DE7711455U1 - Vorrichtung zum Herstellen und Lösen von elektrischen Verbindungen bei Streubehältern - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen und Lösen von elektrischen Verbindungen bei StreubehälternInfo
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- DE7711455U1 DE7711455U1 DE7711455U DE7711455U DE7711455U1 DE 7711455 U1 DE7711455 U1 DE 7711455U1 DE 7711455 U DE7711455 U DE 7711455U DE 7711455 U DE7711455 U DE 7711455U DE 7711455 U1 DE7711455 U1 DE 7711455U1
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- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/48—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
Description
Vorrichtung zum Herstellen und Lösen von elektrischen Verbindungen bei Streubehältern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen und Lösen von elektrischen Verbindungen zwischen
einer Energiequelle und in Ausstoßrohren eines Streubehälters angeordneten Wirkkörpern.
Bei der Verkabelung von Wirkkörpern in Ausstoßrohren eines Streubehälters werden üblicherweise Steckverbindungen benutzt,
mit denen beim Ausstoßen der Wirkkörper durch die dabei auftretende Zugbelastung an der Steckverbindung die
elektrische Verbindung gelöst wird.
Aus der DT-OS 26 06 480 ist zum Lösen der elektrischen Verbindung zwischen einem Geschoß und einem Geschoßbehälter
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beim Start des Geschosses eine Abschervorrichtung bekannt, wobei beim Trennen der elektrischen Verbindung eine Überlagerung
dar Biege- und Zugbeanspruchung auf die Verbindung auftritt, so daß sie in diesem Punkt bricht, wobei das Geschoß
eine glatte Außenfläche an den Bruchstellen erhält oder beibehält.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird daher auf den auszustoßenden oder bereits ausgestoßenen Wirkkörper regelmäßig
eine Zug- oder Querkraft ausgeübt, die die Flugbahn der Wirkkörper nach dem Ausstoß beeinflußt. Da Streubehälter eine
Vielzahl derartiger Wirkkörper enthalten, kann das Streuverhalten hierdurch ungünstig und nicht vorausberechenbar beeinflußt
werden.
Zudem ermöglichen die bekannten Verbindungen im allgemeinen nur eine umständliche Montage der elektrischen Verbindung
zwischen Energiequelle und Wirkkörpern im Streubehälter, wobei das Verbindungsstück in der Regel beim Ausstoß der Wirkkörper
zerstört wird, so daß bei der Neubeladung des Streubehälters die gesamte elektrische Verkabelung neu hergerichtet
werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine leichte Montage
der elektrischen Verbindungen gewährleistet und bei der beim Ausstoßen der Wirkkörper aus dem Streubehälter keine
das Streuverhalten beeinflussenden Rückwirkungen auf die Wirkkörper
auftreten B
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung als mit den Wirkkörpern ausstoßbarer unter
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Lösen der elektrischen Verbindung zerlegbarer Stecker ausgebildet ist und aus einem die Kontaktstücke der elektrischen
Verbindung aufnehmenden Gehäuse besteht, das im Bereich der Steckverbindung eine von dem Steckergehäuse abhebbare, jedoch
die jeweiligen Kontaktstücke während der Führung im Ausstoßrohr aneinanderpressende Druckplatte aufweist.
Eine derartige Vorrichtung wird demnach nach Herstellen der Steckverbindung und Auflegen der Druckplatte lediglich in
das Ausstoßrohr eingeschoben, wodurch die jeweiligen Kontaktstücke aneinandergepreßt und in elektrischem Kontakt gehalten
werden. Sobald der Stecker ausgestoßen ist, wird er, etwa durch die angreifenden Luftkräfte, zerlegt, indem die Druckplatte
von dem Gehäuse abhebt und die einzelnen bisher kraftschlüssig gehaltenen Kontaktstücke kraftlos voneinander gelöst
werden. Zugbelastungen auf die Wirkkörper treten dabei nicht auf.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die
anhand der Zeichnung näher erläutert sind. Hierin stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Steckverbindung gemäß der Erfindung in einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Schnitt längs II/II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teilabschnitt eines Ausstoßrohres
mit einer darin gelagerten Steckverbindung
gemäß der Fig. 1 und einer weiteren Steckverbindung gemäß einem zweiten Ausführunysbeispiel der Erfindung;
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Fig. 4 einen Schnitt durch die Steckverbindung gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung der Steckverbindung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel»
ΕΪλ.3 Steckverbindung besteht aus einer Grundplatte 1 und
einer Deckplatte 2 aus Isoliermaterial, die miteinander durch eine Schraube 3 verschraubt sind. Die Oberfläche der Deckplatte
2 ist ein Teil einer Zylinderflache, wobei der Radius auf den Innenradius eines Ausstoßrohres für Minen angepaßt
ist. An einem Ende der Deckplatte 2 ist eine Aussparung 4 für eine in diese Ausnehmung einzusetzende Druckplatte 5 vorgesehen,
die im eingesetzten zustand mit der Deckplatte bündig abschließt. Zwischen Grund- und Deckplatte sind zwei Kontaktstücke
6 aus Federmaterial im Bereich der Schraube 3 eingespannt, die sich nahezu über die gesamte Länge der Steckverbindung
erstrecken. Das eine, nicht eingespannte Ende 6a der Kontaktstücke 6 ist in einer Ausnehmung 7 der Deckplatte 2
gelagert und an seinem Ende S-förmig aufgebogen. Der aufgebogene Teil ragt durch einen Durchbruch 8 in der Deckplatte
heraus und dient als Gleitkontakt, der so weit in den Durchbruch 8 hereingedrückt werden kann, daß er bündig mit der
Oberfläche der Steckplatte 2 abschließt. Das andere freie Ende des Kontaktstückes ist als Zunge 6b ausgebildet, die
bis zum Rand der Grundplatte 1 reicht. Die Zunge 6b ist mit einer Eindrückung 9 versehen und liegt in einer entsprechenden,
an die Form der Zunge angepaßten Vertiefung der Grundplatte 1. Auf die Zunge 6b ist ein korrespondierendes und
mit einem Kabel Io verbundenes Kontaktstück 11 aufgelegt, das einen Wulst 12 aufweist, der in die Eindrückung 9 der
Zunge eingreift. Auf die Kontaktvorrichtungen 6 und 11 ist
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-. 7 ι»
die Druckplatte 5 auflegbar, deren Unterseite an die Form des Kontaktstückes 11 angepaßt ist. Bei aufgelegter Druckplatte ist demnach die Verbindung gegen Herausziehen gesichert.
Zur Montage der Steckverbindung wird diese in eine Ausnehmung eines ein Ausstoßrohr 21 abschließenden Deckels 22 eingesetzt;
die Ausnehmung des Deckels ist so ausgebildet, daß die Oberfläche der Deckplatte 2 und der Druckplatte 5 bündig an der
Innenseite des Ausstoßrohres 21 anliegt und die Steckverbindung in einer solchen Lage gehalten wird, daß die aufgebogenen
Teile 6a der Kontaktstücke 6 an einem Kontakt 23 anliegen, der durch die Außenwand des Ausstoßrohres hindurchgeführt ist. Das
Kabel Io führt nun entweder über eine Verteilervorrichtung 24 zu einzelnen Wirkkörpern 25, die in dem Ausstoßrohr angeordnet
sind oder ist direkt mit diesen verbunden. Beim Ausstoß der Wirkkörper aus dem Ausstoßrohr 21 verläßt zunächst der Deckel
22 das Rohr 21, wodurch ebenfalls die Steckverbindung frei wird. Die Druckplatte 5 übt nun keine Kraft mehr auf die Kontaktverbindung
zwischen den Kontaktstücken 6 und 11 aus, so daß diese kraftlos voneinander getrennt werden.
Die erwähnte Verteilervorrichtung 24 ist ähnlich aufgebaut wie die beschriebene Steckverbindung, um nach dem Ausstoßen
dieser Vorrichtung ebenfalls eine kraftlose Trennung der elektrischen
Verbindungen zu erreichen. Sie besteht aus einem auf der Innenfläche des Ausstoßrohres 21 gleitenden Ring 26, der
längs eines Durchmessers von einer Hülse 27 durchzogen ist, in der eine Druckfeder 28 eingesetzt ist. Das eine offene
Ende der Hülse 27 ist zu einer rechteckigen Ausnehmung 29 erweitert, in der die Steckverbindung 24 angeordnet ist. Wie die
Explosionsdarstellung in Fig. 5 zeigt, besteht die Steckverbindung aus einer Grundplatte 3o, zwei Zwischenplatten 31 und
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einer Deckplatte 32. Zwischen die einzelnen Platten sind wiederum Kontaktstücke 33, 34 und 35 gelegt, deren Form derjenigen
der Zunge 6b gemäß Fig. 1 und 2 entspricht. Mehrere derartige Zungen können mit einem einzigen Anschluß verbunden
sein, wie dies bei den Kontaktstücken 33 und 34 dargestellt ist. Auf die Kontaktstücke 33, 34 und 35 sind wiederum den
Kontaktstücken 11 entsprechende Kontaktstücke auflegbar, wobei die mit den Kontaktstücken in Berührung stehenden Oberflächen
der Grundplatte, Zwischenplatten und Deckplatte an die äußere .,Form der so geschaffenen Steckverbindung angepaßt
sindc- Die Oberfläche der Deckplatte 32 ist wiederum an die Innenfläche des Ausstoßrohres 21 angepaßt. Bei eingesetzter
Verteilervorrichtung 24 wird die gesamte paketförmige Steckverbindung
an das Ausstoßrohr durch die Druckfeder 27 gepreßt, so daß die elektrische Verbindung hergestellt ist. Beim Ausstoßen
der Verteilervorrichtung 24 aus dem Rohr 21 wird die paketförmige Steckverbindung zerlegt, so daß die einzelnen
elektrischen Verbindungen zwischen den Kontaktstücken kraft ·
los getrennt werden.
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Claims (7)
- Ottobrunn, 28.03.1977 GESELLSCHAFT 8124MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG BTO13 Cz/göMÜNCHENSchutz a η s ρ r ü c h e1» Vorrichtung zum Herstellen und Lösen von elektrischen Verbindungen zwischen einer Energiequelle und in einem Ausstoßrohr eines Streubehälters angeordneten Wirkkörpern, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung als zerlegbarer, mit den Wirkkörpern ausstoßbarer, unter Lösen der elektrischen Verbindung zerlegbarer Stecker ausgebildet ist und aus einem die Kontaktstücke (6,11) der elektrischen Verbindung aufnehmenden Gehäuse (1,2) besteht, das im Bereich der Steckverbindung eine von dem Steckergehäuse abhebbare, jedoch die jeweiligen Kontaktstücke (6,11) während der Führung im Ausstoßrohr (21) aneinanderpressende Druckplatte (5) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckplatte (5) lose in das Steckergehäuse eingesetzt ist und bündig mit dessen Oberfläche abschließt.
- 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktstücke (6) im Bereich der Druckplatte (5) eine Eindrückung (9) aufweisen, die mit einer korrespondierenden Ausnehmung im Steckergehäuse korrespondiert.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung-2-7711455 29.09.77aus einer Grundplatte (1) und einer Deckplatte (2) besteht, zwischen denen die Kontaktstücke (6) eingespannt sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der Deckplatte eine Ausnehmung ' für die Druckplatte (5) vorgesehen ist.Γ
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ν dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrich-'% tung aus mehreren übereinander gestapelten Platten (3o,I 31,32) besteht, zwischen denen die Steckverbindung derI Kontaktstücke (33,34,35) eingespannt ist.I
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -I zeichnet, daß zur Aufnahme der Steckverbindung einRing (25) mit einer sich längs eines Radius erstreckenden Hülse (27) dient, wobei in der Hülse eine Druckfeder (28) angeordnet ist, die die Steckverbindung im Bereich der Kontaktstücke (33,34,35) zusammenpreßt.U 7711455 29.09.77
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