DE1456133B2 - Von einem flugzeug gezogene schleppsackvorrichtung zur zielkennzeichnung bei schiessuebungen - Google Patents
Von einem flugzeug gezogene schleppsackvorrichtung zur zielkennzeichnung bei schiessuebungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J9/00—Moving targets, i.e. moving when fired at
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Flugzeug gezogene Schleppsackvorrichtung zur Zielkennzeichnung
bei Schießübungen, mit einer den an dem Schleppsack befestigten Teil des Schleppseiles
mit dem an dem Flugzeug befestigten Teil des Schleppseiles verbindenden Ausklinkvorrichtung.
Zur Durchführung von Schießübungen auf bewegte Luftziele benutzt man als Zielkennzeichnung
von Flugzeugen mittels eines Seiles sehr großer Längen gezogene Schleppsäcke. Vor dem Schleppsack
oder Radarsack ist eine Meßvorrichtung zur Anzeige der Schußablage angeordnet. Diese Meßvorrichtung,
meistens ein Mikrofongeber, ist wiederum über ein kurzes Seilende mit einer Kupplungs- oder Ausklinkvorrichtung
verbunden, welche die Schleppsackvorrichtung mit dem zum Flugzeug führenden längeren
Schleppseil verbindet. Diese Kupplungsvorrichtung ist bei eingezogenem Schleppseil vom Flugzeug aus
lösbar, so daß der herangeholte Schleppsack unmittelbar vor der Landung abgeworfen werden kann. Es
ist auch bereits üblich, mehrere verschiedenartige Kupplungs- oder Ausklinkvorrichutngen hintereinander
vorzusehen.
Es kommt in der Praxis häufig vor, daß durch direkte Treffer der Mikrofongeber oder das Seil hinter
der Ausklinkvorrichtung zerstört wird. Das hat zur Folge, daß der Schleppsack abreißt bzw. verlorengeht
und die durch den Schleppsack verursachte Zugbelastung des langen Schleppseiles plötzlich aufgehoben
ist, so daß die Dehnung des Seiles zurückgeht und das Seilende nach vorn in Flugrichtung
schnellt, und zwar mit einer der Fluggeschwindigkeit gegenüber größeren Geschwindigkeit. Da an dem
Seilende jedoch noch die gesamte Kupplungsvorrichtung oder wenigstens ein Teil davon hängt, die eine
beträchtliche Masse aufweist und durch das elastische Zurückgehen der Seildehnung also derart beschleunigt
wird, daß sie wegen ihrer größeren Massenbeschleunigung das Seilende überholt, bilden sich
am Seilende Schlingen und Schleifen, die beim dann folgenden Absinken der schweren Kupplungsvorrichtung
wieder gestrafft werden. Da sich nach dem Straffen des Seiles der vorstehend beschriebene und
in Fig.2 der Zeichnung dargestellte Vorgang wiederholt, wird das Seil mehrfach geknickt. Diese
ίο Knickungen führen schließlich zum Bruch des Seiles,
was in der Praxis durch heruntergefallene Kupplungsvorrichtungen bewiesen ist. Durch das unkontrollierte
Herunterfallen der Kupplungsvorrichtungen über bewohnten Gebieten usw. werden Menschen gefährdet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil auszuschalten und zu vermeiden, daß bei einem Abschuß
des hinter der Kupplungsvorrichtung befindlichen Teiles der Schleppsackvorrichtung Schlinger-
und Turnbewegungen der Kupplungsvorrichtung eintreten.
Im Zusammenhang mit dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die Ausklinkvorrichtung mit
einer aerodynamischen Bremsvorrichtung versehen ist. Dadurch wird erreicht, daß auch beim Fehlen des
Schleppsackes eine gewisse Seilspannung aufrechterhalten wird, so daß ein plötzliches Vorwärtsschnellen
des Seilendes und der Kupplungsvorrichtung ausgeschaltet ist. Auf jeden Fall wird dadurch verhindert,
daß sich Schleifen und Knoten im Seil bilden, die zu Seilbrüchen führen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der mit dem an dem Flugzeug befestigten Teil des
Schleppseiles verbundene Teil der Ausklinkvorrichtung mit einem sich trichterförmig in Richtung des
Schleppsackes hin erweiternden starren Bremsschirm! (6) versehen ist, der die Ausklinkvorrichtung konzentrisch
umgibt.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nach-
stehend näher beschrieben. Es zeigt |
F i g. 1 eine schematische Darstellung der von
einem Flugzeug gezogenen Schleppsackvorrichtung im Normalzustand,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Schlepp-Backvorrichtung
bei abgeschossenem Schleppsack,
F i g. 3 die Kupplungsvorrichtung.
Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, wird vom
Flugzeug 1 das Schleppseil 2 ausgefahren. Über die Kupplung3 ist mit dem Schleppsack! ein weiterer
kürzerer Schleppseilteil la verbunden. An dem Schleppseilteil la hängt der Mikrofongeber4 unc
der Schleppsack 5.
Im Normalzustand wird das Schleppseil 2 und 2 c durch den Schleppsack 5 straff und auf Spannung gehalten.
Wird jedoch das Seil vor dem Schleppsack durchschossen, z.B. durch einen Treffer am Seiltei!
2 a, so tritt der in F i g. 2 gezeigte Fall ein, d. h. die Dehnung des langen vorher gespannten Seiles wirdj
aufgehoben, so daß das Seilende mit der Kupplung 3:
in Richtung zum Flugzeug geschleudert wird, womil sich Schleifen od. dgl. bilden, die zu einem Brecher
des Seiles führen.
Die Kupplungsvorrichtung 3 ist mit einer aerodynamischen Bremsvorrichtung 6 versehen, die ausreicht,
um das Seil straff zu halten und zu verhindern, daß die Kupplung 3 das Seilende überholt. Die
Bremsvorrichtung wird als trichterförmiger Bremsschirm ausgebildet, wie in F i g. 3 gezeigt ist. Dei
Bremsschirm erweitert sich nach rückwärts und besteht aus starrem Material, z.B. aus Aluminiumblech.
Natürlich kann die Bremsvorrichtung auch in anderer Form aus einem anderen Material hergestellt
werden. Es ist jedoch wiederum von Vorteil, wenn die Bremsvorrichtung an dem mit dem längeren
Teil 2 des Schleppseiles verbundenen Kupplungsteil angebracht ist und dieses konzentrisch umgibt.
Der Kupplungsteil 3 kann vorn mit einer elastischen oder biegsamen Spitze versehen sein, um zusätzlich
eine Sicherung gegen ein unmittelbares Abknicken des Seiles an der Kupplung zu schaffen.
Claims (2)
1. Von einem Flugzeug gezogene Schleppsackvorrichtung zur Zielkennzeichnung bei Schießübungen,
mit einer den an dem Schleppsack befestigten Teil des Schleppseiles mit dem an dem
Flugzeug befestigten Teil des Schleppseiles verbindenden Ausklinkvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausklinkvorrichtung (Kupplung 3) mit einer aerodynamischen
Bremsvorrichtung versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem an dem Flugzeug
befestigten Teil des Schleppseiles verbundene Teil der Ausklinkvorrichtung mit einem sich
trichterförmig in Richtung des Schleppsackes hin erweiternden starren Bremsschirm (6) versehen
ist, der die Ausklinkvorrichtung konzentrisch umgibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0029443 | 1965-06-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1456133A1 DE1456133A1 (de) | 1968-12-12 |
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DE1456133C3 DE1456133C3 (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=7073928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651456133 Expired DE1456133C3 (de) | 1965-06-03 | 1965-06-03 | Von einem Flugzeug gezogene Schlepp »ackvuiiichtung zur Zielkennzeichnung bei Schießübungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1456133C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903166A1 (de) * | 1979-01-27 | 1980-08-07 | Elektro Mechanischer Fluggerae | Schleppzielkoerper als festkoerper |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1485354A (en) * | 1975-03-19 | 1977-09-08 | Dornier Gmbh | Aerial towed target |
US5088663A (en) * | 1990-06-25 | 1992-02-18 | Keith Henson | Method of launching payloads |
US20160046372A1 (en) * | 2014-05-23 | 2016-02-18 | L'garde, Inc. | Rocket Morphing Aerial Vehicle |
-
1965
- 1965-06-03 DE DE19651456133 patent/DE1456133C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903166A1 (de) * | 1979-01-27 | 1980-08-07 | Elektro Mechanischer Fluggerae | Schleppzielkoerper als festkoerper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE1456133C3 (de) | 1973-11-08 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |