DE1965756A1 - Fallschirmanordnung - Google Patents
FallschirmanordnungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/22—Load suspension
- B64D17/34—Load suspension adapted to control direction or rate of descent
- B64D17/346—Load suspension adapted to control direction or rate of descent by anti-squid lines
Landscapes
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Description
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5Trentepohl Dipl.-Phys. Eduard Betzier Fernsprecher:
51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl JJ
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Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Babetzpat München
Telex 08 229 853 Telex 0524562
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IQ f> H *7 C C Bayrische Vereinsbank München 952287
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Fallschirraanordnung Zusatz zum deutschen Patent 1 143 395
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fallschirm mit mindestens einem Hilfsfallschirm, der die Öffnungsbewegung des
Hauptfallschirms beim Absprung einleitet und am oberen Schei
telpunkt des Hauptfallschirms befestigt ist, wobei zwischen der Befestigung des Hilfsfallschirms am Hauptschirm und der
am Hauptschirm hängenden Last eine den Luftwiderstand des Hauptschirmes erhöhende, aus einer sich in ihrer Länge
verändernden Leine bestehende Einrichtung angeordnet ist nach Patent 1 143 395.
Im Hauptpatent wird eine Fallschirmanordnung vorgeschlagen,
bei der eine Einrichtung den Hauptschirm bei geringen Geschwindigkeiten sofort zur Entfaltung bringt, während sie
bei hohen Geschwindigkeiten selbsttätig unwirksam wird und
- 2 -009830/0086
BAD ORIGINAL
sich den Schirm langsamer ausbreiten läßt. Diese Einrichtung besteht nach dem Hauptpatent aus einer oder mehreren unelastischen
Leinen die, wie an sich bekannt, Sollbruchstellen aufweisen.
Dabei bricht diese Leine bei bestimmten Ausführungsformen zwischen ihren Enden, während bei anderen Ausf ührungsformen
eine Lösung dieser Leine an ihrer Verbindungsstelle mit dem Scheitelpunkt des Hauptschirmes oder an ihrer Verbindungsstelle
mit den Befestigungsstellen für die Last gelöst wird.
Es hat sich nun herausgestellt, daß unter bestimmten Umständen eine derartige im Fallschirm lose flatternde gelöste
oder zerrissene Leine nicht wünschenswert ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die FallschirmanOrdnung
nach dem Hauptpatent derart zu verbessern, daß dieser Nachteil nicht mehr auftritt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Leine (n) durch eine an wenigstens zwei voneinander einen Abstand
aufweisenden Stellen befestigte trennbare Einrichtung unter Bildung einer Schlaufe zwischen diesen Stellen derartig verkürzt
ist, daß sich der Fallschirm noch nicht vollöffnet., bei 'Virksamwerden der vollen Belastung aber die Einrichtung sich
trennt und der Fallschirm sich damit unter Beibehaltung der Unversehrtheit der Leine (n) voll öffnen kann. Bei Vorhandensein
der Schlaufe reicht also die Gesamtlänge dieser Leine noch nicht aus, daß sich der Fallschirm voll öffnen kann; Die
Anordnung ist aber so getroffen, daß sich der Fallschirm entfaltet, ohne sich voll zu öffnen, wenn die Belastung dieser
Leine unter einem vorbestimmten Wert liegt, wenn dagegen diese Belastung einen vorbestimmten Wert überschreitet, die die
Schlaufe bildenden, die beiden getrennten Teile der Leine
verbindenden Einrichtungen sich trennen, so daß nunmehr die
009830/0086 " 3 "
Länge der Leine zunimmt und damit das volle Entfalten des Fallschirms möglich ist.
Als solche trennbare Einrichtung kann ein eine Sollbruchstelle aufweisendes Element dienen, das sich zwischen den beiden
Stellen £s an der Leine erstreckt und bricht, sobald die Belastung
den vorbestimmten Wert überschreitet. Es kann sich dabei um eine Schnur oder dergleichen handeln. Man kann aber
auch eine lösbare zweiteilige Kupplung vorsehen.
Zum besseren Verständnis soll die Erfindung im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fallschirms mit
der die volle Entfaltung verhindernden Leine in der wirksamen Stellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei jedoch die Leine ihre volle Länge erhalten hat und damit die
volle Entfaltung des Fallschirms möglich ist; und in
Fig. 3 eine Teilansicht eines Teiles einer zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Die die volle Entfaltung verhindernde Leine 1 weist zwei Teile 2, 3 auf, von denen der Teil 2 am oberen Scheitelpunkt des
Hauptschirmes 4 befestigt ist, während der Teil 3 zu. der Verbindungsstelle
der Tragleinen 5 geführt ist. Die Leine ist dabei so angeordnet, daß eine Schlaufe 6 entsteht, die durch
eine schwache Leine 7 gebildet ist, welche an zwei einen Ab-"
stand aufweisenden Stellen der Leine 1 mit ihren Enden angreift.
009830/0086 "4"
Bei der in Figur 1 wiedergegebenen Ausführungsform wird dieses Element 7 durch eine eine Sollbruchstelle aufweisende Schnur
gebildet. Man kann auch ein zweiteiliges Verbindungsstück 8
verwenden, wie es auf Fig. 3 hervorgeht.
Die Verbindungsleine 7 kann auch dadurch gebildet werden, daß man die beiden einen Abstand aufweisenden Punkte miteinander
zusammenheftet.
Erforderlichenfalls kann die Schlaufe 7 mit einem anderen Teil der Leine 1 leicht lösbar verbunden werden, wie es bei 9 in
Fig. 3 angedeutet ist, um das Verstauen und das Verpacken des Fallschirms zu erleichtern.
Selbstverständlich können, wie auch nach dem Hauptpatent vorgesehen, mehrere solche Leinen in der erfindungsgemäßen
Anordnung vorhanden sein.
009830/00 8 6
Claims (4)
- - 5 Patentansprüche ϊM. !Fallschirm mit mindestens einem Hilfsfallschirm, der die ^-^Offnungsbewegung des Hauptfallschirmes beim Absprung einleitet und am oberen Scheitelpunkt des Hauptfallschirms befestigt ist, wobei zwischen der Befestigung des Hilfsschirmes am Hauptschirm und der am Hauptschirm hängenden Last eine den Luftwiderstand des Hauptschirmes erhöhende, aus einer sich in ihrer Läange verändernden Leine bestehende Einrichtung angeordnet ist, nach Patent 1 143 395, dadurch gekennzeichnet , daß die Leine (n) (1) durch eine an wenigstens zwei voneinander einen Abstand aufweisenden Stellen befestigte trennbare Einrichtung (7 oder 8) unter Bildung einer Schlaufe (6) derart verkürzt ist, daß ach der Fallschirm noch nicht voll öffnet, bei Wirksamwerden der vollen Belastung aber die Einrichtung (7 oder 8) sich trennt und der Fallschirm sich damit unter Beibehaltung der Unversehrtheit der Leine (n) (1) voll öffnen kann.
- 2. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch g e ke η η zeichnet , daß die brennbare Einrichtung (7 oder 8) aus einem eine Sollbruchstelle aufweisenden Element besteht.
- 3. Fallschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die trennbare Einrichtung aus einem Schnurstück oder einer Zusammenheftung zweier Punkte der Leine besteht.
- 4. Fallschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η - zeichnet , daß die Einrichtung aus einer zweiteiligen Kupplung (8) besteht, die sich bei Überschreiten- 6 -009830/0086- 6 einer vorbestimmten Zugbelastung trennt.5ο Fallschirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichn et durch ein eine Sollbruchstelle aufweisendes Mittel (9) zur Beihaltung der Schlaufe (6) an der Leine (1).009830/0086Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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