DE1456133A1 - Von einem Flugzeug gezogene Schleppsackvorrichtung zur Zielkennzeichnung bei Schiessuebungen - Google Patents
Von einem Flugzeug gezogene Schleppsackvorrichtung zur Zielkennzeichnung bei SchiessuebungenInfo
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Description
- Von einem Flugzeug gezogene Schleppsaekvorrichtung zur Zielkennzeidhaung bei Schießübungen Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Flugzeug gezogene Schleppsackvozrichtung zur Ziglkennzeicrtnung .bei Schießübungen mit mindestens einer den Schleppsack, eine kleßvorriehtung zur Bestimmung der Schußablage und einen Teil des Schleppseiles mit dem längeren Teil des Schleppseiles verbindenden lösbaren Kuppluags.- oder Ausklinkvorricri-t;ungo Zur Durchführung von Schießübungen auf bewegte Luftziele benutzt man als Zielkennzeichnung von Flugzeugen mittels eines Seiles sehr großer Längen gezogene Schleppsäcke. Vordem Schleppsack oder Radarsack ist eine Meßvorrichtung zur Anzeige der Schußablage angeordnet. Biese eßvorrieritung, weistens eist Mikrofongeber, ist wiederum über eint kurzes Seilende mit einer Kupplungs-- oder Ausklinkvorrichtung verbunden, welche die ächleppsackvorricbtung mit dem zum Flugzeug führtriden längeren Schleppseil verbindet. Diese Kupplungsvorrichtung ist bei eingezogenem Schleppseil vom Flugzeug äus lösbär, so daß `der herangeholte Schleppsack unmittelbar vor der Landung abgeworfen werden kann: Es ist auch bereits üblich, mehrere verscAjiedenartige Kupplungs@ oder Ausklinkvorrichtungen hintereietabder vorzusehen.
- Es kommt in der Praxis häufig vor, daß durch direkte Treffer der Mikrofongeber oder das Seil rtiriter der Aiaskiittk;.-vorrichtung zerstört wird. Das hat zur r'olge, daß der Gchlepsack abreißt bzw. verlorengeht und die durch den Schleppsack verursachte Zugbelastung des langen Schleppseiles plötzlietr aufgehoben ist, so daß die Dehnung des Seiles zurückgeht und das Seilende nach vorn in Flugrichtung schnellt, und zwar mit einer der Fluggeschwindigkeit gegenüber größeren Geschwindigkeit. Da ah dem Seilende jedoch noch die gesamte Kupplungsvorrichtung oder wenigstens ein Teil davon hängt, die eine beträchtliche Masse aufweist und durch das elastische Zurückgehen der Seildehnung also derart beschleunigt wird,@daß-sie wegen ihrer größeren das Seilenae überholt, bilden sich am Seilende Schlingen und Schleifen, die beim dann folgenden Absinken der schweren hupplunsvorrichtung wieder gestrafft werden. Da sich nach dem Straffen des Seiles der voratehend- beschriebene und in Fi g. 2 der Zeichnung darge:;tellte iorgacig' wiederholt, wird das Seil mehrfach gei_nickt. Diese rinicl< ungen führen schließlich zuhi Bruch des üeiles, gras in der :eraxis durch heruntergefallone xu-plungsverrichturigen bev iesen ist-. Durch das unkontrollierte Herunterfallen der Kupplungsvorrichtungen über bewohnten Gebieten usw. werden Henschen gefi#ihrdeta Es ist Aufgabe de - Erfindung, diesen üachteil aus"2#u-scfalten und zu vermeiden, daß bei eineng kbschuß des eiinter, der r'üplungsvorrichtung befindlichen 'feiles der Schleppsackvorrichtütg Schiinger- un-d Turnbewegungen der hupplungsvorrichtung eint reteho Entsprect.tend dieser Aufgabe besteht die Erfindung darilY; daß die lösbare I,-,ttpplutzgs- oder Ausklitikzcirrictitutzt:',-"itit einer aerod;-naiii-i sehen Brenisvörri ctitung 'ver'sefien ist-ö"Da(x urcr1. Wirä er-' reicht, daß auch beim Fehlen des Schleppsackes eine gewisse Seilspannung aufrecht erhalten wird, so daß ein plötzliches Vorwärtsschnellen des Seilendes und der kupplungsvo rrichtung' ausgeschaltet ist. Auf Jeden Fall wird dadurch verhindert, daß sich Schleifen und Knoten im Seil.bilden, die zu Seilbrüchen führen.
- iinhand der Zeichnung wird die Brfindung nachstehend näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der von einem Flugzeug gezogenen Schleppsackvorrichtung im Normalzustand, fig. 2 eine schematische Darstellung der Schlepp$ackvorrichtung bei abgeschossenem Schleppsack, Fig. 3 die erfindungsgemäß ausgestattete Kupplungsvorrichtung.
- Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, wird vom Flcagzeug 1 das Schleppseil 2 ausgefahren. Über die Kupplung 3 ist mit dem Sc:ileppsack 2 ein weiterer kürzerer Schleppseilteil 2a verbunden. An deut'Sci-leppseilteil 2a hängt der Mikrofongeber 4 und der Schleppsack 5.
- Im Aoruialzustand wird das Schleppseil 2 und 2a durch den Sct:leppsack 5 straff und auf Spannt.ng gehalten. Wird jedoch das Seil vor dem Schleppsack durchschossen, z.B. durch einen Treffer am Seilteil 2a, so tritt der in gig. 2 gezeigte Fall ein, d.h. die Dehnung des langen vorher gespannten Seiles wird aufgehoben, so daß das Seilende mit der Kupplung 3 in Richtung zum Flugzeug geschleudert wird# womit sich Schleifen od.dgl. bilden, die zu einem Brechen des Seiles führen.
- Entsprechend der Erfindung ist die kuppluagsvcrrichtung 3 Mit einler aerodynamischen Bremsvorricli.t,ung .6 verseheny die ausreicht, um das seil straff zu halten und zu verhiLidern, dä13 die Kupplung 5 dasSeilende überholt. Vorteilhaft wird die Bremsvorrichtung als trichterförmiger Bremsschirm ausgebildet, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Der Bremsschirm erweitert sich nach rÜck-.wärts und besteht aus starrem Material, z.B. aus Aluminiumblech. Natürlich kann die Bremsvorrichtung auch in anderer Form aus einem anderen 14Taterial hergestellt werden. Es ist jedoch wiederum. von Vorteil, wenn die Bremsvorrichtung an dem mit dem längeren Teil 2 des Schleppseiles verbundenen Kupplungsteil angebracht ist und dieses konzentrisch umgibt.
- Der Kupplungsteil 3,fkann vorn mit einer elastischen oder biegsamen Spitze versehen sein, um zusätzlich eine Sicherung gegen ein unmittelbares Abknicken des Seiles an der Kupplung zu schaffen.
Claims (2)
- Patentansprüche 1. Von. einem Flugzeug gezogene Schleppsaekvorrichtung zur Zielkennzeichnung bei Schießübungen mit mindestens einer den Schleppsack, eine Messvorrichtung zur Bestimmung der Schußablage und einen Teil des Schleppseiles mit dem längeren Teil des Schleppseiles verbindenden lösbaren Kupplungs- oder Ausklinkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplunge-oder Ausklinkvorrichtung (3) mit einer aerodynamischen Bremsvorrichtung (6).versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 l dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem längeren Teil (2) des Schleppseiles verbundene Teil der Kupplungsvorrichtung :(3) mit einem sich trichterförmig zum Zielkörper hin erweiternden starren Bremsschirm (6)versehen ist, der die Kupplung konzentrisch, umgibt,
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (3)
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US4000867A (en) * | 1975-03-19 | 1977-01-04 | Dornier Gmbh | Control for the release of a parachute within a towed aircraft |
US5088663A (en) * | 1990-06-25 | 1992-02-18 | Keith Henson | Method of launching payloads |
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Families Citing this family (1)
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1965
- 1965-06-03 DE DE19651456133 patent/DE1456133C3/de not_active Expired
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Also Published As
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