DE877270C - Sprengkoerper zum Abwerfen aus Flugzeugen - Google Patents

Sprengkoerper zum Abwerfen aus Flugzeugen

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DE877270C
DE877270C DER6722A DER0006722A DE877270C DE 877270 C DE877270 C DE 877270C DE R6722 A DER6722 A DE R6722A DE R0006722 A DER0006722 A DE R0006722A DE 877270 C DE877270 C DE 877270C
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DE
Germany
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needle
pin
aircraft
explosive
explosive device
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Application number
DER6722A
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Inventor
Theodor Riexinger
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Sprengkörper, der aus Luftfahrzeugen abgeworfen werden soll.
  • Da die bisher benutzten Abwurfkörper keine sehr große Flächenwirkung hatten; wird -in' dem Luftfahrzeug oder in einem besonderen Behälter eine Vielzahl von Sprengkörpern angeordnet, die selbst wieder aus vorzugsweise zwei Sprengkörpern bestehen.
  • Es muß dafür gesorgt werden, daß die Sprengkörper im Flugzeug auf keinen Fall zur Wirkung kommen können. Aus diesem Grund werden die Sprengkörper so gelagert, daß der nur durch eine Feder von seinem Zündsatz in Abstand gehaltene Nadelbolzen des Zünders beim - plötzlichen Abbremsen des Luftfahrzeuges, z. B. einer Bruchlandung, sich nicht in der Richtung auf seinen Zündsatz bewegen kann, während der Nadelbolzen des zweiten Zünders so lange gesichert ist, wie sich der Sprengkörper im oder noch in der Nähe des Luftfahrzeuges befindet. Zweckmäßigerweise wird der letztere Nadelbolzen auf einer steilgängigen Gewindespindel gelagert und durch einen Steckerstift gesichert. Der Stift steht über eine Kordel od. dgl. mit einem Bremsmittel, vorzugsweise einem Fallschirm, so in Verbindung, daß er während der Lagerung bzw. des Transports den Sprengkörper lose umgibt. Wird der Sprengkörperbehälter geöffnet, so fallen die Sprengkörper einzeln aus ihm heraus; der Fallschirm öffnet sich, wodurch der Steckerstift aus dem Nadelbolzen herausgezogen wird und sich dieser von dem steilgängigen Gewinde lösen kann. Er ruht dann auf einer Feder so auf, daß zwischen der Nadelspitze und dem Zündsatz ein Abstand besteht. Schlägt der Sprengkörper auf, so überwindet der Nadelbolzen den Federdruck, zündet den Zündsatz, und infolge des entstehenden Gasdruckes wird auch der zweite Nadelbolzen in seinen Zündsatz geschlagen, so daß auch der zweite Sprengkörper, der mit dem ersten in starrer Verbindung steht, detoniert.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht.
  • Der Sprengkörper hat zwei Gehäuse i und 2, die an der Stelle 3 durch ein Gewinde miteinander verbunden sind. Im Gehäuse i, das zweckmäßigerweise aus zwei Teilen besteht, ist im unteren Teil 4 der Zündsatz 5 eingesetzt. An seiner Unterseite sitzt eine Sperrfeder 6, die den Nadelbolzen 7 gegen die Gewindekappe 8 hält.
  • Im zweiten Gehäuse 2, das aus den Teilen g und io besteht, ist an einer Zwischenplatte ii eine zylindrische Führungshülse 12 mit Bohrungen 13 angeordnet, in der der Nadelbolzen 14 auf einer mit steilem Gewinde versehenen Gewindespindel 15 leicht drehbeweglich geführt wird. Dem Nadelbolzen gegenüber befindet sich eine Feder 16, die auf einem ringförmigen Teil 17 aufsitzt, unter dem, durch eine Gewindekappe 18 gehalten, der Zündsatz i9 angeordnet ist. In die Bohrung 2o des Nadel-Bolzens 14 greift ein Steckerstift 21 ein, der über eine Kordel 22 mit einem Fallschirm 23 beispielsweise durch drei Seile, Drähte od. dgl. 24 mit dem Gehäuse i in Verbindung steht. Während der Lagerung umgibt der Fallschirm im vorliegenden Fall das Gehäuse i. Er wird im Fall in Richtung des Pfeils 25 von dem Sprengkörper wegbewegt und zieht dadurch die an der Stelle 26 am Gehäuse i geführte Kordel 22 in gleicher Richtung. Der bisher gesicherte Nadelbolzen 14 wird also entsichert.
  • Wie groß der Fallschirm 23 ausgebildet wird, richtet sich nach dem Gewicht der beiden Gehäuse i und 2 und nach der zu erreichenden Sinkgeschwindigkeit des Abwurfkörpers.
  • Die Lagerung der einzelnen im Luftfahrzeug oder in einem besonderen Behälter untergebrachten Sprengkörper erfolgt entweder so, daß die Längsachse des einzelnen Sprengkörpers senkrecht zur Flügrichtung_liegt, oder so, daß der Abwurfkörper in Richtung der Flugachse liegt, wobei die Gewindekappe 18 des Gehäuses 2 in Flugrichtung zeigt.
  • Nach Öffnen einer Klappe am Luftfahrzeug oder am Sammelbehälter fallen die einzelnen Sprengkörper infolge ihres Gewichtes nach unten, ohne zunächst ihre Lage wesentlich zu verändern, bis dann das Bremsmittel, im vorliegenden Fall der Fallschirm, sich vom Abwurfkörper abhebt, den Abwurfkörper entsichert und dieser nunmehr im wesentlichen senkrecht nach unten durchfällt.

Claims (4)

  1. -PATENTANSPRÜCHE: i. Sprengkörper zum Abwerfen aus Flugzeugen, gekennzeichnet durch die starre Verbindung zweier Sprengkörpergehäuse (i, 2) miteinander, vorzugsweise mit je einem Zündsatz (5, i9) und je einem Nadelbolzen (7,i4), von denen der eine (i4) durch einen Steckerstift (2i) gesichert ist, der mit einem Bremsmittel (23) od. dgl. so in Verbindung steht, daß der Stift (2z) nach dem Abwurf den Nadelbolzen (i4) freigibt, während der andere Nadelbolzen (7) nur durch die Druckgase wirksam wird.
  2. 2. Sprengkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelbolzen (i4) auf einer steilgängigen Gewindespindel (i5) leicht drehbar geführt ist und die Führungshülse (I2) so bemessen ist, daß er nach Freiwerden vom Gewinde (i5) auf einer Sperrfeder (i6) aufsitzt.
  3. 3. Sprengkörper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Nadelbolzen (7) durch eine Sperrfeder (6) in Abstand von seiner Zündkapsel (5) gehalten und so angeordnet ist, daß seine Nadelspitze entgegengesetzt zur Fallrichtung zeigt.
  4. 4. Sprengkörper nach denAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsmittel ein Fallschirm (23) dient, der während der Lagerung (i, 2) um ein oder beide Gehäuse lose herumgelegt ist.
DER6722A 1951-09-19 1951-09-19 Sprengkoerper zum Abwerfen aus Flugzeugen Expired DE877270C (de)

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DE (1) DE877270C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2800079A (en) * 1951-01-16 1957-07-23 Donald H Jacobs Devices for igniting explosive charges inside closed structures
US3498223A (en) * 1967-06-30 1970-03-03 Forsvarets Fabriksverk Lever-controlled fuse for hand grenades
US3613579A (en) * 1954-12-01 1971-10-19 Us Army Antipersonnel fragmentation weapon
FR2960959A1 (fr) * 2010-06-04 2011-12-09 Nexter Munitions Dispositif cargo a ouverture differee

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