DE211372C - - Google Patents
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- DE211372C DE211372C DENDAT211372D DE211372DA DE211372C DE 211372 C DE211372 C DE 211372C DE NDAT211372 D DENDAT211372 D DE NDAT211372D DE 211372D A DE211372D A DE 211372DA DE 211372 C DE211372 C DE 211372C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C39/00—Aircraft not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Wind Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
--GEUEPE 5.
Frau CLARA LINDNER in HANNOVER.
Drachenflieger mit über der Gondel angeordneten Tragflächen und mit Steuerflächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1907 ab.
Unter vielen anderen Drachenfliegern sind auch solche mit einem im Verhältnis zur
Breite sehr langgestreckten Gerüst zur Befestigung der Tragflächen und der Gondel
samt Antriebsvorrichtung bekannt, wobei dieses bekannte Gerüst, welches ebenfalls den Längsverband
des Drachenfliegers darstellt, aus mehreren einzelnen langen Stangen zusammengesetzt
ist. Bei diesen bekannten Einrichtungen richten sich die Gewichte an den verschiedenen
Teilen lediglich danach, welche Abmessungen den einzelnen Verbandteilen gegeben werden müssen, um den Beanspruchungen gewachsen
zu sein. Die Folge hiervon ist, daß die Enden eines solchen Apparates im Vergleich
zum Mittelteil ein den geringeren Verbandstärken entsprechendes kleineres Gewicht
erhalten, und daß daher der Drachenflieger verhältnismäßig leicht aus einer Flugrichtung
in eine andere gebracht werden kann, also z. B. unter der Einwirkung von Steuervorrichtungen
leicht die Flugrichtung ändert. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, den
Drachenflieger einerseits einfacher zu gestalten, indem als Längsverband sowie zur Befestigung
der Tragflächen und der Gondel nebst Antriebsvorrichtung eine einzige durchgehende
Stange benutzt und andererseits das Fahrzeug künstlich so belastet wird, daß das
vordere Ende ein größeres Gewicht erhält.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die
Ansicht des Drachenfliegers von oben, Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 die Vorderansicht. Auf dieser Zeichnung ist mit α eine
lange, pfeilartig ausgebildete Stange bezeichnet, die als Längsträger dient. Über dieser
Stange sind zwei große Tragflächen b, b und zwischen diesen zwei senkrecht stehende Flächen
c, c angebracht. Am hinteren Ende des Längsträgers ist eine Tragfläche d nebst dem
Höhensteuer g und am vorderen Ende die Tragfläche d1 angebracht. Über der hinteren
Tragfläche d ist das Steuer/" für Seitenbewegungen
angeordnet. Die Steuer werden durch Drahtverbindungen, welche der Klarheit der
Darstellung wegen auf den Zeichnungen nur angedeutet sind, von der Gondel aus in Bewegung
gesetzt. Unter den großen Tragflächen b, b befindet sich die Gondel, welche im
hinteren Ende die Antriebsvorrichtung aufnimmt. Der Längsträger, die großen Tragflächen
und die Gondel werden durch Drahtverbindungen fest verspannt, so daß sich außer den Steuern am ganzen Flugapparate nichts
bewegen kann. An der Gondel befinden sich zwei Beine aus federnden Stahlrohren, welche
zur Erleichterung des Auffliegens dem Drachenflieger auf dem Erdboden eine nach vorn ansteigende
Stellung geben.
Das vordere Ende des Längsträgers α ist mit einem besonderen, verhältnismäßig schweren
Gewicht e belastet, um den Kopf des Fahrzeuges künstlich zu beschweren. Damit hierdurch
aber nicht die Lage des Schwerpunktes des ganzen Drachenfliegers eine Verschiebung
nach vorn erleidet, werden solche Gewichte, welche nicht an eine bestimmte Stelle gebun-
den sind, wie Gondel, Motor, Propeller usw., so weit nach hinten verlegt, daß hierdurch
die infolge Anbringung des Gewichtes e herbeigeführte Schwerpunktsveränderung wieder ausgeglichen
wird.
Die neuen, fortschrittlichen Wirkungen, welche der Drachenflieger hervorbringt, sind
ein ruhiger Flug, eine Sicherung der Schwerpunktslage des Systems und ein besseres
ίο Richtunghalten vermöge des pfeilartigen Längsträgers.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Drachenflieger mit über der Gondel angeordneten Tragflächen un"d mit Steuerflächen, dadurch gekennzeichnet, daß als Längsverband sowie zur Befestigung der Tragflächen und der Gondel nebst Antriebsvorrichtung eine einzige durchgehende Stange (a) dient, die an ihrer Spitze durch ein besonderes Gewicht (e) belastet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211372C true DE211372C (de) |
Family
ID=473194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211372D Active DE211372C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211372C (de) |
-
0
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