DE1456133B2 - Von einem flugzeug gezogene schleppsackvorrichtung zur zielkennzeichnung bei schiessuebungen - Google Patents

Von einem flugzeug gezogene schleppsackvorrichtung zur zielkennzeichnung bei schiessuebungen

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DE1456133B2
DE1456133B2 DE19651456133 DE1456133A DE1456133B2 DE 1456133 B2 DE1456133 B2 DE 1456133B2 DE 19651456133 DE19651456133 DE 19651456133 DE 1456133 A DE1456133 A DE 1456133A DE 1456133 B2 DE1456133 B2 DE 1456133B2
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Der Anmelder Ist
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Eisfeld, Kurt, Dipl Ing , 2000 Hamburg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/08Airborne targets, e.g. drones, kites, balloons
    • F41J9/10Airborne targets, e.g. drones, kites, balloons towed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D5/00Aircraft transported by aircraft, e.g. for release or reberthing during flight

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Flugzeug gezogene Schleppsackvorrichtung zur Zielkennzeichnung bei Schießübungen, mit einer den an dem Schleppsack befestigten Teil des Schleppseiles mit dem an dem Flugzeug befestigten Teil des Schleppseiles verbindenden Ausklinkvorrichtung.
Zur Durchführung von Schießübungen auf bewegte Luftziele benutzt man als Zielkennzeichnung von Flugzeugen mittels eines Seiles sehr großer Längen gezogene Schleppsäcke. Vor dem Schleppsack oder Radarsack ist eine Meßvorrichtung zur Anzeige der Schußablage angeordnet. Diese Meßvorrichtung, meistens ein Mikrofongeber, ist wiederum über ein kurzes Seilende mit einer Kupplungs- oder Ausklinkvorrichtung verbunden, welche die Schleppsackvorrichtung mit dem zum Flugzeug führenden längeren Schleppseil verbindet. Diese Kupplungsvorrichtung ist bei eingezogenem Schleppseil vom Flugzeug aus lösbar, so daß der herangeholte Schleppsack unmittelbar vor der Landung abgeworfen werden kann. Es ist auch bereits üblich, mehrere verschiedenartige Kupplungs- oder Ausklinkvorrichutngen hintereinander vorzusehen.
Es kommt in der Praxis häufig vor, daß durch direkte Treffer der Mikrofongeber oder das Seil hinter der Ausklinkvorrichtung zerstört wird. Das hat zur Folge, daß der Schleppsack abreißt bzw. verlorengeht und die durch den Schleppsack verursachte Zugbelastung des langen Schleppseiles plötzlich aufgehoben ist, so daß die Dehnung des Seiles zurückgeht und das Seilende nach vorn in Flugrichtung schnellt, und zwar mit einer der Fluggeschwindigkeit gegenüber größeren Geschwindigkeit. Da an dem Seilende jedoch noch die gesamte Kupplungsvorrichtung oder wenigstens ein Teil davon hängt, die eine beträchtliche Masse aufweist und durch das elastische Zurückgehen der Seildehnung also derart beschleunigt wird, daß sie wegen ihrer größeren Massenbeschleunigung das Seilende überholt, bilden sich am Seilende Schlingen und Schleifen, die beim dann folgenden Absinken der schweren Kupplungsvorrichtung wieder gestrafft werden. Da sich nach dem Straffen des Seiles der vorstehend beschriebene und in Fig.2 der Zeichnung dargestellte Vorgang wiederholt, wird das Seil mehrfach geknickt. Diese
ίο Knickungen führen schließlich zum Bruch des Seiles, was in der Praxis durch heruntergefallene Kupplungsvorrichtungen bewiesen ist. Durch das unkontrollierte Herunterfallen der Kupplungsvorrichtungen über bewohnten Gebieten usw. werden Menschen gefährdet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil auszuschalten und zu vermeiden, daß bei einem Abschuß des hinter der Kupplungsvorrichtung befindlichen Teiles der Schleppsackvorrichtung Schlinger- und Turnbewegungen der Kupplungsvorrichtung eintreten.
Im Zusammenhang mit dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die Ausklinkvorrichtung mit einer aerodynamischen Bremsvorrichtung versehen ist. Dadurch wird erreicht, daß auch beim Fehlen des Schleppsackes eine gewisse Seilspannung aufrechterhalten wird, so daß ein plötzliches Vorwärtsschnellen des Seilendes und der Kupplungsvorrichtung ausgeschaltet ist. Auf jeden Fall wird dadurch verhindert, daß sich Schleifen und Knoten im Seil bilden, die zu Seilbrüchen führen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der mit dem an dem Flugzeug befestigten Teil des Schleppseiles verbundene Teil der Ausklinkvorrichtung mit einem sich trichterförmig in Richtung des Schleppsackes hin erweiternden starren Bremsschirm! (6) versehen ist, der die Ausklinkvorrichtung konzentrisch umgibt.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nach-
stehend näher beschrieben. Es zeigt |
F i g. 1 eine schematische Darstellung der von
einem Flugzeug gezogenen Schleppsackvorrichtung im Normalzustand,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Schlepp-Backvorrichtung bei abgeschossenem Schleppsack,
F i g. 3 die Kupplungsvorrichtung.
Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, wird vom
Flugzeug 1 das Schleppseil 2 ausgefahren. Über die Kupplung3 ist mit dem Schleppsack! ein weiterer kürzerer Schleppseilteil la verbunden. An dem Schleppseilteil la hängt der Mikrofongeber4 unc der Schleppsack 5.
Im Normalzustand wird das Schleppseil 2 und 2 c durch den Schleppsack 5 straff und auf Spannung gehalten. Wird jedoch das Seil vor dem Schleppsack durchschossen, z.B. durch einen Treffer am Seiltei! 2 a, so tritt der in F i g. 2 gezeigte Fall ein, d. h. die Dehnung des langen vorher gespannten Seiles wirdj aufgehoben, so daß das Seilende mit der Kupplung 3:
in Richtung zum Flugzeug geschleudert wird, womil sich Schleifen od. dgl. bilden, die zu einem Brecher des Seiles führen.
Die Kupplungsvorrichtung 3 ist mit einer aerodynamischen Bremsvorrichtung 6 versehen, die ausreicht, um das Seil straff zu halten und zu verhindern, daß die Kupplung 3 das Seilende überholt. Die Bremsvorrichtung wird als trichterförmiger Bremsschirm ausgebildet, wie in F i g. 3 gezeigt ist. Dei
Bremsschirm erweitert sich nach rückwärts und besteht aus starrem Material, z.B. aus Aluminiumblech. Natürlich kann die Bremsvorrichtung auch in anderer Form aus einem anderen Material hergestellt werden. Es ist jedoch wiederum von Vorteil, wenn die Bremsvorrichtung an dem mit dem längeren Teil 2 des Schleppseiles verbundenen Kupplungsteil angebracht ist und dieses konzentrisch umgibt.
Der Kupplungsteil 3 kann vorn mit einer elastischen oder biegsamen Spitze versehen sein, um zusätzlich eine Sicherung gegen ein unmittelbares Abknicken des Seiles an der Kupplung zu schaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Von einem Flugzeug gezogene Schleppsackvorrichtung zur Zielkennzeichnung bei Schießübungen, mit einer den an dem Schleppsack befestigten Teil des Schleppseiles mit dem an dem Flugzeug befestigten Teil des Schleppseiles verbindenden Ausklinkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkvorrichtung (Kupplung 3) mit einer aerodynamischen Bremsvorrichtung versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem an dem Flugzeug befestigten Teil des Schleppseiles verbundene Teil der Ausklinkvorrichtung mit einem sich trichterförmig in Richtung des Schleppsackes hin erweiternden starren Bremsschirm (6) versehen ist, der die Ausklinkvorrichtung konzentrisch umgibt.
DE19651456133 1965-06-03 1965-06-03 Von einem Flugzeug gezogene Schlepp »ackvuiiichtung zur Zielkennzeichnung bei Schießübungen Expired DE1456133C3 (de)

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DEE0029443 1965-06-03

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DE1456133A1 DE1456133A1 (de) 1968-12-12
DE1456133B2 true DE1456133B2 (de) 1973-04-12
DE1456133C3 DE1456133C3 (de) 1973-11-08

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DE2903166A1 (de) * 1979-01-27 1980-08-07 Elektro Mechanischer Fluggerae Schleppzielkoerper als festkoerper

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977