DE1180624B - Anordnung zum Regeln und Abbremsen des Zugseiles von geschleppten Luftzielkoerpern - Google Patents

Anordnung zum Regeln und Abbremsen des Zugseiles von geschleppten Luftzielkoerpern

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DE1180624B
DE1180624B DEB63282A DEB0063282A DE1180624B DE 1180624 B DE1180624 B DE 1180624B DE B63282 A DEB63282 A DE B63282A DE B0063282 A DEB0063282 A DE B0063282A DE 1180624 B DE1180624 B DE 1180624B
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DE
Germany
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rope
clamping device
tow
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DEB63282A
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Inventor
Knut Olof Buelow
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D3/00Aircraft adaptations to facilitate towing or being towed
    • B64D3/02Aircraft adaptations to facilitate towing or being towed for towing targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Anordnung zum Regeln und Abbremsen des Zugseiles von geschleppten Luftzielkörpern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Regeln und Abbremsen der Zugseillänge von geschleppten Luftzielkörpern für Flugzeugabwehr-und Luftkampfübungen, wobei das Zugseil während des Fluges sich durch die Zugkraft des Schleppflugzeuges auf eine vorbestimmte Länge abspult.
  • Bei Flugabwehr- und Luftkampfübungen werden im allgemeinen flugzeugähnliche Zielkörper verwendet, die von Flugzeugen geschleppt werden, wobei die Zielkörper teilweise mit Trefferanzeigeeinrichtungen und Radarreflektoren ausgestattet sind. Durch die hohen Geschwindigkeiten neuzeitlicher Militärflugzeuge werden sowohl an die aerodynamische Form der Zielkörper als auch an die Verbindungsseile besondere Anforderungen gestellt.
  • Die bisher verwendeten Schleppseile erfordern verhältnismäßig komplizierte Einrichtungen zum Auf-und Abwickeln sowie besondere Brems- und Ab- wurfvorrichtungen an Bord des Schleppflugzeuges, die meist ein sehr großes Gewicht haben und daher die Flugbedingungen beim Einsatz der Luftzielkörper beeinträchtigen. Eine Vereinfachung des Schleppseiles und der Einrichtungen zum Auf- und Ab- wickeln des Seiles ist daher erstrebenswert.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Schleppseil für Luftzielkörper zu schaffen, das mit der gewünschten Geschwindigkeit ausgefahren wird, wobei das Schleppseil nach Ablauf der vorherbestimmten Länge sanft und wirksam abgebremst nach beendeter Schießübung einfach abgeschnitten wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppseil beim Auslaufen aus einem im Zielkörper oder im Schleppflugzeug angeordneten Seilmagazin durch einen zickzackförmigen Kanal der Klemmvorrichtung einer Bremseinrichtung geleitet wird.
  • Einige Ausführungsformen der Anordnung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt; es zeigt F i g. 1 ein Flugzeug in Schleppseilverbindung mit einem Luftzielkörper am Boden, F i g. 2 einen Zielflugkörper mit einer Abwickel-und Bremsanordnung, F i g. 3 einen Luftzielkörper mit einer anderen Ausführungsfonn der Bremsanordnung, F i g. 4a bis 4c eine Klemmeinrichtung der Bremsvorrichtung, F i g. 5 eine abgeänderte Klemmeinrichtung und F i g. 6 eine vom Schleppflugzeug getragene Abwickel- und Bremsanordnung.
  • Der Luftzielkörper 2 (F i g. 1) ist über ein Schleppseil 4 mit einem am Flugzeug 1 vorgesehenen Befestigungsmittel 3 verbunden. Das Seil 4 wird für den Abflug auf der Rollbahn mit einem Teil seiner Länge auf dem Erdboden ausgelegt, während der übrige Teil in einem Seilmagazin verbleibt. - Im Luftzielkörper (F i g. 2) ist ein konisch ausgebildetes Magazin 5 angeordnet, worin im unteren Teil das aus Klaviersaitendraht bestehende Schleppseil 4 auf einer Spule 6 aufgewickelt ist. Um eine geeignete Länge des Seiles 4 auszufahren und um eine allmähliche Bremsung ohne Rucken am Ende des Seiles zu erreichen, wird das Seil 4 beim Auslaufen durch eine Bremsvorrichtung 9 geführt, die einen dem freien Durchlauf des Seiles einen Widerstand entgegensetzenden Kanal aufweist. Das Seilende kann außerdem eine Verdickung aufweisen, so daß die Wirkung der Bremsvorrichtung am Seilende zunimmt, bis das Seil unter der Einwirkung der vom Schleppflugzeug ausgeübten Zugkraft die Bremsvorrichtung nicht mehr durchlaufen kann und darin verriegelt wird.
  • Bei dem in F i g. 3 dargestellten Luftzielkörper 10 ist kein Seilmagazin vorgesehen. Bei dieser Ausführung wird die gewünschte Seillänge auf dem Erdboden so ausgelegt, daß ein Teil 4 zwischen dem Schleppflugzeug und dem Zielkörper 10 und ein anderer Teil 7 hinter dem Zielkörper liegt. Der Seilteil 7 ist mit einer Bremsvorrichtung 9 ausgestattet und weist am Seilende einen verdickten Teil 8 auf.
  • In der Bremsvorrichtung 9 (F i g. 4 a, 4 b) durchläuft das aus Klaviersaitendraht bestehende Seil 4 eine Klemmeinrichtung 15 von rechts nach links und wird durch eine am linken Teil vorgesehene Bohrung 16 herausgezogen. Die Klemmeinrichtung besteht aus einem rechteckigen Gehäuse, in dessen Innerem zwei Backen 17 und 18 angeordnet sind. Diese Backen weisen einander abwechselnde Vorsprünge 19 und Vertiefungen 20 auf, so daß der Draht 4 die Klemmeinrichtung in einer zickzackförmigen Bahn durchläuft. Das Gehäuse 15 verjüngt sich von rechts nach links, wobei außerdem die Backen 17 und 18 beweglich angeordnet sein können, um sich unter der Einwirkung einer vom Draht 4 ausgeübten großen Kraft etwas nach links zu bewegen. Zwischen den dem oberen Teil 21 und dem unteren Teil 2 des Gehäuses zugewandten Seiten der Backen sind außerdem Reibflächen vorgesehen.
  • Das Ende des Schleppseils (F i g. 4 c) hat einen nach rückwärts spitz zulaufenden schneckenartig gewundenen Teil 8, der am rückwärtigen Ende mit einer Verdickung 23 versehen ist. Beim Durchlaufen des Drahtes durch die Klemmeinrichtung wird von der wendelförmigen Wicklung des Klaviersaitendrahtes ein immer größer werdender Widerstand ausgeübt, so daß der Widerstand schließlich größer als die auf den Draht ausgeübte Zugkraft und das Drahtende in der Klemmeinrichtung ruckfrei abgebremst und verriegelt wird.
  • Eine andere Ausführungsform der Klemmeinrichtung (F i g. 5) sieht an Stelle der Backenanordnung ein Rohr 27 vor, das zickzackförmig etwa in Form von Sinuswellen gebogen und aus Stahl hergestellt ist.
  • Für den Fall, daß der Luftzielkörper beim Start nicht geschleppt, sondern unter dem Schleppflugzeug aufgehängt ist und erst beim Einsatz freigegeben wird. verbleibt die Abwickel- und Bremsanordnung 26 (F i g. 6) mit dem Flügel des Schleppflugzeugs bei 24 verbunden. Der auf einer Haspel 6 einer Trommel 25 aufgespulte Klaviersaitendraht 4 wird über eine kegelige Wendel 8 der Klemmeinrichtung 27 zugeführt. Eine Abschneidevorrichtung 14 sorgt für das Kappen des Schleppseils, sobald der Luftzielkörper nach beendeter übung vom Schleppflugzeug abgetrennt werden soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Anordnung zum Regeln und -'ibb."enwn der Zugseillänge von geschleppten Luftzielkörpern für Flugzeugabwehr- und Luftkampfübungen, wobei das Zugseil während des Fluges sich durch die Zugkraft des Schleppflugzeuges auf eine vorbestimmte Länge von der Trommel abspult, da - durch gekennzeichnet, daß das Schleppseil (4) beim Auslaufen aus einem im Zielkörper (2) oder im Schleppflugzeug (1) angeordneten Seilmagazin (5) durch einen zickzackförrnigen Kanal der Klemmeinrichtung (15) einer Bremsvorrichtung (9) geleitet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (15) aus zwei Backen (17, 18) besteht, die miteinander abwechselnde Vorsprünge (19) und Vertiefungen (20) aufweisen. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Klemmeinrichtung (15) in der Durchlaufrichtung des Seiles schmaler wird, wodurch die Backen (171 18) in Reibkontakt treten und den Durchlauf des Seiles durch Verklemmen verriegeln. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Kanal der Klemmeinrichtung (15) aus einem sinusförmig gebogenen Rohr (27) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1044 631, 1 062 122. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1 120 283, 1124 827.
DEB63282A 1960-07-19 1961-07-14 Anordnung zum Regeln und Abbremsen des Zugseiles von geschleppten Luftzielkoerpern Pending DE1180624B (de)

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