DE901261C - Fangvorrichtung fuer Fallschirme - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Fallschirme

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Publication number
DE901261C
DE901261C DEK6539D DEK0006539D DE901261C DE 901261 C DE901261 C DE 901261C DE K6539 D DEK6539 D DE K6539D DE K0006539 D DEK0006539 D DE K0006539D DE 901261 C DE901261 C DE 901261C
Authority
DE
Germany
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lines
canopy
base
parachutes
auxiliary lines
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Expired
Application number
DEK6539D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Pirzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER KOSTELETZKY
Original Assignee
WALTER KOSTELETZKY
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung für Fallschirme Die Fangvorrichtungen für Fallschirme bestehen in der Regel aus einer geeigneten Zahl von Fangleinen, die je an der Fallschirmkappe befestigt sind und in Richtung der Last isbrahlenförmig zusammenlaufen, derart, daß die einzelnen Leinen den Mantellinien eines Kegels, oder einer Pyramide folgen, deren Basisi durch den äußeren Rand der Fallschirmkappe gebildet wird. Diese Vorrichtungen erfordern in der Regel eine große Zahl ziemlich langer, kräftiger Leinen und benötigen deshalb viel Werkstoff von entsprechendem Gewicht, was besonders beim Zusammenlegen und Tragen des Fallschirmen lästig ist; zugleich wird dadurch der einzelne Fallschirm sehr erheblich verteuert. Bei großer Zahl der Leinen besteht auch die Gefahr einer Verwirrung der einzelnen Leinen im Gebrauch, wodurch die Verwendbarkeit beeinträchtigt wird.
  • Zur Verringerung der Zahl der Fangleinen hat man bereits vorgeschlagen, die einzelnen Leimen je über eine Mehrzahl strahlen- oder fächerförmig von ihren oberen Enden ausgehender Astleinen an dem Basisgurt zu befestigen. Diese Astleinen greifen aber hierbei nicht in Richtung des Lastzuges, sondern unter einem Winkel hierzu am .Basiisgurt an, so daß seitliche Kraftkomponenten auftreten, durch welche die Kreisform des Gurtes verzerrt und die gleichmäßige Entfaltung der Haube gestört wird. Bei einem anderen bekannten Fallschirm sind die am Basisgurt angreifenden Fangleinen in mehrere Systeme aufgeteilt, die je an einem Tragglied angreifen, das seinerseits zum Lastaufhängepunkt führt; diese Systeme greifen gegebenenfalls ineinander. Auch hier liegen die einzelnen Hilfsleinen nicht in Richtung der Spannungslinien des Lastzuges, so daß die obenerwähnten Nachteile in gleichem, zum Teil sogar verstärktem Maße auftreten. Zugleich besteht bei dieser Anordnung eine erhöhte Gefahr einer Verwirrung der Leinen beim Zusammenfalten des Schirmes. Um dieser Gefahr vorzubeugen, hat man auch bereits vorgeschlagen, die Fangleinen zum Toll durch dreieckförmige Stoffbahnen zu ersetzen, die als Zwischenwand zwischen den eigentlichen Leinen liegen und mit einem Ende mit dem Lastaufhängepunkt, mit dem anderen Ende über Halteschnüre mit der Fallschirmkappe verbunden sind. Diese Zwischenwände wirken aber nicht tragend im Sinne der Fangleinen, erfordern einen großen Stoffaufwand und wirken störend beim Zusammenfalten des Schirmes.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine F'angvorrichtung für Fallschirme beliebiger Art, bei welcher gleichfalls nur wenige Hauptleinen vorgesehen sind, bei welcher aber im Gegensatz zu den bekannten Fangvorrichtungen die an dem Basisgurt angreifenden Hilfsleinen durchweg in Richtung des Kraftzuges, also der Spannungslinien, verlaufen, so daß keine seitlichen Kraftkomponenten auftreten, vielmehr ein vollständig gleichmäßiger Zug auf den Basisgurt ausgeübt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zum Lastaufhängepunkt führenden Fangleinen an Haupttragleinen angreifen, die ihrerseits nach Art eines Seilecks mit obenliegendem !Scheitel unterhalb des Basisgurtes geführt und mit diesem durch an ihren einzelnen Eckpunkten angreifenden Hilfsleinen nach Art einer Hängebrückenaufhängung verbunden sind. Dasi Seileck kann hierbei sehr flach gehalten werden, so daß die Hilfsleinen nur ,sehr geringe Längen zu besitzen brauchen; es legt sich bei Entfaltung des Fallschirmes flach in Form eines kegelförmigen Mantels bzw. einer Pyramidenseitenfläche, deren Basis durch die Basis der Schirmkappe gebildet wird. Durch diese Anordnung wird ein großer Teil der bisher erforderlichen Fangleinen erspart, so daß die ganze Fangvorrichtung viel einfacher, leichter und billiger wird und zugleich die Gefahr einer Verwirrung der Fangleinen ausgeschlossen ist. Der Basisgurt behält hier auch bei der Entfaltung der Schirmkappe seine Kreisform unverändert bei; :die Entfaltung der Schirmkappe erfolgt ohne einseitige Zusammenziehung an einzelnen Stellen gleichfalls, völlig gleichmäßig mit höchstem Wirkungsgrad unter voller Ausnutzung der Tragfähigkeit der Leinen und der Kappe.
  • Im allgemeinen werden zwei, vier oder acht seileckförmig geführte Hauptleinen mit kurzen Hilfsleinen genügen, Besonders einfach gestaltet sich die Anordnung bei Fallschirmen, deren Kappe nicht ausi vollen Stoffbahnen, sondern nur aus einzelnen Bändern gebildet isst. Die Hilfsleinen können in diesem Fall in einfacher Weise doppelt geführt und mit ihren beiden Enden je auf eine kurze Strecke mit dem Ende eines der Kappenbänder vernäht werden. Die Verbindung zwischen Hilfsleine und Hauptleine kann in diesem Falle durch eine einfache Schlaufenbildung oder Verknotung geschehen, wobei ein Verrutschen durch ein paar Nahtstiche oder andere einfache Hilfsmittel verhindert werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung für einen Fallschirm ist in der Zeichnung in rein ischematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen entfalteten Fallschirm in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 eine Ansicht einer Hauptleine .mit zugehörigen Hilfsleinen in abgewinkelter Darstellung, Fig. 3 die Verbindung einer Hilfsleine mit den Bändern einer aus im Schrägverband geführten Bändern bestehenden Fallschirmkappe.
  • Mit i ist die nach der Entfaltung des Schirmes etwa halbkugelförmige Schirmkappe bezeichnet, mit 2 ,der Basisring, mit 3 die Hauptleine, :die nach Art eines Seilecks geführt ist und an deren Eckpunkten 4 je eineHilfsleine5 angreift, die bei 6 mitdemBasisring verbunden ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht die Fallschirmkappe aus einzelnen im Schrägverband geführten Bändern 7, mit welchen die beiden Enden 8,und 9 einer doppelt geführten Hilfsleine io je auf eine kurze Strecke vernäht sind. Die Hilfsleine io ist unten durch eine Schlaufe mit der Hauptleine i i verbunden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fangvorrichtung für Fallschirme, bei welcher :die Fangleinen über mehrere sich verzweigende Hilfsleinen an der Basis der Fallschirrnkappe aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei nach Art eines Seilecks mit obenliegendem Scheitel geführten Hauptleinen (3) besteht, die durch an den einzelnen Eckpunkten angreifende, in Richtung nach dem Lastaufhängepunkt verlaufende Hilfsleinen (5) reit der Basis (2) der Schirmkappe (i) verbunden sind.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet"daß dieHilfsleinen(5) längs der Mantellinien, eines Kegels verlaufen, dessen Basis dem Öffnungskreis der ungefähr halb-,kugelförmigen Haube entspricht und an dessen Mantel sich die Hauptleinen (3) anlegen.
  3. 3. Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei, vier oder acht Seilecken besteht, die längs -der Seitenfläche einer Pyramide liegen, deren Basis durch die untern Öffnungskanten der Schirmkappe gebilldet wird.
  4. 4. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 insbesondere für Fallschirme, deren Kappe aus einzelnen an einem Grundrahmenbefestigten Bändern besteht, dadurch gekennzeichnet, daB die Hilfsleinen (io) je doppelt verlaufen und mit den einzelnen Bändern (7) auf kurze Strecken vernäht sind, während die Hauptleinen (ii) durch einfache Schlaufenbildung oder Verknotung mit den Hilfsleinen verbunden und durch Nähte oder in anderer geeigneter Weise gegen Verrutschen gesichert sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 742 264, 827 782; britische Patentschrift Nr. 192 136; USA.-Patentschrift Nr. 1 594 478-
DEK6539D 1941-09-02 1941-09-02 Fangvorrichtung fuer Fallschirme Expired DE901261C (de)

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DE901261C true DE901261C (de) 1954-01-07

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ID=7211327

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB192136A (en) * 1921-10-21 1923-01-22 V M L Ex Ltd Improvements in or relating to parachutes
US1594478A (en) * 1919-03-24 1926-08-03 America The Bank Of Parachute
FR742264A (de) * 1933-03-03
FR827782A (fr) * 1936-10-12 1938-05-03 Irving Air Chute Gb Ltd Perfectionnement aux parachutes

Patent Citations (4)

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