DE582542C - Pfeilfoermiger Tragfluegel, insbesondere fuer schwanzlose Flugzeuge - Google Patents

Pfeilfoermiger Tragfluegel, insbesondere fuer schwanzlose Flugzeuge

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DE582542C
DE582542C DER80097D DER0080097D DE582542C DE 582542 C DE582542 C DE 582542C DE R80097 D DER80097 D DE R80097D DE R0080097 D DER0080097 D DE R0080097D DE 582542 C DE582542 C DE 582542C
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/10All-wing aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Es sind bereits Flugzeugflügel vorgeschlagen, bei denen in einem Flügelprofil mit geringer Druckmittelpunkts wanderung ein einziger Holm vorgesehen ist, der innerhalb der Grenzen der Druckmittelpunkts wanderung angeordnet ist. Derartige Flugzeugflügel können für eine normale Fluglage torsionsfrei ausgebildet werden, wenn der Holm mit seiner Schwerpunktlinie bei dieser Fluglage in der Druckmittelpunktlinie verläuft. Für alle anderen Fluglagen ergeben sich jedoch Torsionsbeanspruchungen für den Flügel, und zwar bis zu sehr erheblichen Größen. Man hat infolgedessen alle diese Flügel mittels steifer Flügelnasen oder innenliegender Pyramidenverspannungen hochwertig verdrehungsfest ausbilden müssen. Die gleiche Notwendigkeit ergab sich auch bei Verwendung doppelt geschweifter Profile mit vornliegendem Holm.
Die Erfindung bezieht sich auf einen pfeilförmigen Tragflügel, insbesondere für schwanzlose Flugzeuge, und das Neue besteht darin, daß er einen Querschnitt doppelt geschweifter Mittellinie und eine in allen Fluglagen unveränderliche Druckmittellinie besitzt und daß die Nullinie des gesamten Holmwerks längs der Druckmittelpunktlinie verläuft.
Doppelt geschweifte Profile lassen sich insbesondere bei sehr dicker Ausbildung im vorf deren Teil und sehr schlanker Ausbildung im hinteren Teil (entsprechend der Flügelmodellnummer 2677 der Aerodynamischen Versuchsanstalt, Göttingen, Kurvenblatt 4999, Tabellenblatt 5759/61) für den ganzen in Frage kommenden Anstellwinkelbereich, entsprechend einem bei steilstem Sturzflug erreichbaren größten Auftriebsbeiwert von etwa ca=i,2 bis ca = — 0,3, d.h. bis über den Sturzflug hinaus, vollkommen druckpunktfest ausbilden. Diese Eigenschaft kann nun naheliegenderweise dazu ausgenutzt werden, den vorzugsweise verwendeten einzigen Flügelholm bei allen Fluglagen, vom steilsten Steigflug bis über den Sturzflug hinaus, ausschließlich auf Biegung zu beanspruchen, ohne daß er zusätzliche Beanspruchungen durch Verdrehungskräfte erhält. Dadurch wird der Holm besonders eindeutig rechnerisch festlegbar und für hohe Zuverlässigkeit besonders leicht.
Wenn also auch an sich die Anwendung eines druckpunktfesten Profils in Verbindung mit der Anordnung eines einzigen Holms in der Druckmittellinie nach dem Stand der Technik nahegelegen hat, so besteht demgegenüber die Erfindung darin, daß eine solche Bauart in Verbindung mit einem Pfeilflügel angewendet wird.
Da die Pfeilstellung des Flügels stets bei Änderung der Auftriebsverteilung längs des Pfeilflügels einen beträchtlichen Einfluß auf die Längsstabilität des Flugzeuges hat, was
insbesondere bei schwanzlosen Flugzeugen in stärkstem Maße ins Gewicht fällt, ergibt die vorgeschlagene Bauweise den ausschlaggebenden Vorteil, daß bei diesem Flügel keine Lageänderung von Profilen nahe den Flügelenden durch Verdrehung eintreten, kann, so daß also alle gefahrdrohenden Änderungen der Auftriebsverteilung des Flügels und die daraus zu gewärtigenden Störungen der
ίο Längsstabilität des Flugzeuges ausgeschlossen
sind. ,
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt
sich für den Flügel mit an sich bekanntem Übergang doppelt geschweifter Profile in symmetrische, indem die doppelt geschweiften Profile nach den Flügelenden hin in symmetrische oder sogar kopfstehend doppelt geschweifte Stromlinienprofile übergeleitet sind. Hierdurch ergibt sich außer weitgehender Torsionsfreiheit and günstigster Druckverteilung über die Flügelspannweite bei Verwendung symmetrischer Profile an den Flügelenden trotz geringer Flügeltiefe an diesen Stellen noch ein ziemlich dickes Profil und daher ein bequem und reichlich biegungsfest ausführbarer Holm.·
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt des Flügels nahe seinem Mittelteil und
Abb. 2 eine Oberansicht des Flügels mit eingezeichneten Profilen.
Das Flügelprofil zeigt die bei 1 dargestellte, im vorderen Teil aufwärts und im hinteren Teil abwärts durchgebogene Mittellinie. Ein im Beispiel als Kastenholm dargestellter HoIm 2 ist auf etwa einem Viertel der gesamten Flügeltiefe von vorn her angebracht und mit oberer Flügelhaut 3 und unterer Flügelhaut 4 umkleidet, wobei übliche Rippen diese Flügelbekleidung nach vorn und hinten stützen. Falls die Flügelbekleidung aus Blech oder Sperrholz oder ähnlichen steifen Stoffen besteht, können Rippen im Flügelnasenteil unter Umständen fehlen, indem dann die Haut mit Versteifungen zur Formhaltung ausgerüstet ist. Auch hinten können in solchem Falle die Rippen unter Umständen nur durch die Haut getragen und am Holm 2 befestigt sein, indem sie auch dort im wesentlichen nur die Formhaltung zu übernehmen haben.
Nach den Flügelenden hin gehen gemäß Abb. 2 die doppelt geschweiften Profile allmählich in die bei 5 dargestellten symmetrisehen Profile über. Die äußersten Profile können auch kopfstehend doppelt geschweift

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Pf eilförmiger Tragflügel, insbesondere für schwanzlose Flugzeuge, dessen Querschnitt eine doppelt, geschweifte Mittellinie hat, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Querschnitt mit doppelt geschweifter Mittellinie und eine in allen Fluglagen unveränderliche Druckmittellinie besitzt und daß die Nullinie des gesamten Holmwerkes längs der Druckpunktlinie verläuft.
2. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelt geschweifte Querschnitt des Flügels nach den freien Enden hin in einen symmetrischen oder kopfstehend doppelt geschweiften Querschnitt übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER80097D 1929-12-14 1929-12-14 Pfeilfoermiger Tragfluegel, insbesondere fuer schwanzlose Flugzeuge Expired DE582542C (de)

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