DE1578085B1 - Einrichtung zur zugfesten Verankerung einer Drahtverbindung fuer die UEbertragung von Lenksignalen von einer Leitstelle zu einem rueckstossgetriebenen Flugkoerper - Google Patents

Einrichtung zur zugfesten Verankerung einer Drahtverbindung fuer die UEbertragung von Lenksignalen von einer Leitstelle zu einem rueckstossgetriebenen Flugkoerper

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DE1578085B1
DE1578085B1 DE19671578085 DE1578085A DE1578085B1 DE 1578085 B1 DE1578085 B1 DE 1578085B1 DE 19671578085 DE19671578085 DE 19671578085 DE 1578085 A DE1578085 A DE 1578085A DE 1578085 B1 DE1578085 B1 DE 1578085B1
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missile
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recoil
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Withdrawn
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DE19671578085
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Roger Dipl-Ing Dupont
Dipl-Ing Stauff Jean Emile
Jean Dipl-Ing Guillot
Hubert Klingsboegl
Arnold Dipl-Ing Stangl
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Airbus Defence and Space GmbH
Nord Aviation Societe Nationale de Constructions Aeronautiques
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Nord Aviation Societe Nationale de Constructions Aeronautiques
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/055Umbilical connecting means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
    • F42B15/01Arrangements thereon for guidance or control
    • F42B15/04Arrangements thereon for guidance or control using wire, e.g. for guiding ground-to-ground rockets

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur zug- Flugkörper und seiner Startanlage ist diese Aufgabe festen Verankerung einer Drahtverbindung für die nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Übertragung von Lenksignalen von einer Leitstelle Einrichtung der eingangs genannten Art eine Kappzu einem rückstoßgetriebenen Flugkörper mit einer vorrichtung, deren Kappwerkzeug von einem Sprengan der Startvorrichtung verbleibenden, mehrere 5 satz auslösbar ist, in Flugrichtung des Flugkörpers Drahtwindungen aufnehmenden Haltevorrichtung. vor der Verankerung der Drahtverbindung und mit
Eine solche Verankerung ist beispielsweise aus der dieser zusammen in einem in Flugrichtung des Flugdeutschen Patentschrift 1 220 763 bekannt. Hier sind körpers federnd verschieblichen Rahmen gelagert ist. die Adern der Drahtverbindung in länglichen, sich Hierbei ist der Rahmen rechteckig und weist einen
längs eines als Startgestell dienenden Behälters er- io Quersteg auf, der die Drahtwindungen aufnimmt, streckenden Haltevorrichtungen geführt und in wobei die Drahtverbindung das Rahmeninnere durchmehreren Windungen ,innerhalb einer Löcher auf- setzt und in den Weg des quer zur Rahmenlängsweisenden Isolierplatte gehalten. richtung verschieblichen Kappwerkzeugs gespannt ist,
Es ist auch bekannt, die Verankerung indirekt und daß ein am Rahmenende angreifender, federnd über einen seinerseis sicher verankerbaren Poller 15 gelagerter Zuganker angeordnet ist, dessen Feder durchzuführen, um den ebenfalls mehrere, in ein sich an einem an der Startvorrichtung befestigten verfestigtes Kunststoffmaterial eingebettete vollstän- Widerlager abstützt.
dige Windungen der Drahtverbindung herumgelegt Der Rahmen ist vorteilhafterweise innerhalb eines
sind und bei dem ein kurzer Abschnitt der sich vom Kabelkanals gelagert, der mit einem den zu starten-Poller zu dem Flugkörper erstreckenden Drahtver- 20 den Flugkörper beinhaltenden Abschußrohr verbunbindung in einem von dem Poller oder von einem den ist.
an diesem angebrachten Fortsatz gehaltenen Klotz Auf diese einfache und vor allem betriebssichere
aus verfestigtem nachgiebigen Kunststoff einge- Weise ist die Drahtverbindung in kürzester Zeit von bettet ist. der Leitstelle zu trennen. Die gewählte Ausbildung
Solche Verankerungen sind für den Einsatz der- 25 hat den Vorteil, daß sie wenig Raum innerhalb des artiger Lenkflugkörper von fliegenden Starteinrich- als Startgestell dienenden Behälters einnimmt und tungen, also von Flugzeugen aus, nicht geeignet. aus wenigen Bauteilen besteht. Ein weiterer Vorteil Bekanntlich wird bei derartigen Flugkörpern die ist darin zu sehen, daß für die Endmontage einer Drahtverbindung für die Signalübermittlung wäh- Abschußvorrichtung in Form eines Abschußrohres rend des Fluges vom Flugkörper nach rückwärts 30 nur ein vorgefertigtes Bauteil einzubauen ist, welches abgezogen. Der Draht steht dann im wesentlichen an beiden Seiten die darin festgelegte Drahtverbinruhig in der Luft, bevor er langsam zu Boden sinkt. dung aufweist und an nur einem Widerlager im Nachdem der Flugkörper den Flug beendet hat Kabelkanal zu befestigen ist. Hierdurch wird die und die Drahtverbindung flugkörperseitig z. B. durch Zuverlässigkeit des Flugkörpers in günstiger Weise Zerstörung gelöst ist, bleibt der Draht noch mit der 35 beeinflußt.
Starteinrichtung verbunden, obwohl weitere Lenk- In der nachfolgend beschriebenen Zeichnung ist
befehle nicht mehr ausgeführt werden können. ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Diese nach Beendigung des Lenkvorganges weiter Es zeigt
bestehende Verbindung des Drahtes mit der Leit- Fig. 1 das Abschußrohr eines Raketengeschosses
stelle des Flugkörpers ist störend und insbesondere 40 im Schnitt,
dann von Nachteil, wenn nacheinander mehrere F i g. 2 eine Kappvorrichtung gemäß der Erfindung
Flugkörper von einem Flugzeug aus gestartet wor- in Draufsicht,
den sind. Die Flugkörper werden hier in aller Regel F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie ΙΠ-ΠΙ
aus Startvorrichtungen, z. B. aus Abschußrohren, ge- der F i g. 2.
startet, die aus Sicherheitsgründen vom Flugzeug aus 45 Fig. 1 zeigt den vorderen Abschnitt eines Benicht abwerfbar sind. Die sehr langen Drahtverbin- hälters, der zum Transport und als Startvorrichtung düngen müssen also nachgeschleppt werden und für einen bis zum Startzeitpunkt gegen Längsverschleifen beispielsweise auf dem Erdboden, sobald Schiebung und Verdrehung gesicherten Flugkörper 6 sich das Flugzeug im Tiefflug befindet oder eine dient. Die vordere Öffnung dieses Abschußrohres 1 Landung durchführt. Hierbei kann es in unvorher- 50 ist durch eine mittels eines Verschlußringes 3 gesehbarer Weise zu Schwierigkeiten oder auch zu haltene elastische Membrane 2 feuchtigkeitsdicht Gefahren für das Bodenpersonal kommen. Insbe- verschlossen. An der Rohraußenwandung ist ein sondere aber können die lose herabhängenden Drähte Kabelkanal 4 vorgesehen, in welchem Kabel 5, bebei der Steuerung des Flugzeuges störend wirken, stehend aus dem die Lenksignale für den Flugkörvor allem dann, wenn mehrere dieser Drähte, von 55 per 6 übermittelnden Kabelstrang 5 b (Fig. 2) und denen jeder eine verhältnismäßig hohe Zerreißfestig- dem die Signale für die Betätigung einer Kappvorkeit besitzt, an einem Hindernis am Boden hängen- richtung 7 leitenden Kabelstrang 5 a, sowie eine nicht bleiben oder sich z. B. im Fahrgestell des Flugzeuges dargestellte Zündvorrichtung angeordnet sind, oder gar an seinen beweglichen Steuerorganen ver- Die Kappvorrichtung 7, welche in vergrößertem
wickeln. 60 Maßstab in F i g. 2 dargestellt ist, bildet einen recht-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zugfeste Ver- eckigen Rahmen 8, in dessen einem Seitensteg zwei ankerung für eine Drahtverbindung zur Übertragung Bohrungen für die Einführung von Kabeln 5, bevon Lenksignalen zwischen einer Leitstelle und einem stehend aus den Kabelsträngen 5 a und 5 b, sowie für rückstoßgetriebenen Flugkörper zu schaffen, die nach die Halterung des Zugankers 21 vorgesehen sind. Beendigung des Lenkvorganges von der Leitstelle 65 Das rahmeninnere Ende des Zugankers 21 ist durch selbsttätig trennbar ist. die Mutter 22 gesichert. An der Rahmenaußenseite
Unter Berücksichtigung der bekannten pyrotech- liegt der Bolzen des Zugrahmens 21 in einer Führung nisch trennbaren Steckverbindungen zwischen einem auf einem Stützböckchen 20 auf, das im Kabelkanal 4
verankert ist (Fig. 3). Eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder 27 preßt einerseits eine Scheibe 23 von der Außenseite her gegen das Stützböckchen 20 und stützt sich andererseits gegen eine zweite Scheibe 24, die durch die Mutter 25 mit Gegenmutter 26 auf dem Zuganker 21 gehalten wird. Auf diese Weise ist der Rahmen 8 im" Kabalkanal 4 längsverschieblich und federnd gelagerl, wobei die Vorspannung durch Anziehen der Muttern 25, 26 nachstellbar ist. Die Kabelstränge 5 α und 5 b führen Abschinnleitungen 5 c, welche gemeinsam zwischen den Muttern 25 und 26 am Zuganker 21 angeklemmt sind. Bei allen Leitungen Sa bis 5 c sind Schlaufen oder spiralige Windungen vorgesehen, so daß Spielraum für Längsverschiebungen des Rahmens 8 ohne Behinderung durch die Drahtverbindungen gegeben ist.
Durch eine Buchse 9 werden die Kabelstränge 5 a und 5 b in das Innere des Rahmens 8 eingeführt. Der Strang 5 α ist sodann nach Durchtritt durch eine Bohrung in einer Sicherungsscheibe 11 an den Sprengsatz 12 angelegt, der in einer Patrone bzw. in einer durch die Madenschraube 13 verschlossenen Bohrung im Rahmen 8 angeordnet ist. Rechtwinklig zu dieser Bohrung ist das Kappwerkzeug 14 der Kappvorrichtung 7 mittels einer Führungsrille 16 unverdrehbar, aber längsverschieblich in einer weiteren Bohrung geführt. Mit seiner Schneide 15 trennt das Kappwerkzeug 14. sobald es unter der Sprengwirkung schlagartig vorschnellt, den Kabelstrang 5 b durch.
Im Inneren des Rahmens 8, dessen freie Ausschnitte 10 mit einem die hier durchlaufenden Drahtführungen verfestigenden Kunstharz ausgegossen sind, ist der Kabelstrang 5 b in mehreren Windungen um einen quer zur Kabelführung angeordneten Poller 19 gewickelt, so daß die letzte Windung in einer Ebene endet, die in der Bahn des Kappwerkzeuges 14 bzw. seiner Schneide 15 liegt. Der Kabelstrang ist vor der Schneide des Kappwerkzeuges vorbeigeführt und in diesem Bereich mit einer Kunststoffhülse 17 umgeben, die es verhindert, daß er vom schneidenden Werkzeug zur Seite gedrückt und z. B. nicht sauber durchtrennt wird oder sich verklemmt. Beim Wiederaustritt des Kabelstranges 5 b aus dem Rahmen 8 ist er in eine gebogene Tülle 18 eingezogen, welche verhindert, daß der Draht in zu kleinem Radius abgebogen und geknickt werden kann. Die Tülle 18 führt den Kabelstrang 5 b in das Innere des Abschußrohres 1 ein; es durchläuft dieses (Fig. 1) und ist auf einer Abgabevorrichtung im rückwärtigen Ende der Rakete aufgespult.
Nach Zündung des Triebwerkes verläßt der Flugkörper 6 das Abschußrohr 1. wobei er die verhältnismäßig schwache Membrane 2 durchstößt. Er zieht dabei den mit seinem rückwärtigen Ende verbundenen Kabelstrang 5 b aus dem Abschußrohr. Die auf den Draht wirkenden Zugkräfte werden von der Drahtverankerung im federnd verschieblich gelagerten Rahmen 8 aufgenommen. Die Lenkung des Flugkörpers erfolgt durch elektrische Signale über den Kabelstrang 5 b. Bei Erreichen des Zieles oder beim Ausbrennen der Triebwerke wird die Kappvorrichtung 7 entweder selbsttätig oder von Hand ausgelöst. Zu diesem Zwecke wird über den Kabelstrang 5ö der Sprengsatz 12 gezündet. Durch die Sprengwirkung wird das Kappwerkzeug 14 in seiner Bohrung nach vorn gestoßen, so daß es mittels der Schneide 15 den in der Hülse 17 liegenden Kabelstrang 5 b durchtrennt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur zugfesten Verankerung einer Drahtverbindung für die Übertragung von Lenksignalen von einer Leitstelle zu einem rückstoßgetriebenen Flugkörper, mit einer an der Startvorrichtung verbleibenden, mehrere Drahtwindungen aufnehmenden Haltevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappvorrichtung (7), deren Kappwerkzeug (4) von einem Sprengsatz (12) auslösbar ist, in Flugrichtung des Flugkörpers vor der Verankerung (19) und mit dieser zusammen in einem in Flugrichtung des Flugkörpers (6) federnd verschieblichen Rahmen (8) gelagert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) rechteckig ist und einen Quersteg (19) aufweist, der die Drahtwindungen aufnimmt, wobei der Kabelstrang (5 b) das Rahmeninnere durchsetzt und in den Weg des quer zur Rahmenlängsrichtung verschieblichen Kappwerkzeuges (14) gespannt ist und daß ein am Rahmenende angreifender, federnd gelagerter Zuganker (21) angeordnet ist. dessen Feder (27) sich an einem an der Startvorrichtung befestigten Widerlager (20) abstützt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) innerhalb eines Kabelkanals (4) gelagert ist, der mit einem den zu startenden Flugkörper (6) beinhaltenden Abschußrohr (1) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
DE19671578085 1967-05-23 1967-05-23 Einrichtung zur zugfesten Verankerung einer Drahtverbindung fuer die UEbertragung von Lenksignalen von einer Leitstelle zu einem rueckstossgetriebenen Flugkoerper Withdrawn DE1578085B1 (de)

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GB1172065A (en) 1969-11-26
FR1572563A (de) 1969-06-27

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