AT62539B - Aeroplan. - Google Patents

Aeroplan.

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AT62539B
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Description


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  Aeroplan. 
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 drehen können, als ebensoviele   Höhensteuer   wirken. 



   Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Neuerung besteht nun darin. dass sämtliche Flächen durch Hebel und Züge derart miteinander verbunden sind, dass die vor und hinter der Mitte der Flugzeuglängsachse befindlichen Flächen entgegengesetzt zueinander verstellt werden und dabei die Ausschläge bei den mittleren Flächen am geringsten sind, während die Ausschläge bei den von der Mitte aus nach vorn und hinten aufeinanderfolgenden Flächen entsprechend der Entfernung der letzteren von der Mitte allmählich grösser werden. 



   Eine besondere Ausführungsform bezieht sich auf die konkave Ausbildung der Einzel- flächen. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in schematischen Darstellungen veranschaulicht, und zwar zeigt : Fig. 1 die Anordnung der Elemente der Tragfläche, Fig. 2 eine beispielsweise An-   ordnung zur Ausgleichung   der   Spannungen   in den Zugorganen der Elemente, Fig. 3 die   Ver-   
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 Zugorganen trennt. 



     Theoretisch ist   der einfachste Weg zur Ausgleichung der Zugspannungen der, dass   man   
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 erfordert aber nicht nur, dass das   Trägheitsmoment des Gestelles gross sei,   damit es die gleichgewichtsstörenden Momente überwinde, sondern setzt auch voraus, dass alle beweglichen Teile eine   minimale Trägheit   haben, damit sie den störenden Kräften augenblicklich nachgeben und ihre Wirkung aufheben. 



   Bei einer Fluggeschwindigkeit von etwa 20 m pro Sekunde, welche die gebräuchlichen Aeroplane erreichen, erfolgt die Durchquerung eines Wirbels F (Fig. 3) selbst von grossem Durch- 
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 die strichlierten Linien der Fig. 1 und 2 kennzeichnen die Stellungen, weiche alsdann die Elemente und der Hebel f einnehmen. Der Übergang der Elemente und des Hebels von ihrer Normalstellung zu jener, welche sie im Wirbel einnehmen, vollzieht sich nur dann augenblicklich, wenn die Trägheit der   beweglichen   Teile vernachlässigbar ist. 



   Diese Bedingung wird nicht verwirklicht sein, wenn bei grossen Apparaten das System 
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 equilibriert. Mit Hilfe eines eine Zugstange k betätigenden Steuerhebels j kann der Fahrer nach Gutdünken die   Gleichgewichtsbedingungen ändern   ; sein Eingreifen ist um so wirksamer, je geringer die Breite der Elemente ist. 



   Fig. 5 zeigt eine dritte Anordnung, welche gewisse Vorteile aufweist. Bei dieser werden die Spannungen 11 bis t6 unter Vermittlung von   Schnüren 1 und Winkelhebeln   oder Rollen auf einen   Ausgleicher      < von kleinen Abmessungen übertragen, welcher sich frei um   eine Achse n dreht. Die Entfernungen der Anschlussstellen der Fäden l vom Punkte n sind proportional den Abständen des Punktes      von den entsprechenden Elementenzügen. Die Drehachse il ist auf einem Gleitstück befestigt. welches vom Fahrer nach Belieben in einer vom   Ausgleicher getragenen     Führung   verschoben werden kann. Mittels einer Schraube p kann der Fahrer den Equilibrator in der richtung der Schnurzüge verschieben. falls er die Neigung der Elemente zum Gestell ändern will. 



   Es ist zu bemerken, dass das mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung erzielte   Gleichgewicht   der Spannungen t1 bis t6 jenes der Widerstände r nur in angenähertem Grade nach aich zieht. 



  Im übrigen ist ja das vollkommene Gleichgewicht des Aeroplanes überhaupt nicht erreichbar. denn, wenn es auch möglich ist, die   Luftwiderstände   auszugleichen, welche in einem   Wiry 1   auf die Tragflächen angreifen, so kann man doch nicht daran denken, diejenigen   auszugleichen.   welche auf das starre Gestell wirken. Die beschriebenen Einrichtungen haben den Zweck, das notwendige Eingreifen des Fahrers zu erleichtern, nicht   aber es überflüssig zu   machen ; ihre Wirkungsweise ist ähnlich jener des Verwindens der Flügel, wodurch bei den   gebräuchlichen     Aeroplanen   die Stabilität um die Längsachse erhalten wird. 



   Ein gemäss der Erfindung   gebauter Aeroplan   ist schematisch in den Fig.   6. 7 und S   
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 heit halber gewählt wurde, die die Winkelhebel tragenden Stangen sind mit y bezeichnet. I) Sitz s des Fahrers und der Motor t sind an den Enden des Gestelles angebracht. um dessen 
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 gewicht um die   Längsachse wird   durch ein oder zwei nahe dem Schwerpunkt angeordnete Elemente erhalten, deren   Verbindung   durch den Piloten mittels geeigneter Verbindungen mit 
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   Tragfläche. Diese Fläche besteht aus   einer grossen Anzahl von Elementen von konkavem l'rolil. 



  Jedes Element ist aus einer Reihe von Gliedern 11 aufgebaut, welche nach Art der Federn eines Vogeltlügels angereiht sind und deren Profil oberhalb des hauptschaubildes gezeigt ist. Zwei leichte Wände bilden das   (erippe der Glieder :   sie sind mit straffem Stoff oder mit Aluminiumblech bespannt und mit zwei Bohrungen versehen, welche ohne Reihung zwei Metallrohre 1'2 und 13 durchlassen ; das letztere ist von geringem Durchmesser und sehr biegsam und kann auch durch eine biegsame Stange (Gerte) ersetzt sein. 



   Die Rohre   12,   um welche sich die Glieder drehen, sind am Gestell durch eine   äussere   Stange 14, 
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 ruhen, befestigt. 



   Die Gerten 13 sind mit ihrem einen Ende an die Stange 14 und mit ihrem anderen Ende 16 an den Apparat angeschlossen, welcher in der   Symmetrieebene   das Gleichgewicht tun die Querachse herstellt ; die Gerten werden ausserdem durch die Gliederwände in Ebenen gehalten, welche zu jenen der Rohre 12 parallel, also zur   Längsachse   des Aeroplanes senkrecht sind. Diese Verbindungen gestatten die Verwindung des Elementes durch Hebung der Gerte über das Rohr in gewissen Punkten und Senken in anderen Punkten. Dieses Verwinden vollzieht sich selbst- 

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 tätig unter der Wirkung des Luftgegendruckes, derart, dass die Resultierende aller auf dem Elemente lastenden Gegendrücke immer durch einen festen Punkt geht und eine unveränderliche Richtung hat. 



   In Fig. 10 sowie an der darüber herausgezeichneten Querschnittsdarstellung eines Flächenelementes ist die Art der Zerlegung der an den Tragelementen auftretenden Aktions-und Reaktionskräfte angedeutet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aeroplan mit einer Reihe von hintereinander angeordneten, um vordere Querachsen dreh-   baren,   schmalen Einzeltragflächen, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Flächen durch Hebel und Züge derart miteinander verbunden sind, dass die vor und hinter der Mitte der Flugzeug-   längsachse   befindlichen Flächen entgegengesetzt zueinander verstellt werden und dabei die Ausschläge bei den mittleren Flächen am geringsten sind, während die Ausschläge bei den von der Mitte aus nach vorn und hinten aufeinanderfolgenden Flächen entsprechend der Entfernung der letzteren von der Mitte allmählich grösser werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Aeroplanes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (siehe Fig. 4) die Steuerung der Züge (c) durch von einer gemeinsamen Zugstange (k) betätigte, von der Aeroplanmitte aus symmetrisch angeordnete Winkelhebel (e, g, h) erfolgt, deren wirksame Hebel- tnme (e, < y von der Mitte aus nach beiden Enden hin länger werden.
    3. Aeroplan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelflächen quer zur Flugrichtung konkav nach unten ausgebildet und auf entsprechend gekrümmten, am Gestell befestigten Rohren (12) aufgesetzt sind sowie unter der Wirkung von durch den Piloten betätigten, federnden, biegsamen Stangen (13) stehen, mittels deren den Flächen die ihrem Abstande vom Mittelpunkte proportionale Neigung gegeben werden kann und welche gleichzeitig ein selbsttätiges Verwinden der Flächen unter dem Einfluss der Luftströmungen zulassen.
AT62539D 1910-10-22 1911-07-10 Aeroplan. AT62539B (de)

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