DE471698C - Fallschirm mit im Grundriss ringfoermiger Flaeche - Google Patents

Fallschirm mit im Grundriss ringfoermiger Flaeche

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DE471698C
DE471698C DEV23003D DEV0023003D DE471698C DE 471698 C DE471698 C DE 471698C DE V23003 D DEV23003 D DE V23003D DE V0023003 D DEV0023003 D DE V0023003D DE 471698 C DE471698 C DE 471698C
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DEV23003D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Fallschirm mit im Grundriß ringförmiger Fläche Die Erfindung bezieht sich auf einen Fallschirm mit im Grundriß ringförmiger Fläche, deren Größe durch eine mit dem Innenrand der Hülle durch Leinen verbundene Feder selbsttätig verändert werden kann.
  • Es ist bereits ein Fallschirm bekannt geworden, bei dem ein bewegbarer Teil des Fallschirmstoffs mit der Last durch eine Vorrichtung, wie beispielsweise durch'eine Feder. verbunden ist, die ermöglicht, daß sich der erwähnte Teil bewegen kann, wodurch selbsttätig der von dem Fallschirm gebildeteWiderstand verringert wird, wenn ein bestimmter Widerstand überschritten wird. Bei dieser bekannten Einrichtung hat sich herausgestellt, daß gewisse Störungen unter besonderen Umständen eintreten können. Wenn der Fallschirm das Bestreben hat, sich zu öffnen, während er mit hoher Geschwindigkeit von etwa 6o m in der Sekunde oder mehr sich durch die Luft bewegt, so hat im Augenblick des Offnens der Fallschirm den größten Formwiderstand, und die steuernde Feder ist in diesem Augenblick entspannt. Ist die Geschwindigkeit durch die Luft in diesem Augenblick nicht zu hoch, so streckt sich die Feder plötzlich infolge des Druckes, der auf den inneren Umfang des Fallschirms ausgeübt wird, und bewirkt dadurch, daß der Fallschirm zusammenklappt und sein Widerstand plötzlich verringert wird. überschreitet aber die Geschwindigkeit des Fallschirms einen bestimmten kritischen Wert, so reicht die Trägheit der Feder aus, um ein plötzliches Nachlässen zu verhindern, und der Stoß kann in diesem Augenblick übermäßig groß werden.
  • Gemäß der Erfindung kann diese Schwierigkeit dadurch behoben werden, daß ein kleiner Hilfsfallschirm am Hauptfallschirm in Verbindung mit der Vorrichtung zur Verringerung des Widerstandes angebracht wird. Die Verbindung mit dem Hilfsfallschirm hat ausreichende Länge, um sicherzustellen, daß der Fallschirm frei von. dem Hauptfallschirm in die Luft tritt, so daß ein Zug auf die Verbindung ausgeübt wird, die bewirkt, daß die Vorrichtung zur Verringerung des Widerstandes in Tätigkeit tritt, bevor die Last vom Hauptfallschirm ganz aufgenommen worden ist. Bei einem Fallschirm der bekannten Art würde der Hilfsfallschirm am oberen Verbindungspunkt der steuernden Feder angeschlossen sein, so daß dieSpannung, die durch das erste Aufklappen des Hilfsfallschirms und seinen dadurch erzeugten Widerstand gegen ein Herabfallen hervorgerufen wird, bewirkt, daß die Feder sich plötzlich ausdehnt und der Hauptfallschirm eine mehr zylindrische Form annimmt und sich zeitweise in einer i Lage stark verminderten Widerstandes befindet.
  • Eine Ausführung der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen schematisch beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist die Ansicht des Fallschirms mit nachgiebig sich verringernden Flächen, die sich ganz in axialer Richtung erstrecken, während Abb. 2 den Fallschirm in der Lage zeigt, die er beim gleichmäßigen Fallen einnimmt. Der kleine Hilfsfallschirm ist in aufgeklappter Lage dargestellt.
  • A ist der Körper des Hauptfallschirms, der gewöhnlich in der Form eines endlosen Bandes hergestellt wird, wie Abb. i zeigt. Das Band erstreckt sich ganz in der Form eines Zylinders. Die untere äußere Kante a dieses Bandes (untere Kante in Abb. 1 und äußere Kante in Abb.2), in geeigneter Weise verstärkt, wie dargestellt, wird durch eine Anzahl Leinen B, die durch Augen al im Gewebe an der Kante a durchgeschoren sind, mit einem Punkt b kurz oberhalb der Last C verbunden. Die letztere kann ein Licht- oder Rauchsignal oder irgendein anderer Gegen--stand sein, der fallen gelassen wird; oder die Last kann eine Person sein, falls der Fallschirm als Rettungsfallschirm gebaut ist. D ist eine Feder, die als ein Gummiband dargestellt ist, welches die Last C mit dem inneren Rand a2 des Fallschirmbandes A verbindet. Abb. 2 zeigt die Stellung, die während des Fallens .eingenommen wird. Das obere Ende der Feder ist durch den Ring d mit den Leinen Bl- verbunden, die an dem inneren Rand a2 des Fallschirms befestigt sind. Die unteren Enden der Leinen BI werden im Ring d zusammengefaßt, und die Feder D ist an ihrem unteren Ende mit der Last C durch einen ähnlichen Ring d- verbunden, durch den eine Leine c läuft, die durch Augen cl- geschoren ist, welche an der oberen Kante des mit seinem Inhalt die Last C bildenden Behälters befestigt sind. Das Gewicht lastet daher auf der inneren Kante a2 des Fallschirms durch die nachgiebige Vorrichtung oder die Feder D, während es in einer verhältnismäßig unnachgiebigen Weise mit dem äußeren Rand a durch die Leinen B verbunden ist, die durch Verknoten oder auf andere Weise mit der auf Talje gesetzten Leine c oder unmittelbar mit dem Ring dl verbunden sind.
  • E ist der kleine Hilfsfallschirm, welcher das besondere Merkmal der Erfindung bildet. Er ist an dem Hauptfallschirm durch die Leinen e befestigt, die durch den Spreiz-' ring e' aus Sperrholz treten und mit ihren unteren doppelten Enden, die bei e2 zusammengefaßt sind, am oberen Ring d der Fecler D befestigt sind. Eine Sicherheitsleine F verbindet die beiden Ringe d, d', und die Leine begrenzt die Länge, bis zu der die Feder D sich ausdehnen kann und bezeichnet infolgedessen das Maß, wie weit sich der innere Rand a2 des Hauptfallschirms erheben kann.
  • Da der Hilfsfallschirm sehr klein und leicht im Verhältnis zum Hauptfallschirm ist, wenn der letztere in unaufgeklappter Stellung mit der Last anfängt zu fallen, so nimmt die Geschwindigkeit schnell zu, und bevor der Hauptfallschirm Zeit gehabt hat, aufzuklappen und seinen ganzen Widerstand gegen ein weiteres Fallen zur Wirkung zu bringen, ist der kleine Fallschirm E bereits aufgeklappt und übt einen Zug auf die Leinen e mit dem Erfolg aus, daß die Feder D sich ausdehnt und, wenn die Hauptlast von dem aufgeklappten Fallschirm A aufgenommen wird, dieser bereits veranlaßt worden ist, die Stellung seines größten Widerstandes zu überschrei-; ten. Infolgedessen wird der Fall allmählicher aufgehalten, als .es ohne den kleinen schnell arbeitenden Fallschirm E,der Fall sein würde, und der Zug auf das Gewebe des Fallschirms A beim Aufnehmen der Last entsprechend verringert.
  • Im folgenden werden beispielsweise geeignete Abmessungen für den Haupt- und Hilfsfallschirm gegeben, aber diese Werte können natürlich nach den besonderen Erfordernissen und Zwecken, für die der ganze Fallschirm bestimmt ist, beträchtlich verändert werden. Für einen Hauptfallschirm A mit einem Durchmesser von 18 Fuß (5,q. m) kann der Hilf sfallschirmE eine quadratische Fläche mit 16 Zoll (q.oo mm) Seitenlänge aus geeignetem Stoff mit vier doppelt geschorenen Leinen e haben, zwei Leinen diagonal und zwei Leinen quer zum Viereck, so daß acht Enden gebildet werden. Die Länge der Leine, die sich vom Viereck nach unten erstreckt, kann etwa 18 Fuß (5,q. m) betragen. Die acht Leinen können an einem Ringe' von etwa 7 Zoll (z75 mm) Durchmesser 12 Fuß (3,6 m) unterhalb des Fallschirms E befestigt und nach weiteren 6 Fuß (1,8 m) am oberen Verbindungspunkt der Feder D angeschlossen sein.
  • Die dargestellte Verbindung zwischen der Last und der Vorrichtung zur Verringerung des Widerstandes gilt nur als Beispiel und bildet, abgesehen von dem Hilfsfallschirm, keinen Teil der vorliegenden Erfindung, kann vielmehr beliebig hergestellt sein, wenn sie i nur das nachgiebige Arbeiten des Hauptfallschirms herbeiführt.

Claims (1)

  1. pATENTAN'SPRUCH: Fallschirm mit im Grundriß ringförmiger Fläche, deren Größe durch eine mit dem inneren Rande der Hülle durch Leinen verbundene Feder selbsttätig verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende (d) der Feder (D) mittels Leinen (e) ein an sich bekannter Hilfsfallschirm (E) befestigt ist.
DEV23003D 1927-01-01 1927-09-25 Fallschirm mit im Grundriss ringfoermiger Flaeche Expired DE471698C (de)

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GB471698X 1927-01-01

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DE471698C true DE471698C (de) 1929-02-15

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ID=10443995

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DEV23003D Expired DE471698C (de) 1927-01-01 1927-09-25 Fallschirm mit im Grundriss ringfoermiger Flaeche

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DE (1) DE471698C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143395B (de) * 1960-06-23 1963-02-07 James Martin Fallschirmanordnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1143395B (de) * 1960-06-23 1963-02-07 James Martin Fallschirmanordnung

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