschlauch) hat einen möglichst dem Nasenradius entsprechenden
Durchmesser. Durch den Druckschlauch wird nicht nur die Aerodynamik verbessert, sondern auch die Sicherheit
erhöht. So ist ein Zusammenklappen des Gleitschirms fast unmöglich. Sollte der Schirm trotzdem
zusammenklappen, streckt sich der Druckschlauch und somit der Gleitschirm sofort selbständig wieder aus.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 Erfindungsgemäßer Gleitschirm in stauluftgefülltem Zustand in perspektivischer Darstellung von oben
gesehen.
Fig. 2 Gleitschirm in stauluftgefülltem Zustand in perspektivischer Darstellung von unten gesehen.
Fig. 3 Zuschnitt eines Untersegeltuches für eine Kammer.
Fig. 4 Zuschnitt eines Obersegeltuches für eine Kammer.
Fig. 5 Profilquerschnitt mit einem Verstärkungskörper (Druckschlauch).
Fig. 6 Profilquerschnitt mit zwei Verstärkungskörpern (Druckschläuchen).
Fig. 7a Verstärkungskörper (Druckschlauch) mit zwei Anschlußfahnen.
Fig. 7b Versteifungskörper (Druckschlauch) mit einer Anschlußfahne.
Fig. 7c Versteifungskörper (Druckschlauch) ohne Anschlußfahne.
Fig. 8 Draufsicht eines nichterfindungsgemäßen Gleitschirms mit Druckluftschlauch an der Profilnase in
stauluftgefülltem Zustand. (Figur zur Problemerkennung)
Im Bereich des formgebenden Druckschlauches (1) Fig. 1 und 2 kommt es wegen des Schlauches im
Profilnasenbereich, der die Kappe streckt, und wegen Anliegen des Schlauches an der Profilnase nicht zu einem
Auswölben der Kappe. Hinter dem Verstärkungskörper (Druckluftschlauch) 1 wird die Kappe jedoch, wie
gezeichnet, ausgewölbt. Durch diese Auswölbung der Ober- und Unterseite jeder Kammer bis zur Hinterkante
würde das Ober- und Untersegel zunehmend verkürzt. Erfindungsgemäß werden die Bahnen (2) und (3) in
Fig. 3 und 4 der Ober- und Unterseiten jeder Kammer nach hinten hin breiter zugeschnitten, und damit wird im
Flug die Verkürzung ausgeglichen. Die Seitenlänge (4) in Fig. 3 und 4 ist bedeutend länger als die Seitenlänge
(5). Der Längenunterschied hängt hauptsächlich von der Kammerbreite und der Profiltiefe ab.
Das Ausführungsbeispiel weist 43 Kaminern mit einer Kammerbreite von 0,3 m bei einer Spannweite von 13 m
und einer Profiltiefe von 2,5 m auf. Die Kantenlänge (4) im Zuschnitt ist um 8 cm länger als (5) in Fig. 3 und
4. . Die gesamte Hinterkantenlänge des Flügels ist um 3,46 m länger als die Nasenlänge.
Aus Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, wie die Unter- und Obersegelbahnen zugeschnitten werden.
In Fig. 1 und 2 sind die Kammern mit Luft gefüllt gezeichnet, und es ist zu erkennen, daß die Nähte (7) der
benachbarten Kammern in diesem Zustand in der Aufsicht parallel verlaufen.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Obersegelbahn um die Anströmkante und den Verstärkungskörper (1)
herum bis zu den Luftfüllschlitzen (10) auf die Unterseite der Kappe gezogen. Aus diesem Grund weist die
Obersegelbahn (3), dargestellt in Fig. 4, einen relativ langen Bereich konstanter Breite auf. Im hinteren Bereich
nimmt die Breite dagegen kontinuierlich bis zur hinteren Kante (4) zu.
Die Untersegelbahn (2) ist grundsätzlich genauso ausgeführt, wobei der vordere Bereich konstanter Breite kürzer
bemessen ist. Die hintere Kante (4) weist bei diesem Ausführungsbeispiel dieselbe Breite wie die
entsprechenden Kante der Obersegelbahn auf.
Das Verstärkungskörper (1) wird von einer Aufnahme (8) und (9) im vorderen Bereich der Kappe aufgenommen
und an die Anströmkante angedrückt, um diese aerodynamisch möglichst optimal auszubilden. Diese Aufnahme
besteht aus Tuchlappen (8) und (9), die im Bereich jeder Kammer vorgesehen sind und mit einem Klettverschluß
(6) verbunden werden können. Das Verstärkungskörper (1) wird durch geeignete Ausnehmungen in den
Profilrippen in die Kappe eingeschoben und dann durch Schließen der Klettverschlüsse und somit Verbinden der
Tuchlappen (8) und (9) in der Kappe fixiert und an die Anströmkante gedrückt.
Auf der Profilunterseite sind Lufteinlaßschlitze (10) vorgesehen, über die die Kappe in bekannter Weise belüftet
wird. Durch diese Schlitze kann der Benutzer in die Kappe hineingreifen und die Klettverschlüsse schließen.
Alternativ zu dieser Art der Aufnahme des Verstärkungskörpers (1) kann dieser auch mit Gewebeabschnitten
(11) versehen sein, wie in Fig. 7a und 7b gezeigt, die es gestatten, den Verstarkungskörper (1) direkt mit der
Kappe zu vernähen oder mit Verbindungseinrichtungen wie Klett- oder Reißverschlüssen zu versehen, um eine
einfache Befestigung an der Kappe zu gewährleisten. Diese Gewebeabschnitte (11) können angeschweißt oder
geklebt sein. Sie können auch aus der Materialbahn des Verstärkungskörpers (1) selbst gebildet sein. Der
Verstärkungskörper (1) gemäß Fig. 7b kann aus einem einseitig beschichteten Gewebe hergestellt sein, der
Verstärkungskörper (1) gemäß Fig. 7a und 7c bevorzugt aus einem beidseitig beschichteten Gewebe.
Zweckmäßig wird das Gewebe in der entsprechenden Form zugeschnitten und dann verschweißt oder verklebt.
An den Enden des Verstärkungskörpers (1) können Befestigungsmittel zur Befestigung der Enden an der Kappe
vorgesehen sein.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Verstärkungskörper (1) parallel zueinander in
Spannweitenrichtung vorgesehen. Da der hintere Verstärkungskörper (1) die gesamte Profilhöhe in Anspruch
nimmt, muß eine zweite Reihe Lufteinlaßschlitze (10) vorgesehen werden. Gemäß einer Variante hat der hintere
Verstärkungskörper (1) jedoch nur einen halb so großen Querschnitt und ist an der aerodynamisch wichtigeren
Oberseite der Kappe angeordnet, so daß auf zusätzliche Lufteinlaßschlitze verzichtet werden kann.
Das verwendete nicht dargestellte Ventil, weist nur einen geringen Strömungswiderstand auf und gestattet so,
das schnelle Aufblasen und Entleeren des Verstärkungskörpers. Zur einfachen Handhabung ist es von Hand zu
öffnen und zu schließen.
Claims (31)
1. Gleitschirm mit einer Kappe aus im wesentlichen flexiblen Material, deren Ober- und Unterseite mittels
Profilrippen zumindest teilweise verbunden sind, wobei zur Versteifung des vorderen Bereiches der Kappe in
diesem zumindest ein aufblasbarer Verstärkungskörper (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite zumindest eines Teiles der Kappe in Spannweitenrichtung im nicht gefüllten Zustand im hinteren
Bereich hinter dem Verstärkungskörper (1) größer ist als im Bereich des Verstärkungskörpers (1).
2. Gleitschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe in mehrere sich in Flugrichtung
erstreckende Kammern aufgeteilt ist und die Materialbahnen (6) dieser Kammern an Ober- und Unterseite im
hinteren Bereich breiter sind als im Bereich des Verstärkungskörpers (1).
3. Gleitschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Materialbahnen (6) nach hinten
kontinuierlich zunimmt.
4. Gleitschirm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahnen (6) im Bereich des
Verstärkungskörpers (1) eine konstante Breite aufweisen.
5. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahnen (6) einen
diskontinuierlichen Verlauf in der Breite aufweisen.
6. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Materialbahnen
(6) für Oberseite und Unterseite sich in dem selben Maße ändert.
7. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Materialbahnen
(6) für Oberseite und Unterseite sich in unterschiedlichem Maße ändert.
8. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Materialbahn (6) der
Oberseite um die Anströmkante und den Verstärkungskörper (1) herum auf die Unterseite hin erstreckt.
9. Gleitschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Materialbahn (6) bis zu
Lufteinlaßschlitzen (10) auf der Unterseite erstreckt.
10. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Breitenunterschied der
Materialbahn (6) 4 bis 15 cm beträgt.
11. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungskörper (1)
unmittelbar an der Anströmkante vorgesehen ist.
12. Gleitschirm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite hinter dem
Verstärkungskörper (1) Lufteinlaßschlitze (10) vorgesehen sind.
13. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungskörper (1)
teilweise die Außenhaut der Kappe bildet.
14. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Verstärkungskörper
(1) in eine Aufnahme (8, 9) in der Kappe einfügbar ist.
15. Gleitschirm nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (8, 9) zumindest eine Tasche
mit einem im geschlossenen Zustand ringförmigen Querschnitt aufweist, die mit der Kappe verbunden ist.
16. Gleitschirm nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (8, 9) zumindest
einen Klett- oder Reißverschluß oder ein anderes Verbindungselement aufweist.
17. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (8, 9)
Verbindungsmittel aufweist, die zumindest an der Mehrzahl der die Kappe unterteilenden Kammern
vorgesehen sind.
18. Gleitschirm nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kammern ein ringförmiges sich im
wesentlichen über die Breite der Kammern erstreckendes Verbindungsmittel vorgesehen ist.
19. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungskörper
(1) durch die Aufnahme (8, 9) an die Anströmkante der Kappe angedrückt wird.
20. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungskörper
(1) durch die Aufnahme (8, 9) fest gehalten wird.
21. Gleitschirm nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (8, 9) an den Kappenenden in
Spannweitenrichtung Halterungen zum Halten des Verstärkungskörpers (1) aufweist.
22. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Verstärkungskörper (1) vorgesehen sind.
23. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des
Verstärkungskörpers (1) zu den Kappenenden in Spannweitenrichtung hin verkleinert.
24. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß weitere im wesentlichen
senkrecht zum Verstärkungskörper (1) angeordnete Verstärkungskörper (1) vorgesehen sind.
25. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungskörper (1)
einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
26. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des
Verstärkungskörper (1) über dessen Länge ändert.
27. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungskörper (1)
aus einem einseitig- oder zweiseitig beschichteten Gewebe besteht.
28. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungskörper (1)
aus zusammengeschweißten oder geklebten beschichtetem Gewebe besteht.
29. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verstärkungskörper
(1) Gewebeabschnitte (11) angeschweißt oder geklebt sind.
30. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungskörper (1)
mit einem Ventil versehen ist.
31. Gleitschirm nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ventil von Hand öffnen oder
schließen läßt.
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